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Beitrag von McEnke » 05.02.2010, 21:03

Taxiverband Deutschland TVD mit 1.000.000 Besucher

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Ziemlich unbemerkt hat sich der Taxiverband Deutschland (TVD) einen festen Platz als zweitgrößte Interessenvertretung in der Verbandslandschaft des Taxengewerbes gesichert.
Mit zahlreichen Landesverbänden in Deutschland, die dort ihre Plattform haben und mit einer umfangreichen Informationsdatenbank sind dort viele Themen, Urteile und Geschehnisse auf dieser Webseite dokumentiert.

Ende Januar wurde die magische Millionen-Besucher-Grenze durchbrochen.

Der TVD versteht sich als Mitstreiter in wichtigen Fragen rund um das Taxigewerbe.
Die Interessenvertretung ist vornehmlich auf die Unternehmer ausgerichtet, die die Geschicke dieses Verbandes selbst mitbestimmen können.
So hat der TVD in der Vergangenheit zahlreiche Erfolge in rechtlichen Fragen erzielen können, die dem Gewerbe - unabhängig von einer Verbandszugehörigkeit - von Nutzen waren.

Nicht unerwähnt sollte dabei der Deutsche Taxi- und Mietwagenverband e.V.(BZP) (als größter Verband) bleiben, der ebenfalls eine herausragende Stellung im Taxi- und Mietwagengewerbe einnimmt und politisch sicher das höhere Gewicht bietet.

Glückwunsch für 1 Million Besucher!
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Re: Taxiverband Deutschland TVD mit 1.000.000 Besucher

Beitrag von am » 05.02.2010, 21:11

McEnke hat geschrieben:... Die Interessenvertretung ist vornehmlich auf die Unternehmer ausgerichtet, die die Geschicke dieses Verbandes selbst mitbestimmen können....
Ein wenig kurzsichtig in einem Gewerbe, dessen Unternehmer in besonders hohem Maße von Arbeitnehmern abhängig ist, ohne dass es auch nur den Hauch eines Ansatzes für Rationalisierungsmaßnahmen gäbe. Noch nicht einmal für das Zeitarbeitsgewerbe ist der Bereich Taxifahrer interessant!

Aber dennoch Glückwunsch
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Beitrag von McEnke » 05.02.2010, 21:17

Da hast Du in gewisser Hinsicht Recht. Aber das zeichnet doch einen Verband aus, wenn er sich auf einen bestimmten Kreis fest legt. Die Kurzsichtigkeit könnte einen Ausgleich erfahren, wenn die von Dir erwähnte Gruppe sich selbst organisieren würde. Das würde evtl. die Stellung der bisher vernachläßigten Fahrerinnen und Fahrer verbessern.
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Beitrag von am » 05.02.2010, 22:51

Wohl war. Und sowas von schwer.

In erster Linie zeichnet den Verband wohl aus, dass er sich hoffentlich lediglich für das Taxigewerbe einsetzt, was beim BZP leider nicht der Fall ist, oder irre ich da?
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Beitrag von reasoner » 05.02.2010, 22:54

Herzlichen Glückwunsch an alle Beteiligten.
Warum die Umbenennung von "TVD" in "Taxi Deutschland"?

Nach der erfolgreichen Gründung unseres neuen Bundesverbandes „TaxiDeutschland“ und seiner Eintragung im Vereinsregister Berlin als „Dachverband des deutschen Taxigewerbes“ wurde es Zeit, diesen Wandel auch in unserem Landesverband zu vollziehen.
Auf einer Außerordentlichen Mitgliederversammlung unseres Landesverbandes am 23. Februar 2009 wurde dieser Schritt beschlossen. Der TVD war gestern - heute ist Taxi Deutschland, im Bund und in Berlin.

Um das einigermaßen nachvollziehen zu können, müssen ein paar Hintergründe dargestellt werden. So sollte der Bundesverband unseres alten TVD von einer hochpolitischen Gewerbevertretung mit ehrenamtlichen Vorständen zu einem normalen Funktionärsclub umgewandelt werden.
Neben der offenkundig geplanten Neuausrichtung des TVD hatte der Vorsitzende auch wegen seines Stils innerhalb kürzester Zeit die Unterstützung bei der Mehrheit des Gesamtvorstandes verloren.
Von da an verlegte sich der Vorsitzende auf eine reine Blockade-Politik. Er unterließ es, Gremien einzuberufen und erkannte dennoch stattfindende Sitzungen des Gesamtvorstandes aus formalen Gründen nicht an.
Noch bevor die alles klärende Mitgliederversammlung stattfinden konnte, erkannte der sich verselbstständigende Vorstand einer ganzen Reihe von kritischen Mitgliedern, einschließlich einiger Landesverbände wie auch unserem Berliner TVD, unter Missachtung des in der Satzung vorgesehen Beschwerdeverfahrens schlicht die Mitgliedschaft ab. So sollte das Stimmverhältnis auf der Mitgliederversammlung in ihrem Sinne manipuliert werden.


:arrow: Quelle & mehr

Weitere Clownereien aus Stuttgart und Umgebung seien euch erspart.

rea

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Beitrag von reasoner » 05.02.2010, 22:55

André hat geschrieben:Wohl war. Und sowas von schwer.

In erster Linie zeichnet den Verband wohl aus, dass er sich hoffentlich lediglich für das Taxigewerbe einsetzt, was beim BZP leider nicht der Fall ist, oder irre ich da?
Ja.

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Beitrag von am » 05.02.2010, 23:01

Danke, auch gerade festgestellt. Naja, wollen wir hier mal kein Politikum starten.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Beitrag von reasoner » 05.02.2010, 23:05

Nee :wink: das wir die unendliche Geschichte Teil 8

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Beitrag von McEnke » 05.02.2010, 23:57

Wie schnell sich doch ein abtrünniger Landesverband ohne Legitimation zum Quasi-Ersatzverband gründen kann, zumal deren Vorsitzender zuvor demokratische Richlinien nicht akzeptierte - das ist schon erstaunlich. Übrigens, kommt aus diesem Bezirk auch Konstruktives? Oder hat es da ein gewisser Herr nicht hinnehmen können, dass er im TVD nicht Vorstand wurde? Die "Mitgift" vom TVD wurde aber genommen. Wie gut, dass es noch Moral gibt.

Peinlich wenn man dann um Mitglieder buhlt, die beim TVD sind. Diese Mitglieder zahlen übrigens ihre Mitgliedsbeiträge. Und sie erhalten einen öffentlich nachweisbaren Gegenwert. Gibt es den bei den "Legitimationslosen" auch?

Nur nebenbei:
Das ist meine Meinung als Taxiunternehmer. Und da gibt es nur den TVD und den BZP. Neue, handlungsunfähige Verbände, die noch nicht mal Anhörungsbefugnis haben, braucht keiner.
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Beitrag von reasoner » 07.02.2010, 03:40

McEnke hat geschrieben:Neue, handlungsunfähige Verbände, die noch nicht mal Anhörungsbefugnis haben, braucht keiner.
!!!

Die Ortsgruppe TD Berlin hat es allerdings durch Dumpingbeiträge (3 € / mtl.) und Stimmungsmache in Sachen TXL vorerst ins Anhörverfahren geschafft, da die Rechtsabteilungen der Senatsverwaltungen Schiss haben. Da waren es schon 3.

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Beitrag von McEnke » 07.02.2010, 11:39

Tja Rea, wem nützt ein Verband, der nur aus Häuptlingen besteht und keine Indianer hat. Und Führungspersönlichkeiten sollte man natürlich auch aufweisen, ich sehe keine. Mache sich ein Jeder seine Gedanken, ob seine Interessen von einer Gruppierung vertreten werden kann, die keine Stimme in der politischen Landschaft hat. Da sind dann selbst 3,- €/Monat zu viel.

In Berlin und anderen Hochburgen haben die Zentralen mehr Durchsetzungsvermögen, als jede neugegründete Abspaltung, die sich als Enklave darstellt, umschlossen von stimmgewaltigen Verbänden, Zentralen oder Interessenvertretern, die die Marschrichtung des Gewerbes prägen. Und morgen haben wir noch eine Enklave und noch eine…, die alle nicht repräsentativ auftreten können. Würde man die 5% Regel ansetzen..., wäre das Thema abgeschlossen!

Aber nur zu, die Uneinigkeit im Taxigewerbe braucht die Zerrissenheit, die durch solche Geltungsbedürftigkeit noch mehr die Lobby untergräbt. Hätten die oben genannten ihr Engagement im TVD ebenso an den Tag gelegt, wie sie es jetzt versuchen, dann müsste man sich jetzt nicht darüber auslassen.

In Anbetracht dessen, wiegen die hohen Besucherzahlen der TVD-Webseite umso mehr. Sie ist damit unumstritten die weitaus meist besuchte Taxi-Webseite in Deutschland. An Desinteresse an diesem Verband (TVD) kann es also nicht liegen.
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Beitrag von Wattwurm » 07.02.2010, 14:13

Ich bin Pragmatiker. Was soll ich in einem Verband der es in Schleswig-Holstein nicht geschafft hat, mit den Krankenkassen für seine Mitglieder einen Vertrag über das Entgelt bei Patientenbeförderungen abzuschließen?

Von einer Mitgliedschaft im TVD kann ich in SH nicht profitieren, wohl aber wenn ich Mitglied beim Landesverband T&M werde der dem BZP angehört! Solange der TVD-SH die von Landesverband T&M ausgehandelten Entgelte bei der Patientenbeförderung nicht anerkennt und für sein Mitglieder als verbindlich akzeptiert, ist der TVD in SH keine ernsthafte Konkurrenz!

Wenn man aber sich mit den Krankenkassen an den Verhandlungstisch setzt, dann sollte man sich auch ein wenig benehmen können und nicht wie ein Rumpelstilzchen herumrödern...! Mit Geröder kommt man nicht zum Erfolg!

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Beitrag von McEnke » 07.02.2010, 16:31

Du hast vollkommen Recht.
Der Alleingang des betreffenden Herrn hat erheblichen Schaden angerichtet, obwohl ihm vom Bundes-Vorstand davon abgeraten wurde.

Aber da sind wir wieder beim Thema: unprofessionelles Vorgehen und eigenmächtige Entscheidungen, die mit Unerfahrenheit und Argumentationsschwäche gepaart sind, zahlen sich nicht aus.

Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass andere Verbände z.B. in BW auch keine gute Figur gegenüber den Krankenkassen gemacht haben. Hier wurde Dank des TVD erziehlt, dass in gewissen Regionen gem. Taxameter abgerechnet werden kann. Kurz: je nach Bundesland hat der Eine oder Andere die Nase vorn. Mir wäre lieber, wenn sich beide Parteien auf eine gemeinsame Marschrichtung festlegen würden.
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