[myTaxi] App - Infos + Erfahrungen

Anwendungen für Smartphones unter der Lupe.
Hinkefuss
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Re: myTaxi Unterschriftensammlung Gegen Fairmittlungsgebueh

Beitrag von Hinkefuss » 15.01.2014, 11:51

Das wird wie bei einer versteigerung sein kurz vor ende werden alle das gebot (Unterschrift) abgeben. Ich inbegriffen :!: :!: :!:
Eine diskusion ist sinnlos mit jemandem der meint die Wahrheit nicht zu suchen, sondern sie zu kennen!: meint hinkefuss

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Travis-Bickle
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Re: myTaxi App - neues "Geschäftsmodell" ab 1.2.14

Beitrag von Travis-Bickle » 15.01.2014, 11:53

Ob 15% oder 30%. MT macht schon mit euch was sie wollen. Da frag ich mich doch was macht MT erst mit euren Umsatzangaben? Geschweige denn mit euren/ihren i-mehl Quittungen? Hat mal jemand seinem Fahrgast erzählt daß MT genau weiß wo er gerade rumrennt oder sonstwas macht. Finger weg!!!

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scarda
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MyTaxi-Wettbüro – Die Straße No. 9 – Gar nichts losgewesen.

Beitrag von scarda » 15.01.2014, 11:57

MyTaxi-Wettbüro – Die Straße No. 9 – Gar nichts losgewesen.

MyTaxi-Wettbüro – Die Straße lügt nie, Teil 9 – Gar nichts losgewesen.

Mehr von der Straße. Wat ne Aufregung.

Die einen begeistern sich erst jetzt für Apps.
Die anderen verabschieden sich gerade davon.
Bei den einen, ist der Traum von „der anderen Zentrale“ ist zerplatzt, bevor er noch so richtig begonnen hatte.
Die andern grinsen hämisch.
Die ein freuen sich über das immer freundliche, stets aufgeschlossene Personal an den MT-Telefonen.
Die andern spendieren ihren altgedienten Telefonistinnen eine Extrarunde Kuchen und Blumen.
Die einen entdecken jetzt plötzlich, was DE alles schon kann (navigieren, chatten, Sprachfunk, autondispatch, eigene Website).
Die dritten lernen Apps erst jetzt und mit Schieberegler kennen.
Vierte sagen, dass mit den 30% war doch nur Taktik.
Gibt’s doch nicht, poltern sofort die Fünften. Niemand riskiert als Werbegag seinen guten Ruf.
Die Freunde des Taktischen argumentieren: Nach dem ersten Sturm im Wasserglas wurde nachgegeben (15%) – aber die wollten von Anfang nie mehr. Und jetzt fühlt sich alles schon fast wieder gut an.
Ein Sechster: Allein die Idee Taxifahrer zu Wettobjekten, letztlich ihrer Fahrgäste, zu machen, zeugt von dem unbedingten Willen, freie Bürger zur mal wertvolleren, mal minderwertigen Ware, werden zu lassen.
Der siebte weiß immer noch ganz genau, dass Hansa-Lose eine Dreiviertelmillion bei Sofortverkauf geboten hat.
Die anderen wundern sich über den Lärm. Weil sie die Apps ohne den Hype um, und ohne den Wettquotenregler, gar noch nicht kannten.
Die einen hängen immer noch dem Pink&Grün-regeln-das-jetzt-mit-Mewes-unter-sechs-Augen-Ding an.
Die anderen denken über dritte, vierte und fünfte Lösungen nach. Aber natürlich nur am Stammtisch.
Und am Stammtisch blüht der bunte Strauß der Meinungen erst recht auf:
Die Jungs haben das falsche Signal gesetzt, als sie auf 15% zurückgerudert sind. Jetzt gibt es trotzdem kaum mehr Geld und schlechte Presse noch dazu.
Brenzlig wird es erst, wenn die Fahrer die Rechnen, Schreiben, Lesen können, wegbleiben.
Die einen: Wir machen mit, weil Taxifahrer außer viel rumschreien nichts hinbekommen.
Andere: Wo sind eigentlich die Apologeten, die Hyper, die Pöbelfans geblieben?
Die Fahrgäste fühlen sich versteigert, und die Taxifahrer fühlen sich verkauft.
Na, dann läuft es ja wie immer. Gar nichts losgewesen.

Volkesstimme. Skepsis und Führungsvertrauen.
DEREGULIERUNG IST AUCH NUR REGULIERUNG. ZIELFÜHRENDE VORSCHLÄGE? NEIN? ACH SO!
Taxi_2017 ist gut, innovativ, technisch top, hat beste Fahrzeuge zu vernünftigen, regulierten Preisen
http://www.yumpu.com/de/document/view/2 ... toi-studie#

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Re: myTaxi App - neues "Geschäftsmodell" ab 1.2.14

Beitrag von scarda » 15.01.2014, 12:03

FD hat geschrieben:... Wir sind das Volk, ich bin Volker! ...
Und Volker hört die Signale!

http://www.kult-kicker.de/spieler/volke ... cker/1274/
DEREGULIERUNG IST AUCH NUR REGULIERUNG. ZIELFÜHRENDE VORSCHLÄGE? NEIN? ACH SO!
Taxi_2017 ist gut, innovativ, technisch top, hat beste Fahrzeuge zu vernünftigen, regulierten Preisen
http://www.yumpu.com/de/document/view/2 ... toi-studie#

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Re: myTaxi App - neues "Geschäftsmodell" ab 1.2.14

Beitrag von Hinkefuss » 15.01.2014, 12:12

Hier ein kurzauszug meines infoflyers der zum Wochenende in meinen
Wagen ausgelet wird.

______________________________________________________________




Was ändert sich bei My Taxi für sie als Fahrgast

***************************************************************************************

Sie werden künftig wie Vieh versteigert

Ihre Fahrstrecken werden 10 Jahre gespeichert ( Bewegungsprofiel )
Diese Daten können von den Verwaltungsbehörden eingesehen werden

****************************************************************************************

hinzu kommt noch infomaterial auf andere Taxi-APPs

wenn MT nicht auf unsere Stimme hören will
müssen wir unsere zweitstimme den FG einspannen
Zuletzt geändert von Hinkefuss am 15.01.2014, 12:26, insgesamt 2-mal geändert.
Eine diskusion ist sinnlos mit jemandem der meint die Wahrheit nicht zu suchen, sondern sie zu kennen!: meint hinkefuss

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Re: myTaxi App - neues "Geschäftsmodell" ab 1.2.14

Beitrag von Hinkefuss » 15.01.2014, 12:23

Eine Kollege erzählte mir gerade das einer der größten Hamburger Unternehmer mit ca. 30 Taxen
sich ganz von MT zurückziehen wird.
Eine diskusion ist sinnlos mit jemandem der meint die Wahrheit nicht zu suchen, sondern sie zu kennen!: meint hinkefuss

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Re: myTaxi App - neues "Geschäftsmodell" ab 1.2.14

Beitrag von gringo » 15.01.2014, 13:05

scarda hat geschrieben:Die Freunde des Taktischen argumentieren: Nach dem ersten Sturm im Wasserglas wurde nachgegeben (15%) – aber die wollten von Anfang nie mehr. Und jetzt fühlt sich alles schon fast wieder gut an.
Nein. Denke ich nicht. Keine Taktik! Eher das Gegenteil: Der Gedanke wurde einfach nicht ordentlich zu Ende gedacht.

Es sind junge Computernerds die vielleicht ihren eigentlichen Job (programmieren) genial im Griff haben, die aber vom wahren Leben offensichtlich wenig Ahnung haben und einfach beratungsresistent gegenüber ihrem eigenen Produkt sind. Dabei gibt es hunderttausende von möglichen Beratern auf der Strasse.

Liebe mT Leute es gibt viele schlaue Köpfe unter uns (ein unendlicher Schatz an Erfahrung). Wären in Eurem Beratungsteam drei oder vier Taxiprofis mit Vetorechten dabei, wäre es niemals zu dieser existenziellen Katastrophe gekommen.

Vielleicht war auch der Glücksfaktor einfach zu groß und damit der Aufstieg einfach zu schnell. Das Schumacher Erfolgssyndrom: "Mir kann sowieso nichts passieren".

Der Vorreiter Taxi.de könnte jetzt davon profitieren.
StGB §328 Abs 2.3 Mit Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

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Re: myTaxi App - neues "Geschäftsmodell" ab 1.2.14

Beitrag von jr » 15.01.2014, 13:57

@ Hinkefuss und andere:

Man kann alles übertreiben, nicht nur bei den Prozenten. Begriffe wie Viehversteigerung mögen an den Taxiständen die Runde machen, hier sind sie fehl am Platz.

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Anna Chronismus
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Wattwurm-Beitrag an falscher Stelle

Beitrag von Anna Chronismus » 15.01.2014, 14:00

Bitte den vorigen Wattwurm-Beitrag in diesem Thread in den richtigen schieben und dann diesen Hinweis löschen.
Action speaks louder than words
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Otis Redding - Hard To Handle
Single "Amen" (1968), B-Seite


Mehr Taxi-Infos bei TAXI-MAGAZIN.DE

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Re: myTaxi App - neues "Geschäftsmodell" ab 1.2.14

Beitrag von eichi » 15.01.2014, 14:06

Wären in Eurem Beratungsteam drei oder vier Taxiprofis mit Vetorechten dabei,...
Das Gespräch mit den Kutschern hat ja von Anfang an stattgefunden.
Wenn man aber deren Erfahrung nicht ausreichend würdigt und einfließen lässt,
passiert es so, wie wir es gerade beobachten konnten.

Es wäre besser gewesen, die App wäre aus dem Taxigewerbe heraus für das Taxigewerbe
entwickelt worden. Es stand wohl am Anfang der Wunsch, eine App zu entwickeln;
danach erst hat man sich offenbar überlegt, wem man sie verkaufen könnte.
Es ist so bequem, unmündig zu sein. (Immanuel Kant)

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Re: myTaxi App - neues "Geschäftsmodell" ab 1.2.14

Beitrag von jr » 15.01.2014, 14:47

Es wäre besser gewesen, die App wäre aus dem Taxigewerbe heraus für das Taxigewerbe entwickelt worden.
Wäre sie dann schon fertig?

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Marvin
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Der Zauberlehrling ist empört

Beitrag von Marvin » 15.01.2014, 15:47

Ich muss zugeben, dass ich einigermaßen erstaunt über die Entwicklung bei mytaxi und das Getöse um die Vertragsänderungen bin. Am Verhalten der „plietschen Jungs“ überrascht mich lediglich der verhältnismäßig frühe Zeitpunkt der Demaskierung. Der mag dem Druck der Investoren oder der Hybris der Eigentümer geschuldet sein und könnte sich als einer der wenigen taktischen Fehler der beiden cleveren Jungunternehmer erweisen, weil möglicherweise die Marktdominanz noch zu weit von der angestrebten marktbeherrschenden Stellung entfernt ist, um seine Kunden folgenlos derart zu brüskieren.

Viel überraschender finde ich die Empörung derer, die den mytaxi Machern in ihrem wichtigsten Einstiegsmarkt Hamburg so kritiklos die Steigbügel gehalten haben. Besonders der Artikel im Taximagazin zum Thema hinterlässt Ratlosigkeit. Was beabsichtigt der Autor, der neue inoffizielle Sprecher des hiesigen Taxigewerbes, Clemens Grün. Glaubt er ernsthaft, die hamburger möchtegern Zuckerbergs durch gute Ratschläge, Drohen mit Abwandern zur „Konkurrenz“ oder Liebesentzug zum Einlenken zu bewegen. Und was würde ein kurzfristiges Einlenken am grundlegenden Dilemma, das aus der Abhängigkeit des Gewerbes von einem möglicherweise zukünftig zumindest national marktbeherrschenden Unternehmen folgt ändern? Wie kann man angesichts der kurzfristigen Kündigung sämtlicher Verträge darauf hoffen mit einem generösen „Wir haben Verstanden“ abgespeist zu werden?

Das Gewerbe hat sich mit der vorbehaltlosen Unterstützung von mytaxi freiwillig auf den Pfad in die Abhängigkeit von einem New Economy Unternehmen begeben. Sogar die Gewerbevertretung LHT hat für den Beitritt zu mytaxi geworben. Was haben sich die Beteiligten gedacht, als sie geholfen haben, dass mytaxi den Zugriff auf große Teile unseres höchsten Gutes, unsere Kunden, erlangt? Die werden ihre Macht schon nicht missbrauchen? Wir haben denen geholfen, die werden sich bestimmt erkenntlich zeigen?

Es ist doch offensichtlich, dass bei mytaxi der gleiche Geist herrscht, wie bei anderen jungen IT-Unternehmen vom Schlage google, facebook oder ebay: lockerer Habitus bei knallhartem Geschäftsgebaren. Weitestgehende Intransparenz der Datenverwendung und der Verkaufs- oder Verteilungsalgorithmen. Die Unzufriedenheit einzelner Kunden oder lokaler Kundengruppen ist für die Geschäftsentwicklung solcher Unternehmen wegen der großflächigen Marktdurchdringung nicht entscheidend. Nach dem Überschreiten eines bestimmten Marktanteils ist es für Konkurrenzunternehmen äußerst schwer Fuß zu fassen.

Natürlich ist der Leidensdruck durch das dümmliche und überhebliche Geschäftsgebaren der etablierten hiesigen Anbieter groß gewesen. Aber dort besteht zumindest die Möglichkeit durch Einigkeit Druck auszuüben, um Verbesserungen zu erreichen oder ihnen unzufriedene Kunden abzujagen. Es hat auch genug kleine Anbieter oder Genossenschaften gegeben, die kein „Closed Shop“ waren. Aber Teilnahme an Genossenschaften bedeutet finanzielles Risiko und Aufwand bei der aktiven Mitgestaltung. Die „Early Adopters“ von mytaxi haben sich für den vermeintlich einfachen Weg entschieden und einem Unternehmen die Steigbügel gehalten, das dem Taxengewerbe mutmaßlich zukünftig die Bedingungen diktieren wird. Nun werden sie einige Kröten schlucken müssen. Aber sie können doch nicht ernsthaft überrascht sein.

Clemens und Andere haben offensiv die Ansicht vertreten, dass Verteilungsgerechtigkeit nachrangig ist. Hauptsache sei, dass der Kunde schnell und exakt seinen Wünschen entsprechend bedient wird. Was dabei herauskommt sieht man jetzt. Mytaxi kann sogar für Fahrer und Fahrgäste einen score erstellen und bei der Vermittlung auswerten. Ein wichtiger Fahrgast könnte so beispielsweise besonders schnell ein Taxi bekommen, auch wenn der nächste Fahrer einen geringeren Prozentsatz eingestellt hat. Oder es wird bei weiten Touren ein Fahrer mit hohem Prozentsatz gewählt, obwohl andere Fahrer viel schneller wären, weil dass einen höheren Gewinn für mytaxi verspricht. Der Gewichtung der Auswahlkriterien sind kaum Grenzen gesetzt. Klar ist nur, dass die teilnehmenden Fahrer nicht den Hauch eines Einblicks oder gar Einflusses bekommen werden.

Im Zusammenhang von versteigerten Touren mit der neuerdings ausdrücklich vorgesehenen Grundgebühr (Monatsbeitrag) lassen sich alle denkbaren Zentralen-Tarifmodelle abbilden. Sogar das beliebte Untertassen-Modell. Bevorzugte Vergabe an Fahrer mit hoher Grundgebühr - bei Fahrgastüberschuss wird das Fußvolk bedient. Möglicherweise wird mytaxi über kurz oder lang klar werden, wie wichtig es für Taxiunternehmer ist, die Leerzeiten zu minimieren und diese Tatsache in ihr Tarifmodell einarbeiten. Wer schnell eine neue Tour erhält, muss diese teurer bezahlen, als wenn er schon einige Zeit frei gewesen wäre.

Ich glaube nicht, dass der Zug aufzuhalten ist. Schon die angebotene Deckelung der Gebühren auf lächerliche 15 Prozent vom Umsatz, anstatt einer Rücknahme der Kündigungen zeigt, dass die Jungs verstanden haben. Allerdings etwas Anderes, als von den Teilnehmen gewünscht war. Der Zauberlehrling konnte seine Finger nicht bei sich behalten und gibt sich jetzt überrascht, betroffen und empört über die absehbaren Folgen seines Handelns. Zum Glück sind die Jungs bestimmt nicht böse auf ihre Teilnehmer. Dazu sind sie ihnen gar nicht wichtig genug. Auch Clemens bekommt zukünftig bestimmt noch seinen Lattenkaffee in der Großen Elbstraße. Und ein aufmunterndes Nicken, wenn er mit den „plietschen Jungs“ über die schöne neue Taxiwelt philosophiert, gibt’s als Zugabe.
"Ich könnte dir deine Überlebenschancen ausrechnen, aber du wärst nicht begeistert."

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Re: myTaxi App - neues "Geschäftsmodell" ab 1.2.14

Beitrag von Otto126 » 15.01.2014, 15:58

jr hat geschrieben:@ Hinkefuss und andere:

Man kann alles übertreiben, nicht nur bei den Prozenten. Begriffe wie Viehversteigerung mögen an den Taxiständen die Runde machen, hier sind sie fehl am Platz.
Nein, sie sind angemessen und fallen unter die Meinungsfreiheit, Jürgen.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"

"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."

Wat woll'n die Atzen eigentlich von mir?

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Re: myTaxi App - neues "Geschäftsmodell" ab 1.2.14

Beitrag von Hinkefuss » 15.01.2014, 16:29

Otto126 hat geschrieben:
jr hat geschrieben:@ Hinkefuss und andere:

Man kann alles übertreiben, nicht nur bei den Prozenten. Begriffe wie Viehversteigerung mögen an den Taxiständen die Runde machen, hier sind sie fehl am Platz.
Nein, sie sind angemessen und fallen unter die Meinungsfreiheit, Jürgen.
Viehversteigerung ist ganz und gar angemessen :!:
Den hier werden unsere Fahrgeste zu billiger Ramschware degradiert :!:
Du gehst doch auch nicht Mediamarkt , willst nen Verkäufer was fragen und kriegst als antwort " ich bin nicht ihr berater sondern der Kollege dahinten,
der verdient etwas weniger als ich"
Zuletzt geändert von Hinkefuss am 15.01.2014, 16:29, insgesamt 1-mal geändert.
Eine diskusion ist sinnlos mit jemandem der meint die Wahrheit nicht zu suchen, sondern sie zu kennen!: meint hinkefuss

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Re: myTaxi App - neues "Geschäftsmodell" ab 1.2.14

Beitrag von jr » 15.01.2014, 16:45

Korrektheit sollte man nicht nur anderen abverlangen.

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Beitrag von Otto126 » 15.01.2014, 16:57

Wem wurde denn hier "Unkorrektheit" vorgeworfen? Hier wird myTaxi unbotmäßige Gier vorgeworfen.

Hier werden Meinungen geäußert und ausgetauscht; und was an Taxiständen geht, sollte auch hier gehen, sonst bin ich hier falsch.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"

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Re: myTaxi App - neues "Geschäftsmodell" ab 1.2.14

Beitrag von Filou » 15.01.2014, 17:30

Vielleicht können wir uns mit mt auf Tierauktion einigen?

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Re: myTaxi App - neues "Geschäftsmodell" ab 1.2.14

Beitrag von Hinkefuss » 15.01.2014, 18:00

Filou hat geschrieben:Vielleicht können wir uns mit mt auf Tierauktion einigen?
Tierauktionen sind selbst bei EBay nicht erlaubt !
Eine diskusion ist sinnlos mit jemandem der meint die Wahrheit nicht zu suchen, sondern sie zu kennen!: meint hinkefuss

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Re: myTaxi App - Infos + Erfahrungen

Beitrag von miamivice » 15.01.2014, 18:02

SAR soll nicht mehr als 2 Watt pro Kilogramm betragen ist auf der Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz zu lesen.

Dazu ist eine PDF-Datei abrufbar, in der die "Untersuchungsergebnisse" hinsichtlich der Spezifischen Absorptionsraten (SAR) von Handys aufgelistet sind. Es nimmt nicht Wunder, daß keines der 2056 aufgelisteten Handys den Gefahrbereich, welcher angeblich erst bei 2 Watt pro Kilogramm beginnt, erreicht. Übersehen wird dabei die Einwirkdauer. Kleine Dosen über lange Zeit können sehr wohl schädliche Wirkungen hervorbringen (analog zum Quecksilber). Das Ganze ist ein unausgeforschtes medizinisches Wagnis was Risikominimierung erfordert.

Von dieser Warte her ist das Geschäftsmodell von MyTaxi von vornherein inakzeptabel, da es die Fahrer in bis zu 12 Stunden plus x Smartphone-Verbindungsaufbau hineinnötigt anstatt durch Einspeisung in den herkömmlichen Taxifunk Strahlung, Energieverbrauch und Risiko zu reduzieren.

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MYTAXI: Fragliche Wirksamkeit der Vertrags-Kündigungen

Beitrag von TAXI-MAGAZIN.DE » 15.01.2014, 18:04

MYTAXI: Fragliche Wirksamkeit der Vertrags-Kündigungen

Die starke öffentliche Kritik an mytaxi wegen der Massen-Kündigung der Teilnehmer-Verträge hält an. Empört zeigen sich viele aus dem Taxengewerbe auch wegen des geplanten Systems aus Tourenauktion und anteiliger Vermittlungsprovision. Dabei mischt sich berechtigte Kritik mit überzogener, und so mancher "Zentralist" erfreut sich nun an Revanche-Fouls. Dabei sind einzelne Aspekte der geplanten Änderungen zumindest diskussionswürdig. Die Chance zur sachlichen Bewertungen ist aber durch das nassforsche Vorgehen des Hamburger Start-Ups kaum gegeben. Die überraschenden Kündigungen und der ausgeübte Druck, die neuen, einseitig diktierten Verträge zu akzeptieren, wollen einflussreiche Hamburger Mehrwagen-Unternehmer nicht hinnehmen und im direkten Gespräch "auf Augenhöhe" zu einer gemeinsamen Lösungen mit mytaxi kommen. Die mögliche Unwirksamkeit der per eMail versandten Kündigungen könnte die für solche Gespräche notwendige Zeit verschaffen.

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Zuletzt geändert von TAXI-MAGAZIN.DE am 15.01.2014, 18:04, insgesamt 1-mal geändert.

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