Gesetzlicher Mindestlohn - eine "lohnende Angelegenheit"

Der virtuelle Taxitreff.
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Thomas-Michael Blinten
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Re: Gesetzlicher Mindestlohn - eine "lohnende Angelegenheit"

Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 03.03.2017, 00:35

Löwenzahn hat geschrieben:...Aber was hindert einen Taxiunternehmer daran für seine Firma die Stammkunden zu sichern und seinen Fahrern die Touren zu vermitteln? Bei wem von euch klingelt denn täglich das Telefon, wo der Chef sagt, welche Touren ihr fahren sollt?...
Gar nichts, das ist seine Sache. Mir ist es egal ob die Tour durch durch die Disposition, über die App, das Telefon oder über Winken zustande kommt.
Wenn mir mein Chef eine Fahrt direkt zuweist wird die selbstverständlich ausgeführt...respektive wenn ich es nicht schaffe ein Kollege damit beauftragt...das fällt dann unter den Begriff Mitdenken und Mitarbeiten, den Aufgaben eines "Mitarbeiters".
Löwenzahn hat geschrieben:... du hast geschrieben, dass für dich die Selbstständigkeit nicht in Frage kommt. Der Unternehmer bezahlt dir ja Urlaub, Krankheit ... Was glaubst du von welchem Geld er das bezahlt? ...
...
Sag einmal, für wie Naiv hält Du mich eigentlich ?
Natürlich zahlt er mir dies auch aus meinem erwirtschafteten Umsatz aus dem er die Rücklagen bildet.
Das ich mich nicht selbständig gemacht habe hat wie oben erwähnt viele Gründe, das war nur einer (und nicht der wichtigste) davon.
Löwenzahn hat geschrieben:...Würde jeder Bürger eine Peronenbeförderungssteuer bezahlen, könnte der Staat den Taxiunternehmen unter die Arme greifen.
Nein, das ist zu einfach.
Erst die illegalen, steuermindernden Schlupflöcher nutzen und dann nach dem Staat rufen...und damit meine ich Fahrer und Unternehmer.
Selbstverständlich sind wir in einer prekären Situation und ebenso selbstverständlich müssen erst alle Stellschrauben (Mindestlohn, Arbeitszeitkontrolle, Steuerprüfung, Fiskaltaxameter, Kontrolle der Aufstocker etc.) angezogen werden, bis eine Erholung am Markt geschieht.
Dann werden sich die vorhanden Konzessionen der Nachfrage am Markt angleichen und es ist kein Problem bessere Gehälter zu zahlen.
Ganz davon ab werden auf lange Sicht die meisten Brot- und Butterfahrten von selbstfahrenden Wagen erledigt (der Traum eines jeden Unternehmers, der muss nämlich nicht pinkeln gehen oder Pause machen) und nur noch für die speziellen Aufträge werden Fahrer benötigt, sei es um Gepäck zu tragen, behilflich zu sein, seelischen Rat zu geben oder einfach dem Wunsch des Fahrgastes nach einer elitären Dienstleistung nachzukommen.

Den Wunsch nach einer Personenbeförderungssteuer würde ich mir verkneifen.
Das ist in einigen Städten schon angedacht um damit den ÖPNV zu finanzieren und das nutzen desselben kostenlos zu gestalten, da bleibt für Taxiunternehmer nichts übrig :wink:
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Thomas-Michael Blinten
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Re: Gesetzlicher Mindestlohn - eine "lohnende Angelegenheit"

Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 03.03.2017, 00:36

Taxi Georg hat geschrieben:
Wer nach 2 Stunden Anwesenheit schon eine Pinkelpause benötigt, hat hierbei ganz schlechte Karten.
Oh Gott, ich bin ein Fall für Harz5.

Ich bin noch keine 10 Minuten in der Taxe und ich muss schon die Erdbeeren frisch machen!
Ich sag doch, Arbeitsverweigerer :mrgreen:
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Re: Gesetzlicher Mindestlohn - eine "lohnende Angelegenheit"

Beitrag von Taxi Georg » 03.03.2017, 00:41

Thomas-Michael Blinten hat geschrieben:Ich sag doch, Arbeitsverweigerer :mrgreen:
Das Pinkeln ist für mich auch Arbeit und Stress!

Aus dem Auto raus, 300 Meter zum Klo hetzen, entweder Anadolu oder Hbf Nord.
Ich komme zurück und 10 Wagen haben geladen!

Ich sags ja, Stress pur also Arbeit! ;-)
Zuletzt geändert von Taxi Georg am 03.03.2017, 00:42, insgesamt 1-mal geändert.

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Thomas-Michael Blinten
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Re: Gesetzlicher Mindestlohn - eine "lohnende Angelegenheit"

Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 03.03.2017, 00:43

Löwenzahn hat geschrieben:... Stellt man das Funkgerät dafür auf Pause, gilt das ebenso als Arbeitsverweigerung.
...
Das ist nun wirklich Unsinn.
Während meiner Nierengeschichte habe ich monatelang Schienen im Harnleiter getragen und musste mindestens einmal die Stunde austreten....meinen Umsatz habe ich trotzdem gefahren.
Mt dieser Einstellung schaffst Du es nicht auf meine Liste mit den "Must have" Unternehmern.
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Re: Gesetzlicher Mindestlohn - eine "lohnende Angelegenheit"

Beitrag von Löwenzahn » 03.03.2017, 01:02

Ich habe explizit danach gefragt, bei wem das Telefon schon mal geklingelt hat, wo der Chef dran war und gesagt hat: "Ich hätte eine Tour für dich." Am besten auch mit Angabe ob Stadt- oder Umlandfahrer.

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Thomas-Michael Blinten
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Re: Gesetzlicher Mindestlohn - eine "lohnende Angelegenheit"

Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 03.03.2017, 01:42

Löwenzahn hat geschrieben:Ich habe explizit danach gefragt, bei wem das Telefon schon mal geklingelt hat, wo der Chef dran war und gesagt hat: "Ich hätte eine Tour für dich." ....
Selbstverständlich kommt dies vor.
Wir haben erst in den letzten Tagen bei einer Sportveranstaltung etwa 40 Rechnungsfahrten über unseren Unternehmer vermittelt bekommen.
Das ändert aber nichts daran das etwa 70-75 % meiner Fahrten von der Zentrale vermittelt werden und diese Kunden genauso wichtig sind, sie bestellen im ganzen Jahr und verursachen den meisten Umsatz.
Es kommt auf die richtige Mischung aus Bestellungen, Einsteigern, Stammkunden des Fahrers und Stammkunden des Unternehmers an.
ich verstehe nicht worauf Du hinauswillst ?
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Beitrag von miamivice » 03.03.2017, 04:26

Taxifahren ist in jedem Falle eine unternehmerische Tätigkeit, gleichgültig ob in Anstellung oder als selbstfahrender Unternehmer. Daher kann es im Taxigewerbe keinen Mindestlohn geben. Es ist sinnlos eine unternehmerische Tätigkeit in ein festes Stundenlohnverhältnis umlügen zu wollen. Wenn man im Taxigewerbe von "Mindestlohn" spricht, kann nur "Mindestumsatz" gemeint sein. Die Konzessionsschraube muß so justiert sein, daß entsprechende Mindestumsätze hereingefahren werden können. Auf diese Weise steht der Aufwand in einem sinnvollen Verhältnis zum Ertrag. Alles andere erweist sich als grundgesetzwidrig.

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Re: Gesetzlicher Mindestlohn - eine "lohnende Angelegenheit"

Beitrag von Wikinger » 03.03.2017, 08:50

Hallo Georg,
Porta Potti wäre eine Lösung :mrgreen:

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Re: Gesetzlicher Mindestlohn - eine "lohnende Angelegenheit"

Beitrag von Löwenzahn » 03.03.2017, 08:58

Thomas-Michael Blinten hat geschrieben: Es kommt auf die richtige Mischung aus Bestellungen, Einsteigern, Stammkunden des Fahrers und Stammkunden des Unternehmers an.
ich verstehe nicht worauf Du hinauswillst ?
Es gibt Unternehmen, die keine Stammkunden haben. Ich wüsste zunächst gerne, ob das die Regel oder die Ausnahme ist. Wieviele Unternehmen bemühen sich denn wirklich Kunden an sich zu binden?

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Re: Gesetzlicher Mindestlohn - eine "lohnende Angelegenheit"

Beitrag von Wikinger » 03.03.2017, 09:10

Löwenzahn,
Da du dich so aufregst, gehörst du wohl auch zu den Fahrern, die von 10 abzuarbeitenden Fahrten 2 machen, und der Kollege die anderen 8.
Der mit den 8 Fahrten sieht das als selbstverständlich an, du tupfst dir den Schweiß von der Stirn.
Der Kollege bekommt einen Bonus, bei dir bekommt der Unternehmer schlechte Laune.
Um die Faulheit zu kaschieren, schiebst du die Schuld auf den Unternehmer, das System und was weiß ich. Typisches Verhalten eines Verpimmlers, der versucht, von seiner Faulheit abzulenken.
Und überhaupt, es können ja nicht nur Zahlen zählen. Doch! Deswegen sind es ja Zahlen, damit man sie zählen kann. Dein Lohn besteht ebenfalls aus Zahlen.
Am Rande bemerkt, Statistik 1 for beginners. Es gibt die Gauß'sche Normalverteilung, aus der heraus sich erklärt dass im Laufe eines Zeitraumes eigentlich jeder gleich viel Umsatz erreicht. Dieses wird "gebrochen" mit der Standardabweichung, 5% nach oben und nach unten. Mit anderen Worten:Bei 20 Fahrern liegen im Monatsschnit 18 Fahrer ganz eng zusammen, einer war besonders gut, einer war besonders schlecht.
Deckt sich mit den Zahlen umgerechnet auf unsere Firma.
Kann jeder mit seinen persönlichen Zahlen aufs Jahr gerechnet checken, stimmt quasi immer.
Also noch einmal, wenn das Angebot da ist, und immer die Gleichen die meisten Fahrten und den höchsten Umsatz fahren, gibt es auch wissenschaftlich nur eine Erklärung: Faulsau.
Das ist dann der Fahrer, der am Halteplatz im Ausflugslokal am Stadtwald auf Einsteiger wartet. Mitten in der Nacht... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

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Re: Gesetzlicher Mindestlohn - eine "lohnende Angelegenheit"

Beitrag von Löwenzahn » 03.03.2017, 09:23

Ich rege mich doch gar nicht auf. Ich will das Thema aber auch nicht totschweigen. Viele Fahrer geben sich mehr Mühe als sie müssten. Für ein Lächeln beim Unternehmer beispielsweise würde ich mich doch nicht 12 Stunden hinters Steuer klemmen. Soll der doch schlechte Laune haben, Hauptsache ich bin zufrieden.

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Re: Gesetzlicher Mindestlohn - eine "lohnende Angelegenheit"

Beitrag von Taxi Georg » 03.03.2017, 10:24

Wikinger hat geschrieben:Hallo Georg,
Porta Potti wäre eine Lösung :mrgreen:
Bestimmt! ;-)

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Re: Gesetzlicher Mindestlohn - eine "lohnende Angelegenheit"

Beitrag von Löwenzahn » 03.03.2017, 12:45

Ich finde es bemerkenswert, wie sich Wikinger und Taxi Georg um das Kernthema herumlachen. Ihr habt nicht etwa Angst um die Wahrheit oder?

Für mich ist es auch zu einfach zu sagen: "Meine Fahrer, die kann ich doch gar nicht beeinflussen, was die machen. Wenn die das nicht können, wer sonst. Ich kann da rein gar nichts machen. Die sind doch selbst dafür verantwortlich, ob die gut oder schlecht sind."

Die Wahrheit ist doch die, dass es völlig egal ist, wie gut oder schlecht ein Fahrer ist. Ich unterstelle jetzt mal den Unternehmern, dass sie Angst davor haben, selbst wenn ein schlechter Fahrer die Firma verlässt, weil jede besetzte Taxe kostbar ist und jede unbesetzte Taxe ein Verlust. Was nicht passt, wird eben passend gemacht. Völlig egal, was für ein Fahrer draufsitzt.

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Re: Gesetzlicher Mindestlohn - eine "lohnende Angelegenheit"

Beitrag von Taxi Georg » 03.03.2017, 13:16

Löwenzahn hat geschrieben:Ich finde es bemerkenswert, wie sich Wikinger und Taxi Georg um das Kernthema herumlachen.
Ihr habt nicht etwa Angst um die Wahrheit oder?
Siehst Du mich lachen?
Junge, Du spielst nicht mal in meiner Liga um überhaupt ein Urteil über mich fällen können!
Mir ist es auch egal was Andere denken oder von sich geben.
Wenn mir was nicht passt, egal wer das ist, dann reklamiere ich das schon!
Nur Dein Geschwätz hier plus das respektlose Verhalten gegenüber TMB sagt eigentlich über Dich nur aus,
dass Du so auch mit Deinem Werkzeugverleiher und Fahrgäste umgehst!

Soll mir persönlich egal, jeder wie er kann und will!
In diesem Sinne, schönes Wochenende!
Bitte betrachtet meine Postings nicht als Verpflichtung, sondern nur als gutgemeinte Hinweise!
Diese Hinweise sollen auch keine Rechts-/Steuerberatung darstellen oder sollen diese ersetzen. ☑

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Re: Gesetzlicher Mindestlohn - eine "lohnende Angelegenheit"

Beitrag von Sascha1979 » 03.03.2017, 13:36

Oh, das geht hie per drum in welcher Liga Mann spielt. :lol:
Ok, dann geb ich wohl ab jetzt den Ton an. :twisted:
Zeige einem schlauen Menschen einen Fehler und er wird sich bedanken, zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.
Laotse

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Re: Gesetzlicher Mindestlohn - eine "lohnende Angelegenheit"

Beitrag von Taxi Georg » 03.03.2017, 14:34

Sascha1979 hat geschrieben:Ok, dann geb ich wohl ab jetzt den Ton an. :twisted:
Da müssen dann aber drei von Dir kommen!
Und jetzt zurück zum Thema!

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Re:

Beitrag von Löwenzahn » 03.03.2017, 18:27

miamivice hat geschrieben:Taxifahren ist in jedem Falle eine unternehmerische Tätigkeit, gleichgültig ob in Anstellung oder als selbstfahrender Unternehmer. Daher kann es im Taxigewerbe keinen Mindestlohn geben. Es ist sinnlos eine unternehmerische Tätigkeit in ein festes Stundenlohnverhältnis umlügen zu wollen. Wenn man im Taxigewerbe von "Mindestlohn" spricht, kann nur "Mindestumsatz" gemeint sein. Die Konzessionsschraube muß so justiert sein, daß entsprechende Mindestumsätze hereingefahren werden können. Auf diese Weise steht der Aufwand in einem sinnvollen Verhältnis zum Ertrag. Alles andere erweist sich als grundgesetzwidrig.

Ein Manko habe ich in deinen Ausführungen miamivice: Es ist gesetzeswidrig Angestellte als Unternehmer zu deklarieren.

Mir erweckt sich auch der Eindruck, dass von Taxifahrer unternehmerische Fähigkeiten abverlangt werden.

Dass ein entsprechender Umsatz erforderlich ist, ist uns allen bestens bekannt. Ein nicht entsprechender Umsatz entbindet aber nicht von der Pflicht den Mindestlohn zu zahlen.

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Re: Gesetzlicher Mindestlohn - eine "lohnende Angelegenheit"

Beitrag von ilkoep » 03.03.2017, 21:44

Wikinger hat geschrieben:Das ist dann der Fahrer, der am Halteplatz im Ausflugslokal am Stadtwald auf Einsteiger wartet. Mitten in der Nacht... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Yep, und den Feiertags-/ Nachtzuschlag will er auch noch haben. Böse Unternehmer.

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Re: Gesetzlicher Mindestlohn - eine "lohnende Angelegenheit"

Beitrag von Löwenzahn » 03.03.2017, 23:51

Woher wisst ihr denn, wo eure Fahrer stehen? Verfolgt ihr seine Position via GPS? Ruft ihn doch an! Sagt ihm wo er hinfahren soll.
Zuletzt geändert von Löwenzahn am 03.03.2017, 23:52, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Gesetzlicher Mindestlohn - eine "lohnende Angelegenheit"

Beitrag von vasg » 04.03.2017, 00:05

Früher war alles besser.

Der Fahrer hat den Taxenunternehmer als Diensleister betrachtet, dessen Aufgaben darin bestanden das Taxi bereitzustellen, die Buchhaltung zu machen und Steuern und Sozialabgaben zu hinterziehen. Der Fahrer war in dem Taxi unternehmerisch im Sinne der Personenbeförderung tätig und entsprechend motiviert und alle waren glücklich.

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