Ausschlussverfahren aus Hansa Funktaxi eG wegen Free Now

Personenbeförderungsrecht, Taxitarife.
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Re: Ausschlussverfahren aus Hansa Funktaxi eG wegen Free Now

Beitrag von IK » 15.12.2020, 13:13

Thomas-Michael Blinten hat geschrieben:
15.12.2020, 09:39
Die Frage ist eher wie man es mit Anbietern hält die offensiv das eigene Geschäftsmodel torpedieren.
Wegen Free Now Ride habe ich Hamburg eine Demo mitorganisiert. Meine Verurteilung dieses Geschäftsmodels ist absolut klar und eindeutig. Man kann sie hier sehen: https://youtu.be/Fz4_6O65Tl0 Übrigens, Hansa Funk hat mich gehindert, zu dieser Demo zu gehen.

Abgesehen von dieser Ride Nummer, kann ich nicht erkennen, dass Free Now mit seiner Taxi App uns schadet. Sicherlich sind manche Zentralen deswegen schwächer geworden. Aber auch vor Free Now hatten wir bei den Zentralen ein Kommen und Gehen.

Ich denke sogar, sofern das Gesetz eingehalten wird, dass die App-Entwicklung die Taxi-Akzeptanz erhöht. Ich verweise auf den Beitrag von CPL.
Zuletzt geändert von IK am 15.12.2020, 13:28, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Ausschlussverfahren aus Hansa Funktaxi eG wegen Free Now

Beitrag von IK » 15.12.2020, 13:26

.
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Thomas-Michael Blinten
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Re: Ausschlussverfahren aus Hansa Funktaxi eG wegen Free Now

Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 15.12.2020, 13:46

IK hat geschrieben:
15.12.2020, 12:49
@miamivice
Deine Logik, konsequent ausgelegt, würde dazu führen, dass es nur eine Zentrale pro Stadt gibt...
Ich verstehe es eher als Argument für eine App, welche alle Zentralen vermittelt und damit dem Kunden eine wirkliche Alternative bietet.
Konkurrierende Zentralen oder Unternehmen sind da kein Widerspruch, nur der Zugang zu ihnen ist derselbe....könnte man auch als Synergieeffekt bezeichnen.
Allerdings ist dies in unserem kleinteiligen und sehr auf die eigenen Pfründe schauenden Gewerbe nur frommes Wunschdenken...
„Alle sind irre, aber wer seinen Wahn zu analysieren versteht wird Philosoph genannt" (Ambrose Bierce)

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Thomas-Michael Blinten
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Re: Ausschlussverfahren aus Hansa Funktaxi eG wegen Free Now

Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 15.12.2020, 13:54

IK hat geschrieben:
15.12.2020, 13:13
... Meine Verurteilung dieses Geschäftsmodels ist absolut klar und eindeutig.... kann ich nicht erkennen, dass Free Now mit seiner Taxi App uns schadet...
Irgendwie schon seltsam, FreeNow und Mietwagenvermittlung sind eine gemeinsame Sache, Rosinenpickerei ist da nicht möglich.
Schon bei der gescheiterten Einführung des Schiebereglers war klar wohin die Reise geht, denn die gewünschten Beteiligungen am Umsatz waren und sind im Taxigewerbe nicht erzielbar.
Dafür braucht es das weniger reglementierte Mietwagengewerbe...und das Taxigewerbe gehörte niemals zur DNA von Mt oder FN, die DNA war immer das Geldverdienen (was ja prinzipiell nicht verkehrt und ehrbar ist)
Das offensive Werben bei Taxiunternehmern für die Umwandlung von Taxen zu Mietwagen und der Hinweis an Kunden nach einer Taxifahrt doch bitte beim nächsten mal FreeNow-Ride zu probieren sprechen eine eindeutige Sprache.

Das die Entwicklung der App-Vermittlung ein guter und wichtiger Schritt war welcher durch MyTaxi beschleunigt wurde ist unbestritten.
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Beitrag von miamivice » 15.12.2020, 17:54

Pascha hat geschrieben:
15.12.2020, 06:01
Welche "Verfehlung" ist schlimmer:

die Arbeitszeiten der eigenen Angestellten zu manipulieren damit der ML gezahlt werden kann oder zusätzliche Fahrtenanbieter (hier FreeNow) zu bedienen zwecks Generierung dringend notwendiger zusätzlicher Umsätze?

In jeder Branche dieser Welt gibt es konkurrierende Mitbewerber, nur in der Droschkenzunft wird immer noch versucht ausschliesdlich die eigenen altersschwachen Esel vor die Kutsche zu spannen.
Es handelt sich um routiniert vorgetragene Diffamierungen eines Discounttaxi-Fürsprechers, dem dabei nicht langweilig zu werden scheint. UBER soll das Taxi als Discount und Slum neu erfinden. Kein Demokrat würde da mitmachen.

Der sogenannte Mindestlohn verfestigt Unrechtsstrukturen.

Thomas-Michael Blinten hat geschrieben:
15.12.2020, 09:39
Die Frage in diesem Falle sind nicht andere Anbieter per se, das stellt eigentlich kein Problem dar...wie man an den vielen FN-Fahrern sieht.
Völlig sinnlos konkurriert man sich gegenseitig kaputt. Minderarbeit, Resourcenvergeudung und Niedriglohn stellen keinen Wert dar. Vielmehr liegt Gefahr im Verzuge.

IK hat geschrieben:
15.12.2020, 12:49
Deine Logik, konsequent ausgelegt, würde dazu führen, dass es nur eine Zentrale pro Stadt gibt. Verstehe ich das richtig? Du meinst, der Konkurrenz unter den Taxifahrern sollte es im klassischen Sinne nicht geben, weil der Staat die Preise definiert.
UBER will ja Welt-Discounttaxizentrale sein. Eine Art Superzentrale zum Abkassieren (20 Prozent plus x) wider die Bedürfnisse der einzelnen Nationalstaaten und Regionen. Winkeladvokaten (Urteil muß ins Niederländische übersetzt sein) und Chefideologen ("Moderne Mobilität"; "Findungskommission") fungieren als Türöffner. Ein wirklich fa.schistoider Businessplan, welcher sich offenbar leicht gegen das in weiten Teilen verrechtete und ehrlose Deutschland exekutieren läßt.

Die Regionen wollen selbstbestimmt sein. Deswegen gibt es unterschiedliche Taxitarife. Bei der staatlichen Taxitariffestsetzung handelt es sich um einen komplizierten Abwägeprozeß. Taxifahren darf nicht zu billig sein, damit die Leute nicht vom S-Bahnfahren und Busfahren abgehalten werden, Taxifahren darf nicht zu teuer sein, damit keine Taxiparallelwelten und mafiösen Strukturen entstehen.

Es gilt zwischen Taxi-Kartell und Taxi-Softmonopol zu unterscheiden. Taxi-Kartelle sind zu zerschlagen - siehe Hansa Funk.

Grundgesetzlich ist freilich, daß es im jeweiligen Pflichtfahrgebiet nur eine Taxizentrale geben sollte um Verwahrlosung und Verslumung einen Riegel vorzuschieben. Hermann Waldner Taxi Berlin ist mit gutem Beispiel vorangegangen indem er sämtliche Berliner Taxizentralen unter ein Dach gebracht hat. Auch das Leiden des Dauersozialfalles WBT-Funk hat endlich ein Ende gefunden.

Taxifahrer befinden sich im ständigen (konstruktiven) Konkurrenzkampf um die besten Touren, die besten Trinkgelder, die besten Umsätze, den besten Ruf. Wer ehrgeizig sein will, kann das sein. Wer lieber gemütlich vor einem Luxushotel verweilt und den Funk aus läßt und nur die Hälfte des Umsatzes des Ehrgeizigen einfährt, kann das tun. Wer sein Fahrzeug nicht gut wartet und zumeist übellaunig ist, bekommt weniger Trinkgeld und vielleicht mal eine Ermahnung von Taxiverband und Ordnungsamt. Das ist freie soziale Marktwirtschaft. UBER und FREE NOW stellen das Gegenteil dar.

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Re: Ausschlussverfahren aus Hansa Funktaxi eG wegen Free Now

Beitrag von jusque » 16.12.2020, 01:55

Der Hansa hat vor etwa 12 Jahren die Entwicklung verschlafen und Apps als neumodischen Kram abgetan. Auch das eigene Funksystem rechtzeitig von der steinzeitlichen proprietären Hardware weg auf ein Android/IOS basiertes System zu ändern wurde verpennt und viel zu spät eingeführt. Ist bis dato immer noch fast proprietär weil es nur auf einem Tablettyp läuft.
Nun hat man den Salat, seit Jahren massive Rückgänge, immer assozialere Fahrerschaft die sich gegenseitig hintergeht (mehrfach selbst erlebt, Vorbestellung werden mit selbst fingierten Nullen geklaut). Ich mach auch nichts mehr, ich habe erlebt wie der SAS bei offensichtlichen Vergehen und versuchtem Kundenbetrug von einem Fahrer der gleich mehrere Verfahren hatte läppische 50€ Strafen verhängte... ich hab keinen Nerv mit diesem GutherrenGericht etwas zu tun zu haben. Andere Fahrer werden dafür für Kleinigkeiten zur Sau gemacht.

Der Hansa ist eigentlich nüchtern betrachtet nicht in der Lage irgendwelche Forderungen zu stellen, einzig die überteuert gekauften Genoanteile und die Angst vor dem Verlust der (Fehl)Investitionen lässt die Genossen kuschen. Und wie bei IK zu sehen baut man auf Terrorherrschaft, wer nicht spurt wird gemobbt und rausgeekelt, war immer schon so. Wobei IK in den letzten Jahren mehr für das Hamburger Gewerbe getan hat als die greisen Sesselfurzer in der Teppichetage.

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Beitrag von miamivice » 16.12.2020, 10:59

jusque hat geschrieben:
16.12.2020, 01:55
Der Hansa hat vor etwa 12 Jahren die Entwicklung verschlafen und Apps als neumodischen Kram abgetan. Auch das eigene Funksystem rechtzeitig von der steinzeitlichen proprietären Hardware weg auf ein Android/IOS basiertes System zu ändern wurde verpennt und viel zu spät eingeführt.
Deswegen aber müssen Berufskraftfahrer nicht bis an das Ende ihres Berufskraftfahrerexistenz leiden. Eine Taxifunkzentrale kann nur eingeschränkt innovativ sein, da sich Forschungsabteilungen woanders befinden. Es ist die unbedingte Pflicht des Staates seinen Taxis und Taxizentralen - der Staat setzt die Tarife fest, stellt Regeln auf über Erscheinungsform, Betrieb und Beförderung demzufolge ist Taxi Monopol und Teil des Staates - das bestmögliche Equipment zur Verfügung zu stellen und UBER und FREE NOW auszuschalten bzw. erst gar nicht in Erscheinung treten zu lassen. Selbst wenn die Software bei UBER und FREE NOW um Klassen besser wäre, besteht kein Recht auf Taxiparallelwelt, genauso wie wenn ein Waffenfabrikant eine neue Polizeipistole entwickelt, dieser Waffenfabrikant nicht das Recht hat Polizei zu spielen. Taxi.eu ist nach wie vor suboptimal, da die berechnete Fahrstrecke nicht angezeigt wird und die Peilmarke verrutscht, wenn man in die Map faßt. Selbst Taxibestell-Raubsoftware außerhalb von UBER und FREE NOW zeigt auf einer Map eine Fahrstrecke an aufgrund von der die Fahrpreisberechnung stattfindet.

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Re: Ausschlussverfahren aus Hansa Funktaxi eG wegen Free Now

Beitrag von IK » 16.12.2020, 22:41

@miamivice

Ich suche seit langem nach dem Hebel, der die Taxiwelt insgesamt verbessert und vor Angriffen wie von Uber oder Free Now Ride schützt, gleichzeitig aber den Wettbewerbsgedanken nicht erstickt. Die Lösung besteht aus zwei Komponenten:

1. Steuerehrlichkeit
2. Verbot der Quersubventionierung

Wenn ein Uber-Subunternehmer steuerehrlich ist, kann er den Taxi-Tarif nicht unterbieten, denn 19% MWSt. und 20% + x an Uber sind nur dann auskömmlich, wenn der Preis weit über dem Taxipreis liegt.

Aus dem Satz davor geht hervor, dass Uber ohne Quersubvention und/oder Sozialbetrug nicht möglich ist.

Die Zentralen mit dem Wettbewerb „Meine App ist die Beste“ richten dem Gewerbe insgesamt keinen Schaden an, sorgen aber für den Eindruck, man hätte die Wahl als Kunde, was für ein Taxi ich mir bestelle.

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Re: Ausschlussverfahren aus Hansa Funktaxi eG wegen Free Now

Beitrag von Pascha » 17.12.2020, 05:21

Mitanbieter im Mobilitätsmarkt gibt es und wird es immer geben.

Tagträumer dagegen wünschen sich das Taxigewerbe ohne jeglichen Konkurrenten.

Taxi wird auch subventioniert mit ermäßigten Steuersatz usw.

Uber, FreeNow Ride, demnächst Bolt, unzählige regionale Appbasierte Anbieter im Auftrag der öffentlichen Verkehrsbetriebe und der DB usw. übernehmen große Teile der einstigen Taxikundschaft. Modernste mit neuen Antriebstechniken ausgestattete Grossraumfahrzeuge bieten mehr als der noch immer übliche Dieselsünder mit gelben Schild auf dem Dach.

Eine grundlegende bundesweite Reform des Taxigewerbes in Deutschland hätte es nicht soweit kommen lassen, doch in Berlin, Hamburg, Köln etc. wird mit Misswirtschaft und ohne Weitblick wie eh und jeh in die eigene Taschen gewirtschaftet.

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Re: Ausschlussverfahren aus Hansa Funktaxi eG wegen Free Now

Beitrag von sivas » 17.12.2020, 05:53

IK hat geschrieben:
16.12.2020, 22:41
dass Uber ohne Quersubvention und/oder Sozialbetrug nicht möglich ist.
Taxi auch nicht (mehr).

Deshalb schlüpfen die neuen Fahrtanbieter unter die Decke der öffentlichen Finanzierung. Da müssen wir auch hin, wollen wir überleben.

Untoter :shock:

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Re: Ausschlussverfahren aus Hansa Funktaxi eG wegen Free Now

Beitrag von Pascha » 18.12.2020, 05:17

sivas hat geschrieben:
17.12.2020, 05:53
IK hat geschrieben:
16.12.2020, 22:41
dass Uber ohne Quersubvention und/oder Sozialbetrug nicht möglich ist.
Taxi auch nicht (mehr).

Deshalb schlüpfen die neuen Fahrtanbieter unter die Decke der öffentlichen Finanzierung. Da müssen wir auch hin, wollen wir überleben.
Problem: andere oder gar eigene Mobilitätsanbieter werden dem Taxigewerbe vorgezogen und werden entsprechend gefördert und finanziert.

Gründe dafür :
In der aktuellen Debatte um das neue Personenbeförderungsgesetz komme ich aber nicht umhin, die Branche als Dinosaurier zu sehen. Sie versteckt sich hinter veralteten Regelungen, sperrt sich vor Neuerungen und als Begründung dafür muss dann die Drohung mit dem bösen, großen Uber-Monster herhalten.
https://www.basicthinking.de/blog/2020/ ... etz-taxis/

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Re: Ausschlussverfahren aus Hansa Funktaxi eG wegen Free Now

Beitrag von sivas » 18.12.2020, 09:53

Der von dir verlinkte Artikel wird auch in der facebook-Gruppe 'Taxameter' diskutiert. Wie setzt man 'nen Link da drauf ?

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Re: Ausschlussverfahren aus Hansa Funktaxi eG wegen Free Now

Beitrag von Pascha » 18.12.2020, 11:04

sivas hat geschrieben:
18.12.2020, 09:53
Der von dir verlinkte Artikel wird auch in der facebook-Gruppe 'Taxameter' diskutiert. Wie setzt man 'nen Link da drauf ?
Verstehe Deine Frage leider nicht.

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Re: Ausschlussverfahren aus Hansa Funktaxi eG wegen Free Now

Beitrag von Taxi Georg » 18.12.2020, 12:23

Pascha hat geschrieben:
18.12.2020, 11:04
sivas hat geschrieben:
18.12.2020, 09:53
Der von dir verlinkte Artikel wird auch in der facebook-Gruppe 'Taxameter' diskutiert. Wie setzt man 'nen Link da drauf ?
Verstehe Deine Frage leider nicht.
Ich auch nicht!
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Re: Ausschlussverfahren aus Hansa Funktaxi eG wegen Free Now

Beitrag von sivas » 18.12.2020, 14:59

Ganz einfach: wie kann ich hier 'nen Link setzen, der genau zu dem Beitrag in Facebook führt. am hat dort sehr gut geantwortet.
Geb ich hier https://www.facebook.com/groups/377235015620413 ein, muss noch ewig weit runtergescrollt werden (ein älteres Taxischild ist großformatig zu sehen).
Ach so, man muss bei facebook auch ein Konto haben, um den Beitrag überhaupt lesen zu können :evil: schade.
Zuletzt geändert von sivas am 18.12.2020, 15:25, insgesamt 3-mal geändert.

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Re: Ausschlussverfahren aus Hansa Funktaxi eG wegen Free Now

Beitrag von Taxi Georg » 18.12.2020, 15:50

sivas hat geschrieben:
18.12.2020, 14:59
Ach so, man muss bei facebook auch ein Konto haben, um den Beitrag überhaupt lesen zu können :evil: schade.
Nicht nur! Man muss auch in dieser Gruppe sein!

ABER!

Kopiere den Text und gib ihn mit Quelle hier wieder!
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Re: Ausschlussverfahren aus Hansa Funktaxi eG wegen Free Now

Beitrag von Pascha » 18.12.2020, 16:13

sivas hat geschrieben:
18.12.2020, 14:59
...am hat dort sehr gut geantwortet.
:roll:

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Re: Ausschlussverfahren aus Hansa Funktaxi eG wegen Free Now

Beitrag von IK » 04.01.2021, 19:25

Kurzes Update

Mein Genossenschaft hat mich am 23.12.2020 aus der Genossenschaft ausgeschlossen.
Man will mich aber weiter als „Aktiven Teilnehmer“ vermitteln, aber zu Konditionen, als wäre ich ein Genosse.

Ich bereite gerade zwei Klagen vor:

1. Einstweilige Verfügung zur sofortigen Wiederherstellung meiner Mitgliedschaft und
2. Eröffnung des Hauptverfahrens

Zwischen den Feiertagen war kaum möglich sinnvoll an das Thema ranzugehen.

Während ich, was den Ausgang des Hauptverfahrens angeht, sehr gelassen bin, bin ich mir über den Erfolg der einstweiligen Verfügung nicht ganz sicher. Es kann passieren, dass das Gericht keine Dringlichkeit erkennt, denn meine Autos werden weiter vermittelt.

Auf der anderen Seite bringt ein langes Verfahren viele Nachteile mit sich. So würden neue Fahrer bei mir nicht anfangen, denn die Fahrer wollen einen sicheren Job haben.

Dazu kommt, dass ich bis zu der Wiederherstellung meiner Mitgliedschaft nicht an den Versammlungen teilnehmen kann. Das heißt, ich kann mich zur Wahl nicht stellen und in der eG gar nicht politisch wirken.

Ob das für das Gerichte gültige Argumente für die einstweiligen Verfügung sind, kann ich nicht beurteilen. Bin gespannt, wie es weiter geht.

P.S.
Free Now hat eine Klage gehen die Genossenschaft wegen der Behinderung des Wettbewerbs eingereicht ...

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Spaltpilze FREE NOW und Hansafunk

Beitrag von miamivice » 04.01.2021, 22:00

Das Gericht versteht mutmaßlich nicht die Gefährlichkeit von FREE NOW (Zerstörung der Funktionsfähigkeit des Taxigewerbes) noch versteht es die durch die Administration bedingte illegitime Sonderstellung des Hansafunk (Taxikonzessionsdumping). Es können keine rationalen Entscheidungen in einem System der Unmöglichkeit gefällt werden. Es gilt zuerst die unmöglichen Zustände aufzulösen (salomonische Gerechtigkeit statt Apokalypse des Rechts).

1. Freigabe SÄMTLICHER Bestellaufträge an alle lizensierten Taxifahrer; Auftragspooling
2. Beendigung des Hansafunk-Privilegs; Herstellung einer tatsächlichen Genossenschaft FÜR ALLE
3. Sofortiges FREE-NOW-Verbot, da FREE NOW den Staat angreift indem es das (halbstaatliche) Taxigewerbe unterminiert; FREE NOW kassiert nochmal ab, wofür längst bezahlt wurde.

Pirat
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Re: Ausschlussverfahren aus Hansa Funktaxi eG wegen Free Now

Beitrag von Pirat » 05.01.2021, 08:28

IK hat geschrieben:Mein Genossenschaft hat mich am 23.12.2020 aus der Genossenschaft ausgeschlossen.
Man will mich aber weiter als „Aktiven Teilnehmer“ vermitteln, aber zu Konditionen, als wäre ich ein Genosse.
Nun scheint es ja amtlich, Begründung hast Du uns allerdings vorenthalten..

Der Rechtsweg steht Dir offen, scheint mir aber aussichtslos...
Weder ist die geforderte Dringlichkeit im einstweiligen Verfügungsverfahren gegeben, noch sehe ich eine Wettbewerbsbeschränkung vorausgesetzt Hansa lässt Dich tatsächlich weiter an der Fahrtenvermittlung uneingeschränkt teilnehmen..

Ist halt so, Vereine können ihre innere Ordnung im Wesentlichen selbst bestimmen..
Nennt sich Vereinsautonomie.
Nur die Weisesten und die Dümmsten können sich nicht ändern... Konfuzius.

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