Funklos vs Zentralenanschluss

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alsterblick
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Re: Funklos vs Zentralenanschluss

Beitrag von alsterblick » 15.12.2013, 12:02

Wattwurm hat geschrieben: Morgen Sonntag um 13.50 Uhr bin ich wieder am Flughafen diesesmal aber eine Besetztfahrt!
Moin Watti,
ist das jetzt evtl. Dein indirektes Goodbye zum Weihnachtsurlaub :?:
Dann wünsche ich Dir eine klasse Reise. :lol:
Denke jedoch daran, Deine TZ hier bei uns auch abzuschließen, sonst macht da vielleicht noch einer rein. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Guten Flug und bis bald wieder ! :wink:
Zuletzt geändert von alsterblick am 15.12.2013, 12:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Wattwurm
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Re: Funklos vs Zentralenanschluss

Beitrag von Wattwurm » 15.12.2013, 12:17

Nein, nein. Muß da einen Kunden von mir hin fahren! Schön wär´s wenn ich mitfliegen könnte. Malediven... :D

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Re: Funklos vs Zentralenanschluss

Beitrag von Wattwurm » 15.12.2013, 12:43

Nein, nein. Muß da einen Kunden von mir hin fahren! Schön wär´s wenn ich mitfliegen könnte. Malediven... :D

RaimundHH
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Re: Taxifahrer-Freiheit vs Zentralen-Herrschaft

Beitrag von RaimundHH » 15.12.2013, 16:27

nightrider hat geschrieben: Das ist falsch und irreführend. Ein Kunde ist da Kunde wo er einen Auftrag vergibt. Vergibt er ihn an eine Graupe ist er deren Kunde, Stammkunden sowieso. Vergibt er ihn an eine Zentrale ist er Kunde aller angeschlossenen Mitglieder. Das ist sowohl im allgemein Sprachgebrauch, als auch rechtlich so.
Moin,

vielleicht sollte man unterscheiden in zwei verschiedene Dienstleistungen:
die Vermittlung eines Taxis und die Fahrt mit einem Taxi.

Genausowenig wie ein Imo-Makler eine Wohnung verkauft oder vermietet, ein Reisebüro
deinen Urlaub organisiert, genausowenig bietet Dir eine Taxivermittlung (Unternehmergeführte Funkzentrale mal
ausgenommen) eine Taxifahrt an, sondern ausschließlich die Vermittlung selbiger, agiert also im Auftrag der
Taxiunternehmer als Vertriebsorganisation. Daran sollten sich alle Vertragspartner (Vermittlung, Taxiunternehmer, Fahrgast)
immer erinnern.
Der Besteller ist Kunde der Vermittlung, der Fahrgast ist Kunde des Taxiunternehmers, wobei Besteller und
Fahrgast nicht identisch sein müssen.
Der Taxiunternehmer ist Auftraggeber/Kunde der Vermittlung.
Wenn nun manche Vermittlungen das Vertragsverhältniss zu ihren Auftraggebern/Kunden (Taxiunternehmer)
einseitig gestalten (wollen), liegt darin wohl ein über die Jahre, auch auf Verbandsebene,
kultiviertes Mißverständnis seitens der Vermittlungen und ein, getrübt durch den wirtschaftlichen "Erfolg",
Verständnissproblem seitens der Taxiunternehmer.
Denn keine Vermittlung der Welt kann ohne angeschlossen Unternehmer (Kunden) ein Taxi vermitteln, die
Taxiunternehmer können jedoch auch ohne externe Vermittlung Fahrgäste befördern.

Ein befreundeter Kollege beim Grindelfunk meinte kürzlich:"Man müßte mal einen Tag alle
Grindel-Verrechnungstouren boykottieren, um Herrn Möller in seine Schranken zu weisen"!

Grüße

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nightrider
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Re: Taxifahrer-Freiheit vs Zentralen-Herrschaft

Beitrag von nightrider » 15.12.2013, 18:10

RaimundHH hat geschrieben: Wenn nun manche Vermittlungen das Vertragsverhältniss zu ihren Auftraggebern/Kunden (Taxiunternehmer)
einseitig gestalten (wollen), liegt darin wohl ein über die Jahre, auch auf Verbandsebene,
kultiviertes Mißverständnis seitens der Vermittlungen und ein, getrübt durch den wirtschaftlichen "Erfolg",
Verständnissproblem seitens der Taxiunternehmer.
Grüße
Wenn es solche Dinge gibt, liegt es jedoch an den Unternehmern/Gesellschaftern selbst diese abzuschaffen, sie könnten es durchaus. Aber ich weiß, bring mal einen „Sack Flöhe” zusammen das ist äußerst schwer, Passivität ist leichter als Aktivität und so lange Einzelne kein Problem haben interessieren sie sich nicht für Probleme Anderer.

Das ist das wohl größte Problem bei fast allen Gesellschaften, die meisten Mitglieder wollen einfach nur ihre Ruhe, möglichst alles lassen wie es ist, schon immer war und nur keine Arbeit, oder „unnötige” Veränderungen. Hat Einer ein Problem, dann ist das eben sein Problem, auch dann wenn es eigentlich alle betrifft, doch es muss schon ganz hart kommen, dass es Widerstand gibt.

So sind sie halt die Taxler, gern schimpfen und meckern, aber nur am Stand, auf Versammlungen gehen und gemeinsam etwas bewegen geht nur sehr selten und mit riesen Aufwand :?

Doch liegt das alles nicht an den Zentralen, die wollen naturgemäß möglichst ungestört arbeiten, vieles was sie dann machen, oder durchsetzen wollen hat ja auch seinen guten Grund, da wären wir wieder bei dem Sack Flöhe den es zu hüten gilt, ohne wenigstens Basisregeln funktioniert das eben nicht weil sonst wirklich jeder macht was und wie er will und das geht in keiner Gemeinschaft.
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Re: Funklos vs Zentralenanschluss

Beitrag von der Clown » 15.12.2013, 23:50

Die Frage wem der Kunde gehöre ist unwichtig. Niemand hat den Kunden, sondern geniesst höchstens das Vertrauen des Kunden. Und wir haben die Aufgabe das Vertrauen des Kunden zu pflegen. Erfüllen wir dieses in uns gelegte Vertrauen nicht, können wir den Kunden verlieren. Wer alleine als Graupe fährt pflegt das Vertrauen seiner Stammkundschaft und sollte grundsätzlich bereit sein längere Anfahrtswege inkauf zu nehmen oder seine Arbeitszeit flexibel zu gestalten bzw. seine Freizeit dafür anpassen zu können. Wer im Verbund oder mit einer zentralen Vermittlung fährt tut dies auch im Namen eben dieser Gemeinschaft von Zentrale, allen angeschlossenen Unternehmern und allen angeschlossenen Fahrern und kommt damit auch in den Genuss einer guten Gemeinschaftsarbeit. Das letzteres auch Beitragszahlungen und eine Funk- und Betriebsordnung notwendig macht hat nichts mit Zentralenmasochismus zu tun.
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Anna Chronismus
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Taxifahrer-Freiheit vs Zentralen-Herrschaft

Beitrag von Anna Chronismus » 16.12.2013, 00:31

der Clown hat geschrieben:Die Frage wem der Kunde gehöre ist unwichtig.
Na, wenn die so unwichtig ist, muss man bei vielen Zentralen ja kein Bohei mehr darum machen, wenn ein Taxifahrer dem Fahrgast seine Telefonnummer oder sogar eine Visitenkarte gibt und den künftig alleine fährt. Freut mich zu hören, dass hier bei einigen Zentralisten jetzt die rechtlich sowieso gebotene Toleranz Einzug hält. (Oder war das evt. gar nicht Deine Meinung? Hattest Du gehofft, dass man Dir den einen oder anderen muffelnden Furz durchgehen lässt? Bei dem Thema "wem der Kunde gehört" handelt es sich nicht um ein kleines Lüftchen - das sind Ausdünstungen einer stinkenden Kloake namens "Zentralenherrschaft")
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Re: Taxifahrer-Freiheit vs Zentralen-Herrschaft

Beitrag von scarda » 16.12.2013, 00:53

Anna Chronismus hat geschrieben:
der Clown hat geschrieben:Die Frage wem der Kunde gehöre ist unwichtig.
Na, wenn die so unwichtig ist, muss man bei vielen Zentralen ja kein Bohei mehr darum machen, wenn ein Taxifahrer dem Fahrgast seine Telefonnummer oder sogar eine Visitenkarte gibt und den künftig alleine fährt. Freut mich zu hören, dass hier bei einigen Zentralisten jetzt die rechtlich sowieso gebotene Toleranz Einzug hält. (Oder war das evt. gar nicht Deine Meinung? Hattest Du gehofft, dass man Dir den einen oder anderen muffelnden Furz durchgehen lässt? Bei dem Thema "wem der Kunde gehört" handelt es sich nicht um ein kleines Lüftchen - das sind Ausdünstungen einer stinkenden Kloake namens "Zentralenherrschaft")
Ein Mann ohne Praxis kapiert nicht, dass seine Tiraden die Welt nicht verändern, sondern dass er das selbst tun muss. Schuld sind immer die anderen ...
Wir warten auf die AGB deiner Nichtzentrale! Oder Angst in der Kloake zu landen. Liefern statt labern.
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Re: Taxifahrer-Freiheit vs Zentralen-Herrschaft

Beitrag von der Clown » 16.12.2013, 00:58

Anna Chronismus hat geschrieben:wenn ein Taxifahrer dem Fahrgast seine Telefonnummer oder sogar eine Visitenkarte gibt und den künftig alleine fährt.
Was bist Du denn für eine geldgierige Natter? Die anderen sollen die Arbeit machen und Du willst die lukrativen Touren fahren? Abwerben ist was für Schmarotzer.
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Re: Funklos vs Zentralenanschluss

Beitrag von nightrider » 16.12.2013, 01:19

Hier hat irgendwer den Sinn einer Zentrale nicht verstanden ;-)

Grundsätzlich kann, darf ich jedem meine Visitenkarte, Telefonnummer, eMail geben, aber ich werde mich hüten, meine bekommt niemand, denn ich will auch mal einfach nur meine Ruhe haben und nicht 24 Stunden Telefonklingeln. Auch will ich keine „Stammkunden” die mich quer Beet durch halbe Stadt anfordern, sonst könnte ich ohne Funk arbeiten.

Sinn der Zentrale ist, dass ein Kunde nicht erst bei zig Taxlern anrufen muss bis er mal ein Taxi bekommt und Sinn ist auch, dass ich ein Taxi betreiben kann ohne selbst ständig erreichbar zu sein, nur dann wenn ich auch will und in der Regel nur über die Zentrale. Das bedeutet auch, am Ende der Schicht Funk aus Ruhe.

Wer diese „Quintessenz” nicht erkennt, wird es wohl nie verstehen ;-)
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Re: Taxifahrer-Freiheit vs Zentralen-Herrschaft

Beitrag von Anna Chronismus » 16.12.2013, 01:26

der Clown hat geschrieben:Was bist Du denn für eine geldgierige Natter? Die anderen sollen die Arbeit machen und Du willst die lukrativen Touren fahren? Abwerben ist was für Schmarotzer.
Was bist Du denn für eine falsche Schlange? Die anderen (Tourvermittler) wurden für ihre Arbeit längst bezahlt, und das soll nicht reichen? Und zwischendurch reißen sich Zentralen-Angestellte Teile des lukrativsten Geschäftes unter den Nagel (wie war das noch einmal mit den langen DB-Touren am HBF?), und langjährige Zentralen-Vorstände fahren mit einer Dauer-Null eine Tour nach der anderen und werden beim Auffliegen nur hinaus komplimentiert statt rausgeschmissen und angezeigt - und falsche Schlangen wie Du tun nichts gegen diese wirklichen Schmarotzer? Was für eine gespaltene Zunge ...
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Re: Taxifahrer-Freiheit vs Zentralen-Herrschaft

Beitrag von scarda » 16.12.2013, 02:07

Anna Chronismus hat geschrieben:
der Clown hat geschrieben:Was bist Du denn für eine geldgierige Natter? Die anderen sollen die Arbeit machen und Du willst die lukrativen Touren fahren? Abwerben ist was für Schmarotzer.
Was bist Du denn für eine falsche Schlange? Die anderen (Tourvermittler) wurden für ihre Arbeit längst bezahlt, und das soll nicht reichen? Und zwischendurch reißen sich Zentralen-Angestellte Teile des lukrativsten Geschäftes unter den Nagel (wie war das noch einmal mit den langen DB-Touren am HBF?), und langjährige Zentralen-Vorstände fahren mit einer Dauer-Null eine Tour nach der anderen und werden beim Auffliegen nur hinaus komplimentiert statt rausgeschmissen und angezeigt - und falsche Schlangen wie Du tun nichts gegen diese wirklichen Schmarotzer? Was für eine gespaltene Zunge ...
Na, Anna, schalten wir wieder auf persönlich beleidigend um? Ich lese in letzter Zeit häufig 'falsche Schlange' oder ähnliches. Aus dem Mund von jemand der alle Welt niederkritisiert, aber selbst nichts geliefert kriegt, ist das schon sehr mutig. Wir warten weiter auf deine AGB.
Zuletzt geändert von scarda am 16.12.2013, 02:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Taxifahrer-Freiheit vs Zentralen-Herrschaft

Beitrag von Anna Chronismus » 16.12.2013, 02:20

scarda hat geschrieben:
Anna Chronismus hat geschrieben:
der Clown hat geschrieben:Was bist Du denn für eine geldgierige Natter?
Was bist Du denn für eine falsche Schlange?
Na, Anna, schalten wir wieder auf persönlich beleidigend um? Ich lese in letzter Zeit häufig 'falsche Schlange' oder ähnliches.
P.S. Zu welcher Tiergattung gehört noch einmal die "Natter"?
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Re: Funklos vs Zentralenanschluss

Beitrag von scarda » 16.12.2013, 02:24

Geldgierige Natter kritisiert die Gier nach Geld, die Handlung einer Person; falsche Schlange kritisiert die Person selbst; du spielst mal wieder den Mann, nicht den Ball; anders als Clown; Du wirst es wohl nie lernen; oder ist es einer deiner perfiden Rhetoriktricks mit denen Du die Diskussion sachte hochschschaukelst, um am Ende wieder mit dem Finger auf die anderen Zeigen zu können; in dem Fall wäre 'falsche Schlange' eine ungewollte Offenbarung deines eigenen Vorgehens.
Zuletzt geändert von scarda am 16.12.2013, 09:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Funklos vs Zentralenanschluss

Beitrag von IK » 16.12.2013, 04:26

@ Anna
Anna hat geschrieben:Na, wenn die so unwichtig ist, muss man bei vielen Zentralen ja kein Bohei mehr darum machen, wenn ein Taxifahrer dem Fahrgast seine Telefonnummer oder sogar eine Visitenkarte gibt und den künftig alleine fährt. Freut mich zu hören, dass hier bei einigen Zentralisten jetzt die rechtlich sowieso gebotene Toleranz Einzug hält.
Du liegst hier falsch. Ich bin bei Hansa seit 1996. Es gab früher kleine Visitenkarten welcher jeder Kollege haben konnte und auf welche man seine Funknummer eintragen konnte. Dann konnte "sein Kunde" ihn über Funk persönlich anfordern. Handys gab es damals für Normalos nicht. Einzige Ausnahme waren die Verrechnungsfahrten. Diese mussten immer über Funk gehen. Keine Stammkundschaft war hier erlaubt.

Aber andererseits, wozu brauche ich meine Stammkundschaft? Damit sie mich auch zuhause anrufen? Willst du nie Feierabend machen? Wenn ich mein Taxi verlasse bleiben "meine Kunden" in guten Händen. So schläft man besser. Ich brauche und ich will keine Stammkunden. Das ist nur nervig.

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Re: Funklos vs Zentralenanschluss

Beitrag von Pirat » 16.12.2013, 09:04

der Clown hat geschrieben:Die Frage wem der Kunde gehöre ist unwichtig.
Kundenstamm, Bekanntheitsgrad, Teil des sogenannten „Goodwill“ (Firmenwert) ist zu bezahlen bei eintritt in eine Taxizentrale. (Eintrittsgeld)
Bei einigen Taxizentralen droht der Ausschluss, sollte man Kunden abwerben.
Also von „unwichtig“ kann absolut nicht die Rede sein.
Nur die Weisesten und die Dümmsten können sich nicht ändern... Konfuzius.

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Re: Funklos vs Zentralenanschluss

Beitrag von nightrider » 16.12.2013, 09:38

Pirat hat geschrieben: Bei einigen Taxizentralen droht der Ausschluss, sollte man Kunden abwerben.
Das ist auch grundsätzlich in Ordnung, gerade wenn es Rechnungskunden betrifft. Ein Kunde der ein „Kundenkonto” bei der Zentrale hat, z.B. nicht wenige Dialysekunden und Geschäftskunden wickeln alles über diese Zentrale ab, vereinbaren auch z.B. feste Termine.
So haben schon manche „besonders Schlaue” versucht interessante Kunden die sie von der Zentrale vermittelt bekamen gleich an sich zu binden und z.B. gleich zu fragen wann sie denn wieder abgeholt werden wollen. Der Haken daran, der Abholtermin ist bereits fest, so kommt es dann dazu, dass der Eine (Freibeuter) zum Termin kommt, aber auch ein von der Zentrale geschickter Kollege, allerdings kann nur letzterer die Fahrt auch tatsächlich abrechnen, dumm gelaufen für den „Räuber”.

Doch wenn ein Fahrgast den Fahrer von sich aus nach seiner persönlichen Karte fragt kann wohl nichts dagegensprechen ihm die auch zu geben das ist KEIN Abwerben da die Initiative nicht vom Fahrer, sondern vom Fahrgast ausgeht und der bestimmt selbst mit wem er fahren will.

Nur sinnvoll ist es meiner Meinung nach nicht, wie weiter oben bereits geschrieben, von mir bekommt Keiner eine Karte, ich will in meiner Freizeit meine Ruhe und ich lasse mich auch nicht quer durch die Pampa jagen. ;-)
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Re: Funklos vs Zentralenanschluss

Beitrag von scarda » 16.12.2013, 10:09

IK hat geschrieben:... Aber andererseits, wozu brauche ich meine Stammkundschaft? Damit sie mich auch zuhause anrufen? Willst du nie Feierabend machen? Wenn ich mein Taxi verlasse bleiben "meine Kunden" in guten Händen. So schläft man besser. Ich brauche und ich will keine Stammkunden. Das ist nur nervig.
Ist doch ganz einfach: einige haben's halt nötig. Die müssen rund um die Uhr Gewehr bei Fuß stehen. Denen ist arbeiten im Großteam nicht bekannt oder sie sind nicht gruppenfähig.
Oder was ist Zentrale anderes als arbeiten im Großteam? Mir doch egal, ob es eine Hansa-Zentrale oder eine MyTaxi-Zentrale heißt ...

Wenn ich nach Hause komme, schalt ich ab. Bestenfalls leite ich um. Aber zu Hause gelten andere Telefonnummern.
Alter Trick: Schon auf dem Weg zum Feierabend alle Aggregate runterfahren und die Augen weg vom Bordstein.

Es versuchen komischerweise immer die Typen die Realitäten wegzureden, bei denen Mangel besteht. Erfahrungsgemäß.
Also entweder läuft's nicht oder es ist Inkompatibilität.

Aber muss man deshalb gleich den Besserwisser in allen Bereichen geben, ohne etwas eigenes dagegensetzen zu können? Diese AGB, ich würde sie so gerne von Ihmsen haben ...
Aber dann, wenn es handfest wird, wird die Sache eben mal kurz als sowieso unwichtig hingestellt.

Was sind das bloß für sinnlose Diskussionen. Ist es am Ende doch reines Domninanzgehampel?
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