Mich würde nun interessieren, wie das jeweils örtlich gehandhabt wird? Bestehen die Vertragszentralen auf die Touren, oder werden auch eingereichte Bahnscheine von Fremdzentralen und Graupen, die am Bahnhof Einsteiger aufgenommen haben, auch nicht Verbandsangehörige, aus Kulanz mit abgerechnet.
Mir ist bekannt, dass es immer auch diverse Unternehmer gibt, die ihre Bahnscheine bei für sie ansich nicht zuständigen, abrechnungsberechtigten Zentralen einreichen, mitunter auch weit über Ortsgrenzen hinaus.
Das lässt vermuten, dass es Abrechnungszentralen gibt, die Scheine von Fremdunternehmern nicht abrechnen.
Aus persönlicher Erfahrung kann ich beitragen, dass es mir schon häufiger passiert ist, dass ich einen Bahnauftrag per Funk erhielt, mit Name, Handynummer und (sehr lukrativem) Fahrziel. Das Ergebnis war, dass ich wie ein blöder am Bahnhof stand, jede Menge Kunden abweisen mußte, um dann doch leer auszugehen. Der Kunde war natürlich nicht telefonisch zu erreichen. Und bei Fahrten Richtung Fehmarn ist das dann extrem ärgerlich. Man muß dazu wissen, dass das Kundencenter in HL am späten Abend nicht mehr besetzt ist und die Bahnkunden die Scheine mitunter bereits in Hamburg oder hier von einem Sicherheitsdienst erhalten.
Also nochmals die Kernfragen:
- Bestehen die abrechnungsberechtigten Zentralen exklusiv auf die Aufträge?
Werden Fremdunternehmer örtlich/ortsfremd abgerechnet?