[Datenfunk] Rhein-Taxi

Besser-Wisser
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[Datenfunk] Rhein-Taxi

Beitrag von Besser-Wisser » 26.03.2009, 13:54

Hallo,
habe zwar als Nick den besser-wisser gewählt, dennoch habe ich mal ein paar Fragen:

Fahre gestern abend auf den HP Mostert. Vor mir 4 RT's.
Ich also auf 5 aber TFZ-Funk auf 1.
Natürlich sind alle RT's vor mir weg und auch die 5 zwischenzeitlich hinter mir aufgefahrenen sind vor mir weg.

Aber wieso fahren die immer so überfallartig einen Platz an
(genau wie schubweise die Nord und Brehmplatz) ????.
Sie fahren auch kunterbunt aus der Reihe, weil sie sich scheinbar nicht da zwangsweise einloggen wo sie auffahren ???
und warum machen wir (TFZ'ler) das nicht auch ???.

liebe Grüße

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Taxi Georg
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Beitrag von Taxi Georg » 26.03.2009, 15:37

warum machen wir (TFZ'ler) das nicht auch ???.
Dieses Chaos möchte ich nicht erleben. :shock:

Bei 1200 Autos unmöglich

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Thomas-Michael Blinten
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Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 26.03.2009, 15:40

Hallo Besser wisser,
Aber wieso fahren die immer so überfallartig einen Platz an
Das hat einfach etwas mit dem Fahrtaufkommen zu tun. Im Laufe der Zeit weiß man wann welche Stammgäste/Firmen wo einen Fahrtbedarf haben.
Sie fahren auch kunterbunt aus der Reihe, weil sie sich scheinbar nicht da zwangsweise einloggen wo sie auffahren ???
Jein, bei RT bucht man sich nicht an einem Platz ein, sondern in einem Sektor.
Das heißt Einbuchung nicht erst am Platz sondern sobald man einen Sektor erreicht hat.
Wer zuerst eingebucht ist hat die Pos. 1, egal wo er steht.

Wenn z.B. 5 Wagen auf der Nord stehen ist meistens nur einer (max. 2) dort eingebucht.
Der Rest "steht" auf der Duisburger, der Pfalz oder der Insel (z.B).
Dementsprechend fahren sie auch "durcheinander" los.

Bei der TFZ ist dies anders, da man sich dort nur an dem Platz einbuchen kann an dem man und auch erst wenn man dort steht.
Es ist alte Tradition das der Platz gerufen wird, von Traditionen trennt man sich nur schwer.

@Horafas
Bei 1200 Autos unmöglich
Glaube ich nicht, allerdings ist dafür ein Grundsätzliches Umdenken nötig.

Daran wird es hapern, die Sektoreneinbuchung an sich ist flexibler und einfacher als die Platzbuchung.
Man ist einfach schneller wieder in der Vermittlung und bekommt schon oft vor dem angesteuerten Platz die nächste Tour.
Dies ist einer der Gründe das die vermittelten Touren pro Wagen bei RT höher sind.
„Alle sind irre, aber wer seinen Wahn zu analysieren versteht wird Philosoph genannt" (Ambrose Bierce)

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Beitrag von minol » 26.03.2009, 17:36

Thomas-Michael Blinten hat geschrieben:die Sektoreneinbuchung an sich ist flexibler und einfacher als die Platzbuchung.
Man ist einfach schneller wieder in der Vermittlung und bekommt schon oft vor dem angesteuerten Platz die nächste Tour.
Ich versteh das doch richtig, oder: Sobald Du dein Ziel erreicht hast,
meldest Du dich an. Die Vorteile liegen dann jedenfalls in der Tat auf der Hand:
1. Du kannst sofort wieder vermittelt werden und verlierst keine unnötige
Fahrzeit zum Stand (Auslastung kann steigen). 2. Du kannst dich an
Ständen plazieren, wo du bei einer Standvermittlung eher weniger Touren
aber dafür viele Anläufer hast. 3. Die Zentrale kann mehr Fahrten pro
Taxi vermitteln und ist leistungsfähiger. Die Frage ist, wie sich das
auf die Wartezeiten der Kunden auswirkt. Wenn der Stand um die Ecke
gerufen wird, ist das Taxi schnell da. Wenn der Stand am anderen Ende
des Sektors gerufen wird, kann es auch mal dauern wegen Stau
(Auslastung sinkt). Interessant wäre es, wie sich diese Art der
Vermittlung auf die tatsächliche zeitliche Auslastung der Taxen auswirkt...
TMB hat geschrieben:Dies ist einer der Gründe das die vermittelten Touren pro Wagen bei RT höher sind.
ähhm... nein, nicht zwangsläufig. Rheintaxi kann mit diesem
Vermittlungssystem mit weniger Taxen auskommen als eine andere
Zentrale mit einem Stand-Vermittlungssystem, wenn in beiden Fällen
das Anrufer-Aufkommen gleich ist. In der Praxis kann es natürlich
durchaus sein, daß Rheintaxi tatsächlich in der günstigen Situation ist,
daß ausreichend viele Taxi-Bestellungen da sind, die zu einer höheren
Vermittlungszahl pro taxi führen. Und es wäre spannend, wo die Grenzen
der Vorteile dieses Systems liegen (Taxianzahl, Sektorengröße etc etc)

Wie groß sind eigentlich solche Sektoren?

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Thomas-Michael Blinten
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Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 26.03.2009, 17:53

Die Frage ist, wie sich das
auf die Wartezeiten der Kunden auswirkt.
Grundsätzlich gilt:
man kann sich in den Sektor einbuchen dessen Adressen in max. 5 min. erreichbar sind.
(das können Nachts natürlich weitere Strecken sein als Tagsüber mit mehr Verkehr bzw. evt. Stau).

Die Größe der Sektoren ist nicht überall gleich,
d.h. in der Innenstadt ca. 1-2 Km (oft auch weniger) und am Stadtrand etwa 2-4 Km.

Die durchschnittliche Wartezeit im Innenstadtbereich liegt bei 3-5 min.
Zu Spitzenzeiten (Rush Hour oder Wochenende Nachts) kann es auch einmal 7-8 min Dauern.
Wenn es länger wird (mehr als 13 min.) wird dem Kunden mitgeteilt das kein Wagen in der Nähe frei ist.
Damit vermindert man die Gefahr einer Fehlfahrt bzw. der unangemessenen Anfahrt.
Und es wäre spannend, wo die Grenzen
der Vorteile dieses Systems liegen
Dieses System läuft in Wien seit über 20 Jahren bei über 1500 Wagen.
Die Grenze liegt kaum im System selbst sondern in den zur Verfügung stehenden Frequenzen der Datenübertragung.
„Alle sind irre, aber wer seinen Wahn zu analysieren versteht wird Philosoph genannt" (Ambrose Bierce)

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Beitrag von KehrenTAXI » 26.03.2009, 19:38

So etwas wünsche ich mir seit Jahren.
Das habe ich hier auch mehrfach geäußert und nur völliges Unverständnis geerntet.
Weg mit dieser schwachsinnig langsamen GPS-Vermittlung.
Völlig überflüssige Rasereien um auf einen freien HP als Erster zu gelangen.
Wesentlich effektivere, schnellere Vermittlungen wären die Folge.

Aber, wie Thomas schon richtig sagt, diese trägen "... Traditionen ..." sind noch mal unser Ende.

Auch hierbei macht uns Rhein Taxi seit Jahren noch etwas vor.
freundlichst ;-)

Stefan Kehren


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Beitrag von reasoner » 26.03.2009, 19:40

Bitte nicht böse sein!,
aber die Vermittlungsphilosophie, sofern sie nicht völlig daneben liegt,
spielt bei der bestmöglichen Verteilung der Aufträge eine untergeordnete Rolle.

Ich kenne FMS recht gut.
RT hat andere Qualitäten, auch wenn der Abend mit Herrn Becker lang und länger wurde.
Das macht den Unterschied!

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Beitrag von am » 26.03.2009, 20:40

Viele Taxistände erfüllen ja auch einen weiteren Zweck als Anlaufstand.
Sicher ein Grund, warum viele Kommunen gegen die frei Bereitstellung entscheiden.

Wir vermitteln auch über Stände und nachgeordnet dann Räume.
Problemfrei.
Wir fahren mit einer GPRS gestützten Seibt und Straub Anlage.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Beitrag von minol » 26.03.2009, 21:56

André hat geschrieben:Viele Taxistände erfüllen ja auch einen weiteren Zweck als Anlaufstand.
Ja, aber es kann sein, daß der Stand für Anläufer sehr günstig ist,
aber bei den Funktouren eher schlecht abschneidet, weil ein anderer
für den Funk günstigerer in der Nähe ist, wo nur kein Anläufer hinkommt.
Mit der standbasierten Verteilung mußt du dich als Fahrer entscheiden,
Funk oder Anläufer - mit der sektorbasierten fährst du natürlich zum
Anläuferstand und kannst trotzdem Funktouren kriegen.
Andre hat geschrieben:Sicher ein Grund, warum viele Kommunen gegen die frei Bereitstellung entscheiden.
Bei großen Veranstaltungen ist eine freie Bereitstellung für die Fahrgäste
auch praktischer. ;)

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Beitrag von reasoner » 26.03.2009, 22:30

Thomas-Michael Blinten hat geschrieben:Bei RT bucht man sich nicht an einem Platz ein, sondern in einem Sektor.
Das heißt Einbuchung nicht erst am Platz sondern sobald man einen Sektor erreicht hat.
Wer zuerst eingebucht ist hat die Pos. 1, egal wo er steht.
Wenn z.B. 5 Wagen auf der Nord stehen ist meistens nur einer (max. 2) dort eingebucht.
Der Rest "steht" auf der Duisburger, der Pfalz oder der Insel (z.B).
Dementsprechend fahren sie auch "durcheinander" los.
...wobei sie gelegentlich aneinander vorbei rasen, jeder auf dem Weg zu dem weiter weg gelegenen Kunden.
Thomas-Michael Blinten hat geschrieben:@Horafas
Bei 1200 Autos unmöglich
Glaube ich nicht, allerdings ist dafür ein Grundsätzliches Umdenken nötig.
Daran wird es hapern, die Sektoreneinbuchung an sich ist flexibler und einfacher als die Platzbuchung.
Man ist einfach schneller wieder in der Vermittlung und bekommt schon oft vor dem angesteuerten Platz die nächste Tour.
Dies ist einer der Gründe das die vermittelten Touren pro Wagen bei RT höher sind.
Unmöglich ist es nicht.
Je größer die Flotte, desto wahrscheinlicher aber wird es, dass ein weiter entferntes Taxi anfährt.

@Kehrentaxi
Die GPS-Vermittlung beschleunigt die Vermittlung, da das naheste Fahrzeug den Auftrag bekommt.
Nur mit dem Durchsatz der wahnsinnig vielen Datentelegramme ist auf einem Kanal sehr schnell Schluss mit lustig.
Das fängt bereits ab ca. 80 Taxen an, je nachdem, wie oft der Standort abgefragt wird.
Deshalb ==> mehr GPRS (warst du nicht auch dafür...?)

rea

q

Beitrag von q » 26.03.2009, 22:48

Was ist denn eine GPS-Vermittlung?

Das GPS-Signal dient doch nur zur Standortbestimmung.
Die eigentliche Vermittlung läuft über GPRS oder andere Funksysteme. So ist es jedenfalls bei uns in HH bei 6x6 (Gefos-System)
Viele Taxistände erfüllen ja auch einen weiteren Zweck als Anlaufstand.
Bei uns wird man vom System automatisch in den Bereich (Sektor) eingebucht, der sich aus dem GPS-Signal ergibt.
Taxistände spielen dabei keine Rolle mehr.
Da bei uns einige Bereiche sehr gross geraten sind, positionieren sich die meisten Wagen (zumindest in Zeiten mit hohem Verkehrsaufkommen) auf Taxiständen in der Mitte dieser Sektoren.
Da alle Hamburger Zentralen ähnlich arbeiten, hat das eine Verödung diverser anderer Posten zur folge.
Dazu zählen auch viele Taxistände an U-Bahnhöfen.

Nix gut, wie ich finde.

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Beitrag von am » 26.03.2009, 23:07

Bei den Düsseldorfer Genossen funktioniert das GPS-gestützte Datenfunksystem teilweise über Betriebsfunk und nicht über GPRS.
Nach allem, was ich hier bisher rausgelesen habe, scheint dies der eigentliche Knackpunkt zu sein.
Es fehlen offensichtliche jede Menge Betriebsfunkantennen, um alle Ecken Düsseldorfs abzudecken.
Scheinbar gibt es aber dann auch ein Ausbaustufe mit GPRS-Technik, die wiederum wohl besser funktioniert.

Richtig soweit?

Ansonsten mal die Suche unter Eingabe Datenfunk benutzen, da stößt Du dann u.a. auf den Düsseldorf Thread.

-----------

Auch bei uns erfolgt die automatische Buchung in einen definierten Raum (Sektor, Bezirk etc.).
Die Standeinbuchung erfolgt manuell durch den Fahrer, allerdings auch hier GPS-gestützt, eine manuelle Falscheinbuchung über Standplatzkennzahlen ist so nciht möglich.
Ich nehme an, dass dies bei Vermittlung über Stände auch bei fms der Fall sein muß.
Bei starker Auftragslage kommt es dann ohnehin vorrangig zur Vermittlung über Räume oder Anschlußfahrten (Zielraumeinbuchung), da die Stände dann ohnehin nicht besetzt sind.
Bei schwacher Auftragslage läuft es dann wieder über Stände, was ich derzeit auch noch für gut halte.
Diese befinden sich ja häufig an prägnanten Stellen. Wilde Stände werden vermieden, die Belästigungen für eventuelle Anwohner (Außenwirkung) werden minimiert.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Beitrag von reasoner » 26.03.2009, 23:20

vas hat geschrieben:Was ist denn eine GPS-Vermittlung?

Das GPS-Signal dient doch nur zur Standortbestimmung. Die eigentliche Vermittlung läuft über GPRS oder andere Funksysteme. So ist es jedenfalls bei uns in HH bei 6x6 (Gefos-System)

Viele Taxistände erfüllen ja auch einen weiteren Zweck als Anlaufstand.
Bei uns wird man vom System automatisch in den Bereich (Sektor) eingebucht, der sich aus dem GPS-Signal ergibt. Taxistände spielen dabei keine Rolle mehr. Da bei uns einige Bereiche sehr gross geraten sind, positionieren sich die meisten Wagen (zumindest in Zeiten mit hohem Verkehrsaufkommen) auf Taxiständen in der Mitte dieser Sektoren. Da alle Hamburger Zentralen ähnlich arbeiten, hat das eine Verödung diverser anderer Posten zur folge. Dazu zählen auch viele Taxistände an U-Bahnhöfen. Nix gut, wie ich finde.
Logisch, der GPS(Global-Positioning-System)-Empfänger im Auto ermittelt deine Position. Um die in die Vermittlung mit einbeziehen zu können, muss sie natürlich per Betriebsfunk (analog, meistens 2-Meter-Band, Daten können nur hintereinander, nicht gleichzeitig übertragen werden, Radius pro Sender ca. 15 km) oder GPRS(GeneralPacketRadioServices, digital, mehrere Daten können gleichzeitig übertragen werden) in die Zentrale zum Rechner übertragen werden. Der Rechner weist dir dann einen Zusatnd zu. Möglichkeit zur Anmeldung im Sektor z.B.

Wenn eure Sektoren sehr groß sind, kann es sehr leicht passieren, dass du von einem Rand des Sektors am anderen Rand einen Auftrag bekommst, weil du als erster in den Sektor eingefahren bist, also Position 1 hast. Ein anderer Wagen von 6x6 könnte gleichzeitig beim Kunden um die Ecke sein. Das ist Murx. Da ist der Algorithmus: nimm das Taxi, das am dichtesten dran ist, schon besser. Und so gibt es jede Menge Möglichkeiten - auch je nach Software.

rea

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Beitrag von reasoner » 26.03.2009, 23:25

André hat geschrieben:Bei den Düsseldorfer Genossen funktioniert das GPS-gestützte Datenfunksystem teilweise über Betriebsfunk und nicht über GPRS. Nach allem, was ich hier bisher rausgelesen habe, scheint dies der eigentliche Knackpunkt zu sein. Es fehlen offensichtliche jede Menge Betriebsfunkantennen, um alle Ecken Düsseldorfs abzudecken. Scheinbar gibt es aber dann auch ein Ausbaustufe mit GPRS-Technik, die wiederum wohl besser funktioniert.

Richtig soweit?

Ansonsten mal die Suche unter Eingabe Datenfunk benutzen, da stößt Du dann u.a. auf den Düsseldorf Thread.

-----------


Auch bei uns erfolgt die automatische Buchung in einen definierten Raum (Sektor, Bezirk etc.). Die Standeinbuchung erfolgt manuell durch den Fahrer, allerdings auch hier GPS-gestützt, eine manuelle Falscheinbuchung über Standplatzkennzahlen ist so nciht möglich. Ich nehme an, dass dies bei Vermittlung über Stände auch bei fms der Fall sein muß.
Bei starker Auftragslage kommt es dann ohnehin vorrangig zur Vermittlung über Räume oder Anschlußfahrten (Zielraumeinbuchung), da die Stände dann ohnehin nicht besetzt sind. Bei schwacher Auftragslage läuft es dann wieder über Stände, was ich derzeit auch noch für gut halte. Diese befinden sich ja häufig an prägnanten Stellen. Wilde Stände werden vermieden, die Belästigungen für eventuelle Anwohner (Außenwirkung) werden minimiert.
Exakt.

Die Vergabe muss sinnvoll sein, ob über Stand oder Raum.

rea

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Beitrag von am » 26.03.2009, 23:26

Ja, das mit den Algorithmen ist auch immer so ein Thema. Ein Raum vor den anderen setzen = zwei Seiten Programm.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

q

Beitrag von q » 26.03.2009, 23:32

Das ist Murx
Na ja. Wenn generell der zum Kunden am nächsten gelegene Wagen vermittelt wird, kann es passieren das ein ungünstig positionierter Wagen stundenlang in die Röhre guckt. Wenn die Sektoren so dimensioniert wären, das sie auch bei angespannter Verkehrslage in ca. 10 min zu durchfahren sind, fände ich "unser" System eigentlich am praktikabelsten.

Die Freigaben für Nachbarsektoren ("Raumrufe") werden bei 6x6 tatsächlich nach Entfernung zum Kunden vergeben.

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Beitrag von am » 26.03.2009, 23:40

Bei uns ist es mit der Entfernung zum Kunden so eine Sache. Es wird tatsächlich nämlich der Wagen zum Kunden geschickt, der sich nach Luftlinie am nächsten zur Bestelladresse befindet. Da kann der nächste Wagen auch schonmal verdammt weit weg sein - denke an Gewässer, Schienenwege usw.

Meines Wissens kann das z.Z. wohl nur fms besser, da dort die Routen berechnet werden. Deshalb funktioniert es dort auch mit der Angabe der Ankunftszeit einigermaßen. Zumindest, wenn nix zu tun ist und die Touren nicht im System kreisen.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Beitrag von reasoner » 26.03.2009, 23:50

vas hat geschrieben:
Das ist Murx
Na ja. Wenn generell der zum Kunden am nächsten gelegene Wagen vermittelt wird, kann es passieren das ein ungünstig positionierter Wagen stundenlang in die Röhre guckt. Wenn die Sektoren so dimensioniert wären, das sie auch bei angespannter Verkehrslage in ca. 10 min zu durchfahren sind, fände ich "unser" System eigentlich am praktikabelsten.

Die Freigaben für Nachbarsektoren ("Raumrufe") werden bei 6x6 tatsächlich nach Entfernung zum Kunden vergeben.
Genau das meine ich !

Immer den nahesten ist auch Murx!

Das muss man ausgewogen auspendeln, und da gibt es wie immer verschiedene Auffassungen. Bei uns muss im Sektor in der Innenstadt muss zunächst der Wagen in 5 Min. da sein können. Ich denke, das ist in Hamburg auch möglich. Vielleicht hat Hr. Möller ja seine Techniktruppe aufgestockt? Das ist sehr viel Fummelei. Vielleicht hat Herr Huck ja bald Zeit :roll:

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Beitrag von Besser-Wisser » 27.03.2009, 01:09

Also... ich denke schon, dass es ein funktionierendes Vermittlungssystem voraussetzt - welches wir nun wahrlich nicht haben -.

Aber es ist doch auch eine Frage von Marketing....

Es kann doch nicht sein - und das erleben wir doch alle täglich - dass vor dir hinter dir und wie auch immer die RT's fahren fahren fahren und wir TFZ'ler stehen stehen stehen.

Gut .... wir können uns teilweise nicht auf einem Platz einbuchen geschweige in einem Sektor...

Aber.... auch die Fahrten im Raum ... ich krieg nie eine. Warum nicht wie früher ??? der erste der sich meldet hat sie - oder vorrangig belegte Halteplätze ???

ich denke hier sind die TFZ'ler wie vor 30 Jahren... sie glauben und warten auf Wunder. Ob da die Genossenschaft der richtige Weg ist ?????

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Beitrag von reasoner » 27.03.2009, 02:35

André hat geschrieben:Bei uns ist es mit der Entfernung zum Kunden so eine Sache. Es wird tatsächlich nämlich der Wagen zum Kunden geschickt, der sich nach Luftlinie am nächsten zur Bestelladresse befindet. Da kann der nächste Wagen auch schonmal verdammt weit weg sein - denke an Gewässer, Schienenwege usw.

Meines Wissens kann das z.Z. wohl nur fms besser, da dort die Routen berechnet werden. Deshalb funktioniert es dort auch mit der Angabe der Ankunftszeit einigermaßen. Zumindest, wenn nix zu tun ist und die Touren nicht im System kreisen.
Stimmt genau. Die Stadterfassung ist das A und O. Unsere Stadterfassung hat 38.000 so genannte Zählbezirke (geokoordinatische Punkte), wodurch selbst Einbahnstraßen oder Sperrungen erkannt werden. Weiterhin ist das System dynamisch. Wenn in einem Vermittlungsgebiet (frei definierbar) die Durchfahrtsgeschwindigkeiten sinken, wird die prognostische Durchfahrzeit prozentual hochgesetzt. Das haut recht gut hin.

rea

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