Fiskaltaxameter und alles ist gut ???
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Trotz allem verstehe ich den Aufwand mit dem FT nicht - außer, daß die Daten online "in die Cloud" übertragen werden und wieder zusätzliche Kosten auf uns zukommen. Die einzelnen Touren werden ja jetzt auch schon detailliert im Taxameter erfaßt und können über die Hale-Software am PC ausgelesen bzw. ausgewertet werden. Beim Blick in die Bedienungsanleitung für den Unternehmer wird einem ja fast schwindlig bei den ganzen erfassbaren Parametern.
Und wer jetzt ohne Uhr fährt, wird dies mit dem FT auch nicht anders machen.
Und wer jetzt ohne Uhr fährt, wird dies mit dem FT auch nicht anders machen.
Die StVO behindert meinen Fahrstil!
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Der Aufwand, ist ungefähr, in einer viel kleineren Dimension, mit dem Kauf der Steuer-CD durch das Finanzministerium aus der Schweiz zu vergleichen!TomsTaxi hat geschrieben:Trotz allem verstehe ich den Aufwand mit dem FT nicht - außer, daß die Daten online "in die Cloud" übertragen werden und wieder zusätzliche Kosten auf uns zukommen. Die einzelnen Touren werden ja jetzt auch schon detailliert im Taxameter erfaßt und können über die Hale-Software am PC ausgelesen bzw. ausgewertet werden. Beim Blick in die Bedienungsanleitung für den Unternehmer wird einem ja fast schwindlig bei den ganzen erfassbaren Parametern.
Und wer jetzt ohne Uhr fährt, wird dies mit dem FT auch nicht anders machen.
Also die, die bis jetzt Umsätze verkürzt hatten, denen wird das Handwerk gelegt. Es könnte auch mit einem Koch verglichen werden, der jetzt vor dem Kunden kochen soll!
Der viel interessantere Punkt, könnte sein, dass ab 2017, erst mit Betriebsprüfungen los geht....
Denn durch den Vergleich der Gesamtfahrleistung (incl. Privatfahrten) der letzten 3 Jahre, könnte der Prüfer die Plausibilität in Frage stellen...(hatte eine Finanzbeamtin als Fahrgast, die es mir sagte)...
Also der Aufwand, lohnt sich zu 100% für Fiskus, aber auch für uns. Denn ich rechne damit, dass sich die Anzahl der Taxen in den kommenden Jahren reduziert.....
abwarten!
Mein Lieber wir leben in wunderschöner BRD! Hier ist vieles kompliziert...reasoner hat geschrieben:Einfacher wird es insgesamt ganz sicher nicht.
Es würde mich auch wundern, wenn die Politik, etwas beschließen würde, was
zu einer Vereinfachung führen könnte....
Wie hieß der CDU-Politiker nochmal? Friedrich Merz? Mit dem Bierdeckel-Model? Lob sogar aus der Opposition... was ist daraus geworden???
Ein Fiskaltaxameter soll alle Tageseinnahmen elektronisch erfassen, signieren und an einen externen Dienstleister übertragen. Einnahmen, die nicht per „Taxameter an“ und „Taxameter aus“ nach Taxitarif ermittelt und erfasst werden, wie z.B. Pauschalfahrten für Krankenkassen, müssen manuell eingegeben werden.
Beim Angebot von fms besteht der Aufbau des Fiskaltaxametersystems aus einem bereits jetzt schon erhältlichen Taxameter, bspw. dem SPT 02 von Hale. Hale und fms arbeiten im Übrigen in Sachen Fiskaltaxameter Hand in Hand. Hinzu kommt eine Signiereinheit, die die Tim-Karte enthält. Als Übertragungseinheit fungiert der fms-Hub, der die Daten über den fms-Zentralenserver an den INSIKA-Dienstleister, zum Beispiel Hale, über https übermittelt.
Daraus ergibt sich, dass Daten, die bei der Vermittlung von fms-Aufträgen vorhanden sind, wie z.B. Festpreise, natürlich für die Datenaufbereitung herangezogen werden können.
Insgesamt führt das manuelle Nacharbeiten von Einnahmen, die nicht automatisch erzeugt werden können, zu einer spürbaren Mehrarbeit, insbesondere natürlich bei Lösungen, die nicht kombiniert sind.
Beim Angebot von fms besteht der Aufbau des Fiskaltaxametersystems aus einem bereits jetzt schon erhältlichen Taxameter, bspw. dem SPT 02 von Hale. Hale und fms arbeiten im Übrigen in Sachen Fiskaltaxameter Hand in Hand. Hinzu kommt eine Signiereinheit, die die Tim-Karte enthält. Als Übertragungseinheit fungiert der fms-Hub, der die Daten über den fms-Zentralenserver an den INSIKA-Dienstleister, zum Beispiel Hale, über https übermittelt.
Daraus ergibt sich, dass Daten, die bei der Vermittlung von fms-Aufträgen vorhanden sind, wie z.B. Festpreise, natürlich für die Datenaufbereitung herangezogen werden können.
Insgesamt führt das manuelle Nacharbeiten von Einnahmen, die nicht automatisch erzeugt werden können, zu einer spürbaren Mehrarbeit, insbesondere natürlich bei Lösungen, die nicht kombiniert sind.
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf
Die Daten liegen doch jetzt auch schon komplett vor. Ich drucke täglich meine Schichtzettel aus und führe ein Fahrtenbuch (die 1%-Regelung wäre ungünstiger für mich).
Und letztendlich muß die Kilometerleistung zum Umsatz passen. Daran ändert doch das FT auch nichts. Wenn die Uhr nicht läuft, gibt es auch keinen offiziellen Umsatz.
Daher denke ich, daß die schwarzen Schafe auch nicht mit der Einführung des FT aussterben werden - leider.
Und letztendlich muß die Kilometerleistung zum Umsatz passen. Daran ändert doch das FT auch nichts. Wenn die Uhr nicht läuft, gibt es auch keinen offiziellen Umsatz.
Daher denke ich, daß die schwarzen Schafe auch nicht mit der Einführung des FT aussterben werden - leider.
Die StVO behindert meinen Fahrstil!
Natürlich liegen die Daten heute schon vor. Angeblich sollen diese bspw. beim Hale-Key-System oben in ein Programm hineingeschüttet werden können, um sie unten raus kurz und klein zu waschen.
Ich glaube ja nicht, dass so etwas geht *hust*. Ach so: das ginge mit FT natürlich auch. Nur die geänderten Zahlen sind anschließend angemarkert, der besseren Übersicht halber.
Ich glaube ja nicht, dass so etwas geht *hust*. Ach so: das ginge mit FT natürlich auch. Nur die geänderten Zahlen sind anschließend angemarkert, der besseren Übersicht halber.
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf
Moin,reasoner hat geschrieben:Ein Fiskaltaxameter soll alle Tageseinnahmen elektronisch erfassen, signieren und an einen externen Dienstleister übertragen. Einnahmen, die nicht per „Taxameter an“ und „Taxameter aus“ nach Taxitarif ermittelt und erfasst werden, wie z.B. Pauschalfahrten für Krankenkassen, müssen manuell eingegeben werden.
die Grundlage für die sogenannten "Fiskaltaxameter" ist doch wohl der
Beschluß des Bundesfinanzministeriums bzgl. der Aufbewahrung
digitaler Unterlagen bei Bargesschäften, siehe Schreiben vom 26.11.2010.
Nur steht in dem Schreiben nichts von externen Dienstleistern,
Datenclouds, INSIKA, Sim-Karten, etc.
Vielmehr ist eine externe, sichere, auslesbare Speicherung, welche bis heute noch
nicht offiziel klassifiziert oder verifiziert wurde, nur notwendig,
wenn die Speicherung im Gerät (Taxameter) nicht möglich ist.
Bei der aktuellen digitalen Speichertechnik ist es doch ein Kinderspiel
einen fortlaufenden 10-Jahres-Speicher in den Taxameter einzubauen,
dazu einen Ausgang zum Lesen und Drucken von Summen und Salden,
fertig ist die Laube.
Und da diese Richtlinie bundesweit gilt, sollte es sich für die
Taxameterhersteller auch wirtschaftlich lohnen, die Geräte
dementsprechend auszurüsten.
GRüße
- Travis-Bickle
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Förderung für Fiskal-Taxameter läuft 2013 aus
Die Verkehrsgewerbeaufsicht in der "Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation" (BWVI) weist in einem Rundschreiben an Hamburger Taxenunternehmer darauf hin, dass die Förderung zur Anschaffung der sog. Fiskaltaxameter in diesem Jahr ausläuft. Für mehr als die Hälfte der Hamburger Taxen liegen bisher Anträge auf die Förderung vor. -> weiterlesen
Moin,
...Die hohe Zahl der gestellten Anträge ist nach Informationen aus Gewerbeverbände-Kreisen
nicht zuletzt auf sanften Druck der Verkehrsgewerbeaufsicht bei Anträgen
für Neukonzessionen und Konzessions-Verlängerungen zurückzuführen....
soso, die vormals von den Unternehmern geforderten und für
die Konzessionsverlängerung/-erteilung "zwingend notwendigen" Erklärungen
bzgl. der Umrüstung/Neukauf der Taxameter entpuppen sich auf
einmal als "sanfter Druck", man könnte auch Empfehlung dazu sagen,
böse Zungen könnten sie auch als Aquise für die Fa.
Tesymex nennen, gefördert mit öffentlichen Geldern.
Grüße
...Die hohe Zahl der gestellten Anträge ist nach Informationen aus Gewerbeverbände-Kreisen
nicht zuletzt auf sanften Druck der Verkehrsgewerbeaufsicht bei Anträgen
für Neukonzessionen und Konzessions-Verlängerungen zurückzuführen....
soso, die vormals von den Unternehmern geforderten und für
die Konzessionsverlängerung/-erteilung "zwingend notwendigen" Erklärungen
bzgl. der Umrüstung/Neukauf der Taxameter entpuppen sich auf
einmal als "sanfter Druck", man könnte auch Empfehlung dazu sagen,
böse Zungen könnten sie auch als Aquise für die Fa.
Tesymex nennen, gefördert mit öffentlichen Geldern.
Grüße