Funklos vs Zentralenanschluss

Der virtuelle Taxitreff.
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Anna Chronismus
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Re: Taxifahrer-Freiheit vs Zentralen-Herrschaft

Beitrag von Anna Chronismus » 06.12.2013, 17:13

Nach der erneut vergeblichen Einladung zur Schlamm-Catcherei geht es hier weiter mit den Themen

- Mit zusätzlichem Eigengeschäft und Kostensenkungen bei der Tourvermittlung den Taxenbetrieb auf die Zeit ab 2015 vorbereiten (gesetzlicher Mindestlohn)

- Mit kooperierende Kleinzentralen das Eigengeschäft aufbauen und dafür kostengünstige Techniken im mobilen Internet nutzen

- Dem Frust der Fremdbestimmung in einer Großzentrale entgehen durch Zusammenarbeit mit anderen (Zentrale = organisiertes Tourengeschäft)

- Taxiunternehmer unternehmen was zur Steigerung der Wagen-Auslastung- die Zeit der Fuhrpark-Verwalter geht vorbei
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Re: Taxifahrer-Freiheit vs Zentralen-Herrschaft

Beitrag von der Clown » 06.12.2013, 17:40

@AC
Was Du mir schon alles vorwirfst ist ja ungeheuerlich. Ich kann nicht lesen, bin zu dumm, bin ein reiner Demagoge, würde Dich diskreditieren wollen auch die Mehrfachnutzung meines Accounts ist nicht klar widerlegt (was wohl aus Deiner Sicht nur mit meiner Leseschwäche zu tun hat. Und somit dürfte auch klar sein, dass Du meine Darlegung zur Aussage: AC hält alle Fahrer einer Funkzentrale für schlechte Dienstleister; wieder mit meiner Inkompetenz von Lesen und Verstehen abfertigen wirst.

In Deinem Eingangsbeitrag behauptest Du, dass der Hansafunk und andere Zentralen ihre Dienstleistungsqualität nur durch die tägliche Ausübung von Zwang und Strafandrohungen gewährleisten können und die Fahrerschaft wie Befehlsempfänger behandeln. Meinst Du wirklich, alle Fahrer seien so blöd und würden sich so etwas gefallen lassen und würden nicht zeigen, dass sie auch ohne Repressionen eine gute Dienstleistung abliefern können und auch ein Interesse daran haben können,den Kunden zufrieden zu stellen, so wie Du Dich bei "taxi.eu jetzt auch in Luxemburg" auf Seite drei hervorzuheben versucht hast und alle Kutscher einer Zentrale ohne Ausnahme als nur durchschnittlich und desinteressiert darstellst, weil dort anscheinend alles so anonym und unpersönlich gehalten wird?

Abschliessend eine Frage; kannst Du mir sagen, warum Deine oben angeführte Quelle gelöscht ist?
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Re: Taxifahrer-Freiheit vs Zentralen-Herrschaft

Beitrag von Travis-Bickle » 06.12.2013, 17:54

Äh, ich hab da mal ne Frage. Darf ich als Unternehmer eigentlich entscheiden wie ich es gerne möchte oder haben das andere "politisch korrekte Saubermänner" hier zu bestimmen?

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Anna Chronismus
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Re: Taxifahrer-Freiheit vs Zentralen-Herrschaft

Beitrag von Anna Chronismus » 06.12.2013, 21:30

der Clown hat geschrieben:Meinst Du wirklich, alle Fahrer seien so blöd (...)
Nein, ganz sicher nicht alle, aber wohlmöglich Du. Zum xten Mal behauptest Du falsch - und zwar wie immer grundsätzlich ohne einen einzigen textlichen Beleg. Dafür kann es aus meiner Sicht nur zwei Erklärungen geben: Du bist eigentlich intelligent genug und dafür bösartig, oder Du bist derart strunzdumm, dass Du einen Fehler wie das Behaupten ohne Beleg freiwillig immer wiederholen musst, egal wie kräftig die Kritik daran auch ausfällt. Welche Variante ist richtig?
der Clown hat geschrieben:Abschliessend eine Frage; kannst Du mir sagen, warum Deine oben angeführte Quelle gelöscht ist?
Da musst Du den Moderator zu befragen, der das veranlasst hat. Das Zitat ist aber copy&paste übernommen worden - hättest Du ordentlich zitiert (die Forum-Software bietet dafür eine Quote-Funktion, was Dir nach jahrelanger Nutzung zu nutzen offensichtlich immer noch zu schwer fällt), könntest Du Dich davon überzeugen, dass ich das Zitat richtig widergegeben habe.

Travis-Bickle hat geschrieben:Darf ich als Unternehmer eigentlich entscheiden wie ich es gerne möchte oder haben das andere "politisch korrekte Saubermänner" hier zu bestimmen?
Gegenfrage: Warum dürfen nicht alle Taxiunternehmer bei Euch in Bremen frei entscheiden, wessen Touren sie "kaufen" und wessen Touren sie bevorzugt wegfahren wollen? Warum müssen Taxifahrer bei Euch in Bremen immer erst staatliche Stellen und die Öffentlichkeit einschalten, damit bei Eurer Bremer Quasi-Monopolzentrale alles nach Recht, Gesetz und nach den Regeln des Anstandes abläuft?


EDIT
scarda hat geschrieben:Irgenwie schon schite, wenn die ganze rhetorische Trickserei ein halbes Jahrzehnt lang null und nichts einbringt, wa?
Meine Güte, bringst Du Jahreszahlen, Daten und Fakten durcheinander - sieht es im ganzen Oberstübchen so ungeordnet aus? Vor einem "halben Jahrzehnt" (November 2008) habe ich die Schulungs-Präsentation für die "das taxi"-Fahrer zur anstehenden Einführung des Datenfunks ausgearbeitet, welche Vorstand, Aufsichsrat und Datenfunk-Gruppe "vergessen" hatten. Habe einfach Schichten sausen lassen und gemacht - ohne Auftrag. Das wurde dann von Vorstand und Aufsichtsrat zur offiziellen Schulungs-Grundlage erhoben.

Bei diesen Arbeiten habe ich dann nach und nach auch lernen müssen, was passiert, wenn Taxenunternehmer wie Du und Deinesgleichen ohne einen Funken von Ahnung, ohne Konzept und ohne Handwerk, eine neue Vermittlungstechnik einführen wollen. Ein EDV-Projekt am offenen Herzen des Betriebs - ohne jegliches Pflichten- und Lastenheft. Keine Lachnummer, sondern der schiere Wahnsinn. Solche Leute wie Du mühen sich heute wieder um die Suche nach Alternativen zur gescheiterten Vermittlungstechnik - mit bisher mehr als ernüchternden Ergebnissen. Bevor Du erneut forderst, jemand anderes sollte etwas vorzeigen, sollten Du und Deinesgleichen erst einmal jene mehr als die Hälfte der einstigen Fahrer und Unternehmer von "das taxi" um Entschuldigung bitten, deren wirtschaftliche Existenz und Jobs ihr mit Eurer gleichermaßen ahnungslosen wie bornierten Art der Datenfunk-Einführung aufs Spiel gesetzt habt und die deswegen die schon vorher zu kleine Zentrale nach und nach verlassen haben. Man sollte nicht so hochnäsig daher kommen, wenn man nachweislich mit der Einführung einer neuen Vermittlungstechnik einen kapitalen Bock geschossen hat. Das Büßerhemd wäre angebrachter als Deine gezeigte Mischung aus arroganter Forderung an andere und der Verdrängung des eigenen Fehlversagens.

Das "das taxi"-Desaster ist ein guter Grund für die Anregung, künftig die Vermittlung an eine spezialisierte Gesellschaft auszulagern, damit sich Taxiunternehmer unnd -fahrer bei dem Aufbau eigener neuer Zentralen auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Taxenunternehmer sollten die Finger von Dingen lassen, die ihre Fähigkeiten überfordern. Kein normaler Handynutzer hat seinen eigenen Funkturm und seine Vermittlungstechnik dabei, die technische Infrastuktur überlässt man spezialisierten Firmen. Es reicht, wenn andere eine funktionierende und preisgünstige Technik zur Verfügung stellen, die die neuen Zentralen dann für ihr Kerngeschäft nutzen.
Zuletzt geändert von Anna Chronismus am 06.12.2013, 21:59, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Taxifahrer-Freiheit vs Zentralen-Herrschaft

Beitrag von plusminus0 » 06.12.2013, 21:52

AC hat geschrieben: (die Forum-Software bietet dafür eine Quote-Funktion, was Dir nach jahrelanger Nutzung zu nutzen offensichtlich immer noch zu schwer fällt)
Clown, mach dir nichts draus, der kann nicht anders.

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Anna Chronismus
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Re: Taxifahrer-Freiheit vs Zentralen-Herrschaft

Beitrag von Anna Chronismus » 06.12.2013, 22:02

plusminus0 hat geschrieben:
AC hat geschrieben: (die Forum-Software bietet dafür eine Quote-Funktion, was Dir nach jahrelanger Nutzung zu nutzen offensichtlich immer noch zu schwer fällt)
Clown, mach dir nichts draus, der kann nicht anders.
Plusminus0, Du kannst es anders, sogar besser. Du beherrscht nachweislich die Zitierfunktion dieser Forums-Software - könntest Du evt. den Clown in die Geheimnisse dieser Quote-Funktion einweihen? Alleine scheint der Clown damit überfordert.
Zuletzt geändert von Anna Chronismus am 06.12.2013, 22:20, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Taxifahrer-Freiheit vs Zentralen-Herrschaft

Beitrag von der Clown » 06.12.2013, 22:30

@AC
Ich habe Dir meine Sichtweise, warum Du anscheinend alle Zentralenfahrer für schlechte Dienstleister hältst, begründet und auf die entsprechenden Passagen / Quellen verwiesen. Du wirst schon Deine Gründe haben, dieses komplett zu ignorieren und mich in meiner Person mehrfach zu beleidigen. Du wirst auch Deine Gründe haben, warum Du auf meine Zweifel über Deine Ansichten bei der Beurteilung der gegenwärtigen Lage im Hamburger Gewerbe nicht eingehst. Du wirst schon Deine Gründe haben über Deine einzelnen Aussagen Schritt für Schritt ein Gesamtbild aufzubauen, um dann immer wieder behaupten zu können, dass eine oder andere so nicht wortwörtlich gesagt zu haben. Du wirst auch schon Deine Gründe haben arne verbal anzugreifen, weil er eben unwiderlegbare Belege geliefert hat und Dich gefragt hat wo denn der Unterschied zwischen dem modernen mytaxi Unternehmen und den gewöhnlichen Zentralen mit illegaler Vormachtstellung sei.

Du wirst schon Deine Gründe haben mich als strunzdumm zu bezeichnen und hast damit sicherlich hier allen gut zur Schau stellen können welche Du Diskussionskultur nach demokratischen Strukturen unter freien Taxifahrern anstrebst.

Es stellen sich für mich eigentlich nur noch zwei Fragen:

1. Welche Beleidigung kommt als nächstes?
2. Wie lange wirst Du mich noch persönlich beleidigen können?
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Re: Taxifahrer-Freiheit vs Zentralen-Herrschaft

Beitrag von IK » 06.12.2013, 22:32

@ Anna
Anna hat geschrieben:Gegenfrage: Warum dürfen nicht alle Taxiunternehmer bei Euch in Bremen frei entscheiden, wessen Touren sie "kaufen" und wessen Touren sie bevorzugt wegfahren wollen? Warum müssen Taxifahrer bei Euch in Bremen immer erst staatliche Stellen und die Öffentlichkeit einschalten, damit bei Eurer Bremer Quasi-Monopolzentrale alles nach Recht, Gesetz und nach den Regeln des Anstandes abläuft?
In Bremen sind zur Zeit nur zwei (2) myTaxi-Wagen unterwegs.
Möchte da keiner befreit werden?

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DIE TAXIFAHERERFREIHEIT ZU SCHWADRONIEREN

Beitrag von scarda » 06.12.2013, 22:39

Ach IK, jetzt gleich wieder Ihmsen und mytaxi in eine Tonne. Das ist nicht gerecht gegenüber mytaxi.

Wir warten einfach mal noch 3-5 Jahre, und sehen ob das 'blinde Huhn' (das bekanntlich eines Tages auch mal ein Körnchen findet) dann eine eigene Praxis eröffnet hat, - oder immer noch frei durch den Theorieraum dreht und Kollegen mit Demagogie beferkelt.

Der Punkt ist und bleibt: Der Demgoge AC/CG hat keine Praxis, nur die der arroganten Bevormundung, des besserwisserischen Vortrages, fünf Jahre nonstop,- und kein greifbares Ergebnis.

Die Realität ist schon eine Runde weiter. Aber, psst, nicht verraten. Sonst dreht er gleich nochmal am Rad.

Eigentlich ja auch auf eine Art amüsant, wie er immer noch mal gegen diesselbe Wand rennt. Inzwischen macht er sich mal wieder jeden hier zum Feind. Das muss doch was am Kopf schmerzen.

Ganz entspannt das Glatteis bewundernd, frag ich mich wovon so was kommt. Hast Du eine Erklärung, wie diese Ausdauer im dicken Kopp abholen zustande kommt?

Ich meine, muss man auf diese Vorträge noch eingehen? Können wir nicht einfach mal so eine lockere Plauderei über dieses Phänomen des unerwünschten Weißsagers anfangen und ihn dabei komplett ignorieren?

Also mich würd das schon ma interessieren, ob es für soviel Borniertheit noch ein treffenderen Begriff gibt?

8)
Zuletzt geändert von scarda am 06.12.2013, 22:54, insgesamt 4-mal geändert.
DEREGULIERUNG IST AUCH NUR REGULIERUNG. ZIELFÜHRENDE VORSCHLÄGE? NEIN? ACH SO!
Taxi_2017 ist gut, innovativ, technisch top, hat beste Fahrzeuge zu vernünftigen, regulierten Preisen
http://www.yumpu.com/de/document/view/2 ... toi-studie#

Wattwurm
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Re: Taxifahrer-Freiheit vs Zentralen-Herrschaft

Beitrag von Wattwurm » 06.12.2013, 22:53

Mir gefällt nicht wie sich dieser Thread entwickelt. Hier toben sich die MT-Befürworter und die MT-Gegner aus. Die einen sind der Meinung mit MyTaxi die grenzenlose Freiheit des Taxifahrens unabhängig vom Tourenangebot einer Taxizentrale genießen zu dürfen, die MT-Gegner die in der Mehrzahl Zentralenenthusiasten sind, bestreiten das es diese Freiheit gibt bei MyTaxi! Ich glaube wir werden uns in dieser Frage nie auf einen gemeinsamen Nenner einigen können! Offen gestanden lege ich auf die Beantwortung dieser Frage auch keinen gesteigerten Wert! Es geht mir am Pöschi vorbei!

Bei einem öffentlich-rechtlichen Rechtsverhältnis spricht man gemäß der Subordinationstheorie auch von einem Über/Unterordnungsprinzip, während man in einem privatrechtlichem Rechtsverhältnis von einem Gleichordnungsverhältnis spricht. In welchem rechtlichen Verhältnis steht der Taxifahrer zu seiner Zentrale?

Ich denke mal er steht in einem privatrechtlichem Verhältnis zu seiner Zentrale und damit käme gemäß der Subordinationstheorie das Gleichordnungsprinzip zur Anwendung. Es stehen sich also zwei gleichberechtigte Partner gegenüber die auf Augenhöhe im freien Willen eine privatrechtliche Vereinbarung aushandeln! Ganz im Gegensatz dazu steht das Über/Unterordnungsprinzip im überwiegend obrigkeitsstaatlich geprägten öffentlich-rechtlichem Rechtsverhältnis!

Taxifahrer stehen mit ihren Taxizentralen also in einem privatrechtlichen Rechtsverhältnis nach dem Gleichordnungsprinzip. Das Problem ist nur, das man das in den Zentralen häufig noch nicht verinnerlicht hat. Es wird in der Auseinandersetzung mit dem Personal nach dem obrigkeitsstaatlich geprägten Über/Unterordnungsprinzip also dem öffentlich-rechtlichen Rechtsverhältnis verfahren, während man schriftliche Vereinbarungen nach dem Gleichordnungsprinzip aushandelt! Entweder man verfolgt das Über/Unterordnungsprinzip auf allen Ebenen oder aber das Gleichordnungsprinzip ebenfalls auf allen Ebenen. Aber nicht mal so und dann wieder so, je nach Gutdünken und nach Gutsherrenart!

Das wichtigste über das ein Unternehmer verfügt ist sein Humankapital, also seine Arbeitnehmer! Ohne die völlige Intaktheit der Arbeitskraft seiner Arbeitnehmer wäre der Unternehmer am Ende! Noch vor seinen Anlagegütern, kommt das Humankapital eines Unternehmens, denn diese Anlagegüter wurden erst durch die Arbeitskraft des Humankapitals geschaffen. Daher sollte der Unternehmer bestrebt sein, seine wichtigste Verfügungsmasse nämlich seine Mitarbeiter "Bei Laune" zu halten! Und das funktioniert nur nach dem Gleichordnungsprinzip!

Solche Sprüche wie "gehorchen oder gehen" ...sind mit den Prinzipien zeitgemäßer Personalführung nicht mehr vereinbar!
Zuletzt geändert von Wattwurm am 06.12.2013, 23:06, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Taxifahrer-Freiheit vs Zentralen-Herrschaft

Beitrag von scarda » 06.12.2013, 23:01

Wattwurm hat geschrieben:Mir gefällt nicht wie sich dieser Thread entwickelt. Hier toben sich die MT-Befürworter und die MT-Gegner aus. Die einen sind der Meinung mit MyTaxi die grenzenlose Freiheit des Taxifahrens unabhängig vom Tourenangebot einer Taxizentrale genießen zu dürfen, die MT-Gegner die in der Mehrzahl Zentralenenthusiasten sind, bestreiten das es diese Freiheit gibt bei MyTaxi! Ich glaube wir werden uns in dieser Frage nie auf einen gemeinsamen Nenner einigen können!
Das ist Quatsch. Weil hier alle jede Technik benutzen. Würde mal sagen, hier schreiben Leute, die mindestens drei App-Systeme der unterschiedlichsten Ausprägungen und Anbindungen an Board haben, und einer der ihnen erklären will, dass das Appzeitalter kommt. Letzterer tritt dabei albern bis arrogant auf. Sozusagen jenseits von Gut und Böse. Jenseits der Praxis der anderen. Was egal wäre, wenn er nicht wahlweise den einen oder anderen hier bepinkeln würde. Argumnente ignoriert und verdreht er. Aufgefordert was eigenes auf die Beine zu stellen, es besser zu machen, kommt nichts,- außer die nächste Tirade.

Der Rest deiner Ausführungen ist interessant. Hübscher Versuch die Ebene zu wechseln. Geht hier aber nicht um mt.
Zuletzt geändert von scarda am 06.12.2013, 23:02, insgesamt 1-mal geändert.
DEREGULIERUNG IST AUCH NUR REGULIERUNG. ZIELFÜHRENDE VORSCHLÄGE? NEIN? ACH SO!
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Beitrag von Otto126 » 06.12.2013, 23:03

Wattwurm hat geschrieben:Mir gefällt nicht wie sich dieser Thread entwickelt.
Mir gefällt schon der dümmlich-propagandistische Thread-Titel nicht, der eine binäre Opposition zu konstruieren versucht, die es so nicht gibt.

In etwa so dämlich wie "Demokratie vs SPD-Mitgliederentscheid" (was heute gerade vor dem BVerfG gescheitert ist).
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"

"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."

Wat woll'n die Atzen eigentlich von mir?

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Re: Taxifahrer-Freiheit vs Zentralen-Herrschaft

Beitrag von Wattwurm » 06.12.2013, 23:11

Der Thread-Titel liest sich nicht nur holprig sondern er polarisiert auch sehr stark. Und das ist nicht verboten... :wink:

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Beitrag von Otto126 » 06.12.2013, 23:23

Wattwurm hat geschrieben:Der Thread-Titel liest sich nicht nur holprig sondern er polarisiert auch sehr stark. Und das ist nicht verboten... :wink:
Er stellt eine von vornherein falsche Behauptung auf und verwendet dazu das Gegensatzpaar "Freiheit" vs "Herrschaft".

Dazu kommt noch die unpräzise Verwendung des Begriffs "Taxifahrers" (auch durch dich), der nicht zwischen angestellten Fahrern und selbstfahrenden Unternehmern unterscheidet.
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Re: Taxifahrer-Freiheit vs Zentralen-Herrschaft

Beitrag von Pirat » 06.12.2013, 23:33

@ IK,
sehe mal zu das Du die 5% zusammenbekommst.
Ach da fällt mir ein - ihr zahlt doch einen Beitrag – und der ist auch fällig bei Nichtinanspruchnahme.
Bei unverschuldeter Nichtinanspruchnahme werden Kollegen bestimmt von der Zahlung des Beitrags befreit, oder?
Ihr seit ja quasi eine Glaubensgemeinschaft – Solidarität und Liturgie-Utensilien haben ihren Preis.

Frage an Moderatoren: Muss ich mir jeden Schuh anziehen, der mir hier hingestellt wird, oder kann ich aussuchen?
Nur die Weisesten und die Dümmsten können sich nicht ändern... Konfuzius.

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Re: Taxifahrer-Freiheit vs Zentralen-Herrschaft

Beitrag von IK » 06.12.2013, 23:47

@ Watti

Gegen myTaxi habe ich nichts.
Mich stört unkorrekte Differenzierung auf Zentralen-Sklaven und myTaxi-Befreite.
Das ist alles.

@ Pirat

Was hast du auf dem Herzen!?
Soll ich leugnen, was mich Vermittlung kostet?

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Re: Taxifahrer-Freiheit vs Zentralen-Herrschaft

Beitrag von am » 07.12.2013, 02:48

Anna Chronismus hat geschrieben:Sprach ich mich gegen Regeln aus? Nein. Aber wer die Regeln macht, ob es sich um eigene und mitgestaltete handelt oder um eine gewachsene faktische Fremdbestimmung, ist schon ein großer Unterschied. Die selbst- und mitgestalteten Regeln dürften für das eigene Geschäft auch passender sein als das allumfassende Regelwerk einer Großzentrale.

Sprichst Du Dich gegen unser Grundgesetz aus und mißachtest Du es, weil Du selbst nicht an ihm mitgewirkt hast?

Niemand wird in eine Zentrale gezwungen.
Grundsätzlich trifft jeder Unternehmer, jeder Fahrer frei und eigenständig die Entscheidung, ob er sich einer Zentrale anschließt. Niemand wird zu irgendeiner Zeit dazu gezwungen. Selbst dann nicht, wenn ein Unternehmer für eine Zentrale fährt und der Fahrer sich dadurch an diese binden muß, zwingt ihn absolut niemand dazu, einen Arbeitsvertrag mit diesem Unternehmer einzugehen. Wer anderes behauptet, muss dies mit einem konkreten, nachprüfbarem Fallbeispiel belegen!


Freie Entscheidung mit Konsequenzen

Wer sich schlussendlich zu der Teilnahme an einer Zentrale entschließt und zwar freiwillig, kommt nicht umhin, deren Regeln anzuerkennen. Es liegt in der Natur der Sache, dass er diese kaum mitgestaltet haben wird. Möglicherweise wird er es aber fortan tun können, zum Beispiel als Genosse oder Gesellschafter. Dazu kann es erforderlich sein, Mehrheiten zu organisieren. Ein demokratischer Vorgang. Wer das nicht will, muss sich an die bestehenden Regeln halten, mit allen möglichen Konsequenzen.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Re: Taxifahrer-Freiheit vs Zentralen-Herrschaft

Beitrag von Pirat » 07.12.2013, 09:59

am hat geschrieben:Wer sich schlussendlich zu der Teilnahme an einer Zentrale entschließt und zwar freiwillig, kommt nicht umhin, deren Regeln anzuerkennen.
Ist natürlich völliger Quatsch.
http://up.picr.de/9457399sww.pdf
Nur die Weisesten und die Dümmsten können sich nicht ändern... Konfuzius.

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Re: Taxifahrer-Freiheit vs Zentralen-Herrschaft

Beitrag von jr » 07.12.2013, 10:01

der Clown hat geschrieben:2. Wie lange wirst Du mich noch persönlich beleidigen können?
Die Forenneulinge der letzten 7 Tage wissen die Antwort. AC auch.
Otto126 hat geschrieben:eine binäre Opposition
Netter Begriff, muß ich mir merken. Paßt gut zum binären Denken einiger Schreiber hier und da.
Pirat hat geschrieben:Frage an Moderatoren: Muss ich mir jeden Schuh anziehen, der mir hier hingestellt wird, oder kann ich aussuchen?
Klar.
am hat geschrieben:Sprichst Du Dich gegen unser Grundgesetz aus und mißachtest Du es, weil Du selbst nicht an ihm mitgewirkt hast?
Punktlandung. Es wird spannend.

Zu inhaltlicher Beschäftigung und Antwort komme ich später. Vorher muß ich arbeiten. Ihr nicht?

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Re: Taxifahrer-Freiheit vs Zentralen-Herrschaft

Beitrag von scarda » 07.12.2013, 10:53

jr hat geschrieben:
am hat geschrieben:Sprichst Du Dich gegen unser Grundgesetz aus und mißachtest Du es, weil Du selbst nicht an ihm mitgewirkt hast?
Punktlandung. Es wird spannend.

Zu inhaltlicher Beschäftigung und Antwort komme ich später. Vorher muß ich arbeiten. Ihr nicht?
Nö, Punktlandung Feierabend, nur noch 'n Absacker bei Susi, dann bubu, dann Bock usw.usf. ... ;-).
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