Alternative für Städte mit elektrischen Ambitionen

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Thomas-Michael Blinten
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Alternative für Städte mit elektrischen Ambitionen

Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 07.08.2021, 15:11

2022 soll der EQ-T von Mercedes auf den markt kommen...mit einer höheren Reichweite wäre er eine wirkliche Alternative auf dem Taximarkt zu Touran, Zafira oder LEVC....

...und bei langen Wartezeiten am Stand holen die Fahrer das elektrische Skateboard aus dem Kofferraum und drehen ein paar Runden... :lol:
https://www.autozeitung.de/mercedes-eqt ... ml?image=8
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Re: Alternative für Städte mit elektrischen Ambitionen

Beitrag von am » 07.08.2021, 15:42

Sieh dir mal den IONIQ5 an.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Thomas-Michael Blinten
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Re: Alternative für Städte mit elektrischen Ambitionen

Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 07.08.2021, 17:29

am hat geschrieben:
07.08.2021, 15:42
Sieh dir mal den IONIQ5 an.
Schon geschehen, allerdings passte der nicht ins MB-Forum 😉
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Re: Alternative für Städte mit elektrischen Ambitionen

Beitrag von am » 07.08.2021, 18:07

Thomas-Michael Blinten hat geschrieben:
07.08.2021, 17:29
am hat geschrieben:
07.08.2021, 15:42
Sieh dir mal den IONIQ5 an.
Schon geschehen, allerdings passte der nicht ins MB-Forum 😉
?


Der EQT ist übrigens wieder ein engster Verwandter der Renault Kangoo.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

Pascha
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Re: Alternative für Städte mit elektrischen Ambitionen

Beitrag von Pascha » 08.08.2021, 07:53

Bei einer langen Fahrt (z.B. Krankenfahrt zur Reha oder mit DB Gutschein wegen Sturm etc.) von ca 400 km müssen längere Routen gemäß EQV Infotainment wegen Stopps an Ladestationen gemacht werden, bedeutet mehr km und mehr Zeit.

Der Kunde wird das kaum akzeptieren, die Krankenkasse zahlt nur den kürzesten Weg und Wartezeit wird auch nicht bezahlt.

Für den Taxibetrieb derzeit schwer praktikabel.

Zudem müssen alle Taxihaltepkätze mit Ladestationen ausgerüstet werden, am besten mit induktivem Laden.
Zuletzt geändert von Pascha am 08.08.2021, 07:56, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Alternative für Städte mit elektrischen Ambitionen

Beitrag von am » 08.08.2021, 12:18

Pascha hat geschrieben:
08.08.2021, 07:53
Bei einer langen Fahrt (z.B. Krankenfahrt zur Reha oder mit DB Gutschein wegen Sturm etc.) von ca 400 km müssen längere Routen gemäß EQV Infotainment wegen Stopps an Ladestationen gemacht werden, bedeutet mehr km und mehr Zeit.

Der Kunde wird das kaum akzeptieren, die Krankenkasse zahlt nur den kürzesten Weg und Wartezeit wird auch nicht bezahlt.

Für den Taxibetrieb derzeit schwer praktikabel.

Zudem müssen alle Taxihaltepkätze mit Ladestationen ausgerüstet werden, am besten mit induktivem Laden.
Das Problem sehe ich nicht. Entscheidend ist hier die Schnelladefähigkeit. Verschlägt es einen quer durch die Republik, führen die meisten Routen über Autobahnen, die teilweise schon recht gut versorgt sind. Zudem wird Tesla mit zunehmender Sicherheit sein SUC-Netz noch in diesem Jahr für Fremdfabrikate öffnen.

WLTP-Reichweiten von 480km, wie z. B. beim IONIQ5, oder deutlich über 500 beim Polestar 2 lassen da eigentlich ausreichen Spielraum. Ein Ladestop bei einer Fahrt von mehr als 200km dürfte verkraftbar sein und oft auch beim Verbrenner nötig sein. Der IONIQ5, für mich aktuell heissester Favorit, verfügt über 800V Technik und kann mit knapp 240kW geladen werden. Der schiebt aich in 5min 100km Reichweite rein. Meine Schicht am Freitag kam auf 250km, was bei mir im Nahbereich (Fahrten bis max 30/35km) durchaus ein Schichtmaximum darstellt. Da dürfte es selbst im Winter keine Probleme geben.

Fahrer von Landtaxibetrieben mit teilweise erheblichen Wartezeiten an weit entfernten Kliniken (Dialyse, amb. Chemo usw) können die Wartezeit ohne erhebliche Mehrkosten auch nutzen um selbst an einigen km entfernten Ladesäulen nachzutanken.
Zuletzt geändert von am am 08.08.2021, 12:21, insgesamt 1-mal geändert.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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