Die guten Zeiten waren vor Corona schon nicht mehr da.
Das liegt an der Geisteshaltung welche sich hinter deinem Punkt 3 verbirgt ...
Die guten Zeiten waren vor Corona schon nicht mehr da.
Ich kenne auch keinen Urteil, der für die Genossenschaft spricht ...KehrenTAXI hat geschrieben: ↑17.01.2021, 15:44Habe jetzt erst zufällig diesen Thread gelesen und staune.
Uns erzählt man hier seit Jahren, dass ein Ausschluss von Teilnehmern, die woanders vermittelt werden, nicht möglich ist.
Da ich selbst dazu mehrmals mit zwei verschiedenen Rechtsanwälten (sehr fachkundig) gesprochen habe, bin ich sicher darauf vertrauen zu dürfen, dass ein Ausschluss nicht haltbar sein wird.
Meines Wissens wurden hier dazu bereits Urteile gesprochen. Ich meine, in Nürnberg hatte man dazu auch so seine Erfahrungen.
KehrenTAXI hat geschrieben: ↑17.01.2021, 16:29Du hast mich falsch zitiert
Bitte nenne mir ein Gesetz gegen das ich verstoßen würde, wenn ich mit FN oder Uber zusammenarbeiten würde. Ich kann Dir gerne die Antwort dafür liefern: Es gibt keine solche Rechtsverordnung. Also wäre eine solche Zusammenarbeit immer legal. Die meisten Satzungen von Taxigenossenschaften, gegen die ich evtl. verstoßen könnte, grenzen ohnehin an Rechtsbeugung. In den meisten Fällen sind sie juristisch angreifbar. Wenn es darum geht in einer existenzbedrohenden Krise meinen Hintern zu retten, ist mir die Wohlfühlblase einer Taxigenossenschaft vollkommen schnurzpiepegal...
Dir ist hoffentlich klar, dass das ein dummer Spruch ist.
Eine grobe Verallgemeinerung. Damit versucht man oft sein fragwürdiges eigenes Handeln zu rechtfertigen.
Du hast es, wie so viele ehemalige Kollegen, nicht begriffen. Es geht nicht um legal oder illegal, es geht auch nicht um moralisch oder amoralisch und es geht auch nicht um pro oder contra den Taxizentralen. Das ist alles unwichtig. Es geht darum der Zerstörung des Taxigewerbes den Nährboden zu bereiten. Und genau das tun die Kollegen, die Touren für Uber und Konsorten fahren. Die Kunden werden diese Entwicklung auch noch fördern, weil bequem, transparent und billig. Das führt zu dem Ergebnis, dass die Arbeitsbedingungen grottenschlecht sind und kein Mindestlohn gezahlt wird. Es wird ein Uber Proletariat entstehen und die Taxis werden von der Straße verschwinden. Mit jedem Uber oder FN Auftrag zögert man den eigenen Tod möglicherweise etwas hinaus, aber schließlich wird das System untergehen, was ja auch erklärtes Ziel von Uber und FN ist. Nur die Taxiunternehmer und Fahrer, die bereit sind, über den Tellerrand zu gucken, werden diese Entwicklung aufhalten können. Du zählst wohl nicht dazu. Ich wünsche dir einen geruhsamen Lebensabend.Wattwurm hat geschrieben: ↑17.01.2021, 20:01Bitte nenne mir ein Gesetz gegen das ich verstoßen würde, wenn ich mit FN oder Uber zusammenarbeiten würde. Ich kann Dir gerne die Antwort dafür liefern: Es gibt keine solche Rechtsverordnung. Also wäre eine solche Zusammenarbeit immer legal. Die meisten Satzungen von Taxigenossenschaften, gegen die ich evtl. verstoßen könnte, grenzen ohnehin an Rechtsbeugung. In den meisten Fällen sind sie juristisch angreifbar. Wenn es darum geht in einer existenzbedrohenden Krise meinen Hintern zu retten, ist mir die Wohlfühlblase einer Taxigenossenschaft vollkommen schnurzpiepegal...
Verrat am Taxigewerbe.... was hast Du denn für´n Zeugs geraucht? Komm´mal runter von dem Trip.
Das zeugt doch nur von deinem schlechten Gewissen. Mir fällt dazu ein Zitat aus der Dreigroschenoper von Bertolt Brecht ein: „Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral“. Also erst dann über die Folgen seines eigenen Handelns nachdenken, wenn der eigene Umsatz stimmt. Ich kann dich sogar bis zu einem gewissen Punkt verstehen, wenn dir das Wasser bis zum Hals hochsteht, aber trotzdem ist dein Handeln falsch und gedanklich zu kurz gesprungen. Es ist wie mit der Umwelt, zögern wir, ohne grundsätzlich etwas zu ändern, die Entwicklung ein wenig hinaus, dann werden wir den Untergang schon nicht mitbekommen.
Neben den Genossen (600 Wagen) nehmen annder Vermittlungbinnder eG noch um die 100 weitere “Mitglieder” teil. Davon sind 60 sogenannten aktive Teilnehmer. Sie zahlen einen höheren Beitrag und sind den Genossen in der Vermittlung gleichgestellt. Bei den letzten zwei online GVs stimmten die Genossen mit über 80% Mehrheit, dass man die aktive Teilnehmer kündigen soll. Diese Abstimmungen betrachtet der Vorstand als „Empfehlungen“ welche er nicht verfolgen muss.Pirat hat geschrieben: ↑18.01.2021, 09:33Wie ist das eigentlich mit der Fahrtenvermittlung bei Hansa geregelt?
Werden Hansa-Mitglieder bei der Fahrtenvergabe bevorzugt gegenüber den anderen Taxiunternehmen wie Untertassen und den zugekauften Taxizentralen.
Gibst da überhaupt eine feste Regelung...? Vertragsmäßig abgesichert..?
Letztendlich geht es immer um Wettbewerbsbeschränkung im Sinne des GWB.
Ich habe kein schlechtes Gewissen. Im Gegenteil. Ich bin immer gegen dieses Verbot gewesen.det hat geschrieben: ↑18.01.2021, 09:40Das zeugt doch nur von deinem schlechten Gewissen. Mir fällt dazu ein Zitat aus der Dreigroschenoper von Bertolt Brecht ein: „Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral“. Also erst dann über die Folgen seines eigenen Handelns nachdenken, wenn der eigene Umsatz stimmt. Ich kann dich sogar bis zu einem gewissen Punkt verstehen, wenn dir das Wasser bis zum Hals hochsteht, aber trotzdem ist dein Handeln falsch und gedanklich zu kurz gesprungen. Es ist wie mit der Umwelt, zögern wir, ohne grundsätzlich etwas zu ändern, die Entwicklung ein wenig hinaus, dann werden wir den Untergang schon nicht mitbekommen.
det hat geschrieben: ↑09.12.2020, 18:29Da gibt es wahrscheinlich auch rechtlich gesehen keine zwei Meinungen. Aber auch gewerbepolitisch muss Free Now in der heutigen Form bekämpft werden. My Taxi fand ich als Innovation und als Befreiung von den diktatorischen Taxizentralen ganz hervorragend, aber als Free Now mit dem Mietwagenangebot Ride um die Ecke kam, war der Verrat am Taxigewerbe ganz offensichtlich. Ganz schlimm fand ich dann die Kollegen, die alles im ihrem Auto hatten: FN, FN Ride und Uber. Mehr Verrat an der Zunft geht nicht.
IK hat geschrieben: ↑16.01.2021, 23:49Wir sollten die Realität im Auge behalten. Ich fahre am liebsten die Touren der Genossenschaft. Ich fahre gerne auch die Werbung für die Genossenschaft. Und am liebsten hätte ich es so, dass die Genossenschaft so viele Touren liefert, dass man damit auch den Mindestlohn bezahlen kann. Das ist gerade nicht der Fall ...
Unabhängig davon denke ich, dass man die Nutzung anderer Anbieter nicht untersagen sollte, auch wenn man das dürfte. Ich denke, mit einem solchen Verbot beraubt sich die Genossenschaft wertvoller Erfahrungen, welche notwendig sind, um eigenes Profil zu schärfen ...
Taxi Georg hat geschrieben: ↑17.01.2021, 12:01Am besten gehe ganz raus und fahre mit FN oder am besten noch mit Taxi.de weiter.
Ich bin auch seit 2011 ohne Genossenschaft unterwegs und habe trotzdem Umsatz gemacht.
KehrenTAXI hat geschrieben: ↑17.01.2021, 15:44Uns erzählt man hier seit Jahren, dass ein Ausschluss von Teilnehmern, die woanders vermittelt werden, nicht möglich ist.
Da ich selbst dazu mehrmals mit zwei verschiedenen Rechtsanwälten (sehr fachkundig) gesprochen habe, bin ich sicher darauf vertrauen zu dürfen, dass ein Ausschluss nicht haltbar sein wird.
Meines Wissens wurden hier dazu bereits Urteile gesprochen.
det hat geschrieben: ↑15.01.2021, 20:05Es ist völlig unbestritten, dass das Angebot, und das trotz stillgelegter Taxen, immer noch deutlich größer ist als die Nachfrage. Hier läuft die Argumentation des Vorstandes, dass nicht bedient werden kann, voll ins Leere. Umgekehrt wird eher ein Schuh daraus. Nur weil durch artfremde Aufträge Ivica seine Autos überhaupt auf die Straße schicken kann, sind in der Summe mehr Hansa Taxis unterwegs.
Drittens wäre es ein unternehmerischer Schwachsinn, hoch provisionierte, kostenintensive FN Touren schon pauschal abgegoltenen Hansa Touren vorzuziehen. (..)
Andererseits bin ich trotz der vielen Pros aus tiefstem Herzen gegen FN Touren. Das war mal anders, als mytaxi noch eine ausschließliche Tourenvermittlung für Taxen war. Ich fand mt toll, weil meine Kunden begeistert waren und weil ich mich der Diktatur der Zentralen entziehen konnte. Als ich noch in Blankenese fuhr, habe ich die Vereinsidee voll mitgetragen. Da gab es keinen Gedanken daran, Fremdtouren zu fahren. Außerdem schloss die Satzung das sowieso aus. Als ich dann zu der inkompetenten Zentrale am Grindelhof wechselte, wurde der Wunsch, mich von dem Joch zu befreien, immer größer und mit mt habe ich dieses Ventil gefunden, auch wenn ich in der Zeit der Zweigleisigkeit die Aufträge quasi doppelt bezahlt habe. Erst als ich bei 441011 gekündigt hatte, wurde meine Kostensituation angenehmer, da die Fixkosten wegfielen und ich nur noch variable Kosten hatte. Das war schon ein großes Stück an hinzugewonnener Freiheit.
Es hätte alles schön bleiben können, wenn FN nicht auf solche taxifeindlichen Ideen wie FN Ride gekommen wäre. Damit war FN für mich gestorben, da FN sich als Totengräber des Taxigewerbes geoutet hat. Hinter der Taximaske versteckt FN auch nur seine Uber Fratze. Von daher verurteile ich jeden, der FN an seiner Brust säugt. Das hat nichts mit Moral zu tun, das sind rein wirtschaftliche Überlegungen. Die Brut wird die Mutter auffressen. In den USA, speziell in LA ist es schon soweit. Da bestellt man sich einen Uber. Schöne neue Taxi Welt.
Wattwurm hat geschrieben: ↑17.01.2021, 20:01Bitte nenne mir ein Gesetz gegen das ich verstoßen würde, wenn ich mit FN oder Uber zusammenarbeiten würde. Ich kann Dir gerne die Antwort dafür liefern: Es gibt keine solche Rechtsverordnung. Also wäre eine solche Zusammenarbeit immer legal. Die meisten Satzungen von Taxigenossenschaften, gegen die ich evtl. verstoßen könnte, grenzen ohnehin an Rechtsbeugung. In den meisten Fällen sind sie juristisch angreifbar. Wenn es darum geht in einer existenzbedrohenden Krise meinen Hintern zu retten, ist mir die Wohlfühlblase einer Taxigenossenschaft vollkommen schnurzpiepegal...
Verrat am Taxigewerbe.... was hast Du denn für´n Zeugs geraucht? Komm´mal runter von dem Trip.
Die Stimme der Vernunft (oben blau gekennzeichnet) läßt der Apparat als radikal erscheinen. Der Apparat unterhält ganze Armadas von Scharfmachern.Wattwurm hat geschrieben: ↑17.01.2021, 21:15Ich verstehe den Sinn einer Taxigenossenschaft vollkommen richtig. Der Sinn ist, das sich ein paar wenige im Vorstand die Taschen vollstopfen auf Kosten derer die jeden Tag 10 oder 12 Stunden hinter dem Lenkrad sitzen und trotzdem auf keinen grünen Zweig kommen. Der Sinn ist, das lukrative Touren an systemkonforme Fahrer und Unternehmer verschoben werden. Damit keiner aufmuckt, gibt es ja noch die Satzung und die Disziplinarordnung. So regiert man auch in autoritären Staaten. Der Sinn ist, das bei größeren Anschaffungen oder Erweiterungen z.B. beim Datenfunk, die Vorstände bei Auftragsvergabe die Hand aufhalten. Ist alles bereits mit eingepreist. Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft. Bezahlen die Genossen. Die Balkanisierung des Taxigewerbes ist nicht mehr aufzuhalten. Korruption und Bereicherung wohin man blickt.
Du hast es und mich noch immer nicht verstanden. Auch ich bin gegen ein Verbot, weil ihm die Rechtsgrundlage fehlt und weil Verbote per se zu nichts führen. Es geht um die Einsicht, dass man mit dem Feind, der einem langfristig den Garaus machen will, nicht zusammenarbeitet und ihn bei seinen Bemühungen auch noch unterstützt. Das ist genauso, als wenn man auf dem Weg zur Guillotine den Scharfrichter fragt, ob man das Fallbeil noch mal nachschärfen soll.IK hat geschrieben: ↑18.01.2021, 12:58Ich habe kein schlechtes Gewissen. Im Gegenteil. Ich bin immer gegen dieses Verbot gewesen.det hat geschrieben: ↑18.01.2021, 09:40Das zeugt doch nur von deinem schlechten Gewissen. Mir fällt dazu ein Zitat aus der Dreigroschenoper von Bertolt Brecht ein: „Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral“. Also erst dann über die Folgen seines eigenen Handelns nachdenken, wenn der eigene Umsatz stimmt. Ich kann dich sogar bis zu einem gewissen Punkt verstehen, wenn dir das Wasser bis zum Hals hochsteht, aber trotzdem ist dein Handeln falsch und gedanklich zu kurz gesprungen. Es ist wie mit der Umwelt, zögern wir, ohne grundsätzlich etwas zu ändern, die Entwicklung ein wenig hinaus, dann werden wir den Untergang schon nicht mitbekommen.