Überschuldet und obdachlos: Das traurige Leben von New Yorks Taxifahrern
Das Leben als Taxifahrer in New York galt lange als Eintrittstor in die Mittelschicht Amerikas.
2014 wurde ein einzelnes Taxi-Medaillon für die Rekordsumme von 1,3 Millionen US-Dollar verkauft.
"Früher arbeitete man neun Stunden und verdiente 200 US-Dollar", sagt Noureddine Afsi dem US-Magazin "Wired". Heute könne man froh sein, wenn am Ende der Schicht "50 bis 60 Dollar" hängen bleiben, erklärt der Mann, der seit 2001 in New York Taxi fährt.
"Hört auf uns zu Sklaven zu machen", schrien sie, "Stoppt Ubers Gier".
Menschen, welche allein aus finanziellen Gründen, mit dem Taxi-Fahren angefangen haben, bemängeln nun, dass jemand anders dies gleich tut.Hierzulande ist das Unternehmen Uber beinahe unbekannt, in den USA ist der Smartphone-fokussierte Dienst dagegen milliardenschwer und bringt die ganze Taxibranche ins Wanken. Denn seit einigen Jahren konkurrieren erfahrene Taxifahrer, die jede Ecke ihrer Stadt kennen, mit günstigeren, häufig unerfahrenen Fahrern, die sich teilweise nur in ihrer Freizeit hinters Lenkrad setzen.
Es wird bemängelt, dass unerfahrene UBER-Fahrer den erfahrenen Taxi-Fahrern die Fahrten wegnehmen.
Anscheinend sind die Kunden aber zufrieden mit diesen unerfahrenen Fahrern?
Wenn UBER, Lyft und Co mega kacke wäre, würde doch kein Kunde mehr mit denen fahren?
Jeder würde doch nach einer schlechten Erfahrung nach einer UBER / Lyft Fahrt beim nächsten Mal wieder in ein TAXI steigen?
Die Fahrer sind schlecht, unausgebildet, etc.: Ist doch SUPER! Dann sollen sich doch den Markt dies regeln lassen! Die Kunden werden bewerten ob sie dies auch so sehen! Und dann wieder TAXI fahren?
"GIER" wird nur widerlich, wenn sie jemand anderen nützt.
Menschen, die 1,3 Mio USD für eine Taxi-Konzession bezahlt haben, um diese später zu einem noch teureren Preis zu verkaufen, bemängeln nun die GIER eines Fahrtenanbieters, der mit doppelt so vielen Fahrzeugen Menschen günstiger von A nach B bringt.
Kannst dir nicht ausdenken.
Wie seht ihr das?