[UBER] Taxiähnlicher Dienstleister

Die ewige Konkurrenz.
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gringo
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Re: Einheitspreise von Freenow und Uber illegal?

Beitrag von gringo » 04.11.2019, 09:00

Der Diesel in Autos war noch nie so sauber wie heute. Es ist politischer Wille diesen kaputt zu reden und für alles verantwortlich zu machen.
Zuletzt geändert von gringo am 04.11.2019, 09:01, insgesamt 1-mal geändert.
StGB §328 Abs 2.3 Mit Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

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sivas
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Re: UBER und FREE NOW stoppen - Kurze Anleitung

Beitrag von sivas » 04.11.2019, 09:35

sivas hat geschrieben:
02.11.2019, 17:03
Auch eine Möglichkeit, das Nicht-Nachkommem der Rückkehrpflicht nachzuweisen ist, zu schauen, ob die Mietwagen zu Dienstbeginn vom Betriebssitz aus starten.
Nimmt ein Fahrer das Fahrzeug mit nach Hause, so muss er erst zum Betriebssitz fahren, bevor er eine Fahrt ausführt, auch wenn es eine zuvor bekannte Vorbestellung ist.
Warum greift das keiner auf ?

Hier im Forum wurde doch schon mal ein Urteil zitiert, wo genau das der Fall war, dass der Fahrer von Zuhause aus zum ersten Kunden fuhr. Das wurde dem Unternehmen verboten !
Personenbeförderungsgesetz (PBefG) § 49 Verkehr mit Mietomnibussen und mit Mietwagen hat geschrieben:(4) Verkehr mit Mietwagen ist die Beförderung von Personen ... die nicht Verkehr mit Taxen nach § 47 sind. Mit Mietwagen dürfen nur Beförderungsaufträge ausgeführt werden, die am Betriebssitz oder in der Wohnung des Unternehmers eingegangen sind. Nach Ausführung des Beförderungsauftrags hat der Mietwagen unverzüglich zum Betriebssitz zurückzukehren, es sei denn, er hat vor der Fahrt von seinem Betriebssitz oder der Wohnung (des Unternehmers) oder während der Fahrt fernmündlich einen neuen Beförderungsauftrages erhalten. ... Annahme, Vermittlung und Ausführung von Beförderungsaufträgen, das Bereithalten des Mietwagens ... dürfen weder allein noch in ihrer Verbindung geeignet sein, zur Verwechslung mit dem Taxenverkehr zu führen. ...
Der Verkehr mit Taxen unterscheidet sich vom Verkehr mit Mietwagen hauptsächlich durch die Bereitstellung in der Fläche. Das ist Mietwagen verboten.
Personenbeförderungsgesetz (PBefG) § 47 Verkehr mit Taxen hat geschrieben:(1) Verkehr mit Taxen ist die Beförderung von Personen mit Personenkraftwagen, die der Unternehmer an behördlich zugelassenen Stellen bereithält und mit denen er Fahrten zu einem vom Fahrgast bestimmten Ziel ausführt.
Fahrt nicht Mietwagen sinnlos hinterher oder fahrt gar mit ihnen, sondern schaut, wo sie nachts abgestellt sind.

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Taxi Georg
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Re: UBER und FREE NOW stoppen - Kurze Anleitung

Beitrag von Taxi Georg » 04.11.2019, 09:57

Hier im Forum wurde doch schon mal ein Urteil zitiert, wo genau das der Fall war, dass der Fahrer von Zuhause aus zum ersten Kunden fuhr.
Das wurde dem Unternehmen verboten!
Falsch, genau das Gegenteil war der Fall und es war eine Taxe und kein Mietwagen, was aber im Kern keine Rolle spielt!

Vorbestellte Fahrten die von zu Hause aus ausgeübt werden, um die Schichtunterbrechung möglichst kurzzuhalten, sind im Interesse des Betriebes und ist ein betrieblicher Vorteil.
Bitte betrachtet meine Postings nicht als Verpflichtung, sondern nur als gutgemeinte Hinweise!
Diese Hinweise sollen auch keine Rechts-/Steuerberatung darstellen oder sollen diese ersetzen. ☑

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Re: UBER und FREE NOW stoppen - Kurze Anleitung

Beitrag von sivas » 04.11.2019, 10:04

Dann gibt es zwei Urteile.
Im zweiten wurde einem Taxiunternehmen untersagt, sich ausserhalb des Konzessionsgebietes (im Nachbarort) bereitzustellen, obwohl sie dort (Stamm-)Kundschaft hatten.

Beim ersten Urteil muss es sich um ein Mietwagenunternehmen gehandelt haben, weil es um die Rückkehrpflicht zum Betriebssitz ging. Die gibt es für Taxen doch gar nicht, wie auch nicht die Rückkehrpflicht ins Konzessionsgebiet.
Taxi Georg hat geschrieben:
04.11.2019, 09:57
Vorbestellte Fahrten die von zu Hause aus ausgeübt werden, um die Schichtunterbrechung möglichst kurzzuhalten, sind im Interesse des Betriebes und ist ein betrieblicher Vorteil.
... für Mietwagenunternehmen jedoch verboten ! Es käme einem Bereithalten in der Fläche gleich.
Zuletzt geändert von sivas am 04.11.2019, 10:33, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Einheitspreise von Freenow und Uber illegal?

Beitrag von LRKN » 04.11.2019, 13:02

am hat geschrieben:
03.11.2019, 20:18
Ich fahre aktuell mehrfach wöchentlich mehr als 600km.

Eine öffentlich 50 kW/h Säule gibt es m. W. derzeit in ganz HL nicht. Zudem wohne ich in einem Mehrfamilienhaus mit Tiefgarage und gerade einmal ausreichendem Netz für die Beleuchtung.

Als Alleinfahrer komme ich dennoch nicht an die 100.000 km.

Mit anderen Worten, was in HH gerade noch denkbar scheint, Metropole eben, ist in normalen Großstädten noch auf lange Sicht Utopie.

Und die Schinderei der Kinderarbeit mit den Wohlstandskrankheiten unserer Kinder vergleichen, gar rechtfertigen zu wollen, ist an Zynismus kaum zu überbieten. Ohne ausreichend regenerativem Ladestroms bleiben reine E-Autos auf Sicht eine Mogelpackung.
1. Es gibt mindestens 2 50kw/h Ladestationen in HL. Weisbachstr. 7 und Geniner Str. 80 (diese ist sogar z.Zt. Kostenlos). Zusätzlich gibt es weitere 15 AC-Ladestationen für die Nacht. Du findest bestimmt auch eine Ladestation in der Nähe deiner Wohnung. Und wenn du wirklich mehrfach über 600km in der Woche fährst, tust du das auf der Autobahn. Entlang der Autobahnen gibt es inzwischen sehr viele +150kw/h Ladestationen. Rasthof Budikate hat 350kw/h Ladestationen.

2. Wohlstandskrankheit? Echt? Es sterbern laut Umweltbundesamt mind. 6000 Menschen im Jahr an NOx. Und das ist eine konservative Schätzung. Und an Feinstaub sterben nochmals über 40.000 Menschen frühzeitig. Sterben ist für dich eine Wohlstandskrankheit? E-Autos erzeugen kein NOx und Feinstaub zumindest reduziert. Und das nur in Deutschland. Rechne mal hoch wieviele Menschen weltweit an Dieselabgasen sterben.

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Taxi Georg
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Re: UBER und FREE NOW stoppen - Kurze Anleitung

Beitrag von Taxi Georg » 04.11.2019, 15:05

sivas hat geschrieben:
04.11.2019, 10:04
... für Mietwagenunternehmen jedoch verboten ! Es käme einem Bereithalten in der Fläche gleich.
Lese noch mal meinen Text oben!
Georg hat geschrieben: es war eine Taxe und kein Mietwagen, was aber im Kern keine Rolle spielt!
Zuletzt geändert von Taxi Georg am 04.11.2019, 15:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einheitspreise von Freenow und Uber illegal?

Beitrag von am » 04.11.2019, 18:04

Zu 1)
Die Stationen sehe ich mir mal näher an. Mir ist im Umkreis meines Wohnortes keine in zumutbarer Entfernung bekannt. Da an den mir bekannten Säulen die Nutzung zeitlich limitiert bedeutet zumutbar für mich als Alleinfahrer Sichtweite zum Wohnadresse.
Die 600km sind gesplittet und werden ganz sicher nicht regelmässig, schon gar nicht mit Fahrgast, zum laden unterbrochen.

Zu 2)
Ja, im Vergleich zur sklavenhalterischen Kinderarbeit sind unsere Probleme und autoverkehrbedingte Erkrankungen Wohlstandsprobleme. Es ist perfide und zuriefst zynisch, dies in deiner Argumentation erneut auszublenden. Unser grünes Gewissen auf dem Rücken der Schwächsten und Ärmsten rein zu waschen, halte ich für nicht in Ordnung.

Da können wir hin und her rechnen, wie wir wollen - momentan ist das ein noch nicht gelöstes Problem. Was die Emissionen hierzulande betrifft spricht die E-Lobby ja mittlerweile von lokalen Emissionen, welche reduziert würden, bzw. nicht aufträten. Es mangelt aber nach wie vor an hinreichend regenerativer Energie, sowie E-Trassen. Von der letzten Meile mal ganz zu schweigen, wenn es zur massenhaften Nachfrage nach E-Autos käme.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Re: Einheitspreise von Freenow und Uber illegal?

Beitrag von IK » 05.11.2019, 09:00

@LRNK

Aus deinen Ausführungen folgere ich, dass du ein Unternehmer bist und dass du auf E-Autos umgestiegen bist. Welche Marke fährst du denn?
Zuletzt geändert von IK am 05.11.2019, 09:00, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Einheitspreise von Freenow und Uber illegal?

Beitrag von IK » 05.11.2019, 09:05

@LRNK
Prima-Klima kann gar nicht an der "unwirtschaftlichkeit" einer E-Flotte gescheitert sein, weil SIE KEINE E-FLOTTE HATTEN!
Verstehe ich das richtig: Die Nissan LEAF waren keine Elektroautos?
Jedenfalls hatte Prima Klima einige von denen ...

Ein Tipp für dich: Sie waren leise und hatten keinen Auspuff ...
Komisch für einen Verbrenner ...

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Re: UBER und FREE NOW stoppen - Kurze Anleitung

Beitrag von eichi » 06.11.2019, 15:52

Habe gerade einen guten Artikel zu unserem Dauerthema gefunden:
Ähnliche Ergebnisse und Schlussfolgerungen konnten nach der Liberalisierung des Taximarktes in Irland, den Niederlanden, Neuseeland und Norwegen festgestellt werden8 9.

Ableitungen

Anhand der Erfahrungen aus anderen Ländern kann festgestellt werden, dass sich Erwartungen auf eine steigende Qualität und Zufriedenheit mit dem Taxiverkehr sowie sinkende Preise oftmals nicht erfüllen. Die Angebotsausweitung geht nicht zwingend mit einer Qualitätsausweitung einher.

Jedoch differenzieren sich Fahrpreise stärker nach unterschiedlichen Qualitätsparametern. Limousinenservices und Mietwagenunternehmen steigen ebenfalls in den Taximarkt ein und decken das obere Marktsegment mit entsprechend hohen Fahrpreisen ab. Es ist unklar, ob Uber bei einer Marktliberalisierung sein Preisversprechen, eine zweistellige Prozentzahl günstiger als der herkömmliche Taxiverkehr zu sein, aufrecht halten kann.
Hier gehts ...zum Artikel
Zuletzt geändert von eichi am 06.11.2019, 16:07, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist so bequem, unmündig zu sein. (Immanuel Kant)

Mamil
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Re: UBER und FREE NOW stoppen - Kurze Anleitung

Beitrag von Mamil » 06.11.2019, 18:52

@eichi

Vielen Dank für diesen sehr guten Artikel.

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foxit
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Re: uberX - die neue Konkurrenz

Beitrag von foxit » 07.11.2019, 07:25

Schön langsam merken auch die letzten UBER Fahrer, dass sie abgezockt und ausgebeutet werden.

https://www.theverge.com/2019/11/6/2095 ... ings-taxes

LRKN
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Re: Einheitspreise von Freenow und Uber illegal?

Beitrag von LRKN » 07.11.2019, 22:06

am hat geschrieben:
04.11.2019, 18:04
Ja, im Vergleich zur sklavenhalterischen Kinderarbeit sind unsere Probleme und autoverkehrbedingte Erkrankungen Wohlstandsprobleme. Es ist perfide und zuriefst zynisch, dies in deiner Argumentation erneut auszublenden. Unser grünes Gewissen auf dem Rücken der Schwächsten und Ärmsten rein zu waschen, halte ich für nicht in Ordnung.
Ist Kinderarbeit schei.sse? Ja Klar! Ich würde mir auch wünschen, dass es sowas nicht gibt.
Aber mal Fakten: 80% des in Kongo geförderten Kobalts wird in "normalen" Minen ohne Kinderarbeit gefördert. Bei den restlichen 20% kann es zu Kinderarbeit kommen. Diverse Organisationen haben sich in der Region umgeschaut und Kinderarbeit gefunden. Es handelt sich aber um Kinderarbeit vom Wasser an der Straße verkaufen bis hin zu Minenarbeit. Es gibt auch Minen ohne Kinderarbeit. Es ist nicht so einfach, dass man Kobalt=Kinderarbeit sagen kann.

Aber wenn du dich um die Schwächsten und Armsten sorgen, dann mach es wenigstens Konsequent. Dann hör auf Diesel zu fahren weil durch die Emmisionen die Ärmensten und Schwächsten in unsere Gesellschaft am meisten leiden. Weil durch steigende Temperaturen die ärmsten und schwächsten Menschen auf diesem Planeten ihre Lebensgrundlage entzogen wird. Bauern verlieren ihre Äcker durch Dürre, Überschwemmungen, Stürme. Alles ausgelöste durch die enorme CO2-Erzeugung in den Wohlstandsländern. Ein Diesel-Taxi mit einer Laufleistung von 100.000km/Jahr erzeugt ca. 20Tonnen CO2. 20 Tonnen! Wir dürften pro Persoen maximal 3 Tonnen erzeugen um das Klima zu retten. 3 Tonnen. Inklusive Heizung, Reisen, Fahren usw. Und das ist deine und unser aller Schuld an den rest der Welt. Nicht nur den Kindern im Kongo sondern auch den Kindern im restlichen Afrika deren Lebensgrundlage durch steigende Temperaturen entzogen wird, auf den Inselstaaten, denen das Wasser noch in diesem Jehrhundert bis zum Hals steigen wird, Auf dem Phillipinen wo immer schlimmere Typhoons ihr Leben bedrohen. Bitte mehr Konsequenz!

Zum Vergleich: Ein E-Auto im deutschen Strommix erzeugt bei 100.000km/Jahr 9,5Tonnen CO2. Das ist weniger als die Hälfte. Und auch wenn man die Herstellung des Akkus (zw.5 und 12 Tonnen CO2) hinzurechnet, ist über die Laufzeit eines Taxis von 6 Jahren der E-Wagen (70T) ca. 2 mal CO2-Effizienter als ein Diesel (120 Tonnen). Und bevor du fragst: Ja es gibt Teslas mit über 500.000km und der ersten Batterie.

Bei der Weigerung E-Taxis einzusetzen geht es nur um die eigene Bequemlichkeit und dem Weigern sich zu Verändern. Die Kongo-Kinderarbeit ist nur euer Feigenblatt hinter dem ihr euch verstecken könnt weil ihr zu bräsig seid euch zu verändern. Deine Ansage, dass es dir nicht zuzumuten ist, weiter als "sichtweite" weg zu parken spricht Bände. Was für dicke Krokodilstränen du doch eben vergossen hast wegen den armen Kindern im Kongo. Aber zu Faul um zu Fuß zu gehen. Das ist nicht zumutbar. Kindern ist es zuzumuten wegen Blut-Öl zu sterben oder wegen Hunger oder wegen Sturm. Aber dir ist es nicht zuzumuten zu Fuß zu gehen. Euch ist es nicht zuzumuten 30-40 Minuten Pause zu machen und eine Auto aufzuladen. Wahnsinn. Genau wegen euch trägen, bequemen Weltzerstörern braucht es das Gesetz. Nur so kann man euch zwingen umzudenken und die Welt wenigsten ein bisschen weniger zu zerstören.
IK hat geschrieben:
05.11.2019, 09:05
@LRNK
Prima-Klima kann gar nicht an der "unwirtschaftlichkeit" einer E-Flotte gescheitert sein, weil SIE KEINE E-FLOTTE HATTEN!
Verstehe ich das richtig: Die Nissan LEAF waren keine Elektroautos?
Jedenfalls hatte Prima Klima einige von denen ...

Ein Tipp für dich: Sie waren leise und hatten keinen Auspuff ...
Komisch für einen Verbrenner ...
Was ist eine "Flotte"? Sie hatten so weit ich weiß 4 Leafs. Das ist weit davon entfernt eine E-Flotte zu sein. Der Rest waren Hybride und Erdgas-Taxis.
Zuletzt geändert von LRKN am 07.11.2019, 22:09, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Einheitspreise von Freenow und Uber illegal?

Beitrag von am » 07.11.2019, 23:35

Ich lasse dir deine Zahlen und Argumente anheim gestellt.

Ich bin tatsächlich nicht bereit, zu meinem regelmässig 12-stündigen Arbeitstag weitere zwei Stunden Lade- und Wegezeiten ohne Ausgleich in Kauf zu nehmen. Das steht für mich als alleinfahrender EWU, ich benötige das Fahrzeug also auch privat, überhaupt nicht zur Debatte.

Allerdings: Bei der Dieseldebatte geht es nicht um CO2, sondern NOx
Zuletzt geändert von am am 07.11.2019, 23:35, insgesamt 1-mal geändert.
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titanocen100
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Re: Einheitspreise von Freenow und Uber illegal?

Beitrag von titanocen100 » 08.11.2019, 23:52

Pirat hat geschrieben:
31.10.2019, 08:30
Unsinn...

Weder Uber noch Freenow bestimmen einen Preis, jedem Taxi/Mietwagenunternehmen steht es frei sich Uber/Freenow anzuschließen, von einer marktbeherrschenden Stellung sind Uber oder Freenow weit entfernt, auch handelt es sich hier nicht um im Wettbewerb stehende Unternehmen...
völlig korrekt, zumindest UBER will keine Konkurrenz sein, sondern den ÖPV-Markt Deutschlands übernehmen.
Zusätzlich heuert es Taxifahrer (=P-Schein-Besitzer) an, bei ihnen zu arbeiten.

https://www.uber.com/a/join?use_web_p2= ... ode=542zvi

Fahre, wann du möchtest,verdiene so viel, wie du möchtest.
Außerdem werden deine Umsätze automatisch wöchentlich ausgezahlt.
Es gibt kein Büro und keinen Chef.
Die Sicherheit auf den Straßen besitzt für Uber höchste Priorität. Unsere Technologie hilft uns, die Sicherheit der Fahrer vor, während und nach jeder Fahrt zu maximieren.

Alle diese Ansagen widersprechen dem herkömmlichen Taxigewerbe (der Taxler ist bei einem AG angestellt, der ihm das Handwerkszeug zur Verfügung stellt). Wie könnte also UBER-Technologie die Sicherheit des Fahrers beeinflussen ?
Der TU zahlt den AN monatlich aus (meist jedoch, wie bei mir, zahle ich meinen TU wöchentlich aus. Da hat UBER keinen Einfluss drauf).

Es geht hier eher darum, daß UBER AG gewinnen will, die sich mit ihrer Fahrzeugflotte UBER anschließen und darum, Taxifahrer zu überreden, für UBER zu arbeiten. Als P-Schein-Besitzer kann man sich bei UBER online bewerben und, falls man noch keinen P-Schein besitzt, hilft UBER, diesen zu erwerben. Eine entsprechende Antwort-Email liegt mir vor.
Pirat hat geschrieben:
31.10.2019, 08:30
Anders verhält es sich bei einigen Taxizentralen (eG), die haben in vielen Städten eine marktbeherrschende Stellung, bestimmen Preise (Krankenfahrten) und sanktionieren in der Regel Verstöße gegen diese Bestimmungen. (Genossenschaftsschädliches Verhalten)
Korrekt, siehe Berlin. Da gibt es nur noch den WürfelBär (Würfelfunk mit Bärchenfunk oder ehemals Ackermann (West-Berlin) und Spreefunk (Ost-Berlin) mit zus. Eierfunk). Momentan wird der einzige Konkurrent WBT ebenfalls "aufgesogen", ein Fall für das Kartellamt, da hier eine Monopolbildung vorliegt.
Die Auswirkungen sind katastrophal.
CIA - Corona-Impf-Ausweis
WEF:
Märkel
Scholz
Spahn
Bärbock (YGL)
Özdemir (YGL)
Rutte
Kaag
Gewessler
Königin Maxima
Trudeau
Macron (YGL)
Uvd Leyen
Zadic
Höchster
und viele andere mehr in den Regierungen

Pascha
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Re: Einheitspreise von Freenow und Uber illegal?

Beitrag von Pascha » 09.11.2019, 05:11

Artikel aus der MoPo:

https://www.mopo.de/hamburg/uber-in-ham ... t-33430814

Krieg gegen Uber, dem Herrn Scheuer den Vogel zeigen, keine ordnungsgemäße Zustellung eines angeblichen Uber-Verbots … So wird das nichts mit Uber und FreeNow verbieten.

Auszüge aus dem MoPo-Artikel:
.. Hamburg, April 2019: Orhan Tasbilek ist einer der Taxiunternehmer aus der Hansestadt, die gegen die Liberalisierung des Marktes protestieren...
Wir Hamburger Taxiunternehmer haben seit Anfang des Jahres circa 10 bis 15 Prozent Umsatzverlust. Nicht nur durch Uber, auch FreeNow Ride (ehemals mytaxi) und der mittlerweile geschlossene Anbieter CleverShuttle sind dafür verantwortlich“, sagt er.
Können diese Umsatzverluste mit Zahlen belegt werden? Zumindest FreeNow Ride gibt es erst seit kurzem und kann nicht für diese Umsatzverluste verantwortlich sein. Und ein nicht mehr am Markt aggierender Teilnehmer kann auch nicht für imaginärer Umsatzverluste verantwortlich sein.
..Vom Konkurrenten Taxi distanziert sich der Uber-Sprecher: „Es ist ein Mythos, dass das Taxi die größte Konkurrenz ist, wir erreichen eine ganz andere Zielgruppe
Richtig. Uber bedient eine andere Zielgruppe als Taxi. Auch FreeNow Ride bedient eine andere Zielgruppe als Taxi. Und Uber bedient eine andere Zielgruppe als FreeNow Ride. Doch diese Differenzierungen sind dem Taxi leider fremd.
Der Käfer Feinkostliebhaber geht auch nicht zu Lidl.

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Re: UBER und FREE NOW stoppen - Kurze Anleitung

Beitrag von eichi » 10.11.2019, 16:52

Lesenswert ...Die Zeit...
Der Kommentarteil ist interessant, m.M.n. mehr fundierte Kommentare als sonst.
Es ist so bequem, unmündig zu sein. (Immanuel Kant)

Mamil
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Re: UBER und FREE NOW stoppen - Kurze Anleitung

Beitrag von Mamil » 11.11.2019, 21:21

Wenn man UBER, FN & Co schon nicht stoppen kann und Vermittler ins Gesetz aufgenommen werden sollen, wäre es m.M.n. ratsam, etwas ähnliches gleich im Gesetz zu verankern, wenn es ohnehin schon novelliert wird:

https://www.bundesregierung.de/breg-de/ ... ng-1666020

https://www.bmas.de/DE/Presse/Pressemit ... 11C8A2995D

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Re: uberX - die neue Konkurrenz

Beitrag von Mamil » 20.11.2019, 16:46

Es ist soweit. Ich hatte heute das erste "Streitgespräch" mit einer Kundin über den Fahrpreis wegen UBER. Sie warf mir vor, ich hätte sie übers Ohr gehauen, weil der Fahrpreis bei rund 20 EUR lag und sie zuvor ein UBER bestellen wollte, das nur 15 EUR gekostet hätte. Es war aber keins verfügbar, deshalb ist sie am Taxenstand bei mir eingestiegen.
Alle "Erklärungsversuche" halfen zwar nur, ihre Überzeugung zu ändern, dass ich Sie abgezockt hätte. Sie stieg jedoch in dem festen Glauben aus, Taxifahrer würden grundsätzlich ungerechtfertigt hohe Preise verlangen, weil UBER vormache, dass es ja günstiger ginge. Die Dame war geschätzt Anfang dreißig und wirkte bis auf die konkreten Zusammenhänge bezüglich des Fahrpreises nicht ungebildet, was für mich aus ihrer Ausdrucksweise hervorging.

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IK
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Re: uberX - die neue Konkurrenz

Beitrag von IK » 20.11.2019, 17:48

Ich werde auch ständig abgezockt ...
Mein Bäcker nimmt für ein Sandwich und einen Kaffee mehr als 5 € ...

MOIA erweckt auch die gleiche Illusion und an dieser Illusion hängen Ökonomen sowie die Verkehrsexperten ...

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