myTaxi erzielt nur Erlöse, wenn durch ihr System vermittelte Fahrten durchgeführt werden. Dazu bedarf es neben der Kundennachfrage auch auch eines gewissen Fahrzeugparkes, mit dem dieser nachgekommen werden kann.
Da ohne Kunden gar nichts läuft, setzt mT den Hebel hier an, indem es:
- schnelle Auftragsannahme
- kurze Wartezeiten
- komfortable Vor- und Nach-Tour-Betreuung
verspricht, am liebsten in Verbindung mit Rabattaktionen.
Anhand der Kunden-Einloggungen sieht mT den Bedarf an Beförderungsleistung, anhand der 'Länge der Anfahrzeiten' sehen sie, ob genügend Fahrer zur Verfügung stehen. Sind die Anfahrzeiten zu lang - machen zu wenig Taxler mit.
Auch wenn das Taxiradar vorgibt, dass genügend Fahrzeuge bereitstehen, kann es durchaus vorkommen, dass die Anfahrzeit als 'zu lang' empfunden wird - dann muss mT mit weiteren Taxen nachbessern. Genaugenommen hat mT nie zuviel, sondern immer zuwenig Taxen, die optimale Anfahrzeit beträgt null Minuten ...
In Köln hat mT wohl erkannt (Tipp von taxi17 ?), dass mit der Übernahme der Bahnhofshalteplätze der Zugang zu einem sehr großem Fahrzeugpool möglich ist (halbe Kosten für's anmelden bei mT, gar nix wenn auch noch für mT befördert wird). Zum Glück ist das schiefgegangen, den Vorteil haben die Nicht-Genossenschaftler, für'n Fahrgast bleibt alles beim Alten.
Für mT ist der beförderte (zufriedene) Fahrgast das Maß der Dinge - nicht der Taxler !
Wäre es letzterer, würden sie selbigem mehr Informationen zur Hand geben, z.B. über die Nachfrage, aufgeschlüsselt nach Zeit und Ort.
Oder sie erläutern mal die Vergaberichtlinien. Ich vermute, wer viel fährt, bekommt auch viel; Vielfahrer wird man nur, wenn auch weitere Anfahrtswege akzeptiert werden. Ich kann das als Nicht-mT'ler nur von Gesprächen ableiten.
Ist die örtliche Genossenschaft gut aufgestellt guckt myTaxi in die Röhre ! Auch mit NULL% Provision wäre in Nürnberg nix zu holen - WIE MACHEN DIE DAS ???
Leider entgehen so dem Nürnberger die Segnungen des digitalen TAXI-Zeitalters - ob er sie denn garnicht braucht ?
Gute Umsätze !
Dieter