titanocen100 hat geschrieben: ↑23.05.2020, 00:36
IK hat geschrieben: ↑22.05.2020, 13:36
Mir kommen 1.000 Touren pro Wagen und Monat unreal vor...
geht mir genau so.
Bei der von TMb angegebenen durchschnittlichen Umsatzangabe pro Tour (15E) wären dies
1000 x 15E x 12 Monate = 90.000E Verdienst (bei einer Umsatz-Beteiligung von 50%)
90.000E im Jahr
zus. 10% Trinkgeld = 9000E
meine Ausgaben: 500E/Monat = 6000E/J
gehen wir von 30% Steuer aus, was ich schon als zu hoch erachte, verbleiben 60.000E im Jahr (Mininum)
Ergo: jeder D-Taxler sollte nach spätestens 20 Jahren Millionär sein.
Auf nach D, wenn ihr reich werden wollt.
Was rechnest Du da für einen Unsinn. Ich weiß ja das Du ganze Wochenden durcharbeitest, aber 30 Tage/24 Stunden/12 Monate sind auch für dich zu viel...
Der Umsatz und die Touren beziehen sich auf die Wagen, nicht auf die Fahrer....der Unterschied zwischen diesen beiden dürfte dir bekannt sein.
Die Autos sind im Zweischichtbetrieb unterwegs mit mindestens vier Fahrern (6/3 oder 5/2 System) plus Aushilfen...sorry, bisher hatte ich gedacht Du würdest mitdenken und -rechnen...
Außerdem sind bei Unternehmen, welche fiskalgerecht rechnen keine Umsatzbeteiligungen von 50% möglich, hier liegt die Beteiligung bei gestaffelten 40-45% vom Nettoumsatz.
Setze dich einfach noch einmal ausgeschlafen an den Taschenrechner...
Umsatz 192.000€ im Jahr (1000x16x12)
x0,93 (Nettoumsatz) = 178.560€
x45% = 80.352€ Bruttolohn für die Fahrer pro Auto
/ 2 Schichten = 40.176€
/365 = 110,07€ pro Tag
x21 Tage (bei Vollzeit) = 2311,49€ Bruttogehalt aus Funktouren
+ Einsteiger, mache noch etwa 20% mehr aus
+ Trinkgeld (aus Erfahrung) = Ø 600€/Monat (im Sommer ist es etwas weniger, im Winter mehr)
Was nun noch an Steuern und Abgaben zu zahlen ist muss jeder individuell berechnen (da gibt es zwischen den Steuerklassen 1-5 doch deutliche Unterschiede plus Zusammenveranlagung), ebenso die Steuerfreien Zuschläge...
Damit Millionär zu werden ist schier unmöglich...
„Alle sind irre, aber wer seinen Wahn zu analysieren versteht wird Philosoph genannt" (Ambrose Bierce)