Toyota Prius verdrängt VW von Platz eins!

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hjm
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Toyota Prius verdrängt VW von Platz eins!

Beitrag von hjm » 08.06.2004, 22:00

VCD-UMWELTLISTE

Toyota Prius verdrängt VW von Platz eins


Das japanische Hybridauto Toyota Prius überzeugte den VCD mit seinem konkurrenzlos niedrigen Verbrauch. Als einziger deutscher Hersteller gelangte Opel in die Top Ten der Umweltliste - Diesel ohne Rußfilter wurden erst gar nicht gewertet.


BILD: Toyota Prius: "Auto der Bush-Gegner"

Berlin - Sieger im Umwelttest des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) wurde der strom- und benzingetriebene Toyota Prius. In den Top Ten des VCD hält einzig Opel mit den verbrauchsarmen Varianten des Corsa die Fahne der deutschen Hersteller hoch. BMW und Mercedes - einschließlich Smart - haben es nicht in die Listen geschafft, von Porsche zu schweigen. Volkswagen landete beim Umweltmanagement der Hersteller auf Platz eins.

Zum ersten Mal seit 1996 haben deutsche Autos die Spitzenposition in der Umweltverträglichkeit an japanische Hersteller abgeben müssen. "Deutschland hat die Entwicklung verschlafen", kritisierte der VCD-Verkehrsreferent Gerd Lottsiepen. Der Club wies darauf hin, dass VW den Gewinner der beiden vergangenen Jahre, den Lupo 1.4 FSI-Benziner, inzwischen vom Markt genommen habe. Die beiden Drei-Liter-Dieselmodelle von VW und Audi würden noch immer nicht mit Partikelfilter angeboten.

Aus dem VCD-Test fielen alle Dieselfahrzeuge aus der Wertung, die nicht mit einem Filter gegen den Ausstoß Krebs erregender Rußpartikel ausgestattet waren. Unter den Top Ten befindet sich daher kein Modell mit Dieselantrieb. Verbrauchsarme Diesel seien zwar grundsätzlich geeignete Kandidaten für die Spitzenplätze, dies gelte aber nur, wenn sie mit Rußpartikelfilter ausgestattet sind, sagte Lottsiepen. Vom Kauf eines Modells ohne Filter riet er erneut ab: "Diesel ohne Filter sind schmutzige Technik von vorgestern, die in den nächsten Jahren schnell an Wert verlieren wird." Der VCD plädierte anlässlich der jüngsten Debatte um die Diesel-Grenzwerte mit sarkastischem Humor für einen Aufkleber: "Dieselpartikel machen krank und können töten."

Prius als Symbol gegen Kriege für Öl

Der Listenprimus Toyota Prius, ein Mittelklasseauto, schaltet als Hybridfahrzeug je nach Einsatzgebiet von Elektro- auf Benzinantrieb um und kommt so auf einen Normverbrauch von 4,3 Liter Benzin auf 100 Kilometer. Er kostet allerdings auch laut VCD mehr als 23.000 Euro. In den Vereinigten Staaten sei er zum "Auto der Bush-Gegner" geworden, "als Symbol gegen Kriege für Öl und für eine Neuorientierung der Umwelt- und Energiepolitik", erklärte Lottsiepen. Auf dem zweiten Platz der allgemeinen Liste landete der Daihatsu Cuore 1.0 Plus, ein Kleinwagen, vor dem Opel Corsa Eco 1.0 aus derselben Klasse. Die nächsten Plätze belegen wiederum Japaner. Erst auf dem achten und zehnten Rang stehen wieder Opel-Fahrzeuge.

Nach Größenklassen getrennt, konnten auch Audi mit dem A2, Ford mit den Typen Focus 1.8 CNG, einem Erdgas- und Benzinfahrzeug, dem Fusion 1.4 und dem Focus 1.6 in der Kompaktklasse punkten. Bei den Familienautos schafften es die Typen VW Golf 2.0 Variant BiFuel und Golf/Bora 1.6 FSI Variant unter die ersten zehn, bei den Mini-Vans machten Opel Zafira 1.6 CNG (Erdgas), VW Touran 1.6 FSI und Zafira 1.6 Ecotec das Rennen.


Top Ten: Platz - Fahrzeugtyp - Punkte

1. Toyota Prius (1) 8,30

2. Daihatsu Cuore 1.0 (1) 7,79

3. Opel Corsa Eco 1.0 Twinport Ecotec Easytronic 7,76

4. Toyota Yaris 1.0 ECO 7,63

5. Suzuki Alto 7,43

6. Daihatsu Sirion 1.0 Plus 7,36

7. Honda Civic IMA (1) 7,33

8. Opel Astra 1.6 CNG Caravan (2); Fiat Punto 1.2 8V Natural Power (2) 7,23

10. Opel Corsa 1.0 Twinport Ecotec 7,19


(1) Hybridfahrzeug, (2) Erdgasfahrzeug - Quelle: VCD

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,15 ... 67,00.html


Weitere Ergebnisse der VCD Auto-Umweltliste 2003/2004: http://www.vcd.org

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Beitrag von hjm » 17.02.2006, 22:38

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Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
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Pressemitteilung Nr. 051/2006
17. Februar 2006
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Tiefensee begrüßt deutliche Positionierung des VDA zur
Kraftstoffstrategie der Bundesregierung
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Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee begrüßt das "Zukunftskonzept
für alternative Kraftstoffe und Antriebe", das der Verband der
Automobilindustrie (VDA) heute in Berlin vorgelegt hat. "Damit bekennt
sich der VDA klar zur Kraftstoffstrategie der Bundesregierung. Es
trägt dazu bei, gemeinsam die Abhängigkeit des Straßenverkehrs vom
Erdöl deutlich zu verringern und zugleich die CO2-Emissionen zu
reduzieren", sagte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee.

Der VDA bestätigte mit seinem Konzept den Dreiklang der
Kraftstoffstrategie des Bundes: Effizienzsteigerung bei den Antrieben
etwa durch die Weiterentwicklung des Hybridantriebs, verstärkter
Einsatz von Biokraftstoffen vor allem als Beimischung sowie die
Vorbereitung des Einsatzes von Wasserstoff ab 2020.

"Ich werte dieses klare Signal auch als Appell an die
Mineralölwirtschaft, bei der Weiterentwicklung der Kraftstoffe ihre
Aktivitäten zu intensivieren. Wenn alle Beteiligten -
Automobilindustrie, Mineralölwirtschaft und Politik - gemeinsam diese
klare Linie verfolgen, wird es uns gelingen, schon bald die ersten
Erfolge unserer Strategie einzufahren. Dies liegt nicht allein im
Interesse der Industrie selbst, sondern auch der Wirtschaft und der
Bürgerinnen und Bürger, die schon heute die Abhängigkeit vom Erdöl
deutlich zu spüren bekommen. Ich setze mich dafür ein, dass sich
vorhandene Biokraftstoffe weiterhin gut am Markt entwickeln können und
die Anreize zur Entwicklung neuer Technologien erhalten bleiben. Nicht
zuletzt sehe ich in einem gemeinsamen Vorgehen die große Chance,
Deutschland in diesem Zukunftsfeld technologischer Innovationen weiter
nach vorn zu bringen und damit einen wichtigen Beitrag für Wachstum
und Beschäftigung zu leisten", sagte Tiefensee.
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