Kleine Sach- und Fachkunde

Die Zukunft der Personenbeförderung.
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reasoner
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Kleine Sach- und Fachkunde

Beitrag von reasoner » 22.09.2010, 22:44

Welche Voraussetzungen muss ein Taxifahrer (angestellt) erfüllen?

Im Wesentlichen (kann unvollständig sein):
  1. 21. Lebensjahr vollendet
  2. Führerschein vorhanden
  3. OKP für FzF-Schein bestanden
  4. Sauberes Führungszeugnis
  5. "normaler" Gesundheitcheck
Schon wird er auf zahlende Gäste losgelassen, Hoppla - jetzt komm ich. Nun gut, so schlimm wird es nicht immer sein. Allerdings muss ein Taxifahrer außer Ortskunde keine weiteren Kenntnisse bzgl. der täglichen Personenbeförderung nachweisen.

Der Bundesverband BZP forderte deshalb seit längerem eine kleine Sach- und Fachkundeprüfung für Fahrpersonal, mit einer Prüfung sowie einer Auffrischung jeweils zur P-Schein-Verlängerung.

BMVBS-Minister Tiefensee (Verkehr) signalisierte vor der Bundestagswahl Zustimmung. Jetzt will Niemand mehr etwas davon wissen. Auch eine angestoßene Bundesratsinitiative scheint ohne Aussicht auf Erfolg. Der BZP hat versprochen, dranzubleiben.

Hier die geforderten Module:

Bild
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jr
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Beitrag von jr » 23.09.2010, 00:32

Wenn schon kein Berufsbild, dann wenigstens ein bißchen davon. Ich halte das für unerläßlich.

Gibt es eigentlich Vorstellungen, wie im Falle eines Falles mit den Altfällen umzugehen ist? Oder soll da die Auffrischung reichen?

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Beitrag von classictaxi » 23.09.2010, 14:55

Als ich vor vielen hunderten Monden meinen P Schein gemacht hatte dachte ich das wäre Bundesstandart.
Bei Funktaxi Dresden 211211, bekommt man genau DAS mit auf den Weg.
Selbst Geschichte der Stadt, ist ein, wenn auch kleiner Bestandteil.
Um so erstaunter bin ich nun, daß leider woanders damit viel zu locker umgegangen wird.
Wenn man eine ordentliche Grundausbildung absolviert hat. Da kann man auch auf eine Wiederholung nach Jahren verzichten. Die Zentralen, eingetragenen Genossenschaften und Verbände, sollten mehr die Taxen bei der Arbeit kontrollieren (Standplatz). Wie zB sauberkeit Fahrzeug, optisches Erscheinungsbild des Fahrers, Vorhandensein aller Unterlagen und und und.
Und nicht das unbedingt den Ordnungsbehörden zu überlassen. Denn dann ist es meistends zu spät.
Es heißt "Zeit ist Geld". Zeit ist nicht Geld, Zeit ist die Abwesenheit von Geld. Aber Heute haben wir Geld. Alles ist aus dem Gleichgewicht.

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Beitrag von taxistreng » 23.09.2010, 15:34

In Kölle hat sich da die IHK eingeklinkt, sieheBZP-Einladung Eurotaximesse Seite 16.

gast

Beitrag von gast » 23.09.2010, 21:56

Wir haben es endlich geschafft den Magistrat davon zu überzeugen diesen Passus in unsere Taxenverordnung mit aufzunehmen:

Der Unternehmer ist verpflichtet, das bei ihm beschäftigte Fahrpersonal bei der Einstellung und mindestens einmal pro Jahr über die Pflichten des Fahrzeugführers nach dem Personenbeförderungsgesetz, der Verordnung über den Betrieb von Kraftfahrunternehmen im Personenverkehr und der aktuellen Taxenverordnung zu belehren. Die Belehrung ist vom Unternehmer mit schriftlicher Bestätigung des Fahrers aktenkundig zu machen. Der Nachweis ist 3 Jahre aufzubewahren.

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Re: Kleine Sach- und Fachkunde

Beitrag von oldstrolch » 23.09.2010, 22:08

reasoner hat geschrieben: Der Bundesverband BZP forderte deshalb seit längerem eine kleine Sach- und Fachkundeprüfung für Fahrpersonal, mit einer Prüfung sowie einer Auffrischung jeweils zur P-Schein-Verlängerung.


vom sozialismus lernen heisst siegen lernen................


das mit ner auffrischung hatten wir im osten immer zur verlängerung....
......da musste jeder nen fahrschulbogen ausfüllen mit stvo fragen....
das gehört ja auch dazu!!!!wenn mann das vereinfacht und mit deiner
idee kombiniert.....wer weiss was gutes draus werden könnte!?!?!?!
reisebusfahrer müssen neuerdings wenn sie weiterhin gewerblich
Fahrgäste befördern wollen alle 5 jahre eine weiterbildung von 35 stunden
absolvieren!!!

8) 8) 8) :lol:
ich würde mich ja mit dir geistig duellieren,aber du bist unbewaffnet


komm auf die dunkle seite der macht....wir haben kekse :D


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Beitrag von reasoner » 23.09.2010, 23:06

jr hat geschrieben:Wenn schon kein Berufsbild, dann wenigstens ein bißchen davon. Ich halte das für unerläßlich.

Gibt es eigentlich Vorstellungen, wie im Falle eines Falles mit den Altfällen umzugehen ist? Oder soll da die Auffrischung reichen?
Geplant war, die Kenntnisse jeweils zur Verlängerung des P-Scheins aufzufrischen. Auch bei alten Hasen.

Forumsanwesende natürlich ausgeschlossen und nur unter uns: ich glaube, einige der "ick-fahr-schon-30-Jahre"-Fraktion hätten das auch nötig. Zumindest in Berlin.
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Re: Kleine Sach- und Fachkunde

Beitrag von reasoner » 23.09.2010, 23:10

oldstrolch hat geschrieben:
reasoner hat geschrieben: Der Bundesverband BZP forderte deshalb seit längerem eine kleine Sach- und Fachkundeprüfung für Fahrpersonal, mit einer Prüfung sowie einer Auffrischung jeweils zur P-Schein-Verlängerung.
vom sozialismus lernen heisst siegen lernen................
Ihr Taxi-Wolgaisten habt doch nach Belieben rumgestrolcht :lol:
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Beitrag von oldstrolch » 23.09.2010, 23:10

reasoner hat geschrieben:
Forumsanwesende natürlich ausgeschlossen

warum???????????????????????????????????

alle oder keiner!!!!!!!!!!!!!!! 8) 8)

kriech niemanden in der arxxx..!!!!!!du machst dich nur dreckig!!!! :wink:
ich würde mich ja mit dir geistig duellieren,aber du bist unbewaffnet


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Re: Kleine Sach- und Fachkunde

Beitrag von oldstrolch » 23.09.2010, 23:13

reasoner hat geschrieben:
Ihr Taxi-Wolgaisten habt doch nach Belieben rumgestrolcht :lol:

oooooooch nöööööööööööö

komm jetzt nicht mit dem "bäckerburschenzitat"!!!!!

welcher alt west- berliner kennt sich in marzahn aus....

dann dürfte kein altossi grünes dreieck in berlin fahren!!!!!

rea mein netfreund......ich dacht du bist moderner und fairer

!!!!! :cry: :cry:
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Beitrag von reasoner » 23.09.2010, 23:14

classictaxi hat geschrieben:Als ich vor vielen hunderten Monden meinen P Schein gemacht hatte dachte ich das wäre Bundesstandart.
Bei Funktaxi Dresden 211211, bekommt man genau DAS mit auf den Weg.
Selbst Geschichte der Stadt, ist ein, wenn auch kleiner Bestandteil.
Um so erstaunter bin ich nun, daß leider woanders damit viel zu locker umgegangen wird.
Wir unterrichten "unsere" Fahrer als Zentrale auch dementsprechend. Erst dann darf man mitfunken. Das machen ja viele Zentralen so.

Was fehlt, ist die gesetzliche Verpflichtung, über die reine OKP hinaus Bestimmungen rund um das Taxi lernen zu müssen, bevor man Taxi fahren darf. Man kann ja schließlich graupen oder so.
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Re: Kleine Sach- und Fachkunde

Beitrag von reasoner » 23.09.2010, 23:17

oldstrolch hat geschrieben: rea mein netfreund......ich dacht du bist moderner und fairer
Klar doch Bild
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Beitrag von oldstrolch » 23.09.2010, 23:20

reasoner hat geschrieben: Wir unterrichten "unsere" Fahrer als Zentrale auch dementsprechend. Erst dann darf man mitfunken. Das machen ja viele Zentralen so.


so einen funkschein hab ich auch noch........1990 in der behaimstr.ecke langhansstr.gemacht!!!

ein witz hoch drei der nur geld kostete!!!!!!!!!au weia.......brüste dich bitte

nicht damit!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :cry: :cry: :cry: :cry:

sorry rea....aber das musste sein
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Beitrag von reasoner » 23.09.2010, 23:35

Ich redete von hier, von heute, und von der WBT, die seit 1963 woanders wohnt. Was erzählst du mir da?
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Beitrag von oldstrolch » 23.09.2010, 23:54

reasoner hat geschrieben:Ich redete von hier, von heute, und von der WBT, die seit 1963 woanders wohnt. Was erzählst du mir da?


überleg mal und noch mal von vorn!!!!!!!

:lol: :lol: :lol: :lol: wbt zusammenarbeit mit taxiinnung

berlin ost.. 1990!!!stichwort!dämmerts?????

aber so wie du postest hast du damit nix zu tun....wenn ja dann sorry!!! :lol:
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Beitrag von am » 24.09.2010, 00:02

weltenbummler hat geschrieben:Wir haben es endlich geschafft den Magistrat davon zu überzeugen diesen Passus in unsere Taxenverordnung mit aufzunehmen:

Der Unternehmer ist verpflichtet, das bei ihm beschäftigte Fahrpersonal bei der Einstellung und mindestens einmal pro Jahr über die Pflichten des Fahrzeugführers nach dem Personenbeförderungsgesetz, der Verordnung über den Betrieb von Kraftfahrunternehmen im Personenverkehr und der aktuellen Taxenverordnung zu belehren. Die Belehrung ist vom Unternehmer mit schriftlicher Bestätigung des Fahrers aktenkundig zu machen. Der Nachweis ist 3 Jahre aufzubewahren.

Haben wir auch. Habe noch keinen Unternehmer gefunden, dem ich nicht erklären mußte, was das für ihn bedeutet. Es interessiert sie schlicht nicht. Und nu?
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Beitrag von jr » 24.09.2010, 01:20

André hat geschrieben:Es interessiert sie schlicht nicht.
Kennen die den Passus denn überhaupt?

Als ich als Taxineuling das erste Mal etwas von einer (Oldenburger) Taxiordnung hörte, habe ich die Stadtverwaltung um ein Exemplar bitten müssen. Sonst kannte das Ding fast niemand, auch kein Unternehmer. Meine Erfahrungen auf dem Gebiet blieben bis heute eher negativ.
reasoner hat geschrieben:ich glaube, einige der "ick-fahr-schon-30-Jahre"-Fraktion hätten das auch nötig.
Ich rechne mit geschlossenen Widerstandslinien ;-)

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Beitrag von raimond c.caine » 24.09.2010, 04:21

oldstrolch hat geschrieben:
kriech niemanden in der arxxx..!!!!!!du machst dich nur dreckig!!!! :wink:
ich würde mich gern geistig mit dir duellieren.aber leider bist du unbewaffnet...Bild


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Beitrag von classictaxi » 24.09.2010, 10:14

reasoner hat geschrieben: Wir unterrichten "unsere" Fahrer als Zentrale auch dementsprechend. Erst dann darf man mitfunken. Das machen ja viele Zentralen so.
Was fehlt, ist die gesetzliche Verpflichtung, über die reine OKP hinaus Bestimmungen rund um das Taxi lernen zu müssen, bevor man Taxi fahren darf. Man kann ja schließlich graupen oder so.
Bei euch scheint es ja in "goldener Butter" zu sein. :D
Da es doch Bundesdeutschland gesehen Bedarf gibt, wäre ich auch dafür. Wem muß man da mal auf den Zahn Fühlen?
Es heißt "Zeit ist Geld". Zeit ist nicht Geld, Zeit ist die Abwesenheit von Geld. Aber Heute haben wir Geld. Alles ist aus dem Gleichgewicht.

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Beitrag von reasoner » 24.09.2010, 21:17

classictaxi hat geschrieben:
reasoner hat geschrieben: Wir unterrichten "unsere" Fahrer als Zentrale auch dementsprechend. Erst dann darf man mitfunken. Das machen ja viele Zentralen so.
Was fehlt, ist die gesetzliche Verpflichtung, über die reine OKP hinaus Bestimmungen rund um das Taxi lernen zu müssen, bevor man Taxi fahren darf. Man kann ja schließlich graupen oder so.
Bei euch scheint es ja in "goldener Butter" zu sein. :D
Da es doch Bundesdeutschland gesehen Bedarf gibt, wäre ich auch dafür. Wem muß man da mal auf den Zahn Fühlen?
Nein, "unsere" Zentrale ist zu groß (roundabout 5 bis 7-tausend Fahrer, inkl. Aushilfen). Da hast du immer einige Problemkinder.

Wir haben unseren Kurs im Juli 2009 erheblich ausgebaut, und anerkennen auch keine anderen Kurse mehr (mit Bestandsschutz natürlich).

Für eine gesetzliche Regelung wäre das BMVBS zuständig - die lehnen rundweg nach diversen Gesprächen mit dem BZP ab.
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