PbfG nicht mehr zeitgemäß?

Personenbeförderungsrecht, Taxitarife.
taksimann
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Beitrag von taksimann » 05.04.2013, 19:04

Hast nicht Du grade eben erst die Konkurrenz für Taxi durch Mietwagen beklagt?
Dann wieder willst Du, resp. der BZP soll, beides nivellieren. Wo Du an anderer Stelle wieder die Nützlichkeit des Mietwagengeschäfts hervorhebst.

Also ich werd aus Dir nicht schlau. Genauso ambivalent verhält sich auch der BZP.

Wattwurm
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Beitrag von Wattwurm » 05.04.2013, 19:26

JuRa hat geschrieben:Haben Mietwagenunternehmen ein Interesse daran in den gleichen "ordnungspolitischen Rahmen" eingemeindet zu werden, wie Taxi? Sicher nicht.
Der Uraltzopf der Rückkehrpflicht zum Betriebssitz muß endlich abgeschnitten werden! Der nur dazu führt das man sich gegenseitig mit Klagen und einstweiligen Verfügungen überzieht! Die Rückkehrpflicht hat sich als Brunnenvergifter erwiesen! Ich bin dafür das sich Mietwagen an separten Mietwagenständen in der City bereithalten dürfen! Aber nicht auf Taxiständen! Die Rückkehrpflicht gehört aus Gründen des Umweltschutzes ( Abgase durch unnötiger Fahrerei ) auf den Müllhaufen der Geschichte! Im Gegenzug zur Lockerung der Rückkehrpflicht, erwarte ich die Einführung des Fiskalwegstreckenzählers für Mietwagen!

Wattwurm
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Beitrag von Wattwurm » 05.04.2013, 19:41

taksimann hat geschrieben:Hast nicht Du grade eben erst die Konkurrenz für Taxi durch Mietwagen beklagt?
Es ist doch ganz einfach! Wenn Du jemanden nicht totgeschlagen kannst, versuche Dich mit ihm irgendwie zu arrangieren! Das Mietwagengewerbe ist nicht tot zu kriegen, also müssen wir uns mit dem Mietwagengewerbe arrangieren!
Wattwurm hat geschrieben:Also: Solange man die Mietwagenunternehmen in den ordnungspolitischen Rahmen ( PbfG, BoKraft ) nicht als gleichwertig mit einbezieht und Mietwagen sozusagen "außer Konkurrenz" bei jeder Regatta mitsegeln und dabei dennoch Preise gewinnen, wird es das Taxigewerbe von Jahr zu Jahr immer schwerer haben sich durchzusetzen!
Und genau das meine ich damit! Taxi und Mietwagen gleichwertig auf Augenhöhe! Ich meine nicht ein und denselben Ordnungsrahmen. Der kann durchaus Unterschiede aufweisen! Aber es wird mal Zeit die Voreingenommenheiten abzulegen! Alteingessene Minicarunternehmen sehen die Aktivitäten von Sixt, Car2go und Blacklane genauso kritisch wie Taxler! Da unterscheiden wir uns wenig bis gar nicht!

Und wenn wir mit den Mietwagenunternehmen zu einem "Deal" oder Arrangement kommen sollten, dann wäre der "direkte Dienstweg" in ein und demselben Verband eine überaus hilfreiche Sache, die der Angelegenheit mehr Nachdruck bei den Politikern verleihen würde als wenn wir zwei Verbände wären!

JuRa
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Beitrag von JuRa » 05.04.2013, 19:46

Okay.
ich würde noch weitergehen und sagen das derartige Unterschiede zwischen an sich gleichen Geschlechts ... ääh ...Gelegenheitsverkehren ganz ausgerottet gehören, weil sie ein Anal ... ääh ... Anachronismus sind. (
Verdammt, was ist nur mit mir los heute)
Wo es um bezahlte Personenbeförderung geht, gehören gleiche Maßstäbe angesetzt.

Will man das Alleinstellungsmerkmal, welches Mietwagen etwa durch fehlende Preisbindung geniessen erhalten, andererseits aber den Personenbeförderungsmarkt weiter liberalisieren, dann sollte man das auch auf das Taxigewerbe übertragen. Mehr Wettbewerb bedeutet mehr Freiheit nicht mehr Reglement.
Es ist doch sinnlos zu behaupten - nicht Du, sondern die Politik - das Taxigewerbe einerseits schützen zu wollen und es andererseits in ein Korsett zu zwängen, daß man dann wieder durch alle möglichen freigestellten Verkehre torpediert.
Vielleicht wäre das Gewerbe also besser beraten auch mehr Wettbewerb zu fordern anstatt mehr Abrenzung.

Die altbekannten Kontrapunkte! Mehr Freiheit oder mehr Ordnungsrahmen, sprich: ÖPNV! Mit allem was das jeweils beinhaltet.

Nachtrag: Da hast Du schneller gepostet als ich. Meine Antwort wäre sonst einen Tick anders ausgefallen. :winken

Wattwurm
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Beitrag von Wattwurm » 05.04.2013, 19:58

Guter Beitrag!
JuRa hat geschrieben:Wo es um bezahlte Personenbeförderung geht, gehören gleiche Maßstäbe angesetzt.
Und genau darum geht es bei der Klage eines Mietwagenunternehmers vor dem Europäischen Gerichtshof! Der klagt gegen die Bundesrepublik Deutschland das er jede Patientenfahrt mit dem vollen Mehrwertsteuersatz versteuern muß, obwohl es sich um eine Patientenfahrt innerhalb der Grenzen des ÖPNV handelt! Patientenfahrt mit Taxi 7 % Mwst, Patientenfahrt mit dem Mietwagen 19% MwSt.! Auf das Urteil bin ich gespannt.....das könnte der Burner des Jahres werden!

Und nun mache ich mal ein schöpferische Pause.... :lol:

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Beitrag von Wattwurm » 05.04.2013, 20:24

Zonentarife anstatt Überraschungseier!

Jede Stadt wird in Zonen unterteilt. Eine Taxifahrt von Zone A in Zone B kostet soundsoviel Euro, eine Taxifahrt von Zone C über D und E hinaus in die Zone F kostet soundsoviel Euro! Diesen Tarifzonenplan kann sich jeder Fahrgast aus dem Internet von der Webseite des marktführenden Taxiunternehmens seiner Stadt als PDF runterladen, ausdrucken, falten und in die Brieftasche stecken! Keine Überraschungseier mehr sondern kalkulierbare Fahrkosten! Ein Blick auf den Tarifzonenplan reicht aus und man weiß was die Fahrt kostet! Vielleicht läßt sich das sogar in die gängigen Apps integrieren!

Warum ist Mc Donalds so erfolgreich? Egal in welcher Stadt Du bist, nicht nur die Qualität ist die gleiche, auch die Produkte sind die gleichen, die Preise sind die gleichen und sogar die Inneneinrichtung ist die gleiche und alle Mädchen hinter´m Tresen haben ihre Haare zu Pferdeschwänze gebunden, egal in welcher Stadt Du bist! Im Gegensatz zum Taxigewerbe gibt es bei Mc Donalds keine Überraschungseier! Und deswegen sind die so erfolgreich!

Für solches Gedankengut hat man früher Leute als Ketzer auf dem Scheiterhaufen verbrannt.... :lol:

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Beitrag von Edelgard » 05.04.2013, 21:01

Wattwurm hat geschrieben:Ich bin dafür das sich Mietwagen an separten Mietwagenständen in der City bereithalten dürfen! Aber nicht auf Taxiständen! Die Rückkehrpflicht gehört aus Gründen des Umweltschutzes ( Abgase durch unnötiger Fahrerei ) auf den Müllhaufen der Geschichte! Im Gegenzug zur Lockerung der Rückkehrpflicht, erwarte ich die Einführung des Fiskalwegstreckenzählers für Mietwagen!
http://www.taxi44444.com/classic/Impressum.html#1
Die dort abgebildeten Fahrzeuge sehen nach Doppelfunktion aus. Alles eine Frage der Vereinbarung wenn es zu keinem Anstieg krimineller Handlungen kommt. Interessant wären Fahrauftrags-Statistiken der letzten Jahrzehnte für Neumünster von Taxen und Mietwagen.

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Beitrag von reasoner » 05.04.2013, 22:55

Wer den Wegfall der Tarifpflicht fürs Taxi fordert, könnte ehrlicherweise auch den ermäßigten Steuersatz für Mietwagen einklagen (so, wie zurzeit ein Verfahren in Sachen Krankenkassenfahrten beim EuGH anhängig ist). Er kann auch ganz einfach sagen: "Ich möchte meine Mitbewerber unterbieten, dazu ist mir jedes Mittel recht."

Die Vorschriften für das Taxi sind nicht das Übel, sondern jede Menge erfindungsreicher Unternehmer, die in den Beförderungsmarkt eintreten, z. T. mit halbgaren Methoden, wie einer reinen Mietwagenvermittlung ganz nach Taximanier.

Wer als Taxi durch Niederreißen des Ordnungsrahmens überleben will, gräbt erst recht an seinem eigenen Grab. Wattwurm hat völlig Recht. Wir brauchen nachvollziehbare, reproduzierbare Preise und vor Allem eine Einbeziehung des Mietwagens in eine bessere fiskalische und rechtliche Kontrolle.
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf

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Beitrag von arne13 » 05.04.2013, 23:37

Wattwurm hat geschrieben:Warum ist Mc Donalds so erfolgreich? Egal in welcher Stadt Du bist, nicht nur die Qualität ist die gleiche, auch die Produkte sind die gleichen, die Preise sind die gleichen und sogar die Inneneinrichtung ist die gleiche und alle Mädchen hinter´m Tresen haben ihre Haare zu Pferdeschwänze gebunden, egal in welcher Stadt Du bist! Im Gegensatz zum Taxigewerbe gibt es bei Mc Donalds keine Überraschungseier! Und deswegen sind die so erfolgreich!

Für solches Gedankengut hat man früher Leute als Ketzer auf dem Scheiterhaufen verbrannt.... :lol:
Wie jetzt, früher :?: :?: In anderen Threads kannst du nachlesen, dass einige dies liebend gerne auch heute noch praktizieren möchten. Die Pferdeschwänze dürften aber hauptsächlich dazu dienen, dass weniger Haare in den Pommes landen, was ich auch sehr begrüße!

Gruß
Arne

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Beitrag von nightrider » 06.04.2013, 07:38

Also ich sehe unser Tarifbindung als das wesentliche Merkmal schlechthin.

1. Soll es zumindest einen ruinösen Preiskampf unter Taxlern vermeiden

2. Soll der Kunde wissen, egal in welches Taxi er steigt, er zahlt den gleichen Preis für gleiche Leistung

3. Soll der Tarif dem Taxler ein gewisses Einkommen sichern.

Aus dem Grund verstehe ich überhaupt nicht, warum einige unbedingt die Freigabe der Preisgestaltung haben wollen. Die Tarifpflicht ist doch eigentlich eine Bastion, ein Privileg, genau wie die Preisbindung bei Apotheken, Buchhändlern und Zigaretten.

Gebt die Preise frei und wir ruinieren uns gegenseitig, neue Autos gehören bald der Vergangenheit an, kann sich keiner mehr leisten und die Qualität, „du sprechen ich fahren” wird immer noch schlechter.

Ich kann immer wieder nur sagen, wer die Vorteile der freien Preise und Andere für sich haben will, dem steht NICHTS im Weg, Mietwagenkonzessionen sind nicht limitiert, holt euch doch soviel ihr wollt, dann könnt ihr Schachern wie im Orient!
everybodys darling is everybodys hausdepp (FJS)

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Beitrag von Filou » 06.04.2013, 08:46

Hab deinen Satz mal korrigiert:
nightrider hat geschrieben:3. Soll der Tarif dem Taxler eine gewisse Wirtschaftlichkeit sichern.

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Beitrag von Filou » 06.04.2013, 10:57

Wie wäre es, wenn sich der BZP mal genau hier hin wendet und nicht weiter selbst im Dunkeln stochert. Oder seit ihr mit der Kompetenz anderer überfordert? Vielleicht findet auch noch jemand beim BZP eine andere Organisation, die helfen kann. Vergesst dabei bitte einfache Gutachter wie Linne+Krause, deren Daten können einfließen, mehr aber auch nicht.

Wenn man gemeinsam eine Strategie entwickelt würde, wie man den deutschen Steuerzahler dazu bringen kann eine umfassende Analyse unserer Branche und des Personenbeförderungsgesetzes zu bezahlen, wäre der erste Schritt in eine vernünftige Zukunft getan.

Glaubt hier wirklich jemand, dass eine Forumsdiskussion mit ein paar Halbstarken irgendetwas bringt? Selbst eine flächendeckende Gewerbeorganisation mit unserem Personal bräuchte externe Hilfe. Einfach weil wir im Gesamten nicht genug Fachkräfte haben.

Die Wahrheit tut weh aber sie muss manchmal sein.

@Wattwurm
Vielleicht verstehst du jetzt auch meine Reaktion.

JuRa
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Beitrag von JuRa » 06.04.2013, 12:29

Nun, Herr filou ....!

Der "Halbstarke" Jürgen Hartmann von 'Taxi Heute' scheint sich meiner Meinung anzuschliessen. Vielleicht hat er auch nur zufällig die gleiche oder ähnliche wie ich. Viellicht hab ich auch bei ihm abgeschrieben? Wer weiß schon genau. Immerhin weiß ich mich aber in guter Gesellschaft.

Aprilausgabe von Taxi-Heute
(Sreenshot, Auszug)

Bild

Mit "Halbstarken" bist Du Hartmanns Einladung zu emotionsgeladener Diskussion jedenfalls bestens gefolgt.

Filou
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Beitrag von Filou » 06.04.2013, 12:38

Und, schon einen Weg zu einem alle befriedigenden neuen Gesetz gefunden?
Dass etwas nicht stimmt, wissen wir seit Jahrzehnten, was ist neu? Wo kann man ansetzen? Welchen Weg schlagen wir ein?
Das Gewerbe diskutiert auch seit Jahrzehnten und was ist bis jetzt bei raus gekommen?
Wir sind die letzten in der Nahrungskette und werden es auch bleiben, weil wir langsamer, fauler und dümmer sind.

JuRa
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Beitrag von JuRa » 06.04.2013, 13:04

Na, und warum? Vielleicht weil die Rahmenbedingungen nicht mehr stimmen, nicht mehr zeitgemäß sind, weil sich die Umstände geändert haben?

Und die neuen Gegebenheiten willst Du mit den alten Waffen schlagen? Vergiss es. Die Bundesregierung und die EU will mehr Wettbewerb.
Der beste Beweis, daß sie das auch durchsetzen ist die Novellierung des PBefG.

Ich biete hier doch keine perfekte Lösung für alle Probleme an. Wofür hälst Du mich?

Sicher ist nur: Mit Beharren auf PBefG 'as it is' wirst der Konkurrenz durch freigestellte Verkehre, Mietwagen, CarToGo und ähnliche, MyTaxi, Mitfahrzentralen, Minicar, Uber, Blacklane, Sixt, Taxmobil undsoweiterundsofort auf Dauer nicht mehr standhalten. Taxi wird so peu a peu zu einem Nischendasein verdammt.

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Beitrag von Filou » 06.04.2013, 13:14

Unterhältst du dich mit mir oder unterstellst du nur gerne etwas und bist ansonsten in deiner Welt gefangen? Was hat dein Beitrag mit meinen zu tun?

E. G. Engel
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Beitrag von E. G. Engel » 06.04.2013, 13:33

Ich betrachte die Diskussion hier als wenig angebracht. Bevor man über ein Thema diskutiert sollte man das Thema erst einmal definieren. Kaum einer kennt das PBefG, bis hinauf in die Spitze des BZP.


Beim PBefG geht es erst einmal allgemein nicht um „Taxi“ sondern um ÖPNV, also um ein Allgemeingut, das auch nach Rechtsprechung höchster Gerichte ein schützenswertes Gut ist. Auch das „Taxi“ als ÖPNV-nahes, ergänzendes Verkehrsmittel.


„Taxi“ und der ganze kladderadatsch drum herum ist nur unsere Sicht. Wenn man also über das PBefG diskutiert und Sinn und Zweck ergründen will, möglicherweise inkl. Abschaffung desselben, dann wäre verst einmal die Perspektive zu wechseln und in die Tiefe gehen.


Das PBefG ist, aus meiner Sicht, ein hervorragendes Gesetz. Es wird nur bescheiden bis beschis.sen umgesetzt weil zu viele Kräfte, auch sachfremd, daran zerren und geht leider davon aus dass die Behörden die ihnen zugebilligten Ermessensspielräume verantwortungsvoll ausfüllen. An dieser Stelle höre ich erst einmal auf.


Schon vor längerer Zeit habe ich mir schon mal Gedanken gemacht:

http://www.taxiforum.de/forum/viewtopic ... ultimative


Aber selbst diese spiegeln nur einen kleinen Abriss des Themas wieder. Man lernt eben dazu, respektive nie aus. Wäre aber ein kleiner Lösungsansatz der vieles miteinander verbindet.


Gut passend dazu auch ein Thread aus der jüngeren Vergangenheit:

http://www.taxiforum.de/forum/viewtopic.php?t=8601


Ich weiß nicht ob Herr Hartmann seinen hier veröffentlichten Artikel wirklich ernst meint oder nur zur Diskussion provozieren will. myDriver ist keine Konkurrenz für das „System Taxi“ (Allgemeingut, PBefG) und noch nicht einmal annähernd ein Ersatz für die vom „System Taxi“ zu erfüllende Funktion. myDriver wird sich allenfalls die Filetstücke herausschneiden und für das „System Taxi“ bleiben dann nur noch die Knochen übrig. In der Folge werden die Probleme für das „System Taxi“ noch größer und der Schrei nach Abschaffung des PBefG noch lauter. Aber erst wenn es das „System Taxi“ nicht mehr gibt, erst dann wird die Öffentlichkeit begreifen was sie wirklich an unserem Gewerbe hatte.

Als Beispiel mag die "Smarttaxiaffäre" herhalten. Die Folgen dieser "Diversifizierung" sind ja gar nicht diskutiert worden, noch nicht einmal andeutungsweise.



Ich wäre bereit hier im Forum mit Herrn Hartmann zu diskutieren, emotional und doch sachlich. Aber nur insofern dass die Administration eine exklusiven Schreibbereich für Herrn Hartmann und mich zur Verfügung stellt. Es würde mich zwar viel Zeit kosten, und Zeit bedeutet für mich Umsatz, aber das wäre es mir wert.


Engel

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Beitrag von JuRa » 06.04.2013, 13:42

HeHo, filou ....
Wie bitte??? Mal nicht so empfindlich, bitte!
Und, schon einen Weg zu einem alle befriedigenden neuen Gesetz gefunden?

+
Das Gewerbe diskutiert auch seit Jahrzehnten und was ist bis jetzt bei raus gekommen?
Hierauf bin ich eingegangen. Vielleicht hatte ich dabei auch noch ein wenig den Text von nightrider im Hinterkopf.

Wenn mein Text so klang als seist Du persönlich ein Fan alter Zöpfe, dann entschuldige ich mich. Hab ich mich blöd und falsch ausgedrückt. :cry:

Allerdings ....
Wenn man gemeinsam eine Strategie entwickelt würde, wie man den deutschen Steuerzahler dazu bringen kann eine umfassende Analyse unserer Branche und des Personenbeförderungsgesetzes zu bezahlen, wäre der erste Schritt in eine vernünftige Zukunft getan.
halte ich diesen Wunsch für unerfüllbar.

Dann schon eher
Selbst eine flächendeckende Gewerbeorganisation mit unserem Personal bräuchte externe Hilfe.
Nämlich Gutachten einer kompetenten Kanzlei mit Wirtschaftssachverstand und Kenntnissen von Personenbeförderungsrecht.

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Beitrag von E. G. Engel » 06.04.2013, 13:48

Ich habe gerade noch einmal ein paar Postings der "ultimativen Lösung" durchgelesen. Was waren das bei allen Streitigkeiten noch für Diskussionen. Was ist aus dem Taxiforum geworden?

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Beitrag von am » 06.04.2013, 14:06

Filou hat geschrieben:Unterhältst du dich mit mir oder unterstellst du nur gerne etwas und bist ansonsten in deiner Welt gefangen? Was hat dein Beitrag mit meinen zu tun?
Ist Dir dieses Muster unbekannt?
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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