[UBER] Taxiähnlicher Dienstleister
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Re: UBER und FREE NOW stoppen - Kurze Anleitung
Hier wird nicht beleidigt - Punktum.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.
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Re: UBER und FREE NOW stoppen - Kurze Anleitung
Ich hab's versucht. Ehrenwort.
Die Administration in Berlin hat das Taxigewerbe nun faktisch in drei Taxigewerbe aufgespalten und die Zahl der Konzessìonen von 8000 (Überangebot) auf vielleicht 13500 (Slum) erhöht. Eine "Verbesserung" von "Überangebot" zu "Slum". Es konkurrieren nun unter Rotrotgrün unter immenser Resourcenvergeudung offizielle Taxis gegen Uber-Discounttaxis gegen FREE-NOW-Discounttaxis. Damit sowas "legal" ist, muß man das Recht bis zur Unkenntlichkeit beugen. Die Herrschaft des Unrechts kann man vielleicht am besten an FREE-NOW-Ride deutlich machen. Kunden laden sich die Taxi-App MyTaxi auf ihr Smartphone und ordern reguläre Taxen. Infiziert von UBER nimmt MyTaxi alias FREE NOW die Option Discounttaxi genannt "Ride" in sein Menü auf. "Ride" prangt nun an erster Stelle im Menü, den offiziellen Taxitarif regelmäßig um circa 5 € unterbietend. Wer sollte da widerstehen können? Der Kunde sagt sich, "Wieso sollte ich freiwillig 5 € mehr bezahlen? Ich bin schließlich keine Sozialstation." Senat und Verwaltungsgerichte haben das Berliner Taxigewerbe nun in eine Situation gebracht, daß Umsatzeinbußen bis über 75 Prozent zu verzeichnen sind und daß das Taxigewerbe froh sein kann, wenn UBER und FREE NOW ein paar Krümel übrig lassen. Wenn UBER und FREE NOW gerade aufgrund hoher Nachfrage nicht so schnell verfügbar sind wie ein reguläres Taxi, wird mancher Kunde nolens volens ein reguläres Taxi nehmen. Man hat hier als enteigneter Taxler fast dankbar zu sein, daß manche Kunden so gnädig sind überhaupt noch mit regulären Taxis zu fahren. Man wird zur Notlösung und bedankt sich bei der Administration für Degradierung, Entwürdigung und selbstverständlich für die Enteignung.
Re: UBER und FREE NOW stoppen - Kurze Anleitung
Wenn 75% des Transportvolumens mit 5.500 Fahrzeugen der neuen Dienste bewältigt werden, war'n vorher schon 1.000 Taxen zuviel da. Das übriggebliebene Viertel reicht für 1.750 Taxen >> 6.250 müssen gehn.
Neben den Kunden geht's auch um die Fahrer. Liegen Erkenntnisse vor, wieviel die bei den neuen Diensten verdienen ? Womit finanzieren sie ihre Familien ?
Unternehmen, die nicht ausreichend für ihre Angestellten sorgen können, gehören abgeschafft. Sie erzeugen Elend und belasten die Sozialkassen.
Neben den Kunden geht's auch um die Fahrer. Liegen Erkenntnisse vor, wieviel die bei den neuen Diensten verdienen ? Womit finanzieren sie ihre Familien ?
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Re: uberX - die neue Konkurrenz
Uber Kunden haben zum Großteil nicht des Preises wegen Uber dem Taxi bevorzugt.Automatikfahrer hat geschrieben: ↑14.02.2020, 16:32Die Preise von Uber sind mittlerweile so hoch geworden, dass Taxi billiger ist.
Deswegen fahren die Kunden auch trotz höheren Preisen lieber Uber als Taxi.
Zeige einem schlauen Menschen einen Fehler und er wird sich bedanken, zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.
Laotse
Laotse
Re: UBER und FREE NOW stoppen - Kurze Anleitung
Üblicherweise werden derzeit 50% Nettolohn vom Bruttoumsatz bezahlt, Taxe wie Mietwagen.
Re: UBER und FREE NOW stoppen - Kurze Anleitung
Ja, habe ich nachgerechnet.
Passt bei dem hier mittlerweile üblichen Geschäftsmodell.
Passt bei dem hier mittlerweile üblichen Geschäftsmodell.
Re: UBER und FREE NOW stoppen - Kurze Anleitung
Ich gehe mal davon aus, dass Du Fahrer und nicht Unternehmer bist. Von der BWL Sonne bist Du nicht sehr beschienen worden und Kalkulation ist ein Fremdwort für Dich.
Als Grundlage für die Anpassung an den Mindestlohns werden in Hamburg im Taxenbereich schon lange keine 50% vom Bruttoumsatz als Nettolohn bezahlt. Wenn Du dann noch die Lohnnebenkosten berücksichtigst, wärst Du schnell bei mehr als 60% Personalkosten.
Dann musst Du noch die Umsatzsteuer dazurechnen. Das sind bei der Taxe meistens nur 7%. Außerdem sind nochmal 7% bis 12% Vermittlungskosten bei der Taxe anzusetzen. Das sind schon mal 80% bis 85%, die den Bruttoumsatz schmälern.
Dem Unternehmer bleiben für seine Kosten wie AfA, Betriebskosten und sonstige Kosten dann nur noch 15% bis 20%. Das passt hinten und vorne nicht. Und ein bisschen Gewinn für den Unternehmer wäre ja auch nicht schlecht.
Beim Mietwagenunternehmer sieht es noch finsterer aus. Hier kämen zu Deinen fiktiven 60% Personalkosten noch 25% Vermittlungsgebühr und 19% Umsatzsteuer dazu. Weiter rechne ich jetzt nicht. Ich hoffe, dass Du zukünftig nicht mehr solche Fabelzahlen in die Welt setzt.
Zuletzt geändert von det am 24.02.2020, 17:52, insgesamt 1-mal geändert.
Re: uberX - die neue Konkurrenz
Großteil? Jetzt wird's albern.Sascha1979 hat geschrieben: ↑24.02.2020, 10:15Uber Kunden haben zum Großteil nicht des Preises wegen Uber dem Taxi bevorzugt.
Re: UBER und FREE NOW stoppen - Kurze Anleitung
Deine Annahmen sind beide falsch.
Zum einen bin ich Unternehmer und das schon seit 30 Jahren und zum anderen bin ich von der BWL Sonne mehr als genug beschienen worden.
Die Frage war, wieviel die Fahrer hier in Berlin verdienen. Und in Berlin werden die meisten Fahrer der sogenannten neuen Dienste mit 50% bezahlt.
Die Mietwagenunternehmer sind fast alle auch Taxiunternehmer mit dem gleichen Geschäftsmodell.
In diesen Modellen ist keine Abführung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen in nennenswertem Umfang vorgesehen. Bei den Vermittlungsprovisionen erhalten die Großunternehmer einen deutlichen Rabatt und bezahlt werden diese Provisionen umsatzsteuerfrei außerhalb Deutschlands.
Ob die von mir genannten 50% wirklich eine Fabelzahl ist, lässt sich beispielhaft anhand nachfolgender Anzeigen ganz leicht nachprüfen
https://m.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzei ... 8-247-3483
https://m.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzei ... 2-247-9636
Zum einen bin ich Unternehmer und das schon seit 30 Jahren und zum anderen bin ich von der BWL Sonne mehr als genug beschienen worden.
Die Frage war, wieviel die Fahrer hier in Berlin verdienen. Und in Berlin werden die meisten Fahrer der sogenannten neuen Dienste mit 50% bezahlt.
Die Mietwagenunternehmer sind fast alle auch Taxiunternehmer mit dem gleichen Geschäftsmodell.
In diesen Modellen ist keine Abführung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen in nennenswertem Umfang vorgesehen. Bei den Vermittlungsprovisionen erhalten die Großunternehmer einen deutlichen Rabatt und bezahlt werden diese Provisionen umsatzsteuerfrei außerhalb Deutschlands.
Ob die von mir genannten 50% wirklich eine Fabelzahl ist, lässt sich beispielhaft anhand nachfolgender Anzeigen ganz leicht nachprüfen
https://m.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzei ... 8-247-3483
https://m.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzei ... 2-247-9636
Re: UBER und FREE NOW stoppen - Kurze Anleitung
Na das mittlerweile übliche ganz normale Berliner Modell:
Nicht greifbare 24 Monats GmbH
Anmelden, einen Monat etwas Steuern und Sozialabgaben zahlen und dann "cash for Täsch" bis zum Ende der GmbH und dann wandern Fahrer und Fahrzeuge zur nächsten GmbH und das Spiel beginnt von vorne.
Bei den Mietwagen GmbH's geht das alles noch viel leichter als bei den Taxen.
Nicht greifbare 24 Monats GmbH
Anmelden, einen Monat etwas Steuern und Sozialabgaben zahlen und dann "cash for Täsch" bis zum Ende der GmbH und dann wandern Fahrer und Fahrzeuge zur nächsten GmbH und das Spiel beginnt von vorne.
Bei den Mietwagen GmbH's geht das alles noch viel leichter als bei den Taxen.
Re: UBER und FREE NOW stoppen - Kurze Anleitung
Danke Werners, denn Fakten werden gerne verschwiegen.
Taxi war in der Vergangenheit, Gegenwart und auch in der düster zu prognostizierenden Zukunft Chiefleader der kreativen Buchführung. Daran wird sich nichts ändern, insbesondere in Berlin nicht.
https://www.welt.de/regionales/berlin/a ... nzamt.html
Punkt. . Die digitalinnovative Mobilitätsrevolution lässt sich nicht mehr aufhalten. Punkt. .
Taxi war in der Vergangenheit, Gegenwart und auch in der düster zu prognostizierenden Zukunft Chiefleader der kreativen Buchführung. Daran wird sich nichts ändern, insbesondere in Berlin nicht.
https://www.welt.de/regionales/berlin/a ... nzamt.html
Der Betrug im Berliner Taxigewerbe kostet den Staat im Jahr etwa 50 Millionen Euro. Zu diesem Ergebnis kommen Grüne und Berliner Taxi Vereinigung (BTV) in ihren neuesten Berechnungen. Nach ihren Angaben betrügen 70 Prozent der Taxiunternehmer in der Hauptstadt mit manipulierten Abrechnungen Jahr für Jahr die Steuerbehörden und zumeist auch die Sozialversicherungen.
Punkt. . Die digitalinnovative Mobilitätsrevolution lässt sich nicht mehr aufhalten. Punkt. .
Danke Pascha. Ist erstmal eine Generalverleumdung gegen das Taxigewerbe in der Welt, läßt sich das Taxigewerbe mit reinem Gewissen bestehlen.Pascha hat geschrieben: ↑25.02.2020, 05:28Taxi war in der Vergangenheit, Gegenwart und auch in der düster zu prognostizierenden Zukunft Chiefleader der kreativen Buchführung. Daran wird sich nichts ändern, insbesondere in Berlin nicht.
Punkt. . Die digitalinnovative Mobilitätsrevolution lässt sich nicht mehr aufhalten. Punkt. .
Demzufolge wäre es das Beste das Geld einfach umzuverteilen: Weg von darbenden deutschen Taxifahrern hin zu einer amerikanischen Heuschrecke dessen ehemaliger CEO Travis Kalanick ein Vermögen von 2,6 Milliarden USD aufweist sowie hin zu erbärmlichen deutschen Discounttaxi-App-Abzockern, welche das UBER-Geschäftsmodell kopieren und sich als innovativ gerieren.
Auf alle Fälle mal ein "Chapeau!" für Sie Pascha - Ihre Beiträge stellen eine klassische Bereicherung dar im Rahmen des Konzepts Shithole.
Re: UBER und FREE NOW stoppen - Kurze Anleitung
Du bist wahrscheinlich seit 30 Jahren immer noch Unternehmer, weil Du, so wie ich, selbst fahrender EWU bist und keine Fahrer auf 50% Umsatzbasis beschäftigst. Ansonsten wärst Du längst pleite.werners hat geschrieben: ↑24.02.2020, 23:02Deine Annahmen sind beide falsch.
Zum einen bin ich Unternehmer und das schon seit 30 Jahren und zum anderen bin ich von der BWL Sonne mehr als genug beschienen worden.
Die Frage war, wieviel die Fahrer hier in Berlin verdienen. Und in Berlin werden die meisten Fahrer der sogenannten neuen Dienste mit 50% bezahlt.
Die Mietwagenunternehmer sind fast alle auch Taxiunternehmer mit dem gleichen Geschäftsmodell.
In diesen Modellen ist keine Abführung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen in nennenswertem Umfang vorgesehen. Bei den Vermittlungsprovisionen erhalten die Großunternehmer einen deutlichen Rabatt und bezahlt werden diese Provisionen umsatzsteuerfrei außerhalb Deutschlands.
Ob die von mir genannten 50% wirklich eine Fabelzahl ist, lässt sich beispielhaft anhand nachfolgender Anzeigen ganz leicht nachprüfen
https://m.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzei ... 8-247-3483
https://m.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzei ... 2-247-9636
Dass Dein Berliner Geschäftsmodel auf Beschiss aufgebaut ist, ist Dir, wenn ich es richtig verstanden habe, auch klar. Das ist in Hamburg seit der flächendeckenden Einführung des Fiskaltaxameters so nicht mehr möglich. Mein Eindruck ist, dass in Hamburg das Taxigeschäft wesentlich sauberer als in der Vergangenheit oder vielleicht auch in Berlin abgewickelt wird. Da helfen auch keine veralteten Berichte aus 2007 vom einem Taxihasser wie Pascha weiter, die er sogar noch Fakten nennt.
Bei Durchsicht Deiner beispielhaft gezeigten Kleinanzeigen stoße ich nur bei zwei Anzeigen auf besagte 50% und sogar plus Mindestlohn. Alle anderen sprechen von "fairen" Konditionen, wie immer die aussehen. Vielleicht solltest Du Dich mal bewerben, dann wirst Du Genaueres in Erfahrung bringen.
Wir sind uns aber schon einig, dass 25% Vermittlungsprovision + 19% Umsatzsteuer + 60% Personalkosten (incl. Lohnnebenkosten) in der Summe 104% ergeben. Wie das gehen soll, musst Du mir bitte erklären.
Und wenn unser Taxihasser Pascha dem Taxigewerbe kreative Buchführung unterstellt, mag er sicherlich punktuell noch recht haben, aber in der Fläche wird es zukünftig überwiegend die Uber- und Free now ride-Unternehmer betreffen. Der Beschiss ist bei Uber und FN ride systemimmanent.
Zuletzt geändert von det am 25.02.2020, 07:16, insgesamt 3-mal geändert.
Re: UBER und FREE NOW stoppen - Kurze Anleitung
@miamivice
Es ist wohl doch nicht ganz an der Verwaltung vorbeigegangen:
https://www.berliner-zeitung.de/mensch- ... n-li.76662
Es ist wohl doch nicht ganz an der Verwaltung vorbeigegangen:
https://www.berliner-zeitung.de/mensch- ... n-li.76662
Re: UBER und FREE NOW stoppen - Kurze Anleitung
Die Lösung für die Branche ist die konsequente Fiskalisierung, um den unfairen Wettbewerb einzudämmen. In HH ist das im Bereich Taxi schon Realität. Dieses soll auf die Mietwagen ausnahmslos ausgeweitet werden.
Die Kurzzeit-GmbHs im Mietwagenbereich sollen in Berlin Realität sein. Das macht sprachlos ...
Die Kurzzeit-GmbHs im Mietwagenbereich sollen in Berlin Realität sein. Das macht sprachlos ...