Taxiunternehmer will Angestellten 19% MwSt vom Lohn abziehen

Personenbeförderungsrecht, Taxitarife.
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nightrider
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Re: Taxiunternehmer will Angestellten 19% MwSt vom Lohn abzi

Beitrag von nightrider » 25.02.2014, 02:07

Wer einen solchen Vertrag noch hat ist gut dran und sollte sich nicht aufregen. Der AG kann nur eine Änderungskündigung erwirken, dann muss eben neu verhandelt werden, oder er lässt es beim Alten.

Wer jedoch irgendwo neu anfängt wird sich sehr wahrscheinlich schwer tun das immer noch zu bekommen, denn die MwSt ist nun mal keine Einnahme weder für den Unternehmer, noch für den Fahrer, sie gehört dem Staat und muss voll an das Finanzamt abgeführt werden.

Unternehmer die das immer noch nicht kapiert haben werden weniger.

Das ist ja nicht gegen Fahrer gemünzt, sondern einfach nur Realität, wie sie es in allen anderen Branchen schon immer war, auch und gerade bei Bezahlung nach Umsatz (Vertreter, Verkäufer, usw...)
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Re: Taxiunternehmer will Angestellten 19% MwSt vom Lohn abzi

Beitrag von Störtebeker » 25.02.2014, 02:55

Moin moin.

Sagt mal, Leute. Gehts noch?

- Provisionen werden für Vermittlungsgeschäfte gezahlt, und zwar dem Vermittler.

-- Als Provision bezeichnet man die Vergütung für die Vermittlung eines Geschäfts, welches zwischen – meist zwei – Geschäftspartnern (zum Beispiel Käufer und Verkäufer; Mieter und Vermieter) geschlossen wird, durch einen Dritten (Vermittler, Makler, Agentur, Handelsvertreter, Vertriebspartner). --

Im Falle des Taxengewerbes könnte man also bestenfalls den Beitrag für eine Funkvermittlung als Provision bezeichnen.


- Mehrwertsteuer - Umsatzsteuer - Vorsteuer -

den hier schreibenden und allen anderen " Unternehmern " sollte der richtige Umgang mit diesen Begriffen geläufig sein. Ansonsten sei die Frage erlaubt, wie Ihr überhaupt Euer Geschäft führt?!

Ein Hoch dem Nick-Namen.... denn das Finanzamt liest mit.


Im Normalfall - und diesen gibt es im hamburger Taxengewerbe nur in ganz seltenen Ausnahmefällen - ist der Taxenunternehmer auch tatsächlich ein Arbeitgeber. Er versorgt seine Arbeitnehmer mit Arbeit.
Im hamburger Taxengewerbe stellen die meisten Taxenunternehmer jedoch ihren Arbeitnehmern lediglich einen Arbeitsplatz, sprich ein Fahrzeug, zur Verfügung. Die Arbeit, sprich Taxifahrten, suchen sich die Arbeitnehmer selbst. Das ist für den sog. Unternehmer zwar bequem, aber auch unterirdisch seinen Angestellten gegenüber. Und dieser Umstand darf nicht darüber hinwegtäuschen, daß der Taxenunternehmer - und eben nicht sein Arbeitnehmer ( Erfüllungsgehilfe ) - Schuldner des Finanzamtes ist. Der Taxenunternehmer erbringt mit seinem Betrieb die Leistung. Er, und nur er, ist der Leistende. Und auch nur er, der Taxenunternehmer, ist Leistungsempfänger anderer Unternehmer. Daraus ergibt sich, daß der Leistende die Umsatzsteuer an das Finanzamt entrichtet. Der Leistungsempfänger kann die gezahlte Umsatzsteuer als Vorsteuer geltend machen, sofern er Unternehmer ist und die übrigen Voraussetzungen für den Vorsteuerabzug gegeben sind. Der Taxenunternehmer verrechnet also seine gezahlte Vorsteuer mit der einbehaltenen Umsatzsteuer und überweist die Differenz an das FiAmt oder bekommt eine Erstattung.


Folgendes Szenario:

Ein Taxenunternehmer behält von seinem angestellten Taxifahrer die durch dessen Arbeit generierte Umsatzsteuer ein. Der Angestellte gewährt dem Scheffe also Rabatt auf zu zahlenden Lohn ( ob das nach dem Rabattgesetz... und überhaupt...). Dann müsste der Fahrer im Umkehrschluß seine entrichtete Mehrwertsteuer - die mit jedem Erwerb gegen Entgeld anfällt - gegen diesen Einbehalt des Scheffes geltend machen können. Ausserdem müsste er entsprechend seiner Umsatzbeteiligung die von seinem Scheffe verrechnete Vorsteuer gegen seine bezahlte Umsatzsteuer verrechnen dürfen.......


Wir sind ja alle keine Vollkaufleute, aber die Grundzüge zur ordentlichen Führung eines Betriebes sollten schon beherrscht werden. Erst recht, wenn abhängig Beschäftigte für einen arbeiten.


Gruß Klaus
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Re: Taxiunternehmer will Angestellten 19% MwSt vom Lohn abzi

Beitrag von nightrider » 25.02.2014, 03:43

@Störtebeker
Viel Text ;-)

Nur die Aussage ist falsch. Die Einnahmen des Unternehmers sind immer netto, denn die im Umsatz enthaltene MwSt muss er als USt abführen, gehört ihm also nicht.

Natürlich verrechnet er die mit seinen betriebsbedingten Ausgaben, bzw den dort enthaltenen MwSt-Sätzen, weil er als Unternehmer auch keine MwSt bezahlt. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass seine realen Einnahmen die Nettosummen sind und NICHT der Bruttoumsatz.

Seine Einnahmen sind netto und seine Ausgaben sind netto, die MwSt/USt ist nur ein „durchlaufender Posten” der gegeneinander verrechnet wird.

Sein Gewinn, ist der Nettobetrag der nach Abzug aller Kosten übrigbleibt und der ist dann sein „Bruttolohn” den er in der EkS zu versteuern hat (einfach ausgedrückt).

Das bedeutet ganz einfach, die Rechnung oben bleibt wie gehabt, er bezahlt im Taxigewerbe meistens (in Städten) eine leistungsabhängige Provision, genau wie der Vertreter, (meistens auch Angestellte) eine leistungsabhängigen Provision erhält und Provisionen beziehen sich immer auf die Nettoumsätze, bzw seit einigen Jahren sogar auf den erwirtschafteten (netto) Deckungsbeitrag, nicht mehr nur auf Umsatz.

Auch der Vergleich zu Vertriebsleuten ist durchaus gegeben, denn es gibt da wie auch bei uns die „Spitzenleute” die egal was ist immer läuft die „Besten” sind und auch die, die immer die „Luser” sind und ein breites Feld der „Mittläufer” die sich permanent im Mittelfeld befinden.
So gibt es ja auch in unserer Branche eine ganze Menge Fahrer die ML gar nicht interessiert, weil sie jetzt schon im Schnitt teils deutlich mehr verdienen als den ML und zwar auf Dauer, nicht einmalig und fast unabhängig vom (städtischen) Einsatzgebiet.
Leistung ist eine der gerechtesten Bezahlungen überhaupt, denn wer viel leistet soll auch „viel” verdienen zumindest im Verhältnis. Das ist eben der Unterschied zu Fabrikarbeitern wo die Guten die „Schlechten” mitziehen (müssen) und prinzipiell alle das Selbe verdienen. (Bis die „Schlechten” wegbefördert werden).
Zuletzt geändert von nightrider am 25.02.2014, 03:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Taxiunternehmer will Angestellten 19% MwSt vom Lohn abzi

Beitrag von Guter_Kollege » 25.02.2014, 13:50

nightrider hat geschrieben:So gibt es ja auch in unserer Branche eine ganze Menge Fahrer die ML gar nicht interessiert, weil sie jetzt schon im Schnitt teils deutlich mehr verdienen als den ML
Ja nee, is klar nä? Weil ich ja auch son'n schlichter Geist bin der denkt "Boah ey, jetzt darf ich nur noch zu Mindestlohn arbeiten, weil das ja Gesetz ist."

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Re: Taxiunternehmer will Angestellten 19% MwSt vom Lohn abzi

Beitrag von eichi » 25.02.2014, 14:54

Viel zu viel Hin- und Hergesabbel. :x
Letzlich ist es doch völlig Wurscht, welcher Betrag für die
(verbotene) Akkordlohnberechnung als Grundlage heran-
gezogen wird.
Klar, die USt. muss abgeführt werden, hat aber nichts mit der
Lohnberechnung zu tun. Ist eine Frage des Tunings, ob z.B.
41% vom Bruttoumsatz oder sagen wir 45% vom Nettoumsatz
als Grundlage für die Arbeitslohnberechnung genommen wird.

Es tun hier einige so, als würde bei der Brutto-Berechnung die
USt. dem AN fälschlicherweise "ausgehändigt" und ist so für das
FA verloren. Sie wird so oder so vom "Rest" bezahlt, fertig.
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Re: Taxiunternehmer will Angestellten 19% MwSt vom Lohn abzi

Beitrag von Poorboy » 25.02.2014, 15:33

Richtig, es soll nur verschleiert werden, dass Dein Einkommen seit 2005 um 14% zum Wohle des Wagenvermieters gekürzt wurde!

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Re: Taxiunternehmer will Angestellten 19% MwSt vom Lohn abzi

Beitrag von nightrider » 25.02.2014, 15:55

eichi hat geschrieben: Es tun hier einige so, als würde bei der Brutto-Berechnung die
USt. dem AN fälschlicherweise "ausgehändigt" und ist so für das
FA verloren. Sie wird so oder so vom "Rest" bezahlt, fertig.
Wer tut so?
Also lesen sollte man schon können ;-)
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Re: Taxiunternehmer will Angestellten 19% MwSt vom Lohn abzi

Beitrag von nightrider » 25.02.2014, 16:23

eichi hat geschrieben:... für die
(verbotene) Akkordlohnberechnung als Grundlage heran-
gezogen wird.
Noch mal, Akkordlohn ist ein Lohn der für eine bestimmte Leistung bezahlt wird die innerhalb einer festgelegten Zeit erbracht werden muss.

Beispiele:
Ein Maurer muss innerhalb von 1 Tag meinetwegen 3 Mauern hochziehen, ansonsten bekommt er weniger Geld

Ein Arbeiter muss innerhalb einer bestimmten Zeit eine bestimmte Stückzahl was weiß ich Bleche fertigen, schafft er das nicht bekommt er weniger Lohn

Ein Taxifahrer hingegen muss NICHTS innerhalb einer bestimmten Zeit erledigen, kann er gar nicht weil vorab kein Mensch weiß was geht, oder nicht geht.
Beim Maurer, oder Fabrikarbeiter wurde das vorher getestet, teilweise mit Stoppuhr.

Etwas anderes ist es beim Taxifahrer der jeden Tag seine festen und fixen Touren zu fahren hat,(oft am Land) der muss in der Tat seine Touren innerhalb der Termine erledigen, schafft er das nicht, gibt`s zumindest Ärger das ist schon eher Akkord.

Der „normale” Taxler hingegen setzt sich in sein Auto und versucht sein Bestes, er hat jedoch in der Regel keinerlei Vorgaben, weil diese nicht möglich und nicht einschätzbar sind, man kann sie nicht messen, wenn nix los ist ist nix los und wenn`s „brennt” dann brennts eben aber vorher weiß das Keiner.
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Re: Taxiunternehmer will Angestellten 19% MwSt vom Lohn abzi

Beitrag von Guter_Kollege » 25.02.2014, 16:45

nightrider hat geschrieben:er hat jedoch in der Regel keinerlei Vorgaben, weil diese nicht möglich und nicht einschätzbar sind, man kann sie nicht messen,
Menno, wie oft hab ich meinem Chef das gesagt, aber der begreift das einfach nicht.
Oder will es nicht begreifen.
Nächstes Mal gib ich ihm einfach Deine Adresse, soll er sich doch mit Dir rumstreiten.

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Re: Taxiunternehmer will Angestellten 19% MwSt vom Lohn abzi

Beitrag von nightrider » 25.02.2014, 17:13

@FD
Als Leistungskennzahl wird die vom Menschen beeinflußbare Mengenleistung beziehungsweise der daraus abgeleitete Zeitgrad benutzt. Der Zeitgrad ist auf eine bestimmte Bezugsleistung bezogen. So laut Definition.

Ein Akkordlohn bezieht sich auf die vom Menschen beeinflussbare Leistung innerhalb einer bestimmten Zeitspanne!

Beim Taxi ist nicht viel beeinflussbar, zumindest nicht planbar, also kein Akkord.
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Re: Taxiunternehmer will Angestellten 19% MwSt vom Lohn abzi

Beitrag von Poorboy » 25.02.2014, 17:13

Der Erntehelfer wird auf die Plantage gestellt und muss keine Bäume suchen!

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Re: Taxiunternehmer will Angestellten 19% MwSt vom Lohn abzi

Beitrag von Poorboy » 25.02.2014, 17:50

Blödsinn! Leg mal ein Spargelbeet an!

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Zuletzt geändert von Poorboy am 25.02.2014, 18:08, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Taxiunternehmer will Angestellten 19% MwSt vom Lohn abzi

Beitrag von eichi » 25.02.2014, 18:16

Akkordlohn = Stücklohn = (Anzahl Besetztkilometer*Tarif)/Perzente.
Wenn das kein Akkord ist...
Sollte das AfA zur Nachschulung?

Nur dass der Fahrer seinen Ertrag/Tour nicht steigern darf.
Kürzeste Strecke-Gebot i.V.m. Tarifpflicht, Einhalten StVo...
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Re: Taxiunternehmer will Angestellten 19% MwSt vom Lohn abzi

Beitrag von nightrider » 25.02.2014, 19:28

Noch ist es nicht verboten, eben weil es kein tatsächlicher Akkordlohn ist, niemand muss in einer bestimmten Zeitspanne eine Vorgabe erfüllen, höchstens Ziele die er sich selbst setzt.

Im Übrigen, warum arbeitet ihr zu Bedingungen die euch nicht gefallen?

Werdet ihr mit Waffengewalt dazu gezwungen?
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Re: Taxiunternehmer will Angestellten 19% MwSt vom Lohn abzi

Beitrag von alsterblick » 25.02.2014, 19:52

FD hat geschrieben:@Poorboy
Schon mal bei der Spargelernte geholfen? Ich glaube nicht!
Glaube ich auch nicht, da hätte er sich ja krumm machen müssen. :x
Deßhalb macht er ja seinen Job - quasi arbeiten wie auf dem Ponyhof. 8)
Oder fährst Du jetzt schon wieder runde Reifen, Poorboy :?: :mrgreen:
Zuletzt geändert von alsterblick am 25.02.2014, 19:52, insgesamt 1-mal geändert.
„Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk. Dann gnade Euch Gott !“

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Re: Taxiunternehmer will Angestellten 19% MwSt vom Lohn abzi

Beitrag von Poorboy » 25.02.2014, 20:31

nightrider hat geschrieben:Noch ist es nicht verboten...
Es ist, weil "sittenwidrig", in JEDER BRANCHE verboten, nur nicht strafbar, weil der Lohn eingeklagt werden kann!

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Re: Taxiunternehmer will Angestellten 19% MwSt vom Lohn abzi

Beitrag von nightrider » 25.02.2014, 22:18

@Poorboy

Es ist selbstverständlich unverschämt und sittenwidrig und unfair von einem Mitarbeiter auch nur ansatzweise Leistung zu verlangen. Hier muss sich endlich die Erkenntnis durchsetzen, dass allein der Trennungsschmerz vom heimischen Sofa bares Geld wert ist, wir müssen dazu übergehen nach Anwesenheit zu bezahlen.

Unglaublich was AG so wollen, damit muss Schluss sein
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Re: Taxiunternehmer will Angestellten 19% MwSt vom Lohn abzi

Beitrag von Poorboy » 25.02.2014, 22:32

Schluss muss mit AGs sein, die keine Arbeit haben und keine Löhne zahlen!

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Re: Taxiunternehmer will Angestellten 19% MwSt vom Lohn abzi

Beitrag von Guter_Kollege » 25.02.2014, 22:38

nightrider hat geschrieben:Noch ist es nicht verboten, eben weil es kein tatsächlicher Akkordlohn ist, niemand muss in einer bestimmten Zeitspanne eine Vorgabe erfüllen, höchstens Ziele die er sich selbst setzt.
Wie jetzt? Da hat mein Chef mir in 20 Jahren mühsam und mit unendlicher Geduld eingeprügelt, welchen Umsatz er pro Schicht erwartet und Du willst ihm jetzt widersprechen, nightrider?
Ich geb ihm doch Deine Adresse. Ja, ganz bestimmt tu ich das.
Andere hier (oldstrolch, Ivica) bleuen mir auch ständig ein, ich habe nüscht zu melden, sonst kann ich mir nen anderen Unternehmer suchen, wenn ich die Vorgaben nicht erfülle.

Also bitte entscheided euch mal was jetzt gilt. Ich werd sonst ganz huschig im Kopp.

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Re: Taxiunternehmer will Angestellten 19% MwSt vom Lohn abzi

Beitrag von jr » 25.02.2014, 22:51

Es geht hier nicht um Akkordarbeit und auch nicht darum, ob ein Unternehmer den Lohn auf der Basis von Brutto- oder Nettoeinnahmen berechnen muß. Es wurde lediglich gefragt, ob der Unternehmer die Lohnberechnungsgrundlage einseitig ändern darf. Darauf gibt es eine einfache Antwort: Nein.

Wie auch an vielen anderen Stellen schweift ihr ab zu Gesprächen über Gott und die Welt. Es wäre besser, einfach mal beim Thema zu bleiben. Dann springt auch was für den Fragesteller heraus, ohne daß er sich durch das ganze Beiwerk wühlen muß.

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