Erfahrungen mit Fiskaltaxameter !?

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ImmerMitDerRuhe
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Beitrag von ImmerMitDerRuhe » 19.03.2013, 18:54

@weihnachtsman

Habe ich auch gelesen. da sollten wirklich jedem die Augen aufgehen.

Oldstroch hat zwar etwas von Chancengleichheit geschrieben, ich denke das bezog sich aber mehr auf Kollegen untereinander.
Allerdings verstehe ich das trotzdem nicht:

Wieso sind meine Chancen mit einem FT besser ??
Chancen auf was ?
Oder wieso verstehe ich das nicht?
Was verbessert sich für mich ganz konkret, wenn zum einen ICH einen FT habe, oder aber wenn irgendwann ALLE einen haben ??
Wo ist der Unterschied?

Kann man mir das vielleicht nochmal genauer erklären ??




ImdR

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Beitrag von ImmerMitDerRuhe » 20.03.2013, 10:59

@oldstrolch

Das war wirklich ernst gemeint.
Ich verstehe es nicht, warum sich mit einem FT irgendeine Chance angleicht.

Das klingt erstmal so ganz super immer, hört jeder gerne, positiv, gerecht - alles was man sich so Gutes dabei denken kann.

Dennoch komme ich - wenn ich mir das mal genauer überlege - nicht auf den Punkt, wie sich das auf eine Chancengleichheit auswirken sollte.

Das ist also keine Veralberung, sondern eine wiklich ernst gemeinte Bitte, mir das einmal zu erläutern
Ich wäre dankbar.

ImdR

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Beitrag von PS-Taxi » 20.03.2013, 11:10

Wo soll denn am Fiskal Taxameter was gerecht sein? Nehme wieder das Berliner Beispiel wo ab 2017 FT Pflicht ist.

Mal angenommen ein Taxifahrer hat 2500 Euro Umsatz mit Laufkundschaft und Funk. Weitere 1000 bringt ihm Stammkunden die immer die selbe Strecke fahren. Da ja keine Sitzkontakte Pflicht sind bucht er die 1000 nicht nach und für Tachostand und HU findet er auch eine Möglichkeit.

Also was wäre dann anders zu heute???

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Beitrag von Anna Chronismus » 20.03.2013, 12:37

PS-Taxi hat geschrieben:Also was wäre dann anders zu heute???
Dass Schlupflöcher für alleinfahrende EWUs bleiben werden, ist bekannt. Aber nicht für systematische Schummeleien für MWUs. Das wäre anders als heute.
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Beitrag von PS-Taxi » 20.03.2013, 14:26

Sagen wir mal der Chef und die Fahrer wollen weiterhin so verdienen wie früher und sind sich einig das nicht nachgebucht wird dann kann FT nichts ändern.

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Beitrag von Weihnachtsmann » 20.03.2013, 23:58

Also ich hatte mir mehr erhofft.

Außer das die üblichen allseits bekannten Floskeln, Vorwürfe oder Kritiken kommen - nichts Neues.

Ich hätte gerne mal eine Auswertung oder Speicherung - natürlich ohne Namen - gesehen.

Weihnachtsmann

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Beitrag von Anna Chronismus » 21.03.2013, 13:28

PS-Taxi hat geschrieben:Sagen wir mal der Chef und die Fahrer wollen weiterhin so verdienen wie früher und sind sich einig das nicht nachgebucht wird dann kann FT nichts ändern.
Doch, denn bei zusätzlichen Fahrern neben dem Unternehmer greift das Schlupfloch 1%-Regelung schon deutlich weniger und wird die Plausibilität des Kilometerschnitts umso wichtiger. Remember: Es werden von der Hamburger Verkehrsgewerbeaufsicht jetzt immer häufiger die Kilometerstände vom Tacho fotografiert.

Und nie vergessen: Die besten Quellen für die Steuerfahndung* sind verlassene Ehefrauen und enttäuschte Mitarbeiter. Wer sich mit Angestellten einig über illegales Tun ist, macht sich als Arbeitgeber aber so was von erpressbar - besonders in Zeiten, in denen Behörden solchen Steuerhinterziehungen und Abgabenverkürzungen nachgehen.



* setzte analog "Aufsichtsbehörde" ein ...
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Beitrag von PS-Taxi » 21.03.2013, 13:46

Das ist richtig aber glaubst du daran das verlassene Frauen und ehemalige Arbeitnehmer sich somit selbst ans Messer liefern würden. Und in einer Großstadt wie Berlin gibt es kein Personal um 7500 Taxen zu kontrollieren. Weiterhin würde mich mal die Statistik zur 1% Regelung interessieren wie viele Taxiunternehmer diese haben.

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Beitrag von am » 21.03.2013, 14:13

Das ordnungsgemäße Abführen der Sozial- und Steuerabgaben verantwortet einzig der Unternehmer, nicht die Ehefrau oder der AN.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Beitrag von PS-Taxi » 21.03.2013, 14:50

am hat geschrieben:Das ordnungsgemäße Abführen der Sozial- und Steuerabgaben verantwortet einzig der Unternehmer, nicht die Ehefrau oder der AN.
Ist ja richtig aber Anna meinte wenn Ehefrau und AN wissentlich mit gemacht haben.

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Beitrag von nightdancer » 23.03.2013, 19:28

Weihnachtsmann hat geschrieben:Also ich hatte mir mehr erhofft.

Außer das die üblichen allseits bekannten Floskeln, Vorwürfe oder Kritiken kommen - nichts Neues.

Ich hätte gerne mal eine Auswertung oder Speicherung - natürlich ohne Namen - gesehen.

Weihnachtsmann
Dies würde ich auch unterstützen......

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