[Verkehr] in Berlin

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Jim Bo
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Re: Britzer Tunnel

Beitrag von Jim Bo » 19.05.2015, 00:02

ilkoep hat geschrieben: Wer da als Berliner Taxifahrer reinrauscht sollte sich ernsthaft überlegen ob er noch zur Teilnahme am Strassenverkehr geeignet ist.
Ich wünsche Dir das gleiche Schicksal, die gleiche Situation.
Jim Bo hat geschrieben:Dieses Abgebremse von 80 km/h auf 50 km/h und dann ein Beschleunigen auf 60 km/h konnte ich mir nicht erklären, waren doch alle Fahrspuren links frei. Und es kamen Fahrzeuge die uns überholt haben.

Dass von hinten ein LKW angefahren kam und den Abstand nicht eingehalten hat, da wären die meisten genervt gewesen und hätten auf die andere Fahrspur ausgewichen. Ich war nur so blöd und habe zum Überholen angesetzt. Das werde ich mir in Zukunft verkneifen. Wobei ... dann wäre mir von hinten einer mit 80 km/h reingeknallt.
Vielleicht kam das nicht eindeutig rüber, aber diese Situation hat sich stetig wiederholt. Ich wurde nicht nur einmal ausgebremst.

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Jim Bo
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Re: Britzer Tunnel

Beitrag von Jim Bo » 16.06.2015, 23:12

4 Wochen sind vergangen, ich habe keinen Brief bekommen. Habe natürlich auch in der Firma nachgefragt, ob ein Anruf oder Brief von der Polizei diesbezüglich kam. Auch in der Firma kam nichts an.

Für mich interpretiere ich das, dass ich mich zum Zeitpunkt ordnungsgemäß verhalten habe. :wink:

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oldstrolch
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Re: Britzer Tunnel

Beitrag von oldstrolch » 18.06.2015, 08:02

verjährungsfrist sind drei monate.so lange kann ein brief kommen.und es ist poststreik..... :P
ich würde mich ja mit dir geistig duellieren,aber du bist unbewaffnet


komm auf die dunkle seite der macht....wir haben kekse :D


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Re: Britzer Tunnel

Beitrag von Löwenzahn » 18.06.2015, 13:21

Streikt die Telekom auch?

Im Normalfall ruft die Polizei an um den Fahrer zu ermitteln.

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Re: Britzer Tunnel

Beitrag von Sascha1979 » 18.06.2015, 14:49

oldstrolch hat geschrieben:verjährungsfrist sind drei monate.so lange kann ein brief kommen.und es ist poststreik..... :P
a) 3 Monate sind korrekt
b) 14 Tage Postlaufzeit sind oben drauf zu rechnen

c) Die Verjährung wird unterbrochen, sobald gegen den Sünder ermittelt wird. Das Zustellen eines Briefes ist hier unerheblich.
Zeige einem schlauen Menschen einen Fehler und er wird sich bedanken, zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.
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Re: Britzer Tunnel

Beitrag von Löwenzahn » 18.06.2015, 15:58

In 4 Wochen sollte es möglich sein, dass die Polizei die Firma kontaktiert. Hat er ja geschrieben, dass noch nichtmal bei der Firma etwas angekommen ist.

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Re: Britzer Tunnel

Beitrag von Sascha1979 » 18.06.2015, 17:13

Löwenzahn hat geschrieben:In 4 Wochen sollte es möglich sein, dass die Polizei die Firma kontaktiert. Hat er ja geschrieben, dass noch nichtmal bei der Firma etwas angekommen ist.
Insbesondere wenn das Auto in einer anderen Gemeinde zugelassen ist sind 4 Wochen eher die Regel als die Ausnahme bis der erste Kontakt aufschlägt.

Des Weiteren erhalten Firmen immer erst einen Bogen mit der Bitte den Fahrer zu benennen.

Erst wenn nix passiert, schaltet sich die Polizei dazu.
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Re: Britzer Tunnel

Beitrag von oldstrolch » 19.06.2015, 11:55

Löwenzahn hat geschrieben:Streikt die Telekom auch?

Im Normalfall ruft die Polizei an um den Fahrer zu ermitteln.
das währe ein ganz NEUER NORMALFALL....... anrufen :P
ich würde mich ja mit dir geistig duellieren,aber du bist unbewaffnet


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Blitzerampel für Fußgänger

Beitrag von Löwenzahn » 21.10.2015, 12:14

Gibt es nicht, sollte es aber. Meine Gedanken sind mal wieder in Berlin in der unmittelbaren Nähe vom Alexanderplatz.
Die Karl-Liebknecht-Straße ist regelmäßig zugestaut. Vor gut einem Monat war sie noch frei.

Was hat sich verändert?

Nun, früher gab es an der Hauptkreuzung Karl - Liebknecht - Straße / Spandauer Straße drei Fahrspuren und eine Hauptampel für alle Richtungen. An einer solchen großen Kreuzung sollte es theoretisch eine Linksabbiegerampel geben, ist in der Praxis aber nicht notwendig, weil aus Richtung Brandenburger Tor wenig Verkehr kommt. Der wird von ganz anderen Ampeln zurückgehalten. Der Verkehr hat sich damit sehr gut aufgelöst.

Jetzt muss irgendeiner mit dieser Ampelregelung unzufrieden gewesen sein. Das können nur die Fußgänger sein. Ich gehe davon aus, dass es einigen von denen angestunken hat, an drei Ampeln zu warten um eine Straße zu überqueren. Warum? Weil zwischen unserer Fahrtrichtung und dem Gegenverkehr noch eine Straßenbahnhaltestelle ist, die an der Hauptampel endet. Man schafft es zu Fuß nicht innerhalb einer Ampelphase die Straße zu überqueren, weil eine von den drei Fußgängerampel immer rot ist.

Ich habe mir das vor Ort mal angesehen, warum man denn überhaupt eine lange Ampelphase dort braucht. Der Hauptgrund sind die Sehenswürdigkeiten. Die Masse an Touris laufen vom Fernsehturm am Alexanderplatz zum Berliner Dom.

Man ist ganz pfiffig und hat sich wohl überlegt, dass diese Masse an Touris nicht alle auf der Mittelinsel Platz finden. Die würden ja die Straßenbahn blockieren. Deshalb wäre es doch sinnvoll, die Touris hinter der Straßenbahn die Karl-Liebknecht-Straße überqueren zu lassen. Also brauchen wir eine weitere Fußgängerampel.

Und genau das ist passiert. Der Linksabbiegeverkehr der Karl-Liebknecht-Straße hat nun eine separate Ampel an der Hauptkreuzung und keine 20 Meter davor steht nun eine Fußgängerampel, die den gesamten Verkehr ausbremst. Die Linksabbiegerampel ist so kurz eingestellt, dass noch nichtmal alle Linksabbieger zwischen Hauptkreuzung und Fußgängerampel über die Kreuzung kommen. 3 Autos von 6 schaffen es gerade so. Der gesamte Verkehr kommt zum Erliegen. 1 km Stau auf der Karl-Liebknecht-Straße zwischen Spandauer Straße und Alexanderstraße. Jeden verfluchten Tag. Nur damit die Fußgänger die Straße überqueren können.

Blitzerampel für Fußgänger, wie komme ich auf diesen Schwachsinn? Ganz einfach: Weil Fußgänger Ihren Vorteil nicht nutzen. Diese Idioten. Der ganze Ärger, Stress völlig umsonst, weil die Fußgänger 100 Meter vor der Ampel die Straße überqueren und dann an den Straßenbahngleisen entlanglaufen, weil über die Gleise kommen sie ja nicht, steht ja ein Meterzaun dazwischen. Und selbst diejenigen, die mit Vernunft auf dem Gehweg bis zur Ampel vorlaufen, gucken nur ob die Straße frei ist und laufen bei Rot rüber.

Schönen Dank. Jeder PKW der links abbiegen will hat auch eine freie Kreuzung und Gegenspur, kann das nur nicht nutzen, weil die Ampel rot ist.

Ist das nicht bescheuert? Da stellt man denen so einen Vorteil bereit und die halten sich noch nicht an die Regeln.
Lieber Senat, diese Fußgängerampel gehört abgerissen!

Ich erinnere mich an einen Zeitungsartikel. Da wollten sie die Spandauer Straße zwischen Karl-Liebknecht-Straße und Molkenmarkt komplett sperren und eine Fußgängerzone daraus machen. Man wird ja sehen, inwiefern dieser Gedanke verworfen wurde. Als Taxifahrer kann ich sagen, wir sind sowohl auf die Spandauer Straße als auch der Karl-Liebknecht-Straße angewiesen. Die muss für Autos frei bleiben.

Jeder, der Berlin besuchen möchte, kann sich gerne mal 10 Minuten für 1-2 Kilometer Fußmarsch Zeit nehmen und die Strecke von Alexanderstraße bis Berliner Dom ablaufen und beobachtet doch einfach mal, wieviele Möglichkeiten es für Fußgänger gibt, die Straße zu überqueren und wieviele sich nicht daran halten.

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Re: Blitzerampel für Fußgänger

Beitrag von Guter_Kollege » 21.10.2015, 15:49

Und deswegen sind viele Fußgängerampeln auch schlicht verzichtbar.
Zumal viele von denen lediglich künstlichen Stau verursachen anstatt für Verkehrsfluß zu sorgen.
Von den St. Pauli Landungsbrücken bis zum Dovenfleet/Meßberg - eine Strecke von ca. 3 Kilometern -
sind alleine 16 Ampelanlagen aufgestellt (wenn ich mich nicht verzählt habe).

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Re: Blitzerampel für Fußgänger

Beitrag von Löwenzahn » 22.10.2015, 07:52

An der Hauptkreuzung gab es bereits vorher schon 2 Fußgängerampel und jetzt noch eine dritte Ampel. In 30 Meter 3 Ampeln wo die Fußgänger die Straße überqueren können.

Ok zugegeben, der Titel dieses Thema ist mit Ironie verfasst. Nehmt das jetzt nicht soooo wortwörtlich.

Ein weiterer Punkt, warum ich mich so aufrege ist der Abschnitt auf der Karl-Liebknecht-Straße zwischen Alexanderstraße und Dircksenstraße. Auch dazu gab es einen Bericht im Radio. Dort haben wir bereits zwei Fußgängerampeln. Direkt in der Mitte dieser Beiden forderten Fußgänger eine Dritte. Die meisten kamen von Galerie Kaufhof und sind zu faul 20 Meter nach links und rechts zu laufen um die Straße mittels Ampel zu überqueren. Da wo die rüber wollen, geht es auch, nur ohne Ampel.

Dieser Vorschlag wurde abgelehnt mit der Begründung:
"WENN WIR DAS MACHEN, KOMMT DER VERKEHR ZUM ERLIEGEN."

Und jetzt machen die das an der anderen Kreuzung.

Argh! Sollen die doch Fußgängerbrücken bauen, aber dann ist das Geschrei wieder groß: "Wir brauchen aber Fahrstühle."

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Re: Blitzerampel für Fußgänger

Beitrag von Löwenzahn » 22.10.2015, 14:07

Ecke Gontardstraße / Karl-Liebknecht-Straße gibt es für Fußgänger eine Unterführung. Halt nur mit Treppen. Würde man noch zwei von diesen Unterführungen bauen, könnten alle Fußgängerampeln verschwinden. Man muss eben nur einen Fahrstuhl dazu bauen.

Eine solche Unterführung wie die an der Messe / ICC / ZOB würde die Füßgängerzone auf der Spandauer Straße ersetzen, sofern man noch die Idee hat aus dieser eine Fußgängerzone zu machen..
Zuletzt geändert von Löwenzahn am 22.10.2015, 14:10, insgesamt 1-mal geändert.

titanocen
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Re: Blitzerampel für Fußgänger

Beitrag von titanocen » 20.07.2017, 02:47

Die Lösung ist doch ganz einfach:
Möglichst selten da lang fahren !
Mach ich seit Jahren (Stadtrandfahrer), stehe (fast) nie im Stau und mein Verdienst stimmt auch. Was will man mehr ?

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Thomas-Michael Blinten
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Re: Blitzerampel für Fußgänger

Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 20.07.2017, 04:11

titanocen hat geschrieben:...
Mach ich seit Jahren (Stadtrandfahrer), stehe (fast) nie im Stau und mein Verdienst stimmt auch. Was will man mehr ?
Na ja, wenn alle Stadtfahrer plötzlich am Stadtrand wildern ist es mit deinem Verdienst auch wieder Essig :wink:
„Alle sind irre, aber wer seinen Wahn zu analysieren versteht wird Philosoph genannt" (Ambrose Bierce)

TaxiBabsi
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Re: Blitzerampel für Fußgänger

Beitrag von TaxiBabsi » 20.07.2017, 05:07

Keiner geht mehr nach Berlin. Die Lösung?

Berliner sind immer noch was besonderes, nicht nur deren Taxifahrer. :lol:

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Re: Blitzerampel für Fußgänger

Beitrag von titanocen » 20.07.2017, 23:39

Berlin ist eine Reise wert - besonders die Abreise.
Ich freue mich jedesmal, wenn ich bis Sonntag Mittag (von Freitag abend an) meinen Nettoverdienst drin habe, dann Wagen abstellen und ab auf meine Ponderosa.

Die meisten Taxler wollen sowieso nicht an etwas entlegenen Halteplätzen auf irgendeine Gurke warten, die wieder einmal im Minirock die Clubs besuchte, Eintritt und Londrinks bezahlte, um dann drei Uhr nachts frierend aus der S-Bahn kommend für die letzten 800m nach Hause ein Taxi nimmt und beim Aussteigen dann sagt:
"ich geh mal schnell nach oben und hole Geld"
Wenn sie dann wiederkommt, sind aus den 7,80E schnell 11,80E geworden, man bekommt aber nur 8E in die Hand gedrückt,mit dem Hinweis:
"Sie hätten ja die Uhr ausschalten können"

Daher sind Knotenpunkte wie HBf, Bhf Spandau, ZOB, TXL, OBhf usw fast immer gerammelt voll, auf der Hoffnung, dort eine mind. 20E-Tour zu ergattern.
Keiner will Touren unter 10E.
Typisches Beispiel:
Freier 3. Ausruf WBT in Schlachtensee mit Zielangabe: es geht nach SFX
20 Taxler melden sich.
Bei Zielangabe: es bleibt - keiner will den Mist haben.

Materialfahrten sind mir sowieso am liebsten: die kotzen nicht, sind nicht inkontinent, labern mich nicht über die Probleme mit ihrer Alten (oder ihrem Alten) voll, keine plärrenden Kinder, man findet keine Schokoflecke, Bonbonpapier und auch keine Gebisse auf dem Rücksitz (Tatsache).

Berlin hat definitv viel zu viele Ampeln, viele könnte man nachts abschalten, weil sie einfach nur behindern. Aber das sollen sie ja auch wohl - den Verkehr zum Erlahmen bringen, bis möglichst nichts mehr geht.
Vielleicht hätte Frank Sinatra zu Lebzeiten seine Aussage wahr machen sollen, als der Vorverkauf für ein Konzert in Berlin so schlecht war, dass er es absagte:
"Ich kaufe Belin auf und mach daraus einen Parkplatz"

Die Alternative wäre, Berlin-City im Umnkreis von 15 Km für Privatwagen zu sperren und nur noch Taxen zuzulassen - Festpreis 20E.
Busverkehr dort drastisch einschränken, dann sind die Busspuren endlich für die Taxen frei.
Radfahrer dürfen die Havelchaussee benutzen, aber erst ab 23 Uhr.

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Re: Blitzerampel für Fußgänger

Beitrag von titanocen » 20.07.2017, 23:41

wenn Sie zufrieden sind, geben Sie titanocen bitte unbedingt 5 Sterne.

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[Verkehr] in Berlin

Beitrag von Jim Bo » 05.10.2018, 13:46

:arrow: RBB

Habe im Radio gehört, dass auch der Kapweg dazugehört. Eine 500 Meter Straße in Reinickendorf direkt in der Einflugschneise des Flughafen TXL. Ausgerechnet Dieselautos sollen da nicht mehr lang fahren. Dass aber ein paar Flugzeuge dort zur Landung ansetzen und weitaus mehr Schadstoffe produzieren, interessieren wohl die Behörden nicht. Naja es heißt ja schließlich auch DieselFAHRverbote und nicht DieselFLUGverbote.

Reicht unsere Umweltzone nicht aus? Müssen jetzt auch noch wenige 100 - Meter - Straßenabschnitte gesperrt werden? Lassen sich diese überhaupt in Navigationssysteme einprogrammieren? Wird das überhaupt kontrolliert, ob da Dieselautos fahren?

Sollen sie außerhalb der Stadt ein Energiekraftwerk bauen, wo eine Kombination aus Solarenergie, Windkraftenergie und vielleicht auch Wasserkraftenergie dafür sorgen, dass soviel Strom in die Stadt befördert werden kann, dass jeder Bürger mit Elektrofahrzeuge unterwegs sein kann. Ladestationen in jedem Grundstück, Elektrofahrzeuge von der Stadt als Geschenk. Das bringt jedenfalls mehr, als den Verkehrsfluss noch weiter auszubremsen und dadurch noch mehr Stickoxide zu produzieren.





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Mod: Kosmetik
Zuletzt geändert von Gruppenmoderator am 22.07.2021, 18:31, insgesamt 3-mal geändert.

nuleker
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Re: Dieselfahrverbote in Berlin

Beitrag von nuleker » 05.10.2018, 14:47

Man sieht ja wenn die Schilder für das Fahrverbot aufgestellt werden immer darunter „Anlieger frei „ sind Taxen die berufsbedingt da einfahren nicht generell Anlieger??
Es trifft ja meistens wieder mal nur den normalen Bürger .
Wie man auch aus den Nachrichten vernehmen kann kommt ein Berliner nicht mal in den Genuss der Prämien ( bei Neukaufen ) da ja angeblich Berlin nicht so belastet sei dann aber Fahrverbote aussprechen? Was kommt denn nach dem Diesel wenn die DUH nix mehr hat Gas Benzin später wird dann geklagt weil man ja die Batterien entsorgen muss

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sivas
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Re: Dieselfahrverbote in Berlin

Beitrag von sivas » 05.10.2018, 15:27

Die Politik hat 2 Fehler gemacht:
1. zu hohe Schadstoffwerte zugelassen
2. zu viel Verkehr zugelassen
Es hätte viel mehr auf die effektivere Nutzung der vorhandenen Beförderungskapazitäten geachtet werden müssen.
Jetzt haben wir den Salat ... ähm ... die Fahrverbote.

Wenn man bedenkt, dass Uber unsere Städte jetzt auch noch zukacken will ...

Ob Benzin, Diesel oder Elektrizität, wir müssen runter vom Energieverbrauch beim Transport von Personen und Waren, dann wird auch die Luft besser.

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