Exzellente Wortwahl'Ruhig bleiben' ist aus meiner Sicht keine Option. Und nur eine weitere Variante des Selbstmordes aus Angst vor dem Tod.

Exzellente Wortwahl'Ruhig bleiben' ist aus meiner Sicht keine Option. Und nur eine weitere Variante des Selbstmordes aus Angst vor dem Tod.
Danke für die Blumen, bester @IK.
Die Durchsetzung des Mindestlohns erscheint hier als der Dreh- und Angelpunkt. Wobei des Taxigewerbe auch nicht gerade frei von diesbezüglichen Problemen ist - nicht wahr?Uber schadet dem Taxigewerbe durch extremes Preisdumping. Wie kann das sein, wo seine "Partnerbetriebe" doch die gleichen Kosten für Fahrzeuge und Sprit haben wie Taxis? Jedes Unternehmen sollte doch Gewinn machen, weil es sonst pleite geht.
Sehr viele, wir vermuten so gut wie alle, Uber-Fahrer leben vom Bürgergeld und verdienen durch ihre Arbeit im Mietwagen schwarz mehr dazu, als ihre Bezüge vom Jobcenter ausmachen. Das haben sich ihre Chefs gekonnt ausgedacht, und die Fahrer müssen sich sozusagen nur noch ins gemachte Bett legen. So sind die auch mit einem Verdienst zufrieden, der weit unter dem gesetzlichen Mindestlohn liegt. Mietwagenbieter, Fahrer und Jobcenter ermöglichen gemeinsam dem US Konzern, den Taximarkt mit Dumpingpreisen an sich zu reißen.
@eichi
AutorDie von Einzelkapitalen und Unternehmen im Wirtschaftssystem des Plattform-Kapitalismus geschaffene „App-Arbeit” kann als neue Phase der Ausbeutung von Arbeitskräften auf der Grundlage von Plattform-Algorithmen betrachtet werden. In Zukunft wird es unerlässlich sein, die Verantwortung und Pflichten von Unternehmen in Bezug auf Plattform-Algorithmen zu erweitern. Ein besonderes Augenmerk sollte dabei auf den Missbrauch von Steuerung und Kontrolle, die Verletzung der Privatsphäre, Datenrechte, grundlegende Arbeitsrechte und Gesundheitsrisiken gelegt werden.
Entgegen dieser Notwendigkeit betont Korea die Bedeutung des freien Marktes und verlässt sich, gegenläufig zu den Diskussionen in der Europäischen Union, auf die Selbstregulierung der Unternehmen. Die Geschichte zeigt jedoch, dass der Markt seit der industriellen Revolution noch nie die Menschenwürde geachtet hat. Von Natur aus versuchen nach Profit strebende Unternehmen Regeln und Regulierungen zu umgehen. Angesichts der unersättlichen Gier des Plattform-Kapitals ist es dringend notwendig, die Beschäftigten durch soziale Bestimmungen zu schützen und ihre Rechte zu schützen.
nachzulesen auch hier:FAZ hat geschrieben:Lieferdienst- und Taxifahrer
EU-Staaten stimmen für mehr Arbeitnehmerrechte bei Onlineplattformen
Von Hendrik Kafsack, Brüssel
Lieferdienste prägen das Bild in vielen Großstädten. Wer als Taxifahrer oder Kurier über eine Onlineplattform arbeitet, könnte künftig bessere Bedingungen bekommen.
Fahrer und Lieferanten von Plattformen wie Uber, Deliveroo oder Bolt werden in der EU nun doch bessergestellt. Die Sozialminister der EU-Staaten haben sich am Montag in Brüssel hinter einen Anfang Februar mit dem Europaparlament ausgehandelten Kompromiss gestellt, der viele Plattformarbeiter mit Festangestellten gleichstellen soll. 25 der 27 Mitgliedstaaten sprachen sich am Ende für das neue EU-Gesetz zur Plattformarbeit aus. Nur Deutschland – wegen des Widerstands der FDP – und Frankreich enthielten sich der Stimme.
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Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet!Nur Deutschland – wegen des Widerstands der FDP – und Frankreich enthielten sich der Stimme.