Zwischenstand beim Projekt "Die App der Taxifahrer"
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Zwischenstand beim Projekt "Die App der Taxifahrer"
Zwischenstand beim Projekt "Die App der Taxifahrer"
Heute wurde ein Zwischenstand beim Projekt "Die App der Taxifahrer" veröffentlicht. Wir dokumentieren den zusammenfassenden Statusbericht sowie den finalen Entwurf der Satzung.
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Heute wurde ein Zwischenstand beim Projekt "Die App der Taxifahrer" veröffentlicht. Wir dokumentieren den zusammenfassenden Statusbericht sowie den finalen Entwurf der Satzung.
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Re: Zwischenstand beim Projekt "Die App der Taxifahrer"
Meint ihr nicht eigentlich Lastenheft ?Das notwendige Pflichtenheft befindet sich derzeit im Werden.
Re: Zwischenstand beim Projekt "Die App der Taxifahrer"
Ich habe den Mytaxi-Schieberegler auf 5 % stehen. Ich zahle also für eine Tour im Wert von 12,50 Euro also 63 Cent und zahle bei Mytaxi auch keinen Jahresbeitrag von 30 Euro. Und bei Taxi.de gibt´s die Tourenvermittlung gleich gratis hinterhergeschmissen! Nun überzeuge mich mal davon warum ich mit fliegenden Fahnen zur Fahrereigenen App wechseln sollte. Ich bin übrigens Kaufmann, mich kann man nur mit Zahlen beeindrucken, Ideologien interessieren mich nicht! Wer Visionen hat soll damit zum Arzt gehen....Monatlicher Mitgliedsbeitrag pro Taxiunternehmer und -fahrer 2,50 € , Vermittlungsgebühr pro erfolgreich vermittelter Tour 0,69 €, ich vermute mal zuzüglich Mehrwertsteuer. Das steht da nirgendwo.
Da fehlt folgender Passus: "Das eingesammelte Geld kommt auf ein Treuhandkonto und wird erst dann von der Bank freigegeben, wenn ein Fachanwalt für Internetrecht der verwaltenden Bank schriftlich bestätigen kann, das die App voll funktionstüchtig ist und zum Download auf Google Play zur Verfügung steht".Ein attraktives Start-Angebot soll zur Deckung der frühen Kosten jenen Taxiunternehmern gemacht werden, die das Projekt von Anfang an unterstützen wollen: Für jedes Fahrzeug, für das Vermittlungsgebühren in Höhe von € 138,- als Vorschuss gezahlt wird, gibt es die ersten 400 Touren zum halben Preis. Bedeutet: Wer uns für die Startkosten € 138,- pro Wagen vorschießt, bekommt die ersten 400 Touren für € 138,- statt € 276 Euro.
Erst die Ware, dann das Geld....ist eine uralte Kaufmannsweisheit! Zeige den App-Entwicklern an Hand der Treuhandkontosauzüge, das die Knete da ist. Sie dürfen also schon mal daran riechen..... aber den Zaster gibt´s erst wenn "geliefert" wird....! Mach´den Koffer auf, zeige ihnen das Geld und klapp´den Koffer danach gleich wieder zu!
Ich will Dir lieber Clemens um Himmelswillen nichts Schlechtes unterstellen, aber ich brauche als Anschubfinanzierer die Gewißheit, das das Geld auch da ankommt, wo es hin soll. Auf ein treuhänderisch von einer seriösen Bank verwaltetes Konto. Und damit meine ich die Haspa und nicht die Western Union! Seit Prokon und Teldafax bin ich etwas mißtrauisch geworden!
Zuletzt geändert von Wattwurm am 09.05.2014, 10:26, insgesamt 1-mal geändert.
- Thomas-Michael Blinten
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Re: Zwischenstand beim Projekt "Die App der Taxifahrer"
Den Satz solltest Du dir Rahmen und über den Küchentisch hängenWattwurm hat geschrieben:....mich kann man nur mit Zahlen beeindrucken, Ideologien interessieren mich nicht! Wer Visionen hat soll damit zum Arzt gehen....
„Alle sind irre, aber wer seinen Wahn zu analysieren versteht wird Philosoph genannt" (Ambrose Bierce)
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Re: Zwischenstand beim Projekt "Die App der Taxifahrer"
Die Durchschnittstour in HH liegt allgemein bei € 15,- , bei mytaxi-Payment-Touren bei € 18,- , und die Durchschnittsprovision bei mytaxi bei 7%. Vergleichspreis zu den € 0,69 wäre also € 1,05 bis € 1,26 .Wattwurm hat geschrieben:Ich habe den Mytaxi-Schieberegler auf 5 % stehen. Ich zahle also für eine Tour im Wert von 12,50 Euro also 63 Cent und zahle bei Mytaxi auch keinen Jahresbeitrag von 30 Euro. Und bei Taxi.de gibt´s die Tourenvermittlung gleich gratis hinterhergeschmissen!
Die kostenfreien Touren bei taxi.de haben einen kleinen Nachteil: Es gibt so gut wie keine.
Re: Zwischenstand beim Projekt "Die App der Taxifahrer"
Also, wenn man diesen Entwurf als "selbstlos" empfinden soll, erscheint einem das Provisionsmodell von MT auch gleich viel fairer.
Dann sind aber die Vermittlungsgebühren in Höhe von 0,69 € pro Tour nicht nachvollziehbar. Sie sollen den Selbstkosten entsprechen. Die allein schon durch die Vermittlungsgebühren entstehenden jährlichen Einnahmen beliefen sich auf rund 125.000,- €, wenn Ihr bloß eine Tour pro Tag an jeden der von Euch kalkulierten 500 Wagen vermittelt. Damit würden, selbst bei ungünstigem Geschäftsverlauf, die Entwicklungskosten für die Software bereits im ersten Jahr um ein Vielfaches überschritten. Diese dürften -je nachdem, wie vielseitig die App werden soll- allenfalls im vier- bis fünfstelligen Bereich liegen. Zumal Ihr das Rad ja nicht neu erfinden müsst und vergleichbare Apps werbefinanziert bzw. kostenlos erhältlich sind.
Dadurch wird die Aussage widerlegt, dass das Projekt "basisdemokratisch" sei. Einzelne Fahrer und Unternehmer können sich nur über den Förderverein einbringen. Sie haben kein Stimmrecht.§ 3 des Satzungsentwurfs zur Mitgliedschaft hat geschrieben:Ordentliche Mitglieder können Zusammenschlüsse gemäß § 1 (a) werden... sowie der „Förderverein...".
Diese Konstellation erweitert nicht die Handlungsfähigkeit des Vereins, sondern beeinflusst zu Lasten der einzelnen Kollegen lediglich die Mehrheitsverhältnisse.Zwischenstandsbericht auf Seite 4 hat geschrieben:Durch die Unterteilung in Dachverein und Förderverein bleibt auch in Phasen von Streit das Projekt handlungsfähig
Damit hätten die Stimmen aller einzelnen Fahrer und Einzelunternehmer zusammen gerade mal so viel Gewicht wie die einer einzigen GmbH oder eines sonstigen Personenzusammenschlusses. Zwei Vertreter eines solchen Zusammenschlusses könnten den Förderverein überstimmen, obwohl hinter diesem die große Mehrheit der Fahrer und Unternehmer (die eigentlichen Mitglieder) stehen.§ 8 Ziff. 10 des Satzungsentwurfs hat geschrieben:Jedes auf einer Mitgliederversammlung gemäß § 8 (1) anwesende stimmberechtigte Mitglied hat bei Wahlen und Abstimmungen je eine Stimme.
Die eigentliche Funktion der "einzelnen Taxikollegen" liegt ohne eigenes Stimmrecht eher allein in der finanziellen Förderung.Zwischenstandsbericht auf Seite 2 hat geschrieben:Finanziert wird der Verein durch einen bundesweiten Förderverein... Einzelnen Taxikollegen ist der Zugang über den Förderverein möglich.
Wenn die Durchschnittstour bei 13,- € und die Durchschnittsprovision bei 5% liegt und der Fahrer in der Anfangszeit nur eine Tour pro Arbeitstag (= 22 Touren/ Monat) erhält, zahlt er hier 17,68 € (= 22 x 0,69 € + 2,50 €)und bei MyTaxi bloß 14,30 €. Selbst wenn der Fahrer monatlich 300 Touren abnimmt, zahlt er bei Euch 209,50 € und bei MyTaxi nur 195,- €.Donner und Blitz hat geschrieben:Die Durchschnittstour in HH liegt allgemein bei € 15,- , bei mytaxi-Payment-Touren bei € 18,- , und die Durchschnittsprovision bei mytaxi bei 7%. Vergleichspreis zu den € 0,69 wäre also € 1,05 bis € 1,26 .
Die Vermittlungsgebühren sollen also vorwiegend für die Entwicklung und Pflege der App aufgewandt werden. Die Kosten für Internet, Werbung und Marketing dürften zu vernachlässigen sein, weil Internetkosten, Infomaterial und Flyer für die Kunden bereits in den Mitgliedsbeiträgen enthalten sind und Ihr im Hinblick auf die Werbung "nicht auf millionenschwere Werbeetats, sondern die Werbung und Kundenansprache durch überzeugte Kollegen im Taxi, die mithelfen, unser eigenes und gemeinsames Tourengeschäft auf- und auszubauen" setzen wollt.Zwischenstandsbericht auf Seite 3 hat geschrieben:Die Mitgliedsbeiträge des Fördervereins werden für den laufenden Betrieb des Dachvereins aufgewendet, also von Kosten für Internet über Infomaterial und Kundenflyern bis zu Rechtsberatung. Die Vermittlungsgebühren werden zum einen verwendet für die Kosten der Softwarefirma (Bezahlung bisheriger Entwicklungskosten, laufende Fehlerkorrekturen und künftige Features) sowie für Werbung und Marketing.
Dann sind aber die Vermittlungsgebühren in Höhe von 0,69 € pro Tour nicht nachvollziehbar. Sie sollen den Selbstkosten entsprechen. Die allein schon durch die Vermittlungsgebühren entstehenden jährlichen Einnahmen beliefen sich auf rund 125.000,- €, wenn Ihr bloß eine Tour pro Tag an jeden der von Euch kalkulierten 500 Wagen vermittelt. Damit würden, selbst bei ungünstigem Geschäftsverlauf, die Entwicklungskosten für die Software bereits im ersten Jahr um ein Vielfaches überschritten. Diese dürften -je nachdem, wie vielseitig die App werden soll- allenfalls im vier- bis fünfstelligen Bereich liegen. Zumal Ihr das Rad ja nicht neu erfinden müsst und vergleichbare Apps werbefinanziert bzw. kostenlos erhältlich sind.
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Re: Zwischenstand beim Projekt "Die App der Taxifahrer"
Ick sach doch, dat Janze is zu teuer.
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Re: Zwischenstand beim Projekt "Die App der Taxifahrer"
Der Knackpunkt ist die Basis. Und die heißt in jeder Sicht Hamburg. Eine Durchschnittstour in HL bringt 8,90€.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.
Re: Zwischenstand beim Projekt "Die App der Taxifahrer"
Ich muss zugeben, dass ich das Konzept nicht wirklich begriffen habe. Es kann ja nicht ernst gemeint sein, dass die schlichte automatische Übertragung des Auftrages eines Stammkunden den betreffenden Kollegen 70 Cent kosten soll.Yes hat geschrieben: Dann sind aber die Vermittlungsgebühren in Höhe von 0,69 € pro Tour nicht nachvollziehbar.
Was soll es werden? Eine Plattform für die personallose Vermittlung von Eigenkunden einzelner Wagengruppen mit spezifischen Präferenzen? Dann würde die Festlegung auf ein auftragsbezogenes Vermittlungsentgelt in dieser Höhe keinen Sinn ergeben.
Oder steht, wie es teilweise durchklingt, das Solidarprinzip im Vordergrund? Nach dem Motto: solange sich der ausführende Kollege korrekt verhält, stehen ihm alle Aufträge diskriminierungsfrei zur Verfügung, denn sie sind ja das Kapital des Gewerbes. Dann braucht es allerdings aufwändige Kontrollmöglichkeiten, dass die Dienstleistungsqualität von allen Teilnehmern gleichermaßen ernst genommen wird. Wenn dann noch garantiert wird, dass nur so viele Teilnehmer aufgenommen werden, dass die Auslastung aller angeschlossenen Taxen stimmt, könnte der Preis gerechtfertigt sein.
Wie man jedoch beides unter einen Hut bekommen will, ist mir nicht klar. Außerdem darf man nicht vergessen, dass hier nicht von einer Zentralendienstleistung die Rede ist. Es geht lediglich um einen geringen Teil des Gesamtgeschäfts. Auch wenn die Bedeutung der App-Bestellungen zunehmen wird: Das Gros der Kunden wird auch zukünftig die Taxe telefonisch bestellen.
"Ich könnte dir deine Überlebenschancen ausrechnen, aber du wärst nicht begeistert."
Re: Zwischenstand beim Projekt "Die App der Taxifahrer"
Die Juristerei machts möglich, daß man den Eindruck hat, viel in der Hand zu halten. Wahre Freude liegt in der Kürze und Übersichtlichkeit.
Name: TaxifairmittlungsApp zur Einspeisung
Sitz: Hamburg
Zweck: Bestellauftragsvermittlung via SmartphoneApp zur Einspeisung in den Auftragspool vor Ort an das dem Besteller nächstgelegene freie Taxi
Der Dachverband ist traditionsverbunden und weltanschaulich und konfessionell einer allgemeinen Ethik verpflichtet, welche als Common sense bezeichnet werden kann.
Mitglieder werden soviele aufgenommen, daß die Grundregeln von Angebot und Nachfrage nicht verletzt werden. Fördermitglieder sind stets willkommen.
Beiträge werden regelmäßig nicht erhoben bzw. werden nur nach allgemeiner Zustimmung erhoben, wenn konkrete Vorhaben realisiert werden sollen.
Illoyalität bzw. planvolles geschäftsschädigendes Verhalten (Tourenraub, Stammkunden, Leerkilometersammeln) führen zum Ausschluß.
Vorstand und Mitglieder stimmen einander in freien Diskurse aufeinander ab.
Die TaxifairmittlungsApp ist Sache ökonomischer und umweltgerechter Personenbeförderung im öffentlichen Personennahverkehr. Das halbstaatliche Pilotprojekt "MyTaxi" findet seine Erfüllung und Auflösung in der TaxifairmittlungsApp, welche ihrerseits den alteingesessenen Funkzentralen angegliedert wird. Die Fahrer erfahren Entlastung, da sie zur Auftragsentgegennahme wie gewohnt nurmehr ihr festinstalliertes Display benötigen.
Sobald die Einspeisung in die Netzwerke der alteingessenen Funkzentralen abgeschlossen ist, erklärt der Verein seine Auflöung, weil das Förderziel erreicht ist.
Der Vorstand
Name: TaxifairmittlungsApp zur Einspeisung
Sitz: Hamburg
Zweck: Bestellauftragsvermittlung via SmartphoneApp zur Einspeisung in den Auftragspool vor Ort an das dem Besteller nächstgelegene freie Taxi
Der Dachverband ist traditionsverbunden und weltanschaulich und konfessionell einer allgemeinen Ethik verpflichtet, welche als Common sense bezeichnet werden kann.
Mitglieder werden soviele aufgenommen, daß die Grundregeln von Angebot und Nachfrage nicht verletzt werden. Fördermitglieder sind stets willkommen.
Beiträge werden regelmäßig nicht erhoben bzw. werden nur nach allgemeiner Zustimmung erhoben, wenn konkrete Vorhaben realisiert werden sollen.
Illoyalität bzw. planvolles geschäftsschädigendes Verhalten (Tourenraub, Stammkunden, Leerkilometersammeln) führen zum Ausschluß.
Vorstand und Mitglieder stimmen einander in freien Diskurse aufeinander ab.
Die TaxifairmittlungsApp ist Sache ökonomischer und umweltgerechter Personenbeförderung im öffentlichen Personennahverkehr. Das halbstaatliche Pilotprojekt "MyTaxi" findet seine Erfüllung und Auflösung in der TaxifairmittlungsApp, welche ihrerseits den alteingesessenen Funkzentralen angegliedert wird. Die Fahrer erfahren Entlastung, da sie zur Auftragsentgegennahme wie gewohnt nurmehr ihr festinstalliertes Display benötigen.
Sobald die Einspeisung in die Netzwerke der alteingessenen Funkzentralen abgeschlossen ist, erklärt der Verein seine Auflöung, weil das Förderziel erreicht ist.
Der Vorstand
Re: Zwischenstand beim Projekt "Die App der Taxifahrer"
Was mich grundsätzlich an allen Bezahlapps stört:
1. Dem Kunden kostet ein Anruf auf mein Mobil-oder Festnetztelefon zwischen 1,2 Cent und 12 Cent. Billig!
2. Bestellt mich der Kunde über eine App kostet mich die Bestellung zwischen 70-80 Cent! Teuer!
Frage: Will ich was vom Kunden oder will der Kunde etwas von mir?
Antwort: Der Kunde will was von mir, nämlich meine Dienstleistung!
Frage: Warum soll ich als Taxifahrer an einen externen mich abschöpfenden Dienstleister für jede App-Bestellung zwischen 70-80 Cent abdrücken, wenn es dem Kunden per Direktanruf auch möglich ist für eine deutlich geringere Gebühr von 1,2 Cent bis maximal 12 Cent mich auch ohne App zu erreichen?
Fazit: Ich muss also eine Summe zwischen 70-80 Cent pro Bestellung ablaschen um den Kunden die exorbitante Ausgabe von 1,2 Cent bis maximal 12 Cent zu ersparen? Diese Idiotie wird dann als innovative Dienstleistung verpackt und der App-Anbieter macht dann den Reibach auf meine Kosten! Sachma habt Ihr sie noch alle.....?
Keine Gans läßt sich das gefallen das sie bei lebendigen Leib gerupft wird. Ihr ja....!
1. Dem Kunden kostet ein Anruf auf mein Mobil-oder Festnetztelefon zwischen 1,2 Cent und 12 Cent. Billig!
2. Bestellt mich der Kunde über eine App kostet mich die Bestellung zwischen 70-80 Cent! Teuer!
Frage: Will ich was vom Kunden oder will der Kunde etwas von mir?
Antwort: Der Kunde will was von mir, nämlich meine Dienstleistung!
Frage: Warum soll ich als Taxifahrer an einen externen mich abschöpfenden Dienstleister für jede App-Bestellung zwischen 70-80 Cent abdrücken, wenn es dem Kunden per Direktanruf auch möglich ist für eine deutlich geringere Gebühr von 1,2 Cent bis maximal 12 Cent mich auch ohne App zu erreichen?
Fazit: Ich muss also eine Summe zwischen 70-80 Cent pro Bestellung ablaschen um den Kunden die exorbitante Ausgabe von 1,2 Cent bis maximal 12 Cent zu ersparen? Diese Idiotie wird dann als innovative Dienstleistung verpackt und der App-Anbieter macht dann den Reibach auf meine Kosten! Sachma habt Ihr sie noch alle.....?
Keine Gans läßt sich das gefallen das sie bei lebendigen Leib gerupft wird. Ihr ja....!
Zuletzt geändert von Wattwurm am 13.05.2014, 07:53, insgesamt 1-mal geändert.
- alsterblick
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Re: Zwischenstand beim Projekt "Die App der Taxifahrer"
Ja, beim Shoppen in einem Kaufamnnsladen bist Du vielleicht ein „KaufMann“Wattwurm hat geschrieben: Ich bin übrigens Kaufmann
Willst Du das jetzt wirklich ganz genau wissen ?Wattwurm hat geschrieben: Sachma habt Ihr sie noch alle.....?
Für „ohne Hand und Fuß“ unqualifizierte Äußerungen finden sich doch sicherlich andere Plätze auch im Netz.
Aufgrund von MT haben wir (Du ja übrigens nicht in Neumünster) es doch nun mit einer ernsten Herausforderung zu tun
und konstruktive Kritik ist hier sicherlich willkommen.
Hingegen Du uns hier lediglich vollspamst und uns zugleich der mitlesenden Öffentlichkeit gegenüber doch eher lächerlich machst.
Vielleicht mag gerade Dir nicht zu helfen sein.Wattwurm hat geschrieben: Wer Visionen hat soll damit zum Arzt gehen....
Aber mein Posting gilt jetzt auch möglichen vielen Fremdlesern hier, um nötigerweiese mal
eine gewisse Distanz zu Deinen „Kinderein“ leider zum Ausdruck zu bringen, weil man sich für Dich (seit einiger Zeit) leider fast schon schämen muss.
Denn eigentlich möchten wir hier unsere problematischen Herausforderungen ernsthaft zu lösen versuchen.
„Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk. Dann gnade Euch Gott !“
Re: Zwischenstand beim Projekt "Die App der Taxifahrer"
Die hochklassige Vermittlungstechnologie - an die sich viele Schmarotzer hängen welche gar keine Ingenieursarbeit geleistet haben, aber durch Verhökern kräftig mitverdienen wollen - und Lobbies führen zu Preisverzerrungen.Wattwurm hat geschrieben: 1. Dem Kunden kostet ein Anruf auf mein Mobil-oder Festnetztelefon zwischen 1,2 Cent und 12 Cent. Billig!
2. Bestellt mich der Kunde über eine App kostet mich die Bestellung zwischen 70-80 Cent! Teuer!
Faire Preisgestaltung: Die Vermittlung durch die Zentrale, welche durch ihre Mitarbeiter Telephonanrufe entgegengenommen hat, müßte preislich im Vergleich am höchsten honoriert werden, dann deutlich preiswerter die Entgegennahme des Anrufs direkt am Taxiposten genauso wie die Annahme über App. Die Anfahrt müßte kostenpflichtig sein, dafür müßte der Kilometerpreis gesenkt werden.
Taxitarife sind in Hamburg gründlich verdorben worden indem man die Kunden für die behördlich verschuldete Arbeitslosigkeit zahlen läßt.
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Re: Zwischenstand beim Projekt "Die App der Taxifahrer"
Dein Appell an "den gesunden Menschenverstand" ist zwecklos, denn die Nachfrage bestimmt den Preis.Wattwurm hat geschrieben:Was mich grundsätzlich an allen Bezahlapps stört:
Frage: Will ich was vom Kunden oder will der Kunde etwas von mir?
Antwort: Der Kunde will was von mir, nämlich meine Dienstleistung!
Ist ungefähr genauso berechtigt aber aussichtslos, wie zu hoffen das künftig das Verhältnis Arbeitgeber/Arbeitnehmer zurechtgerückt wird. Und zwar sprachlich.
Gemeint ist: Wer ist Arbeitgeber und wer Arbeitnehmer?
Wer gibt und wer nimmt hier was?
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- Vielschreiber
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Re: Zwischenstand beim Projekt "Die App der Taxifahrer"
Dein Appell an "den gesunden Menschenverstand" ist zwecklos, denn die Nachfrage (oder auch die Macht) bestimmt den Preis.Wattwurm hat geschrieben:Was mich grundsätzlich an allen Bezahlapps stört:
Frage: Will ich was vom Kunden oder will der Kunde etwas von mir?
Antwort: Der Kunde will was von mir, nämlich meine Dienstleistung!
Ist ungefähr genauso berechtigt aber aussichtslos, wie zu hoffen das künftig das Verhältnis Arbeitgeber/Arbeitnehmer zurechtgerückt wird. Und zwar sprachlich.
Gemeint ist: Wer ist Arbeitgeber und wer Arbeitnehmer?
Wer gibt und wer nimmt hier was?
Re: Zwischenstand beim Projekt "Die App der Taxifahrer"
Dir ist schon klar, dass der Kunde deine ganz spezielle Handynummer kennen muß um dich anzurufen? Bei einer App brauch er sie nicht. Das heißt du kannst mit deiner Handynummer nur Kunden deine Dienstleistung anbieten, die deine Handynummer auch kennen. Wie viele sind das? Während du theoretisch mit der App alle Persoenen erreichen kannst (zumindest die, welche die App installiert haben).Wattwurm hat geschrieben:Was mich grundsätzlich an allen Bezahlapps stört:
1. Dem Kunden kostet ein Anruf auf mein Mobil-oder Festnetztelefon zwischen 1,2 Cent und 12 Cent. Billig!
2. Bestellt mich der Kunde über eine App kostet mich die Bestellung zwischen 70-80 Cent! Teuer!
Frage: Will ich was vom Kunden oder will der Kunde etwas von mir?
Antwort: Der Kunde will was von mir, nämlich meine Dienstleistung!
Frage: Warum soll ich als Taxifahrer an einen externen mich abschöpfenden Dienstleister für jede App-Bestellung zwischen 70-80 Cent abdrücken, wenn es dem Kunden per Direktanruf auch möglich ist für eine deutlich geringere Gebühr von 1,2 Cent bis maximal 12 Cent mich auch ohne App zu erreichen?
Fazit: Ich muss also eine Summe zwischen 70-80 Cent pro Bestellung ablaschen um den Kunden die exorbitante Ausgabe von 1,2 Cent bis maximal 12 Cent zu ersparen? Diese Idiotie wird dann als innovative Dienstleistung verpackt und der App-Anbieter macht dann den Reibach auf meine Kosten! Sachma habt Ihr sie noch alle.....?
Keine Gans läßt sich das gefallen das sie bei lebendigen Leib gerupft wird. Ihr ja....!
Kundenaquise kostet nunmal Geld. Wer das Geld nicht aufbringen möchte soll es eben sein lassen. Wobei ich schon immer Preise jenseits der 50 Cent/Tour für eine vollautomatische Vermittlung ohne Personalkosten grundsätzlich für zu teuer halte. Das die Anfangsinvestition sich möglichst zügig amortisieren soll kann ich verstehen. Aber langfristig finde ich einen Preis von 20 Cent/Tour für angemessen. Ob sich ein solcher Preis aber jemals umsetzten lassen wird, ist vom Erfolg der App abhängig.
Re: Zwischenstand beim Projekt "Die App der Taxifahrer"
Aber Watti, eigentlich braucht Dich in Neumünster (77000 Einwohner) gar nichts stören. Dort herrscht, genau wie Rosenheim (60000 EW), myTaxi-freie Zone (giveme5 ). Das ist für mich das Beste an dieser App! Sie kann sich in Kleinstädten nicht durchsetzen, und ich hoffe, das wird auch immer so bleiben.Wattwurm hat geschrieben:Was mich grundsätzlich an allen Bezahlapps stört:.....
Die Konkurrenz ist hier knallhart wie überall, aber vielleicht arbeitet in ländlichen Regionen der Verstand pragmatischer und effizienter, um zu begreifen, dass myTaxi insgesamt keinen Mehr-Umsatz generiert sondern nur Zusatzkosten. Andererseits sehe ich gerade, dass auf Sylt ein vereinzelter Taxifahrer eingeloggt ist.
Bei uns hat die einheimische Kundschaft einfach keinen mt-Bedarf. Man hat üblicherweise mehrere Tel.-Nummern ihrer Lieblingsfahrer und der Taxi-Zentrale Edelweiß gespeichert. Das schafft Vertrauen in Qualität. Der Kunde möchte - auch in die entlegenen Landkreis-Winkel - komfortabel und sicher nach Hause gebracht werden. Dazu bedarf es keiner App, die einem irgendein unbekanntes Taxi schickt, bzw. hier nur anzeigt, dass das nächste Taxi in Salzburg oder München verfügbar ist.
Die einzigen, die gelegentlich nach dem Einsatz der myTaxi-App fragen, sind auswärtige Gäste zur Messezeit oder zur Herbstfestzeit, die sich aus purer Ungeduld am liebsten das Taxi an die Menschenmasse am Taxistand hinbestellen würden, um 2-3 km zum nächsten Hotel zu fahren. Ich sag mal so: Was man nicht im Kopf hat, sollte man in den Füßen haben. Googlesuche nach Taxi kann im Smartphone so einfach sein... und dauert gewiss nicht länger als die mt-Bestellung.
Übrigens auch als Fahrgast in einer Großstadt würde ich niemals per mt bestellen, sondern über eine Taxizentrale. Ich sichere damit lieber die Arbeitsplätze der Zentrale als die von mytaxi und Goldmann-Sachs, und kann obendrein Sonderwünsche äußern (kein Zigarettengestank, kein Dacia, keine Nuckelpinne, kein Ford Transit, sondern eine Limousine).
Re: Zwischenstand beim Projekt "Die App der Taxifahrer"
Die Basis für mt ist, dass das Smartphone in unserer Gesellschaft längst die Bild-Zeitung als Demenzbeschleuniger vom ersten Platz verdrängt hat.
Insofern ist es nicht verwunderlich, dass Geschäftsideen wie mt entstehen, die nur scheinbar zukunftsweisend sind, in Wirklichkeit aber weder das BIP erhöhen noch wirklich nützlich für Konjunktur, Wirtschaft und Arbeitsmarkt sind.
Um Erfolg zu haben, muss man wohl auch fest an das Dumme im Menschen glauben. Guter_Kollege hat es vorhin auf den Punkt gebracht: Die Nachfrage bestimmt den Preis.
Insofern ist es nicht verwunderlich, dass Geschäftsideen wie mt entstehen, die nur scheinbar zukunftsweisend sind, in Wirklichkeit aber weder das BIP erhöhen noch wirklich nützlich für Konjunktur, Wirtschaft und Arbeitsmarkt sind.
Um Erfolg zu haben, muss man wohl auch fest an das Dumme im Menschen glauben. Guter_Kollege hat es vorhin auf den Punkt gebracht: Die Nachfrage bestimmt den Preis.
Re: Zwischenstand beim Projekt "Die App der Taxifahrer"
Rosenheim -> Airport München vermittelt durch Edelweiss e.G kostet 65 € bis 2 Personen. Google Maps errechnet für 3 Strecken ab Rosenheim Klepperstraße 83,4 bis 108 km. Hin- und Rückfahrt ergäben circa 180 Kilometer für 65 € was einem Kilometerpreis von 36 Cent entspricht. Selbst wenn der Taxler bei Ablieferung am Münchener Flughafen zeitnah wieder einen Fahrgast für 65 € in den Bereich Rosenheim mitnähme, was eher unwahrscheinlich erscheint, wäre der Kilometer immer noch weit unter 1 €.Berni hat geschrieben: Bei uns hat die einheimische Kundschaft einfach keinen mt-Bedarf. Man hat üblicherweise mehrere Tel.-Nummern ihrer Lieblingsfahrer und der Taxi-Zentrale Edelweiß gespeichert. Das schafft Vertrauen in Qualität.
Re: Zwischenstand beim Projekt "Die App der Taxifahrer"
Was lernen wir daraus? Wir lernen daraus das die Not und das Elend in den Metropolen dermaßen groß ist, das man irgendwelchen Schamanen das Geld hinterwirft, die einem das blaue vom Himmel versprechen. Der letzte rettende Strohhalm! Hier in der Provinz ist die Taxiwelt noch in Ordnung. Wir brauchen diesen ganzen Firlefanz nicht und hier wird sich dieser Mist auch nicht durchsetzen! Nepper, Schlepper, Bauernfänger war mal der Untertitel von Vorsicht Falle! mit Eduard Zimmermann....! Laßt Ihr Euch in den Metropolen mal das Fell über die Ohren ziehen, die Jungs vom Dorf sind cleverer!Berni hat geschrieben:
Aber Watti, eigentlich braucht Dich in Neumünster (77000 Einwohner) gar nichts stören. Dort herrscht, genau wie Rosenheim (60000 EW), myTaxi-freie Zone (giveme5 ). Das ist für mich das Beste an dieser App! Sie kann sich in Kleinstädten nicht durchsetzen, und ich hoffe, das wird auch immer so bleiben.
Die Konkurrenz ist hier knallhart wie überall, aber vielleicht arbeitet in ländlichen Regionen der Verstand pragmatischer und effizienter, um zu begreifen, dass myTaxi insgesamt keinen Mehr-Umsatz generiert sondern nur Zusatzkosten. Andererseits sehe ich gerade, dass auf Sylt ein vereinzelter Taxifahrer eingeloggt ist.
Bei uns hat die einheimische Kundschaft einfach keinen mt-Bedarf. Man hat üblicherweise mehrere Tel.-Nummern ihrer Lieblingsfahrer und der Taxi-Zentrale Edelweiß gespeichert. Das schafft Vertrauen in Qualität. Der Kunde möchte - auch in die entlegenen Landkreis-Winkel - komfortabel und sicher nach Hause gebracht werden. Dazu bedarf es keiner App, die einem irgendein unbekanntes Taxi schickt, bzw. hier nur anzeigt, dass das nächste Taxi in Salzburg oder München verfügbar ist.
Die einzigen, die gelegentlich nach dem Einsatz der myTaxi-App fragen, sind auswärtige Gäste zur Messezeit oder zur Herbstfestzeit, die sich aus purer Ungeduld am liebsten das Taxi an die Menschenmasse am Taxistand hinbestellen würden, um 2-3 km zum nächsten Hotel zu fahren. Ich sag mal so: Was man nicht im Kopf hat, sollte man in den Füßen haben. Googlesuche nach Taxi kann im Smartphone so einfach sein... und dauert gewiss nicht länger als die mt-Bestellung.
Übrigens auch als Fahrgast in einer Großstadt würde ich niemals per mt bestellen, sondern über eine Taxizentrale. Ich sichere damit lieber die Arbeitsplätze der Zentrale als die von mytaxi und Goldmann-Sachs, und kann obendrein Sonderwünsche äußern (kein Zigarettengestank, kein Dacia, keine Nuckelpinne, kein Ford Transit, sondern eine Limousine).
Zuletzt geändert von Wattwurm am 13.05.2014, 20:24, insgesamt 1-mal geändert.