Rollstuhltransport - Zentrale will Attest für Befreiung!

Personenbeförderungsrecht, Taxitarife.
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Freddy_AC
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Rollstuhltransport - Zentrale will Attest für Befreiung!

Beitrag von Freddy_AC » 07.08.2014, 06:48

Moinsen;

ich bin mit meinem Taxi Mitglied bei der Aachener Autodroschken Vereinigung. Da ich nun fast 26 Jahre in diesem Gewerbe tätig bin,
haben sich seit einiger Zeit sporadisch auftretende Probleme mit meinem Rücken ergeben, so dass ich vorsichtshalber keine Rollstühle mehr in meinen Kofferraum heben will, denn ich kann es mir als Alleinfahrer nicht leisten tagelang auszusetzen falls ich Bandscheibenprobleme bekomme.

Ich möchte mich nun von der Vermittlung dieser Fahrten ausschließen lassen. Die Geschäftsleitung der AAV verlangt nun von mir ein ärztliches Attest, ansonsten würden sie mich von diesen Fahrten nicht ausschießen! Der Widerspruch ist nun folgender; in meinen Leistungsmerkmalen, die im System eingegeben sind steht unter Anderem, dass ich vom Heben schwerer Gepäckstücke ausgeschlossen bin. Dafür musste ich kein Attest vom Arzt vorlegen. Das kann jeder Fahrer selber so entscheiden.

Da ich meines Wissensstandes nach lediglich zur Mitnahme von Gepäck und Rollstühlen verpflichtet bin, nicht aber für das Beladen, ist es doch nicht rechtens das man von mir
ein Attest verlangt. Wie ist da die Rechtslage? Im Web konnte ich zu diesem Thema leider nichts finden. Vielleicht kann mir hier jemand eine Auskunft zu diesem Thema geben. :?:

LG Freddy
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Wattwurm
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Re: Rollstuhltransport - Zentrale will Attest für Befreiung!

Beitrag von Wattwurm » 07.08.2014, 16:45

Moin Freddy, das Ein-und Ausladen von Gegenständen ( Koffer, Rollatoren,faltbare Rollis ) bis maximal 20 Kilo Gewicht stellt laut der gängigen Rechtssprechung "keine erhöhte Kraftanstrengung" dar sondern gehört zum normalen Alltagsgeschäft eines Taxifahrers, genauso wie die Mitnahme von Hunden....

http://www.iww.de/vk/archiv/unfallversi ... iff-f27288

Wir haben ständig das Theater mit den Andersgläubigen aus dem Orient in Sachen Hundemitnahme und den bekannten Ausflüchten und Lügen von wegen Hundehaarallergie....! Da will ich als Zentralevorstand genauso ein Attest vom Fahrer vorgelegt bekommen, wie von einem Fahrer der behauptet seine Bandscheiben würden verrückt spielen wenn er mehr als das Gewicht eines örtlichen Telefonbuches hebt!

Du bist ein feiner und lieber Junge aber ich als Vorstand kann da im Sinne des Betriebsfriedens keine Ausnahmen machen! Ich will hier Ruhe haben in meinem Laden und habe keine Lust das mir die Andersgläubigen Streß machen! Nur weil Du Deutscher bist bekommst Du keine Extrawurst gebraten. Also Attest vorlegen und alles wird gut!
Zuletzt geändert von Wattwurm am 07.08.2014, 16:59, insgesamt 3-mal geändert.

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Thomas-Michael Blinten
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Re: Rollstuhltransport - Zentrale will Attest für Befreiung!

Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 07.08.2014, 17:47

Freddy_AC hat geschrieben:...
haben sich seit einiger Zeit sporadisch auftretende Probleme mit meinem Rücken ergeben,...

LG Freddy
Nun, dann wird es allerhöchste Zeit dies von einem Orthopäden abklären zu lassen.
Oft sind es keine Bandscheibenprobleme sondern eher muskuläre oder rein mechanische Abnutzungserscheinungen, welche man mit einfachen Übungen abstellen kann.
Falls es doch an den Bandscheiben liegen sollte kann dir dein Arzt sofort ein evt. nötiges Attest ausstellen.....und das schöne, es zahlt die Krankenkasse.
„Alle sind irre, aber wer seinen Wahn zu analysieren versteht wird Philosoph genannt" (Ambrose Bierce)

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Re: Rollstuhltransport - Zentrale will Attest für Befreiung!

Beitrag von Freddy_AC » 07.08.2014, 17:54

Moin Moin,

bei uns in der Zentrale wird aber mit zweierlei Maßstäben gemessen! Wie kann ich einerseits ohne ärtzliches Attest vom Tragen von schweren Gepäckstücken ( von der Zentrale aus ) befreit sein und für einen Rollstuhl benötige ich ein Attest ?? Ist ein Rollstuhl kein Gepäck? Ich bin immer hilfsbereit und sollte ein Kunde mal bei der Bestellung vergessen haben, dass er einen Rollstuhl dabei hat, werde ich den Fahrgast auch bestimmt nicht stehen lassen da meist ja Begleitpersonen dabei sind die mithelfen können und falls nicht, bekomme ich das Teil schon irgentwie rein.

Des Weiteren bin ich laut PBfG nur zur Mitnahme von Gepäck u. Ä. verpflichtet und für das ordnungsgemäße und den Fahrbetrieb nicht gefährdende Verstauen ist der Kunde verantwortlich.
Das mit den orientalischen Kollegen und ihrer "Allergie" bezüglich Tieren wird bei uns auch wissentlich unter den Tisch gekehrt - die brauchen auch kein Attest!

Vor einigen Jahren hatte meine Frau unsere damalige Geschäftsleitung auch schon mal bezüglich Rollstuhlbefreiung bearbeitet und der damalige Vorstand hat ihr gegenüber zugegeben, dass es keine rechtliche Grundlage für das Vorlegen eines Attestes gibt. Es wäre lediglich eine vereinsinterne Regelung damit Rollifahrer nicht zu lange auf ein Taxi warten müssen.
Wir haben nämlich bei uns am Uniklinikum liebe Kollegen die keinen Rollifahrer beförden können, es sei denn die Fahrt geht nach Köln oder weiter! :twisted:

Ich werde jedenfalls kein Attest vorlegen! Advocard ist Anwalts Liebling!

Gruß aus Aachen

Freddy
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Re: Rollstuhltransport - Zentrale will Attest für Befreiung!

Beitrag von Freddy_AC » 07.08.2014, 18:02

Thomas-Michael Blinten hat geschrieben: Nun, dann wird es allerhöchste Zeit dies von einem Orthopäden abklären zu lassen.

Falls es doch an den Bandscheiben liegen sollte kann dir dein Arzt sofort ein evt. nötiges Attest ausstellen.....und das schöne, es zahlt die Krankenkasse.
Hör mir auf mit Orthopäden - alles nur Flickschuster. Ich hatte vor 5 Jahren meinen letzten Bandscheibenvorfall. Nix Befreiung! Der Spruch des Arztes: " Ich spritze sie schon wieder fit und für die Zukunft müssen sie anders tragen lernen!" :twisted:
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Re: Rollstuhltransport - Zentrale will Attest für Befreiung!

Beitrag von Freddy_AC » 07.08.2014, 18:16

Wattwurm hat geschrieben: Ich will hier Ruhe haben in meinem Laden
Da sei froh das ich mit meinem Wagen nicht in Deinem Laden bin - wo ich bin ist immer Unruhe. Ungehorsam war in meiner Muttermilch mit drinne. Des Weiteren bin ich immer noch mein eigener
Herr und Unternehmer! Ich habe mich nicht selbstständig gemacht um mir von jemandem, der noch nicht mal die deutsche Sprache beherrscht, sagen zu lassen was ich zu tun und lassen habe!

Leider ist es bei uns so, dass die restlichen verbliebenen deutschen Unternehmer ( ich glaube wir sind noch zu 10 von 84 ) nix mehr zu sagen haben. Mit mir machen die das jedenfalls nicht!

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Re: Rollstuhltransport - Zentrale will Attest für Befreiung!

Beitrag von SindSieFrei? » 07.08.2014, 18:47

Freddy_AC hat geschrieben:... und für die Zukunft müssen sie anders tragen lernen!" :twisted:
Freddy, du bist, wie ich dich hier kennengelernt habe, ein netter Jung, meine Ex-Frau kommt aus deiner Ecke und ich fand Euch alle da immer sehr nett! TMB hat recht, wenn er sagt, du musst das abchecken lassen, je eher je besser. Und zwar nicht von einem Spritzenorthopäden, sondern von einem, der ganzheitlich arbeitet, am besten mit einer Rückenschule zusammen. Das mechanische Problem Wirbelsäule/Bandscheibe ist in aller Regel hausgemacht, d.h. durch den Patienten selber verursacht! Und wie das nicht passiert, kann man i.d.R. LERNEN!

Zum Rolli: Wenn Euer Laden ein Attest haben will, DANN gib ihm doch einfach eins! Wo ist das Problem? Warum einen Anwalt einschalten? Wenn du keinen Rolli heben kannst, kann man das auf recht einfache Weise beim Arzt testen und dann gibt es ein Attest. Kostet nichts! Aber mir scheint, Dir geht es um das Prinzip: Ich lasse mir doch nicht..., Willkür...Hilfe. Aber logisch denken hilft: Koffer können WESENTLICH mehr wiegen als Klapprollstühle und tun es i.d.R. auch. Ich habe schon Alu-Klapprollis mit einer Hand heben können (ich bin wahrhaft kein Kraftprotz!).

Rollifahrer unterliegen aber, nach meiner Sicht einem besonderen Schutz und einer besonderen Fürsorgepflicht, genau wie Blinde mit/ohne Hund. Deshalb wird sich jede Zentrale schwertun, das so ohne Weiteres aus den Bestellkriterien zu streichen, es sei denn, du hast einen Erdgas-MB, wo du ja nicht mal 2 XL-Koffer vernünftig reinkriegst. :mrgreen:

Wenn "Ungehorsam" dir in die Muttermilch gegeben wurde, musst du nach meinem Dafürhalten, mit den Konsequenzen leben. Auch, wenn es dir internationale Kollegen in höherrangiger Funktion sagen. Das ist auch in einer Zentrale die gewählte, demokratische Struktur. Also: Attest besorgen, fertig. Wenn du Querulant spielen willst, dann mache es: Trenne dich von deiner Zentrale. Ansonsten stelle auf einer Mitgliederversammlung entsprechende Änderungsanträge. Ist alles machbar, aber der Liebling Anwalt ist die denkbar schlechteste Lösung.

LG
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Re: Rollstuhltransport - Zentrale will Attest für Befreiung!

Beitrag von Guter_Kollege » 07.08.2014, 20:48

Freddy_AC hat geschrieben:Des Weiteren bin ich laut PBfG nur zur Mitnahme von Gepäck u. Ä. verpflichtet und für das ordnungsgemäße und den Fahrbetrieb nicht gefährdende Verstauen ist der Kunde verantwortlich. Freddy
Richtig! Tourenmakler neigen aber gerne zu Eigenmächtigkeit. Liegt bei denen quasi in den Genen.

Alternative und Kompromiss wäre vielleicht - so vorhanden - Du zeigst ein Attest einfach mal live vor und gut ist.
Das muß genügen.

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Re: Rollstuhltransport - Zentrale will Attest für Befreiung!

Beitrag von Freddy_AC » 07.08.2014, 21:36

SindSieFrei? hat geschrieben:


Zum Rolli: Wenn Euer Laden ein Attest haben will, DANN gib ihm doch einfach eins! Wo ist das Problem? Warum einen Anwalt einschalten? Wenn du keinen Rolli heben kannst, kann man das auf recht einfache Weise beim Arzt testen und dann gibt es ein Attest. Kostet nichts! Aber mir scheint, Dir geht es um das Prinzip: Ich lasse mir doch nicht..., Willkür...Hilfe. Aber logisch denken hilft: Koffer können WESENTLICH mehr wiegen als Klapprollstühle und tun es i.d.R. auch. Ich habe schon Alu-Klapprollis mit einer Hand heben können (ich bin wahrhaft kein Kraftprotz!).

Rollifahrer unterliegen aber, nach meiner Sicht einem besonderen Schutz und einer besonderen Fürsorgepflicht, genau wie Blinde mit/ohne Hund. Deshalb wird sich jede Zentrale schwertun, das so ohne Weiteres aus den Bestellkriterien zu streichen, es sei denn, du hast einen Erdgas-MB, wo du ja nicht mal 2 XL-Koffer vernünftig reinkriegst. :mrgreen:

Wenn "Ungehorsam" dir in die Muttermilch gegeben wurde, musst du nach meinem Dafürhalten, mit den Konsequenzen leben. Auch, wenn es dir internationale Kollegen in höherrangiger Funktion sagen. Das ist auch in einer Zentrale die gewählte, demokratische Struktur. Also: Attest besorgen, fertig. Wenn du Querulant spielen willst, dann mache es: Trenne dich von deiner Zentrale. Ansonsten stelle auf einer Mitgliederversammlung entsprechende Änderungsanträge. Ist alles machbar, aber der Liebling Anwalt ist die denkbar schlechteste Lösung.

LG
Da liegst Du genau richtig! Ich lasse mich von niemandem bevormunden - zumal hier mit zweierlei Maßstäben gearbeitet wird! Ich habe ja auch schon geschrieben, dass ich im Falle des Vergessens seitens des Kunden das Vorhandensein eines RS bei der Bestellung durchzugeben, ich kein Problem damit habe diese Fahrt auszuführen, nur ich möchte einfach von diesen Fahrten generell ausgeschlossen werden. Und dazu ist kein Attest nötig - Ende Gelände! Ich stehe sowieso kurz davor mich von diesem Haufen zu trennen weil ich im Normalfall genug private Kunden hab aber zur Zeit gehts halt noch nicht. Mit den Kosequenzen meines " Ungehorsams " kann ich wunderbar leben :D Ich habe mir schon von meinen Eltern nichts sagen lassen - da fange ich bestimmt nicht bei einem von Allmachtsphantasien befallenen Vorstand einer Taxizentrale an - wäre ja noch schöner!

Ich habe des Weiteren keine Probleme mit höherrangigen internationalen Kollegen ( nette Formulierung ), ich war selber mal im Vorstand. Bin da nur raus weil mich sowieso keiner mehr versteht! Ich habe allerdings ein Problem damit, wenn von Mitgliedern gewählte Vorstände meinen auf Grund ihrer Position in selbstherrlicher Art und Weise mich Maßregeln zu wollen! Meist sind das eh nur profilierungssüchtige arme Würstchen, die meinen plötzlich das Sagen zu haben und das denen die ganze Zentrale gehört - ein absolutes NO GO!!

Greez F
Zuletzt geändert von Freddy_AC am 07.08.2014, 21:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rollstuhltransport - Zentrale will Attest für Befreiung!

Beitrag von Pirat » 07.08.2014, 22:38

Man macht sich selber Mut, bevor er einen verlässt.
Nur die Weisesten und die Dümmsten können sich nicht ändern... Konfuzius.

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Re: Rollstuhltransport - Zentrale will Attest für Befreiung!

Beitrag von Guter_Kollege » 08.08.2014, 02:09

SindSieFrei? hat geschrieben:Auch, wenn es dir internationale Kollegen in höherrangiger Funktion sagen.
Für jemanden der selbst auf die Meinung von "internationalen, höherrangigen Funktionären" (z.B. U. Preis & IFO Institut) nichts gibt,
stattdessen lieber auf Rechtsratschläge von irgendwelchen Fahrgästen vertraut, mutet dieser Hinweis doch etwas fragwürdig und
beliebig an.
'Tschuldigung, ist mir jetzt so rausgerutscht. Das kleine Teufelchen auf der linken Schulter war dran schuld :mrgreen:

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Re: Rollstuhltransport - Zentrale will Attest für Befreiung!

Beitrag von Wattwurm » 08.08.2014, 07:14

Freddy_AC hat geschrieben:Das mit den orientalischen Kollegen und ihrer "Allergie" bezüglich Tieren wird bei uns auch wissentlich unter den Tisch gekehrt - die brauchen auch kein Attest! Freddy
Dann wird das aber mal höchste Zeit, das man dieses Kapitel in eine Funk-und Fahrordnung mit einbezieht. Genauso wie man Dein Anliegen in eine Funk-und Fahrordnung mit einfließen lassen sollte. Hier gibt es Versäumnisse auf Seiten des Vorstandes, die das umgehend ändern sollten. Die Mitnahme von Hunden gehört mit zur Beförderungspflicht genauso wie das Ein-und Ausladen von Gepäckstücken mit der internationalen IATA-Freigewichtgrenze von 20 Kilo in Flugzeugen! Fordere also in einem möglichst sachlich gehaltenem Schreiben den Vorstand auf das man die Funk-und Fahrordnung dahingehend zu ergänzen hat, das eine Ausnahme von der Mitnahmepflicht für Hunde nur gegen Vorlage eines ärztlichen Attestes möglich ist, dann bist Du ebenfalls dazu bereit in Sachen Wibelsäulenbelastung ein ärztliches Attest vorzulegen!

Im übrigen gehören solche körperlichen Einschränkungen, egal ob Hundehaarallergie oder Wirbelsäulenbelastung im P-Schein vermerkt. Jeder Arbeitsmediziner hat solche Stempel auf seinem Schreibtisch liegen. Ich habe einen Stempel " Muß eine Sehhilfe benutzen " im P-Schein. Und das bei -0,50 Dioptrien. Das ist fast Fensterglas. Ich will das Thema nicht zu sehr erschöpfend behandeln, sonst kommt mir wieder der Eliquinte mit seinem schrägen Cylinder und seinem kaputten Visus um die Ecke. Der Kerl regt mich auf... :mrgreen:

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Re: Rollstuhltransport - Zentrale will Attest für Befreiung!

Beitrag von SindSieFrei? » 08.08.2014, 16:46

Guter_Kollege hat geschrieben:...
'Tschuldigung, ist mir jetzt so rausgerutscht. Das kleine Teufelchen auf der linken Schulter war dran schuld :mrgreen:
Macht nix, ich weiss ja, wessen Teufelchen das ist... :P :wink:
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Re: Rollstuhltransport - Zentrale will Attest für Befreiung!

Beitrag von oldstrolch » 08.08.2014, 19:51

Freddy_AC hat geschrieben:Das mit den orientalischen Kollegen und ihrer "Allergie" bezüglich Tieren wird bei uns auch wissentlich unter den Tisch gekehrt - die brauchen auch kein Attest! Freddy
das ist ja wohl auch die hintertür um einen fahrer zu bekommen der akzentfrei eine bestimmte sprache spricht.... :D
ich würde mich ja mit dir geistig duellieren,aber du bist unbewaffnet


komm auf die dunkle seite der macht....wir haben kekse :D


hier klickenzum poppen:D

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