Berliner Taxinachrichten

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Taxi Georg
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Re: Berliner Taxifahrer als Drogenkuriere

Beitrag von Taxi Georg » 09.11.2019, 11:19

Pascha hat geschrieben:
09.11.2019, 05:17

Eine ordentliche Deklaration der Inhaltsstoffe ist Voraussetzung, ansonsten haben Dich die Freunde schnell in deren Kiste gepackt.
Genau wie bei verbotenen Schleuserfahrten musst Du Deine zu befördernden "Sachen" kennen und wissen was drin ist.
Macht jeder Sachtransportdienstleister so und ist auch richtig so.
Absolut richtig! Wir sind hier schließlich nicht im Film!
Bitte betrachtet meine Postings nicht als Verpflichtung, sondern nur als gutgemeinte Hinweise!
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titanocen100
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Re: Berliner Taxifahrer als Drogenkuriere

Beitrag von titanocen100 » 11.11.2019, 19:16

Taxi Georg hat geschrieben:
09.11.2019, 11:19

Absolut richtig! Wir sind hier schließlich nicht im Film!
Kein Richter wird mir gleich den Kopf abreissen, wenn ich ihm klarmache, daß ich lediglich ein paar Pakete transportiert habe, die ich von einem Auftraggeber erhielt. Erst, wenn das mehrfach passiert, wird es unglaubhaft erscheinen.
Schliesslich kann ich das Steakhaus-Restaurant nicht bitten, das 2100gr Paket zu öffnen, um mich zu vergewissern, daß sich darin tatsächlich Brot befindet - oder Drogen oder C4.
Erst wenn man mir 20.000E - als Anzahlung - bietet, sollte man doch seinen Menschenverstand einschalten.

Und bei all dem, was ich im Taxigewerbe erlebe, komme ich mir schon manchmal wie im Film vor :D
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Re: Berliner Taxifahrer als Drogenkuriere

Beitrag von eichi » 11.11.2019, 20:22

Wesentlich für die Einschätzung eines Staatsanwalts oder Richters
ist neben dem gespeicherten Auftragseingang wohl die Lieferadresse.
Bsp. 1) Name, Straße, Hausnummer, Empfänger-Tel.Nr.
oder
Bsp. 2) vorm Club "Höllenfeuer", Kunde kommt raus...

:roll:
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titanocen100
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Re: Berliner Taxifahrer als Drogenkuriere

Beitrag von titanocen100 » 11.11.2019, 20:36

eichi hat geschrieben:
11.11.2019, 20:22
Wesentlich für die Einschätzung eines Staatsanwalts oder Richters
ist neben dem gespeicherten Auftragseingang wohl die Lieferadresse.
Bsp. 1) Name, Straße, Hausnummer, Empfänger-Tel.Nr.
oder
Bsp. 2) vorm Club "Höllenfeuer", Kunde kommt raus...

:roll:
wer sagt denn, daß Bsp. 1 oder 2 zutreffen müssen.
Der Kunde triit am Taxihalteplatz an mich heran....
Und im Zweifel natürlich immer für den Angeklagten.
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Re: Berliner Taxifahrer als Drogenkuriere

Beitrag von eichi » 11.11.2019, 20:55

Du als Kutscher solltest aus Gründen
des Selbstschutzes darauf achten, dass
du einen Auftraggeber nachweisen kannst.
Wie willst du den Vorwurf sonst entkräften,
du hättest dein eigenes Zeug ausgeliefert?

Wie bl...auäugig kann man sein???
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titanocen100
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Re: Berliner Taxifahrer als Drogenkuriere

Beitrag von titanocen100 » 11.11.2019, 21:01

eichi hat geschrieben:
11.11.2019, 20:55
Du als Kutscher solltest aus Gründen
des Selbstschutzes darauf achten, dass
du einen Auftraggeber nachweisen kannst.
Wie willst du den Vorwurf sonst entkräften,
du hättest dein eigenes Zeug ausgeliefert?

Wie bl...auäugig kann man sein???
Kopie der Quittung z.B.
Bei einem einmaligen Vorgang wird der Richtung jedem Taxler glauben, erst, wenn Du mehrfach solche Fälle hast, wird es unglaubwürdig.
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Re: Berliner Taxifahrer als Drogenkuriere

Beitrag von eichi » 11.11.2019, 22:29

Ein Quittungsdurchschlag! Ich fasse es nicht...
Ein absolut unangreifbares Beweismittel. :roll:
Wieviel Quittungsdurchschläge gibts du anl. der
Abrechnung beim Chef ab und wie lange werden
diese aufbewahrt?

Wie bl... kann man sein?
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Re: Berliner Taxifahrer als Drogenkuriere

Beitrag von titanocen100 » 11.11.2019, 22:48

eichi hat geschrieben:
11.11.2019, 22:29
Ein Quittungsdurchschlag! Ich fasse es nicht...
Ein absolut unangreifbares Beweismittel. :roll:
Wieviel Quittungsdurchschläge gibts du anl. der
Abrechnung beim Chef ab und wie lange werden
diese aufbewahrt?

Wie bl... kann man sein?
Eigentlich sollte ich neben der Quittung für den FG auch jeweils einen Durchschlag per Blaupapier machen. Allerdings erfolgt dies kaum und es wurde auch noch nie vom Hauptzollamt danach gefragt lt. Chef.
Fakt ist: ich nehme von der Funkzentrale (oder privat) einen Auftrag für eine Materialfahrt an, bestimme den Preis selbst, nehme VK, falls möglich, und führe 19% MWSt ab.
Bisher gab es seit 25 Jahren keine Probleme damit. Mindestpreis 25E.
Ich würde auch gerne 20.000E annehmen und nicht weiter fragen.
Nur bei Paketen, bei denen ich selbständige Bewegung erkenne oder ein Ticken höre, wäre ich etwas vorsichtiger.
Und wenn C4 hochgeht, habe ich eben Pech gehabt. Ein bißchen Glück im Taxigewerbe darf auch sein.
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Re: Berliner Taxifahrer als Drogenkuriere

Beitrag von am » 12.11.2019, 13:39

Pascha hat geschrieben:
09.11.2019, 05:17
titanocen100 hat geschrieben:
09.11.2019, 00:10
Bleiben wir mal etwas sachlicher.
Ich führe sehr gerne Materialfahrten durch. Diese werden nach dem Preis bezahlt, den ich für richtig halte unter Abfuhr von 19% MWSt. Das ist wesentlich lohnenswerter als eine Personenbeförderung - in jedem Fall.
Was in einem Paket steckt, das ich zu irgendeiner Adresse befördern soll, kann ich nicht wissen und dafür kann mich auch keiner verantwortlich machen.
Hier sollte man die drei Grundregeln der Transporter-Trilogie mit Jason Statham beachten:
"Keine Namen, öffne niemals das Paket, Nachverhandlungen sind nicht zulässig"
Dann kann einem kaum etwas passieren, ausser einem C4-Sprengsatz beim nächsten Auftrag, falls man beim vorherigen Auftrag die drei Grundregeln nicht beachtet hat.
Du bist sehr wohl verantwortlich. Eine ordentliche Deklaration der Inhaltsstoffe ist Voraussetzung, ansonsten haben Dich die Freunde schnell in deren Kiste gepackt. Genau wie bei verbotenen Schleuserfahrten musst Du Deine zu befördernden "Sachen" kennen und wissen was drin ist. Macht jeder Sachtransportdienstleister so und ist auch richtig so.
Wir sprechen hier nicht von gewerblichem, gar grenzüberschreitendem Güterkraftverkehr, sondern von Kurierfahrten.

Ich hatte vor Jahren mal einen Schnellschnitt von Klinik A zur Pathologie in Klinik B. Der wog mehrere Kilo, war in diverse OP Tücher gewickelt und gab in meinen Armen eine gewisse Wärme ab.

Hätte ich den Patienten auf dem OP Tisch wecken und mir schriftlich geben lassen sollen, dass es sein halbes Bein war, was mir dann in der Uni noch nicht mal jemand abnehmen wollte, weil es für einen Schnellschnitt „ungewöhnlich“ groß war?

Man könnte hier immerhin von einem Leichenteil sprechen.



Will sagen: Man muss aus einer Mücke keinen Elefanten machen.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Re: Berliner Taxifahrer als Drogenkuriere

Beitrag von Jim Bo » 12.11.2019, 14:01

Na jetzt wird's ja lustig. Ich meine ihr als Taxifahrer könnt nichts für, aber wie blöd muss man als Kunde sein Körperteile per Taxi zu verschicken?

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Re: Berliner Taxifahrer als Drogenkuriere

Beitrag von am » 12.11.2019, 18:19

Ich schrieb doch, es war ein Schnellschnitt, in diesem Fall gleich mit der Knochensäge.

Schnellschnitte werden während einer OP entnommen und sofort ins Labor gegeben, um über das weitere Vorgehen zu befinden, sprich, wie weiträumig man operiert, gleich komplett amputiert, oder ggf. gleich wieder zunäht.
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Re: Berliner Taxifahrer als Drogenkuriere

Beitrag von Jim Bo » 12.11.2019, 22:11

Und ein Taxifahrer ist schneller als ein Krankenwagen mit Sonderrechte. Na wobei, wenn ich es schaffe...

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Re: Berliner Taxifahrer als Drogenkuriere

Beitrag von Taxi Georg » 13.11.2019, 01:16

Jim Bo hat geschrieben:
12.11.2019, 22:11
Und ein Taxifahrer ist schneller als ein Krankenwagen mit Sonderrechte.
Bist Du verrückt? Weißt Du, was ein Krankenwagen kostet? ;-) :-)
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Re: Berliner Taxifahrer als Drogenkuriere

Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 13.11.2019, 03:55

Taxi Georg hat geschrieben:
13.11.2019, 01:16
...Weißt Du, was ein Krankenwagen kostet? ;-) :-)
Definitiv weiß er das nicht, auch hier werden dringende Blut- und Gewebeproben, sowie Konserven mit dem Taxi transportiert...und ja, da sind auch Gewebeschnitte mit dabei...
„Alle sind irre, aber wer seinen Wahn zu analysieren versteht wird Philosoph genannt" (Ambrose Bierce)

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Re: Berliner Taxifahrer als Drogenkuriere

Beitrag von Jim Bo » 13.11.2019, 09:18

Kassiert ihr dann auch 40 Euro extra für Desinfektion?

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Re: Berliner Taxifahrer als Drogenkuriere

Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 13.11.2019, 13:58

Warum sollten wir? Im Gegensatz zu bestimmen Kunden sind die Proben sauber und sicher verpackt.
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Re: Berliner Taxifahrer als Drogenkuriere

Beitrag von am » 13.11.2019, 15:38

So ist es.

Das mit dem Bein war ein Extremfall. Ist schon spannend, wenn die OP-Schleuse aufgeht und man so ein Paket in die Hand gedrückt bekommt, begleitet von der Frage, ob es so (in OP Tücher eingewickelt) ginge, oder man doch lieber einen Sack mithaben wolle, da es ja sonst eine Sauerei gebe, wenn „das“ rausrutscht.


Pikant: Ich wurde das Bein dann in der Pathologie nicht los, weil es ein Schnellschnitt war. Das Labor wollte aber auch nicht weil: „Das sieht ja aus wie ein Bein.“

Da stehst‘ dann da mit deinem Glück....


Am Ende hat es dann doch der Pathologe mit dem irren Blick genommen, als ich ihn fragte, ob ich weiter mit dem halben Bein durch die Stadt fahren soll.


Taxi, da kannst was erleben.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Re: Berliner Taxifahrer als Drogenkuriere

Beitrag von Jim Bo » 13.11.2019, 16:40

Danke ich verzichte. :?

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Beitrag von am » 14.11.2019, 22:49

Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Re: Berliner Taxifahrer als Drogenkuriere

Beitrag von Wattwurm » 17.11.2019, 19:19

am hat geschrieben:
13.11.2019, 15:38


Das mit dem Bein war ein Extremfall. Ist schon spannend, wenn die OP-Schleuse aufgeht und man so ein Paket in die Hand gedrückt bekommt, begleitet von der Frage, ob es so (in OP Tücher eingewickelt) ginge, oder man doch lieber einen Sack mithaben wolle, da es ja sonst eine Sauerei gebe, wenn „das“ rausrutscht.
Ich packe noch einen drauf. Mein Hausarzt hat während des Medizinstudiums einer Leiche den Dödel abgeschnitten und der Putzfrau in die Kitteltasche gesteckt. Gab ein riesiges Geschrei am nächsten morgen... :mrgreen:

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