In der BILD-Zeitung vom 22. Mai war eine Übersicht über die Höhe der Hartz-4-Zahlungen, bundesweit aufgeschlüsselt nach Städten oder Kreisen.
Hildburghausen stellte dabei mit im Durchschnitt gezahlten 733 € das Schlusslicht dar.
Das heisst, dass mit diesem Betrag dort ein Leben am Existenzminimum möglich ist.
Ein Leben mit geringem Standard soll auch der Mindestlohn garantieren, er beträgt derzeit 8,84 €.
Setzt man diese Untergrenzen in Bezug zueinander, kann man anhand der BILD-Zeitungs-Übersicht die Mindestlöhne anderer Städte ermitteln, die dann dort einen gleichfalls geringen Lebensstandard sicherstellen.
hier ein Auszug dieser Übersicht:
......................Hartz-4.....Mindestlohn
Hildburghausen......733.........8,84
Hamburg.............980........11,82
Berlin.................983........11,86
Düsseldorf.........1.022........12,33
München...........1.044........12,59
In Hamburg müsste also nach dieser Übersicht bei Tarifkalkulationen ein AN-Stundenlohn von 11,82 € in die Berechnungen einfliessen - tut er das ?
Das Hamburger Statistik Amt hat vor 3 Jahren eine
Information über die Arbeitnehmerverdienste herausgegeben.
Stadt Hamburg hat geschrieben:Bei Beschäftigten, die einfache Tätigkeiten ausüben ... Die durchschnittlichen Bruttostundenverdienste dieser häufig weniger gut ausgebildeten Beschäftigten beliefen sich auf 12,55 Euro für Männer und 12,13 Euro für Frauen.
Nach dieser Information wäre aktuell sogar ein Lohn von 13,29 € anzusetzen ... !
Bei 60% Lohnnebenkosten müssten pro AN-Einsatzzeitstunde 22,75 € Umsatz erwirtschaftet werden.
Dazu kommen dann noch die Kosten des Fahrzeuges, alle möglichen Beiträge sowie Büro-/Verwaltungskosten bis hin zu Funkvermittlung ...
Gutachten, die noch nicht einmal die unterschiedlichen, regionalen Lebenshaltungskosten berücksichtigen, sind für mich unseriös !