Eure Prognose zur Zukunft des Taxis

Der virtuelle Taxitreff.
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Jim Bo
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Re: Eure Prognose zur Zukunft des Taxis

Beitrag von Jim Bo » 21.05.2023, 09:13

casi hat geschrieben:
21.05.2023, 00:08
Jim Bo hat geschrieben:
20.05.2023, 23:50

Ein Lottogewinn hat auch sein Risiko. Wenn man das Geld falsch einsetzt und sei es auch nur aus Versehen, verliert man sein Recht auf gesetzliche Krankenversicherung.
Wie kann man denn sein Recht auf gesetzl. Krankenversicherung verlieren ?

:?:
Vom Angestellter zum Unternehmer. Vom Mieter zum Vermieter. Daran habe ich gedacht.

Wenn man jahrelang auf Angestelltenbasis gearbeitet hat, plötzlich Millionen gewinnt und sich halt denkt: wenn ich Summe x investiere, besteht eine Chance, dass sich Geld vermehrt. Jeder Verkauf, der über den Freibetrag hinausgeht, bürgt die Gefahr, dass man seinen Status verliert und in eine höhere Ebene rutscht, wo man verpflichtet ist, sich selbst privat zu versichern.

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Taxi Georg
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Re: Eure Prognose zur Zukunft des Taxis

Beitrag von Taxi Georg » 21.05.2023, 09:21

Das können wir direkt abkürzen! Dafür gibt es die "freiwillige Pflichtversicherung"!
Ja, ich weiß, ein Oxymoron!

Der Mindestsatz Deiner Einnahmen liegt c.a bei 1130.- € / Monat, der Höchstsatz bei 5000.- € / Monat!

Ein Beispiel: :arrow: weiterlesen
Bitte betrachtet meine Postings nicht als Verpflichtung, sondern nur als gutgemeinte Hinweise!
Diese Hinweise sollen auch keine Rechts-/Steuerberatung darstellen oder sollen diese ersetzen. ☑

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Jim Bo
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Re: Eure Prognose zur Zukunft des Taxis

Beitrag von Jim Bo » 21.05.2023, 13:04

Taxi Georg hat geschrieben:
21.05.2023, 09:21
Das können wir direkt abkürzen! Dafür gibt es die "freiwillige Pflichtversicherung"!
Ja, ich weiß, ein Oxymoron!

Der Mindestsatz Deiner Einnahmen liegt c.a bei 1130.- € / Monat, der Höchstsatz bei 5000.- € / Monat!

Ein Beispiel: :arrow: weiterlesen
Und wieder etwas dazugelernt.

Das Geile ist ja auch, der Zeitaufwand eine Steuererklärung zu machen und der ungewisse Ausgang.

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miamivice
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Beitrag von miamivice » 21.05.2023, 19:03

Wattwurm hat geschrieben:
20.05.2023, 09:46
Es wird im Taxigewerbe überwiegend noch nach Provision bezahlt. Bei 200 Euro Tagesumsatz gehen die meisten Taxifahrer mit 80 Euro nach Hause. Dafür sitzen Taxifahrer 10 Stunden hinter dem Lenkrad. Ergo bekommen sie einen Stundenlohn von 8 Euro. Unter 15 Euro bekommt man keine bulgarische Putzfrau mehr. Für so einen Stundenlohn bekommt man also auch kein gutes Personal, sondern vielmehr nur die katastrophalen Reste vom Jobcenter. Du sagen, ich fahren...
Das hat zur Folge das die Servicequalität abnimmt. Das setzt nun wiederum eine abwärtsgerichtete Spirale in Gang...
Das Auftragsvolumen geht zurück. Dito die Provisionslöhne der Taxifahrer. Man bekommt noch schlechteres Personal. Das Auftragsvolumen geht deshalb zurück, weil es inzwischen mit On-Demand-Diensten und Carsharing gute Alternativen zum Taxi gibt...
Jim Bo hat geschrieben:
18.05.2023, 23:22
95% der Schuld tragen die Taxifahrer.
Warum?
Punkt 1. Viele Taxifahrer sind zur Konkurrenz rübergewandert.
Punkt 2. Zu Viele Berliner Bürger wollten überhaupt Taxifahrer werden.
Äh sorry bei 8000 Taxifahrer zu meiner Zeit, da kann man nicht erwarten, dass jedes einzelne Taxi genug Umsatz erwirtschaftet um Firma, Familie und Luxus zu meistern.
Die Zahl an Aufträge ist begrenzt. Wenn ein Taxiunternehmen der Meinung ist, sich einer Zentrale anzuschließen, dann wäre es Diskriminierung, wenn die Zentrale einen Beitritt verweigern würde.
Jim Bo hat geschrieben:
18.05.2023, 23:22
Statt zu gucken aus welchen banalen Gründen teils die Leute Taxifahrer werden wollen, wird immer nur auf die Großen geguckt.

Die Administration erweist sich sowohl als deutschfeindlich wie auch als ausländerfeindlich. Migrantisch geprägte Strukturen konkurrieren längst auch gegen sich selbst und befördern sich damit selbst in die Unterschichtigkeit hinein. Insofern verhetzt die Administration Bürger mit Migrationshintergrund gegen Bürger mit Migrationshintergrund. Wer es zu etwas gebracht hat - unabhängig der Ethnie - strebt nach Konservativität. Das bedeutet für die Ebene des Taxigewerbes eine Begrenzung der Konzessionsvergabe und des Zuzugs i.e. Einwanderung in übersättigte Unterschicht-Branchen mit transformatorischen Wirkungen und exorbitanter Belastung des Sozialhaushaltes.
Wattwurm hat geschrieben:
20.05.2023, 09:46
Für eine Strecke von 4 bis 5 Kilometern 20 Euro zu bezahlen fällt den Menschen immer schwerer...
Das Taxigewerbe war insofern die ganze Zeit schon keine Provinzangelegenheit, sondern Indikator, Frühwarnsystem, daß die hohe Politik nicht nur suboptimal ist, sondern in Teilen ihre Funktionsfähigkeit eingebüßt hat.
Durch die Undiplomatie der Bundesregierung in Bezug auf den Rußland-Ukraine-Konflikt vollzieht sich derzeit eine Inflation nicht gekannten Ausmaßes. Dadurch werden auch Taxitarife für Kunden immer unattraktiver. Es kommt zu einer allgemeinen Verweigungshaltung in bestimmten Schichten, was die Wirtschaft stagnieren läßt.
Um sich bei der Preisspirale möglichst wenig zu beteiligen, muß Taxi Monopol sein. Durch die Beseitigung aller Abgreifer und Dumpingfirmen (BOLT, FREE NOW etc.) können einigermaßen stabile Tarife garantiert werden. Die Einmischung von UBER führt dazu, daß das in Not befindliche Taxigewerbe immer weiter die Tarife erhöht und UBER nachzieht, aber natürlich stets unter dem Taxitarif bleibt, um weiter abgreifen zu können (unlauterer Wettbewerb ad infinitum). Damit vollzieht sich Inflation und Verslumung (Teufelskreislauf).
Wattwurm hat geschrieben:
20.05.2023, 09:46
Mein Fazit: Das Taxigewerbe ist ein Auslaufmodel und hat keine Zukunft mehr!
Wenn Taxi Monopol ist, dann wäre "Auslaufmodell" nicht wahrscheinlich, weil Leute Mobilität und Taxis immer brauchen werden. Von seiner Anlage her könnte Taxi eine weitgehend krisensichere Branche sein (durch Bürokraten in Judikative und Exekutive sowie Funktionäre, Corporate guys und "Experten" wie Fricke, Weigler, Donth, Detlef Müller, Gelbhaar, Kluckert, Spaniel, Haucap, Scheuer, Merkel etc. wurde sie bekanntermaßen krisenanfällig und schäbig).
Jim Bo hat geschrieben:
18.05.2023, 23:22
Das war auch Joern sein größter Fehler: Neid.
Joern stand Linkspartei und Gewerkschaft nahe. Man konnte ihn irgendwo zwischen Sahra Wagenknecht, Sevim Dağdelen, Ulrich Schneider und Che Guevara verorten. Um ihn ein wenig zu triezen, verglich ich ihn mal mit Franz Schönhuber. Es war nicht ernst gemeint. Joern reagierte gelassen.
Scotty6986 hat geschrieben:
17.05.2023, 23:50
Leer KM? Interessieren mich nur als TU. Als Fahrer machst in Hamburg sowieso 60% leer Km Minimum, weil man ständig streife fahren muss um was zu kriegen. Wenn du zeltest, kommst von deiner Pos. 5 - 8 garnicht runter und stehst morgen noch. Heißt, nach jeder Fahrt wieder zurück an den Stadtrand. Da stehst zwar auch ne Stunde, aber dann als erster und die Fahrten sind nicht nur 7,50€. Warum ich sowas fahre? Weil wir Beförderungspflichtig sind.
titanocen100 hat geschrieben:
18.05.2023, 10:50
Wenn ich zum Q-Damm oder Alex komme mit FG, fahre ich auch gleich wieder weg. Das ist mir dort zu hektisch. Clubs fahre ich auch nicht an, da stehen meist viele Taxen.
titanocen100 hat geschrieben:
18.05.2023, 10:50
Beim heutigen (Monopol)-Funk stellt man sich nur selten noch an einen Halteplatz (zumindest ich nicht), höchstens, wenn man an dritter Position ist.
Ich habe mich noch nie an dritte Position gestellt. Aus Neukölln anfahrend werden sämtliche bei mir eintreffenden Aufträge (kommt selten vor) von mir abgelehnt. Ich quäle mich doch nicht durch den Stadftverkehr. Das kostet nur Zeit und bringt keinen Umsatz. Eine lukrative Tour wie neulich (VB Urbanstrasse zum BER) wird natürlich dankend angenommen.
Ansonsten ab an den Stadtrand B Richtung Köpenick und Mahlsdorf.
Ich melde mich an am Bhf Mahlsdorf, weil dort z.B. gerade keiner gemeldet ist und habe nun 10 Minuten Zeit, diesen Bereich zu erreichen. Sollte ich dann am leeren Bhf ankommen und ich sehe, daß es in 15 Minuten dort eine lukrative VB gibt, fahre ich weg, z.B. auf einen benachbarten Parkplatz (das kann auch ein Discounter sein). Fackel ist aus. Kein VPf kann mich dazu zwingen, ihn zu befördern, nur weil sein 6-Pack ihm zu schwer ist.
titanocen100 hat geschrieben:
18.05.2023, 16:15
Funktaxi Berlin hiess die WBT (grünes Dreieck) ehemals.
Sie wurde "geschluckt" durch die "WBW" (Würfel-Bär-WBT-City/Eierfunk).
Der Bärchenfunk ist die Fusion aus Ackermann und Spreefunk.
Heute sind alle vereint in der Monopolfunkgesellschaft Funktaxi Berlin, von mir WBW genannt.
titanocen100 hat geschrieben:
18.05.2023, 16:15
Ich habe der WBT damals 1 Jahr gegeben, bis sie pleite sind. Das traf auch zu.
Heute gebe ich der WBW 5 Jahre, bis sie am Ende sind und UBER den Laden übernimmt. Ich freue mich drauf, dann geht hier die Post ab.
Leider auch zu meinem eigenen Nachteil.
titanocen100 hat geschrieben:
18.05.2023, 17:54
Ich quäle mich Freitag nachmittag durch Neukölln durch, ab und zu knallt es irgendwo, mal ist die eine Brücke gesperrt, mal eine andere - oder auch beide gleichzeitig - aber irgendwie schaffe ich es, heil aus dem Moloch herauszukommen und sichere Gewässer zu erreichen.
Ich melde mich für Bhf Köpenick an (10 min Zeit, um den Bereich zu erreichen), da ist nur einer gemeldet. Ich quäle mich durch die wie immer durch Extralangbusse, Strassenbahnen, nebst Autoverkehr völlig verstopfte Bahnhofstrasse durch.
Hier hat der WAHNSINN das Taxigewerbe voll in seinem Griff, welches auf allen Ebenen nicht mehr funktionsfähig ist: Ökonomisch, ökologisch, betriebswirtschaftlich und technisch.
So sehr man sich auch wehrt und wie hoch die Taxi-Expertise - wo noch was geht - auch sein mag, man kann dem Wahnsinn nicht entkommen. Es kommt zu paradoxen Handlungen.
Aus dem Innenstadtbereich unbesetzt an die Stadtränder zu hetzen, scheint als Verzweiflungstat jenseits von Gut und Böse. Das ist jedoch genau das, was von Protagonisten und Amateuren wie Fricke, Haucap und Scheuer bewirkt wird.
Ein einfaches Modell faßt den Wahnsinn zusammen:
Es gäbe in Berlin in 12 Bezirken nur 11 Taxen verschiedener Funkkreise und einen "Stummen" mit Säulenschlüssel und 84 Aufträge (Einsteiger, Funkaufträge, Aufhalter) insgesamt für alle 12 Taxen pro Schicht.
Im Bezirk Mitte befindet sich ein "Stummer".
Im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg befindet sich ein UBER.
Im Bezirk Pankow befindet sich ein WÜRFEL-Funker.
Im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf befindet sich ein CITY-Funker.
Im Bezirk Spandau befindet sich ein BOLT.
Im Bezirk Steglitz-Zehlendorf befindet sich ein ACKERMANN-Funker mit Taxi.eu-App.
Im Bezirk Tempelhof-Schöneberg befindet sich ein FREE NOW Ride.
Im Bezirk Neukölln befindet sich ein FairTaxi.
Im Bezirk Treptow-Köpenick befindet sich ein CleverShuttle .
Im Bezirk Marzahn-Hellersdorf befindet sich ein SPREE-Funker.
Im Bezirk Lichtenberg befindet sich ein MyTaxi.
Im Bezirk Reinickendorf befindet sich ein Day'n Taxi.

Wenn am Savigny-Taxistand ein Anruf eingeht, kann der "Stumme" aus Mitte den Anruf nicht entgegennehmen.
Wenn in Zehlendorf-Mitte ein UBER gebraucht wird, wäre die Anfahrt von Friedrichshain-Kreuzberg zu weit. Der ACKERMANN geht leer aus.
Wenn am Mexiko ein WÜRFEL-Funker für die Terrassenstraße gebraucht wird, ist der WÜRFEL-Funker zu weit weg. Der ACKERMANN geht abermals leer aus.
Wenn für Mitte Wedding ein CITY-Funker benötigt wird, ist dieser im Bereich Savigny zu weit weg.
Wenn in Spandau jemand ein MyTaxi ordert, ist keines verfügbar. FREE NOW Ride ist auch zu weit weg. BOLT bekommt von dem Vorgang nichts mit.
usw.

Das hat NICHTS mit freier Marktwirtschaft, Wettbewerb oder das Geschäft belebender Konkurrenz zu tun.
Das ist DESORGANISATION in Reinkultur.
Wird derartige Desorganisation als "Moderne Mobilität" angepriesen, so wird die politisch-administrative Schieflage bis hin zum Failed state deutlich.
Taxi muß Monopol sein.
Dies bedeutet:
Pro Taxipflichtfahrgebiet und den angeschlossenen Gemeinden gibt es nur EINE Taxifunkzentrale mit EINER zugehörigen Taxi-App (Taxi.eu), an der SÄMTLICHE TAXIS angeschlossen sind und natürlich gibt es KEINE als Mietwagen getarnte Discounttaxen mehr.

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Re: Eure Prognose zur Zukunft des Taxis

Beitrag von Taxi Georg » 21.05.2023, 21:00

Jim Bo hat geschrieben:
21.05.2023, 13:04
Das Geile ist ja auch, der Zeitaufwand eine Steuererklärung zu machen und der ungewisse Ausgang.
Die Steuererklärung ist nicht so ein großes Ding. Einmal im Jahr und gut.
Später den Bescheid an die KK senden.

Der Ausgang wird Dir vorläufig bei :arrow: Elster Online unverbindlich angezeigt.
Mir wurde 1.000.- € St.-Nachzahlung direkt angezeigt und das wurde auch 3 Monate später vom FA bestätigt.
Zuletzt geändert von Taxi Georg am 21.05.2023, 21:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Pascha
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Re:

Beitrag von Pascha » 22.05.2023, 05:36

miamivice hat geschrieben:
21.05.2023, 19:03
Wattwurm hat geschrieben:
20.05.2023, 09:46
Es wird im Taxigewerbe überwiegend noch nach Provision bezahlt. Bei 200 Euro Tagesumsatz gehen die meisten Taxifahrer mit 80 Euro nach Hause. Dafür sitzen Taxifahrer 10 Stunden hinter dem Lenkrad. Ergo bekommen sie einen Stundenlohn von 8 Euro. Unter 15 Euro bekommt man keine bulgarische Putzfrau mehr. Für so einen Stundenlohn bekommt man also auch kein gutes Personal, sondern vielmehr nur die katastrophalen Reste vom Jobcenter. Du sagen, ich fahren...
Das hat zur Folge das die Servicequalität abnimmt. Das setzt nun wiederum eine abwärtsgerichtete Spirale in Gang...
Das Auftragsvolumen geht zurück. Dito die Provisionslöhne der Taxifahrer. Man bekommt noch schlechteres Personal. Das Auftragsvolumen geht deshalb zurück, weil es inzwischen mit On-Demand-Diensten und Carsharing gute Alternativen zum Taxi gibt...
Jim Bo hat geschrieben:
18.05.2023, 23:22
95% der Schuld tragen die Taxifahrer.
Warum?
Punkt 1. Viele Taxifahrer sind zur Konkurrenz rübergewandert.
Punkt 2. Zu Viele Berliner Bürger wollten überhaupt Taxifahrer werden.
Äh sorry bei 8000 Taxifahrer zu meiner Zeit, da kann man nicht erwarten, dass jedes einzelne Taxi genug Umsatz erwirtschaftet um Firma, Familie und Luxus zu meistern.
Die Zahl an Aufträge ist begrenzt. Wenn ein Taxiunternehmen der Meinung ist, sich einer Zentrale anzuschließen, dann wäre es Diskriminierung, wenn die Zentrale einen Beitritt verweigern würde.
Jim Bo hat geschrieben:
18.05.2023, 23:22
Statt zu gucken aus welchen banalen Gründen teils die Leute Taxifahrer werden wollen, wird immer nur auf die Großen geguckt.

Die Administration erweist sich sowohl als deutschfeindlich wie auch als ausländerfeindlich. Migrantisch geprägte Strukturen konkurrieren längst auch gegen sich selbst und befördern sich damit selbst in die Unterschichtigkeit hinein. Insofern verhetzt die Administration Bürger mit Migrationshintergrund gegen Bürger mit Migrationshintergrund. Wer es zu etwas gebracht hat - unabhängig der Ethnie - strebt nach Konservativität. Das bedeutet für die Ebene des Taxigewerbes eine Begrenzung der Konzessionsvergabe und des Zuzugs i.e. Einwanderung in übersättigte Unterschicht-Branchen mit transformatorischen Wirkungen und exorbitanter Belastung des Sozialhaushaltes.
Wattwurm hat geschrieben:
20.05.2023, 09:46
Für eine Strecke von 4 bis 5 Kilometern 20 Euro zu bezahlen fällt den Menschen immer schwerer...
Das Taxigewerbe war insofern die ganze Zeit schon keine Provinzangelegenheit, sondern Indikator, Frühwarnsystem, daß die hohe Politik nicht nur suboptimal ist, sondern in Teilen ihre Funktionsfähigkeit eingebüßt hat.
Durch die Undiplomatie der Bundesregierung in Bezug auf den Rußland-Ukraine-Konflikt vollzieht sich derzeit eine Inflation nicht gekannten Ausmaßes. Dadurch werden auch Taxitarife für Kunden immer unattraktiver. Es kommt zu einer allgemeinen Verweigungshaltung in bestimmten Schichten, was die Wirtschaft stagnieren läßt.
Um sich bei der Preisspirale möglichst wenig zu beteiligen, muß Taxi Monopol sein. Durch die Beseitigung aller Abgreifer und Dumpingfirmen (BOLT, FREE NOW etc.) können einigermaßen stabile Tarife garantiert werden. Die Einmischung von UBER führt dazu, daß das in Not befindliche Taxigewerbe immer weiter die Tarife erhöht und UBER nachzieht, aber natürlich stets unter dem Taxitarif bleibt, um weiter abgreifen zu können (unlauterer Wettbewerb ad infinitum). Damit vollzieht sich Inflation und Verslumung (Teufelskreislauf).
Wattwurm hat geschrieben:
20.05.2023, 09:46
Mein Fazit: Das Taxigewerbe ist ein Auslaufmodel und hat keine Zukunft mehr!
Wenn Taxi Monopol ist, dann wäre "Auslaufmodell" nicht wahrscheinlich, weil Leute Mobilität und Taxis immer brauchen werden. Von seiner Anlage her könnte Taxi eine weitgehend krisensichere Branche sein (durch Bürokraten in Judikative und Exekutive sowie Funktionäre, Corporate guys und "Experten" wie Fricke, Weigler, Donth, Detlef Müller, Gelbhaar, Kluckert, Spaniel, Haucap, Scheuer, Merkel etc. wurde sie bekanntermaßen krisenanfällig und schäbig).
Jim Bo hat geschrieben:
18.05.2023, 23:22
Das war auch Joern sein größter Fehler: Neid.
Joern stand Linkspartei und Gewerkschaft nahe. Man konnte ihn irgendwo zwischen Sahra Wagenknecht, Sevim Dağdelen, Ulrich Schneider und Che Guevara verorten. Um ihn ein wenig zu triezen, verglich ich ihn mal mit Franz Schönhuber. Es war nicht ernst gemeint. Joern reagierte gelassen.
Scotty6986 hat geschrieben:
17.05.2023, 23:50
Leer KM? Interessieren mich nur als TU. Als Fahrer machst in Hamburg sowieso 60% leer Km Minimum, weil man ständig streife fahren muss um was zu kriegen. Wenn du zeltest, kommst von deiner Pos. 5 - 8 garnicht runter und stehst morgen noch. Heißt, nach jeder Fahrt wieder zurück an den Stadtrand. Da stehst zwar auch ne Stunde, aber dann als erster und die Fahrten sind nicht nur 7,50€. Warum ich sowas fahre? Weil wir Beförderungspflichtig sind.
titanocen100 hat geschrieben:
18.05.2023, 10:50
Wenn ich zum Q-Damm oder Alex komme mit FG, fahre ich auch gleich wieder weg. Das ist mir dort zu hektisch. Clubs fahre ich auch nicht an, da stehen meist viele Taxen.
titanocen100 hat geschrieben:
18.05.2023, 10:50
Beim heutigen (Monopol)-Funk stellt man sich nur selten noch an einen Halteplatz (zumindest ich nicht), höchstens, wenn man an dritter Position ist.
Ich habe mich noch nie an dritte Position gestellt. Aus Neukölln anfahrend werden sämtliche bei mir eintreffenden Aufträge (kommt selten vor) von mir abgelehnt. Ich quäle mich doch nicht durch den Stadftverkehr. Das kostet nur Zeit und bringt keinen Umsatz. Eine lukrative Tour wie neulich (VB Urbanstrasse zum BER) wird natürlich dankend angenommen.
Ansonsten ab an den Stadtrand B Richtung Köpenick und Mahlsdorf.
Ich melde mich an am Bhf Mahlsdorf, weil dort z.B. gerade keiner gemeldet ist und habe nun 10 Minuten Zeit, diesen Bereich zu erreichen. Sollte ich dann am leeren Bhf ankommen und ich sehe, daß es in 15 Minuten dort eine lukrative VB gibt, fahre ich weg, z.B. auf einen benachbarten Parkplatz (das kann auch ein Discounter sein). Fackel ist aus. Kein VPf kann mich dazu zwingen, ihn zu befördern, nur weil sein 6-Pack ihm zu schwer ist.
titanocen100 hat geschrieben:
18.05.2023, 16:15
Funktaxi Berlin hiess die WBT (grünes Dreieck) ehemals.
Sie wurde "geschluckt" durch die "WBW" (Würfel-Bär-WBT-City/Eierfunk).
Der Bärchenfunk ist die Fusion aus Ackermann und Spreefunk.
Heute sind alle vereint in der Monopolfunkgesellschaft Funktaxi Berlin, von mir WBW genannt.
titanocen100 hat geschrieben:
18.05.2023, 16:15
Ich habe der WBT damals 1 Jahr gegeben, bis sie pleite sind. Das traf auch zu.
Heute gebe ich der WBW 5 Jahre, bis sie am Ende sind und UBER den Laden übernimmt. Ich freue mich drauf, dann geht hier die Post ab.
Leider auch zu meinem eigenen Nachteil.
titanocen100 hat geschrieben:
18.05.2023, 17:54
Ich quäle mich Freitag nachmittag durch Neukölln durch, ab und zu knallt es irgendwo, mal ist die eine Brücke gesperrt, mal eine andere - oder auch beide gleichzeitig - aber irgendwie schaffe ich es, heil aus dem Moloch herauszukommen und sichere Gewässer zu erreichen.
Ich melde mich für Bhf Köpenick an (10 min Zeit, um den Bereich zu erreichen), da ist nur einer gemeldet. Ich quäle mich durch die wie immer durch Extralangbusse, Strassenbahnen, nebst Autoverkehr völlig verstopfte Bahnhofstrasse durch.
Hier hat der WAHNSINN das Taxigewerbe voll in seinem Griff, welches auf allen Ebenen nicht mehr funktionsfähig ist: Ökonomisch, ökologisch, betriebswirtschaftlich und technisch.
So sehr man sich auch wehrt und wie hoch die Taxi-Expertise - wo noch was geht - auch sein mag, man kann dem Wahnsinn nicht entkommen. Es kommt zu paradoxen Handlungen.
Aus dem Innenstadtbereich unbesetzt an die Stadtränder zu hetzen, scheint als Verzweiflungstat jenseits von Gut und Böse. Das ist jedoch genau das, was von Protagonisten und Amateuren wie Fricke, Haucap und Scheuer bewirkt wird.
Ein einfaches Modell faßt den Wahnsinn zusammen:
Es gäbe in Berlin in 12 Bezirken nur 11 Taxen verschiedener Funkkreise und einen "Stummen" mit Säulenschlüssel und 84 Aufträge (Einsteiger, Funkaufträge, Aufhalter) insgesamt für alle 12 Taxen pro Schicht.
Im Bezirk Mitte befindet sich ein "Stummer".
Im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg befindet sich ein UBER.
Im Bezirk Pankow befindet sich ein WÜRFEL-Funker.
Im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf befindet sich ein CITY-Funker.
Im Bezirk Spandau befindet sich ein BOLT.
Im Bezirk Steglitz-Zehlendorf befindet sich ein ACKERMANN-Funker mit Taxi.eu-App.
Im Bezirk Tempelhof-Schöneberg befindet sich ein FREE NOW Ride.
Im Bezirk Neukölln befindet sich ein FairTaxi.
Im Bezirk Treptow-Köpenick befindet sich ein CleverShuttle .
Im Bezirk Marzahn-Hellersdorf befindet sich ein SPREE-Funker.
Im Bezirk Lichtenberg befindet sich ein MyTaxi.
Im Bezirk Reinickendorf befindet sich ein Day'n Taxi.

Wenn am Savigny-Taxistand ein Anruf eingeht, kann der "Stumme" aus Mitte den Anruf nicht entgegennehmen.
Wenn in Zehlendorf-Mitte ein UBER gebraucht wird, wäre die Anfahrt von Friedrichshain-Kreuzberg zu weit. Der ACKERMANN geht leer aus.
Wenn am Mexiko ein WÜRFEL-Funker für die Terrassenstraße gebraucht wird, ist der WÜRFEL-Funker zu weit weg. Der ACKERMANN geht abermals leer aus.
Wenn für Mitte Wedding ein CITY-Funker benötigt wird, ist dieser im Bereich Savigny zu weit weg.
Wenn in Spandau jemand ein MyTaxi ordert, ist keines verfügbar. FREE NOW Ride ist auch zu weit weg. BOLT bekommt von dem Vorgang nichts mit.
usw.

Das hat NICHTS mit freier Marktwirtschaft, Wettbewerb oder das Geschäft belebender Konkurrenz zu tun.
Das ist DESORGANISATION in Reinkultur.
Wird derartige Desorganisation als "Moderne Mobilität" angepriesen, so wird die politisch-administrative Schieflage bis hin zum Failed state deutlich.
Taxi muß Monopol sein.
Dies bedeutet:
Pro Taxipflichtfahrgebiet und den angeschlossenen Gemeinden gibt es nur EINE Taxifunkzentrale mit EINER zugehörigen Taxi-App (Taxi.eu), an der SÄMTLICHE TAXIS angeschlossen sind und natürlich gibt es KEINE als Mietwagen getarnte Discounttaxen mehr.

@TaxiBolt resp. MiamiVice
Pferdekutschen, TaxiMonopol, Ausgrenzung anderer Bevölkerungsgruppen sind Vergangenheit, kommen auch durch Wunschdenken Gottseidank nie wieder. Anpassen an die Neue Welt ist die einzige Möglichkeit zu überleben, die Dinos sind auch nicht mehr.

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Re: Eure Prognose zur Zukunft des Taxis

Beitrag von Jim Bo » 22.05.2023, 17:51

Damals als der Mindestlohn kam, hatte auch mein Arbeitgeber protestiert von wegen: "Ich zahle doch keinen Mindestlohn, kann ich gar nicht."

Und wenn man sich manche Reaktionen und Verhaltensweisen mancher ich betone mancher Taxiunternehmer betrachtet, dann werden sich alle Taxiunternehmer den Ruf "UNSERIÖS" an die Brust kleben müssen.

Das heißt, jetzt gilt es herauszufinden, wieviele Taxiunternehmer nicht in der Lage sind den Mindestlohn zu zahlen. Und denen muss umgehend die Lizenz entzogen werden Mitarbeiter zu beschäftigen.

Man kann es lustig finden oder nicht, aber im Vergleich zum Taxigewerbe ist Burger King und McDonald's seriös.

Ebenso Unternehmer im Krankentransport, die nur Mindestlohn zahlen. In dem Job hat jeder Arbeitnehmer das Risiko von einem Bandscheibenvorfall oder Leistenbruch. Die haben bei mir den Ruf beschämend bis hin zu gar lächerlich. Es gibt Branchen, da sollte man als Unternehmer nicht nach dem höchstmöglichen Gewinn streben, sondern eben auch ein kleines Stück in Richtung Anerkennung und Dankbarkeit an seine Mitarbeiter, dass diese den Job überhaupt machen.

Donald
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Re: Eure Prognose zur Zukunft des Taxis

Beitrag von Donald » 22.05.2023, 19:12

Ich denke allen Mehrwagenunternehmen ist bei dem aktuellen Geschäft und MiLo bewusst, dass das Gewerbe nicht "vollständig" seriös zu betreiben ist.

Viele würden bestimmt gerne sofort schließen, aber dem steht der Kündigungsschutz im Weg. Viele Mitarbeiter sind schon lange dabei. Risiko Arbeitsgericht und Abfindung ist groß.

Also Augen zu und weiter machen.

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Re: Eure Prognose zur Zukunft des Taxis

Beitrag von Jim Bo » 22.05.2023, 22:30

Donald hat geschrieben:
22.05.2023, 19:12
Ich denke allen Mehrwagenunternehmen ist bei dem aktuellen Geschäft und MiLo bewusst, dass das Gewerbe nicht "vollständig" seriös zu betreiben ist.

Viele würden bestimmt gerne sofort schließen, aber dem steht der Kündigungsschutz im Weg. Viele Mitarbeiter sind schon lange dabei. Risiko Arbeitsgericht und Abfindung ist groß.

Also Augen zu und weiter machen.
Wenn du in der Gesellschaft sagst, dass du Taxifahrer und/oder Taxiunternehmer bist, wirst du ausgelacht. Unternehmer mit Mitarbeitern wird hinterhergerufen nur zu betrügen. Alleinunternehmer dagegen: Die machen das nur, weil sie keine richtige Arbeit machen wollen und sich nur die Eier schaukeln.
Unseriös aber freundlich.

Im Gegensatz zu erfolgreichen Unternehmen in anderen Branchen, die sind arrogant :mrgreen:

Jobbörse durchforstet, auffällig dabei: Sehr viele Teilzeitstellen, sehr viel Zeitarbeit und vor allem sehr viele Erwartungen und Anforderungen an die Bewerber und das alles nur für Mindestlohn.

Hoher Stundenlohn nur bei Vorlage entsprechender Qualifikationen. Und selbst dann Lohndumping.

Frei ist, wer es geschafft hat sich selbstständig zu machen. Und das Ansehen, den Ruf dafür bekommt man auch nur mit abgeschlossenem Studium.

Alles Andere ist in dieser Gesellschaft unterste Lohnebene. Der Staat fordert von uns, dass wir den Mindestlohn mit Herzen in Empfang nehmen.
Zuletzt geändert von Jim Bo am 22.05.2023, 22:32, insgesamt 1-mal geändert.

Poorboy
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Re: Eure Prognose zur Zukunft des Taxis

Beitrag von Poorboy » 22.05.2023, 22:53

Alle MWUs betrügen ihre Fahrer! Anders geht es nicht! Bin selber Alleinfahrer, weil ich keine Menschen betrüge! Habe in einem weiteren Gewerbe einen Mann in Teilzeit beschäftigt! Der bekommt pro Stunde € 15,-! Ergebnis: Er kümmert sich, weil er anständig bezahlt wird!!

Poorboy

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Re: Eure Prognose zur Zukunft des Taxis

Beitrag von Jim Bo » 22.05.2023, 23:55

Die 15 Euro habe ich auch, aber keine Vollzeit mehr, weil man der Meinung ist, dass Vollzeit und 15 Euro viel zu teuer ist. 15 Euro kann man bezahlen, weil der Berliner Senat in diesem einen Bereich Zuschüsse gibt. Blöd nur, wenn man dabei nur noch Subunternehmer ist. Andere Bereiche im eigenen Betrieb werden auch nur mit Mindestlohn bezahlt.

Sag als Arbeitnehmer zu deinem Chef: "Hallo, wie geht es Ihnen?"
bekommst als Antwort: "Sie wissen doch. Schlechten Menschen geht es immer gut."

Richtig ist, was Donald sagt: Als Unternehmer hat hier jeder Angst vor Gericht gezogen zu werden. Man weiß aber auch, dass man in gewissen Maß auf die Mitarbeit der Angestellten angewiesen ist. Und genau dieses Unterfangen führt zu Neid des Arbeitgebers zu seinen Angestellten. Die Zeiten der gemeinsamen Grillabende ist längst vorbei.

Und jetzt kann man sich als Angestellter Gedanken machen, warum man es selbst nicht zum Unternehmer geschafft hat. Mit dieser Erkenntnis wiederum darf man sich dann mit der Zukunft auseinandersetzen und daraus seine Schlüsse ziehen.

Der beste Weg in seinem Leben glücklich zu sein, ist es Beruf und Privatleben strikt zu trennen. Und ich rate jedem davon ab im Familienkreis zu arbeiten. Das gibt in diesem politischen System nur böses Blut. Das Beste ist den Chef zu tolerieren.

Nur wenn dann noch hinzukommt, dass die Mieten für Wohnungen extrem überzogen sind und mit Mindestlohn nicht machbar ist zu bezahlen, dann sollte man unbedingt das Weite suchen.

Viel Glück

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titanocen100
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Re: Eure Prognose zur Zukunft des Taxis

Beitrag von titanocen100 » 24.05.2023, 21:29

warum macht Ihr Euch in diesem Job so krank ?
Der Job ist gut. Arbeiten und Geld verdienen, wann man will, wie oft man will.
Urlaub wann man will, wie oft man will.
Das Urlaubsentgelt nimmt man sich selber (alle 3 Monate).
Im Sommer bleibt man bei 30 Grad im Garten und pflegt die partiellen Differentialgleichungen.
Im Winter bei Eis und Schnee liegt man am Strand der Kap Verden oder Kubas und holt das nach, was man vorher versäumt hat, z.B. eine Aufarbeitung der Schachdatenbank.
Je nach Bedarf mit einem Glas Rotwein oder einem Longdrink.
Es gibt keinen Beruf, in dem man dies sonst könnte.
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Re: Eure Prognose zur Zukunft des Taxis

Beitrag von Scotty6986 » 24.05.2023, 23:01

Humor hat der Mann, das muss man ihm lassen. :lol: :lol: :lol:
Grüße Scotty

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Re: Eure Prognose zur Zukunft des Taxis

Beitrag von Jim Bo » 24.05.2023, 23:19

titanocen100 hat geschrieben:
24.05.2023, 21:29
warum macht Ihr Euch in diesem Job so krank ?
Ich kenne Menschen, die sind durch ihre Arbeit tatsächlich krank geworden. Einer psychisch, der darf nur noch 1x im Monat arbeiten. Ein anderer physisch, wiegt so ca. 150kg und sitzt im Rollstuhl. Hat vorher genau das gemacht, was ich mache.

Nur gar nichts machen, liegt mir auch nicht. Langeweile kann so grausam sein. :mrgreen:

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Re: Eure Prognose zur Zukunft des Taxis

Beitrag von titanocen100 » 25.05.2023, 10:04

Jim Bo hat geschrieben:
24.05.2023, 23:19
Nur gar nichts machen, liegt mir auch nicht. Langeweile kann so grausam sein. :mrgreen:
selbst schuld.
Die meisten Menschen wissen, wenn sie auf Rente gehen, nichts mit ihrer Zeit anzufangen. Der Fernseher, das Bier, Langeweile, Grübeln führen zum Frust, Frustfrass und Übergewicht, dann Krankheit und schließlich Tod.
Sicherlich hätte es mir mehr Spass gemacht, Studenten an der Uni zu lehren, wie man partielle Differentialgleichungen löst, aber leider gibt es in diesem völlig heruntergewirtschafteten Bildungswesen garantiert nur noch 10 Stunden in ganz GER, die das interessiert. :D
Aber wenn man natürlich 1000E Miete zahlen muss, eine Frau und sechs Kinder hat, darf man sich nicht wundern, wenn man eines Tages erwacht und feststellt, daß der Tag 48 Stunden und die Woche 31 Tage haben sollte. :mrgreen:
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Re: Eure Prognose zur Zukunft des Taxis

Beitrag von Jim Bo » 25.05.2023, 21:01

Rentner ist was ganz Anderes. Da reicht mir ein See mit Wanderweg und Gehstock in der Hand. Ganz wie mein Opa damals. Das hat ihn fit gehalten und er hat mit 88 Jahren noch seine Dorf-Spaziergänge gemacht. Abends dann Fernsehen mit Omas Bild auf dem Stubentisch. Das war auch das erste Bild überhaupt, was ich eingescannt habe und am Computer restauriert habe. Ursprünglich war das dieser Sepia -Ton. Ich habe es auf neuem Fotopapier in schwarz weiß ausgedruckt. Er war sehr glücklich darüber.

Will halt damit sagen: Mag sein, dass Taxi seine schönen Zeiten hatte, aber das sind heute höchstens nur noch schöne Erinnerungen für diejenigen, die sie erlebt haben. Für viele ist das allerdings kein Remake mehr wert.

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Re: Eure Prognose zur Zukunft des Taxis

Beitrag von Scotty6986 » 25.05.2023, 21:02

Sehr schöne Worte.
Grüße Scotty

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Re: Eure Prognose zur Zukunft des Taxis

Beitrag von titanocen100 » 25.05.2023, 21:20

Jim Bo hat geschrieben:
25.05.2023, 21:01
Rentner ist was ganz Anderes. Da reicht mir ein See mit Wanderweg und Gehstock in der Hand. Ganz wie mein Opa damals. Das hat ihn fit gehalten und er hat mit 88 Jahren noch seine Dorf-Spaziergänge gemacht. Abends dann Fernsehen mit Omas Bild auf dem Stubentisch. Das war auch das erste Bild überhaupt, was ich eingescannt habe und am Computer restauriert habe. Ursprünglich war das dieser Sepia -Ton. Ich habe es auf neuem Fotopapier in schwarz weiß ausgedruckt. Er war sehr glücklich darüber.

Will halt damit sagen: Mag sein, dass Taxi seine schönen Zeiten hatte, aber das sind heute höchstens nur noch schöne Erinnerungen für diejenigen, die sie erlebt haben. Für viele ist das allerdings kein Remake mehr wert.
Klingt durchaus interessant, wäre aber nichts für mein Alter.
Morgens gegen 11 Uhr aufstehen (nachdem ich bis 6 Uhr in meinem Musikstudio komponiert habe - oder länger). Eine Banane pflücken, dazu eine Ananas - der Kaffee kocht. Ein kurzes Bad im Roten Meer (o.Ä.), dann Frühstück.
Meine drei Katzen bekommen ihren rohen Fisch.
Dann ein ausgiebiges Bad und eine Stunde im Whirlpool zur wahren Meditation. Danach geht es erneut ins Studio.
Zwischendurch gegen abend, um etwas abzuschalten, zwei Glas Rotwein bei Sonnenuntergang, Sternenschnuppen mit Freunden am Strand. Klassische Gitarre, etwas Schifferklavier und Mundharmonika zur Erinnerung an eine große Liebe, einem Seemann, der von mir gegangen ist. :(
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Re: Eure Prognose zur Zukunft des Taxis

Beitrag von Pascha » 25.05.2023, 21:43

Bumsen ist ganz wichtig, auch im Alter wenigstens 3 mal die Woche bumbum erhält die Energie.

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Re: Eure Prognose zur Zukunft des Taxis

Beitrag von titanocen100 » 25.05.2023, 22:03

Pascha hat geschrieben:
25.05.2023, 21:43
Bumsen ist ganz wichtig, auch im Alter wenigstens 3 mal die Woche bumbum erhält die Energie.
:roll:
Komm auf meine Couch, Du scheinst es nötig zu haben

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