Scarda schlug an anderer Stelle vor, über das Für und Wider von Taxiverbänden zu diskutieren. Bitte schön.
Bitte vorab auch Wattis Gedanken zum Thema lesen
Pro und Kontra Taxiverband
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Pro und Kontra Taxiverband
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.
Wenn man etwas verändern möchte, ist eine Mitgliedschaft und auch die Mitarbeit in einem Taxilandesverband unabdingbar!
Das Problem ist, das die meisten Dinge die das Taxi-und Mietwagengewerbe betreffen, nur auf Bundesebene verändbar sind. Änderungen an der BoKraft, der Freistellungsverordnung, am PbfG sowie der STVO sind nur über den BZP als Bundesverband möglich, weil es sich dabei um Bundesgesetze handelt. Das heißt hier liegt der Ball ganz eindeutig beim BZP und nicht bei den Landesverbänden! Und mit der Arbeit des BZP, um es mal diplomatisch zu formulieren, bin ich weniger zufrieden als mit der Arbeit meines Landesverbandes!
Kleine Fachkundeprüfung? Fehlanzeige!
Anschnallpflicht für Taxifahrer ohne Ausnahme? Fehlanzeige!
Verlängerung der Fristen für die Taxametereichung? Fehlanzeige!
Videoüberwachung im Taxi? Fehlanzeige!
Einführung von Mindestlohn/Lohnuntergrenze? Fehlanzeige!
Ein Bundesverband der sich darauf beschränkt alle 4 Jahre mit der Bahn AG über Preise von Bahngutscheinen zu verhandeln, den letzten Bahngutschein habe ich vor 3 Jahren in der Hand gehabt, reicht mir nicht! Ein Bundesverband der es schafft den Agip-Tankstellen 2 Cent Rabatt auf den Liter Diesel abzuhandeln, reicht mir nicht. Denn Agip-Tankstellen gibt es so gut wie keine in Norddeutschland und diesen Rabatt bekomme ich auch schon über meine ADAC-Mitgliedschaft! Und es ist ja schön wenn der BZP mit Vergölst einen Rabatt von 2,50 Euro pro Winterreifen aushandelt, aber auch das bekomme ich schon über meine Mitgliedschaft beim ADAC und im übrigen die nächste Vergölst-Werkstatt ist in Hamburg, 65 KM von NMS entfernt!
Mein Landesverband gibt sich Mühe, den BZP kann man getrost in der Pfeife schmöken!
Das Problem ist, das die meisten Dinge die das Taxi-und Mietwagengewerbe betreffen, nur auf Bundesebene verändbar sind. Änderungen an der BoKraft, der Freistellungsverordnung, am PbfG sowie der STVO sind nur über den BZP als Bundesverband möglich, weil es sich dabei um Bundesgesetze handelt. Das heißt hier liegt der Ball ganz eindeutig beim BZP und nicht bei den Landesverbänden! Und mit der Arbeit des BZP, um es mal diplomatisch zu formulieren, bin ich weniger zufrieden als mit der Arbeit meines Landesverbandes!
Kleine Fachkundeprüfung? Fehlanzeige!
Anschnallpflicht für Taxifahrer ohne Ausnahme? Fehlanzeige!
Verlängerung der Fristen für die Taxametereichung? Fehlanzeige!
Videoüberwachung im Taxi? Fehlanzeige!
Einführung von Mindestlohn/Lohnuntergrenze? Fehlanzeige!
Ein Bundesverband der sich darauf beschränkt alle 4 Jahre mit der Bahn AG über Preise von Bahngutscheinen zu verhandeln, den letzten Bahngutschein habe ich vor 3 Jahren in der Hand gehabt, reicht mir nicht! Ein Bundesverband der es schafft den Agip-Tankstellen 2 Cent Rabatt auf den Liter Diesel abzuhandeln, reicht mir nicht. Denn Agip-Tankstellen gibt es so gut wie keine in Norddeutschland und diesen Rabatt bekomme ich auch schon über meine ADAC-Mitgliedschaft! Und es ist ja schön wenn der BZP mit Vergölst einen Rabatt von 2,50 Euro pro Winterreifen aushandelt, aber auch das bekomme ich schon über meine Mitgliedschaft beim ADAC und im übrigen die nächste Vergölst-Werkstatt ist in Hamburg, 65 KM von NMS entfernt!
Mein Landesverband gibt sich Mühe, den BZP kann man getrost in der Pfeife schmöken!
- nightrider
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Die Landesverbände könnten, sollten, müssten aber beim BZP „Druck” machen, denn wie du schon sagst, nur der Bundesverband kann/könnte evtl. was auch immer bewirken.Wattwurm hat geschrieben:
Mein Landesverband gibt sich Mühe, den BZP kann man getrost in der Pfeife schmöken!
Nur leider sind auch die Landesverbände, ich sage mal wenig innovationsbereit, eben typisch Taxi nur ja nix ändern.
Der BZP ist derart selbstherrlich und mit sich selbst auch zufrieden, dass es geradezu beleidigend wäre ihn auf etwas hinzuweisen, oder gar Kritik zu üben.
everybodys darling is everybodys hausdepp (FJS)
"Kleine Fachkunde" ist ein dehnbarer Begriff, vielleicht sollte man sich die Londoner Taxifahrer zum Vorbild nehmen.Wattwurm hat geschrieben:Kleine Fachkundeprüfung? Fehlanzeige!
Anschnallpflicht für Taxifahrer ohne Ausnahme? Fehlanzeige!
Verlängerung der Fristen für die Taxametereichung? Fehlanzeige!
Videoüberwachung im Taxi? Fehlanzeige!
Einführung von Mindestlohn/Lohnuntergrenze? Fehlanzeige!
Angenommen ein Verband könne in Sachen Videoüberwachung und Mindestlohn etwas bewirken, so wäre dies nichts im Vergleich zum drängenden Problem der freien Konzessionsvergabe, die viele in den Bankrott geführt bzw. auf halbe Ration gesetzt hat. Eigentlich kann eine Gewerbevertretung still im Hintergrund arbeiten und man selbst als Kleinunternehmer nach 9 Stunden Einsatz kümmert sich um das was einen Spaß macht und überhaupt nichts mit Taxi zu tun haben muß - ohne schlechtes Gewissen zu haben oder Versäumnis zu empfinden.
Das geht aber nur, wenn der Schichtalltag regelmäßig mit einer angemessenen Zahl von Aufträgen angefüllt ist. Das ist von überragender Wichtigkeit sonst stimmt nichts mehr und man kann den Feierabend nicht genießen und man kann seine Gewerbevertretung nicht ehrlichen Herzens loben wenn sie irgendeine Kleinigkeit durchgerungen hat (neuer Taxistand vor einem Hotel und 20 % Nachlaß bei sofortigem Einbau eines Fiskaltaxameters). Die Auftragslage und der Arbeitsalltag an sich müssen stimmen oder das Ende aller diplomatischen Verrenkungen und allen Aufschubs ist gekommen.
Da das Arbeits-Niveau für alle Taxifahrer in Deutschland erheblich abgesunken ist und die Verbände nicht gegensteuern konnten, halte ich die Gründung einer neuen fokussierten Gewerbevertretung für geboten.
Re: Pro und Kontra Taxiverband
Wenn aber keiner Mitglied in einer Gewerbe Vertretung wird weil er nicht will verpufft alles im nichts. Also wie jetzt!