"Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

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Jim Bo
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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von Jim Bo » 29.03.2015, 14:58

sivas hat geschrieben:
Jim Bo hat geschrieben:... wenn Uber zum Auftragsvermittler für Mietwagen wird ...
So wird es kommen.

Da rächt sich dann, dass der Unterschied TAXI <> Mietwagen nicht genügend ausdifferenziert ist.

Daran sind wir selbst schuld - nicht wenige Taxiunternehmen haben auch Mietwagen in ihrem Bestand und setzen sie auch für taxispezifische Gelegenheitsfahrten ein. Die Mietwagen machen dort oft die Hauptarbeit der festen Bestandsfahrten, die Taxen verkümmern an den Halteplätzen. Zu guter letzt werden die erzielten Umsätze mit 7% abgerechnet - für irgendwas sinnvolles brauch man die Taxe ja noch.
Das muss nicht unbedingt zu unserem Nachteil sein. Natürlich bedeutet weniger Konkurrenz mehr Profit für jeden. Was Uber jetzt halt nur macht, ist den Grundstein zu legen, damit jeder für sich entscheiden kann, ob er sich an ein neues Personenbeförderungsmodell heranwagt. Uber selbst ist damit keine Konkurrenz für Taxen. Uber ist lediglich ein Konkurrent für die Zentralen. Die Fahrer, die bei Uber angeschlossen sind, das sind unsere Konkurrenten.

Jetzt erinnert euch mal zurück, was wir mit unserer Demo eigentlich gefordert haben? Chancengleichheit und genau die ist gegeben.

Wie bereits erwähnt alles reine Spekulation, aber die Zukunft könnte wie folgt ablaufen.

Einige wenige Unternehmer haben die Nase vom Taxigewerbe voll und eröffnen ein Mietwagenservice um Preise "endlich" selbst bestimmen zu können. Das macht aber nicht nur einer alleine, sondern es sind mehrere. Die Konkurrenz untereinander steht in einem gewissen Maß. Jetzt kommt der Kunde und sucht sich von allen Angeboten das Beste heraus. Damit der Mietwagenunternehmer (MU) die Kosten bezahlen kann, wird er sein Angebot dementsprechend anpassen. Das kann mal teurer, mal billiger sein. Bei Taxen ist durch Tarifbindung das Maß für einen entsprechenden Service begrenzt. Soviel Extras ohne Aufpreis ist in Taxen nicht möglich. Ein wunder Punkt, an dem sich die MU eine goldene Nase machen werden. Ausgebremst werden sie nur von der Konkurrenz untereinander.

Der große Vorteil der Taxen ist es, dass sie überall präsent sind. Mietwagen müssen zum Betriebssitz zurückkehren. Es kann passieren, dass sich die MU illegal bereithalten, das muss verhindert werden. Nur wie? Wie kann man als Außenstehender beurteilen, ob ein MU auf seinen bestimmten Kunden oder nur auf einen willkürlichen Kunden wartet?
Der Gesetzgeber müsste ein Gesetz verabschieden, welches Mietwagenunternehmer verpflichtet Ihren Auftrag sichtbar zu machen.

Die Kunden haben zukünftig eine bessere Wahl zwischen den Angeboten als bisher. Danach entscheidet sich, wieviele Kunden dem Taxigewerbe treu bleiben. In erster Linie sind es diejenigen, denen es zu stressig ist, wegen 2 - 3 km mit den Öffentlichen umsteigen zu müssen. Dann werden es diejenigen sein, die bequem mit Blick auf die eigene Geldbörse befördert werden wollen. 40 Euro mit Mietwagen, während die gleiche Strecke mit Taxi 10 Euro kostet, werden den meisten auffallen und weil auch einige von den "Geld-zurück-Erstatter" darauf achten, was am günstigsten ist, werden wenige von diesen Kunden zu MU gehen. Dann gibt es noch die Kunden, denen es zu anstrengend ist mit den Öffentlichen zu reisen. Ein Teil wird sich einen Krankentransport leisten, weil diese die Möglichkeit haben mit zwei Leuten Tragehilfe zu leisten. Ein Großteil jedoch, denen ein Krankentransport doch zu aufwendig und vor allem zu teuer ist, weil Krankenkassen einen solchen nicht immer billigen, werden dem Taxigewerbe treu bleiben.

Jeder Taxifahrer, der heute der Meinung ist, Kurztouren abzulehnen, wird es zukünftig noch schwieriger haben. Entweder man passt sich an oder man versucht sein Glück im Mietwagenservice. Jedem das Seine.

Weil Uber zum Konkurrent für die Zentralen geworden ist, werden die Zentralen ihre Gebühren niedrig halten.

Eine denkbare Theorie, wie die Praxis aussieht, muss man abwarten.

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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von Guter_Kollege » 29.03.2015, 18:20

Jim Bo hat geschrieben:Ein Teil wird sich einen Krankentransport leisten, weil diese die Möglichkeit haben mit zwei Leuten Tragehilfe zu leisten. Ein Großteil jedoch, denen ein Krankentransport doch zu aufwendig und vor allem zu teuer ist, weil Krankenkassen einen solchen nicht immer billigen, werden dem Taxigewerbe treu bleiben.
Hier ist es nicht der Kunde der entscheidet womit er fährt, sondern die Krankenkasse.

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jr
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Re: uberPOP

Beitrag von jr » 01.04.2015, 06:41


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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von Poorboy » 02.04.2015, 21:26


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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von schorsch » 13.05.2015, 19:31

Teile und leide: "ZDFzoom"-Dokumentation über die Raffzähne der Share Economy

Kleider, Autos, Wohnungen, Zeit oder Essen - die Share-Economy macht das Tauschen zum beinahe grenzenlosen Geschäft. Doch die großen Unternehmen aus dem kalifornischen Silicon Valley missachten oft die Regeln
Copyright: ZDF / Torsten Mehltretter

Teilen, vorhandene Ressourcen nutzen, nachhaltig wirtschaften – ist die Share Economy ein zukunftsweisendes Wirtschaftsmodell oder vor allem Tummelplatz skrupelloser Profiteure?

"ZDFzoom" beleuchtet am Mittwoch, 13. Mai 2015, 22.45 Uhr, wie Uber, Airbnb & Co. aus der Idee des Teilens einen neuen Wirtschaftszweig entwickelten.

Weiter > https://presseportal.zdf.de/aktuelles/m ... 2/seite/1/

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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von Guter_Kollege » 13.05.2015, 19:37

Ob sich die Share Economy demnächst auch in sozialen Projekten wie z.B. der Hamburger Tafel durchsetzt?
Ich suche dringend noch Sponsoren, Investoren und welche die mir ne APP dafür basteln.
Wehe mir klaut einer von euch Ganoven diese Geschäftsidee.
Zuletzt geändert von Guter_Kollege am 13.05.2015, 19:38, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von Guter_Kollege » 14.06.2015, 22:00

Auf der Webseite von WunderCar:
"Die Fahrt ist kostenlos, Du kannst aber mit Hilfe unserer App ein Trinkgeld in beliebiger Höhe geben. "

Haben die eigentlich gar nichts gelernt? Weiso können die immer noch ungestraft sowas schreiben?

http://www.wundercar.org/de/

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Sixt-Sohn investiert in Wundercar

Beitrag von gringo » 20.06.2015, 05:20

Sixt-Sohn investiert in Wundercar
Wundercar wurde 2014 in Deutschland von den Behörden verboten.
Derzeit sind die Hamburger in drei osteuropäischen Metropolen aktiv: Budapest, Prag und Warschau.
Mit Istanbul soll bald die nächste Stadt folgen.
http://biztravel.fvw.de/start-up-sixt-s ... 44526/4070

Kommentar:
Da wo sich neue Märkte auftun und Autos gebraucht werden ist Sixt immer schnell dabei.

"kein strategisch relevantes Investment"
- Na ich weiß nicht!
Zuletzt geändert von gringo am 20.06.2015, 05:24, insgesamt 2-mal geändert.
StGB §328 Abs 2.3 Mit Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von Tipp » 03.08.2015, 06:47

Wundercar macht kräftig weiter!

http://www.zeit.de/2015/18/start-up-wundercar-erfolg


Aber sie haben gelernt.

Sie sind nur noch in Ländern aktiv, bzw wollen in Länder expandieren in denen die
Einhaltung der Gesetze kaum oder gar nicht überprüft wird.

Mit Ünterstützung von sixt und einem großen deutschen Autobauer (wenn es denn stimmt).

Das kommt mir alles sehr bekannt vor, woran erinnert mich das bloß, vieleicht an Mafia, OK,? ich weiß nicht mehr....
Demokratisch legimitierte Authorität:
Eine Horde inkompetenter Lügner, die einen ignoranten Pöbel mit falschen Versprechungen dazu gebracht haben, sie zu wählen.
(Jussi Adler Olsen)

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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von jr » 07.08.2015, 01:49

http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 73887.html

Das Hamburger Modell würde bei solchen Zahlen schnell fürs Reißleineziehen sorgen.

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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von Guter_Kollege » 07.08.2015, 17:30

Als wenn uns das überraschen würde, das Uber haufenweise Spielgeld = Risikokapital verbrennt.
Man versucht halt mit alles Gewalt den Markt aufzurollen.

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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von alsterblick » 07.08.2015, 17:52

Guter_Kollege hat geschrieben:... haufenweise Spielgeld... ......den Markt aufzurollen.
Aufrollen per Rolle rückwärts :shock: , das kann nur ein sich sattelfestglaubender Cowboy (Kalanick). :lol: :mrgreen:
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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von Wattwurm » 13.09.2015, 20:39

Das ist doch Wahnsinn was die Kollegen in Belgien da veranstalten. Uber hat uns jetzt da, wo sie uns die ganze Zeit schon hin haben wollen. In den Sumpf eines Preiskampfes. Und diesen Preiskampf werden wir garantiert verlieren. Uber hat ganz eindeutig den längeren Atem. Ein vollkommen hirnlose Überreaktion. Die Kollegen in Brüsel sind Uber voll auf den Leim gegangen... :shock:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 52715.html

Wir können den Kampf gegen Uber nur über die Schiene "Servicequalität und Verfügbarkeit" gewinnen. Taxi-Anytime! Anywhere! Diesen Trumpf müssen wir ausspielen, ansonsten verlieren wir den Kampf gegen Uber!
Zuletzt geändert von am am 13.09.2015, 21:47, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von alsterblick » 13.09.2015, 21:32

Übrigens sind bei uns die/einige Taxiunternehmer Schuld daran bei UBER einzusteigen und erst dann die Fahrgäste. :|
Zuletzt geändert von alsterblick am 13.09.2015, 23:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von Guter_Kollege » 29.12.2015, 02:09

Nachdem das BVG in Karlsruhe (AZ 1 BvR 2861/14) in Januar 2015 schon eine Beschwerde mangels Zulässigkeit nicht zur Entscheidung angenommen hatte,
war infolge weiterer abschlägiger Bescheide von Genehmigungsbehörden und Gerichten (z.B. Hamburg, Berlin) vom per App Fahrdienstevermittler 'Uber (Pop)',
zu hören, dass er sich mit einer Beschwerde an den Europäischen Gerichtshof wenden würde. Zwischenzeitlich wurde bsw. auch in Frankreich UberPop verboten.

Schon zuvor hatte die spanische Justiz die Geschäftstätigkeit der Fahrdienstvermittlung per App komplett verboten.
Dazu rp-online, Zitat:
"Am 9. Dezember 2014 hatte ein Handelsgericht in Madrid dem Antrag einer Vereinigung von Taxi-Besitzern stattgegeben und per einstweiliger Verfügung
die Vermittlung von Fahrdiensten durch Uber in ganz Spanien bis auf weiteres verboten. Die vom US-Unternehmen vermittelten Fahrer besäßen keine
Lizenzen zur Personenbeförderung, hieß es zur Begründung. Die über eine Smartphone-App vermittelten Fahrten stellten daher unlauteren Wettbewerb dar.
Nach der Entscheidung hatte Uber seine Tätigkeit in Spanien zunächst fortgesetzt. Die Justiz forderte dann aber in der vergangenen Woche die Telekomkonzerne
auf, ihre Dienste für den Fahrtdienstvermittler sofort einzustellen. Zudem wurden Kreditkarten-Firmen angewiesen, keine Zahlungen an Uber mehr vorzunehmen.
"

Ubers Beschwerde (gg. DE, FR, ES v. 2.2015) hatte folgende Fragen zum Inhalt:
★ Ist Uber nur eine Beförderungstätigkeit oder ein Dienst der Informationsgesellschaft, ein Telekommunikationsdienst?
★ Wenn es teilweise ein Telekommunikations-Dienst ist, sollte Uber dann nicht auch von der 'E-Commerce-Richtlinie' (EG 2000/31/ Artikel 57+58)' profitieren?
★ Stimmt das spanische Wettbewerbsrecht mit der Informationfreiheit nach europäischem Recht überein? Können demnach Lizenzierungen eingeschränkt sein?
★ Sind die Einschränkungen die Spanien Uber mithilfe gerichtlicher Anordnungen auferlegt, bis hin zu den Dienst ganz zu verbieten, rechtmäßig?
★ Speziell Deutschland betreffend kritisierte Uber die Auslegung von PbefG und UWG durch deutsche Gerichte und Behörden.

Ungeachtet Ubers eigener Beschwerde ging der spanische Verband 'Asociación Profesional Elite Taxi' mit einem Vorabentscheidungsersuchen nach Brüssel.
Der Inhalt dieses liegt nun in deutscher Sprache vor und hat u.a. die Konformität spanischer Informationsfreiheitsrichlinien zur europäische
Datenschutzrichtline (EG 95/46) zum Inhalt.

Zitat: "4. Sollte die Richtlinie 2000/31/EG auf die von der UBER SYSTEMS SPAIN, S.L. erbrachte Dienstleistung anwendbar sein:
Sind Beschränkungen in einem Mitgliedstaat des freien Verkehrs von elektronischen Vermittlungsdienstleistungen aus
einem anderen Mitgliedstaat entweder in Form eines Genehmigungs- oder Erlaubnisvorbehalts oder in Form einer auf
nationale Rechtsvorschriften über den unlauteren Wettbewerb gestützten gerichtlichen Unterlassungsverfügung gegen
die Erbringung des elektronischen Vermittlungsdienstes als zulässige Maßnahmen anzusehen,.....
"

Link: https://dl.dropboxusercontent.com/u/171 ... DE_TXT.pdf
Zuletzt geändert von Guter_Kollege am 29.12.2015, 02:31, insgesamt 4-mal geändert.

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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von scarda » 01.01.2016, 21:32

Uber ist zäh, hat Schotter und Lobbyisten ohne Ende, armselige Handlanger, die auch Familien zu ernähren haben, ...
DEREGULIERUNG IST AUCH NUR REGULIERUNG. ZIELFÜHRENDE VORSCHLÄGE? NEIN? ACH SO!
Taxi_2017 ist gut, innovativ, technisch top, hat beste Fahrzeuge zu vernünftigen, regulierten Preisen
http://www.yumpu.com/de/document/view/2 ... toi-studie#

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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von Guter_Kollege » 02.01.2016, 04:57

Dazu gehört auch das:

Vorabentscheidungsersuchen der Rechtbank van koophandel Brussel (Belgien), eingereicht am 5. Oktober 2015 — Uber Belgium BVBA/Taxi Radio Bruxellois NV, andere Beteiligte: Uber NV u. a.
(Rechtssache C-526/15)
(2015/C 429/13)
Vorlegendes Gericht
Rechtbank van koophandel Brussel
Parteien des Ausgangsverfahrens
Klägerin: Uber Belgium BVBA
Beklagte: Taxi Radio Bruxellois NV

Andere Beteiligte: Uber NV u. a., Brusselse Hoofdstedelijk Gewest, Belgische Federatie van Taxis, Nationale Groepering van Ondernemingen met Taxi- und Locatievoertuigen met Chauffeur VZW

Vorlagefrage:

Ist der in den Art. 5 EUV und 52 Abs. 1 der Charta in Verbindung mit den Art. 15, 16 und 17 der Charta (1) und den Art. 28 AEUV und 56 AEUV
niedergelegte Grundsatz der Verhältnismäßigkeit dahin auszulegen, dass er einer Regelung wie der Ordonnantie van het Brusselse Hoofdstedelijk
Gewest van 27 april 1995 betreffende de taxidiensten en de diensten voor het verhuren van voertuigen met vervoerder (Rechtsverordnung der
Region Brüssel-Hauptstadt vom 27. April 1995 betreffend Taxidienstleistungen und Dienstleistungen der Vermietung von Fahrzeugen samt Fahrer)
entgegensteht, wenn diese dahin aufgefasst wird, dass der Begriff „Taxidienstleistungen“ auch auf unentgeltlich als Fahrer tätig werdende
Privatpersonen Anwendung findet, die Ridesharing (gemeinsame Beförderung) praktizieren, indem sie Beförderungsanfragen annehmen, die ihnen
mittels einer Softwareanwendung des in einem anderen Mitgliedstaat ansässigen Unternehmens Uber BV u. a. angeboten werden?

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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von TaxiBabsi » 08.05.2019, 17:38

Am 10.05.2109 ist es soweit, UBER geht an die Boerse.

Wer Eier in der Hose kann leerverkaufen!

https://m.focus.de/finanzen/boerse/taxi ... 78265.html

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