[myTaxi] App - Infos + Erfahrungen

Anwendungen für Smartphones unter der Lupe.
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alsterblick
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Re: myTaxi App - neues "Geschäftsmodell" ab 1.2.14

Beitrag von alsterblick » 13.01.2014, 15:02

gringo hat geschrieben:Erstaunlich, wieviele kritische Kommentare auf der mT Facebookseite verschwunden sind.
mT ist offensichtlich über Nacht zu einer konventionellen Taxizentrale mutiert.
ein Facebookkommentar hat geschrieben:in M ... sitzt der Chef der Taxizentrale wahrscheinlich seit 3 Tagen freundetrunken in der Ecke,da sich sein größtes Problem soeben von selbst erledigt !
Das kann ich mir auch sehr gut für Hamburg vorstellen
leider kann ich mir gerade kein Bier aufmachen, sonst würde ich so nebenbei mal bei ebay nach dem mytaxi Gebotsstatus schauen. :mrgreen:
„Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk. Dann gnade Euch Gott !“

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Re: myTaxi App - neues "Geschäftsmodell" ab 1.2.14

Beitrag von jr » 13.01.2014, 15:54

FD hat geschrieben:Der KUNDE muß die DIENSTLEISTUNG kaufen, und nicht UMGEKEHRT!!!
Du bist der Kunde.
miamivice hat geschrieben:Es liest sich sicherlich anders als 30 %, was aber nichts daran ändert, daß auch 1 % zu hoch wäre, weil die Marktlegitimation dieses Tourenklauers bei 0 % liegt. Alle MyTaxi-Touren-Vermittlungsgebühren sind bereits über die Teilnehmergebühren an die alteingesessene Funkzentrale abgeleistet.
Mit dieser Argumentation besäßen nur Monopolisten ein Existenzrecht.
LRKN hat geschrieben:20.000€ Folgekosten im Monat für
Systemadministratoren
Updates für Software
Softwarelizensierungen
Serverkapazitätenmiete
Damit wirst du nicht weit kommen.

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Re: MyTaxi - Medien zum Versteigerungsmodell

Beitrag von gringo » 13.01.2014, 15:57

https://fbcdn-sphotos-a-a.akamaihd.net/ ... 4244_n.jpg
Dirk Schütte (62): Chef der Genossenschaft "Hansa Funktaxi" (211 211) : " Das ist ein perfides Ausbeutungssystem gegenüber Fahrern und Unternehmern. Für alle mytaxi Fahrer wird mit dem neuen System jeder Monat zu einer Lotterie. jökö/juve
(Quelle Bild)
StGB §328 Abs 2.3 Mit Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

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Re: MyTaxi - Medien zum Versteigerungsmodell

Beitrag von jr » 13.01.2014, 16:03

Funk Taxi nennt Versteigerung von Taxifahrten "dreist"
http://www.golem.de/news/mytaxi-funk-ta ... 03873.html

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MyTaxi-Wettbüro – Die Straße lügt nie, Teil 8 – SSS

Beitrag von scarda » 13.01.2014, 16:06

MyTaxi-Wettbüro – Die Straße lügt nie, Teil 8 – SSS
alsterblick hat geschrieben:
gringo hat geschrieben:Erstaunlich, wieviele kritische Kommentare auf der mT Facebookseite verschwunden sind.
mT ist offensichtlich über Nacht zu einer konventionellen Taxizentrale mutiert.
ein Facebookkommentar hat geschrieben:in M ... sitzt der Chef der Taxizentrale wahrscheinlich seit 3 Tagen freundetrunken in der Ecke,da sich sein größtes Problem soeben von selbst erledigt !
Das kann ich mir auch sehr gut für Hamburg vorstellen
leider kann ich mir gerade kein Bier aufmachen, sonst würde ich so nebenbei mal bei ebay nach dem mytaxi Gebotsstatus schauen. :mrgreen:

Frische Postenpostings
MyTaxi-Wettbüro scheint tatsächlich ein Thema auf der Straße. Und dieses Forum scheint tatsächlich täglich studiert zu werden.

Die einen (ernüchtert):
Sonne Schöne sch***! Die ham ein im Tee! Wie heißen die Drogen, die in der Teppichetagere der Großen Elbstraße gereicht werden? Auf unbekannte Ware möglichst hoch bieten, soll günstig und fair sein? Bald kommt die Fahrer-App, von Fahrern für Fahrer. Voll assi das Ganze. Apologeten der neuen Wettmafia sollten sich öffentlich für den entfachten Hype entschuldigen. Der Laden ist Pleite, Hansa-Lose soll schon nen Angebot gemacht haben. Bestreiken. Petition unterschreiben. Die zensurieren ihre Webauftritte genau wie die Alten. UnFairMittlung. Kritik unerwünscht oder Image in Gefahr?

Die anderen (nüchtern):
Wird schon. Qualität hat ihren Preis. Was interessieren mich die Kollegen. Taxifahrer haben keine Kollegen. Regler hoch, Touren her. Besser die teure Tour, als gar keine. Solange es billiger ist als bei den alten korrupten Zentralen. Totale Überwachung per GPS und deshalb ist die App heute schon so schwer im DatenVolumenVerzehr? Leck, ich hab doch nichts zu verbergen. Buchaltung? Kalkulation? Macht mein Chef. Dann streikt mal schön. Mir doch Latte, ich fahr meine Touren und fettich. Zwingt dich ja keiner mitzubieten. Das nenn ich fair.

Nur zum Lachen lächerlich findet das Ganze keiner. Wohl, weil sich gerade alle auf die Existenz dieses angenehmen Zubrotes eingestellt hatten, ihren Frieden mit der ExtraTour gemacht hatten, sich mit der Neuaufteilung des TourenKuchens arrangiert hatten.

Weiterhin gespannt auf die konkrete Umsetzung am 01.02.2014,

Euer Postenkurier
DEREGULIERUNG IST AUCH NUR REGULIERUNG. ZIELFÜHRENDE VORSCHLÄGE? NEIN? ACH SO!
Taxi_2017 ist gut, innovativ, technisch top, hat beste Fahrzeuge zu vernünftigen, regulierten Preisen
http://www.yumpu.com/de/document/view/2 ... toi-studie#

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Re: myTaxi App - neues "Geschäftsmodell" ab 1.2.14

Beitrag von gringo » 13.01.2014, 16:12

jr hat geschrieben:
FD hat geschrieben:Der KUNDE muß die DIENSTLEISTUNG kaufen, und nicht UMGEKEHRT!!!
Du bist der Kunde.
Du weißt aber schon das die Taxikundschaft gemeint ist.
In fast jeder anderen Branche werden die Kosten an den Endkunden weitergereicht.
Das ist bei einer Tarifpflicht schwer möglich.
StGB §328 Abs 2.3 Mit Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

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Re: myTaxi App - neues "Geschäftsmodell" ab 1.2.14

Beitrag von jr » 13.01.2014, 16:40

Du weißt aber schon das die Taxikundschaft gemeint ist.
Sicher. Doch in einer Dienstleistungskette gibt es nicht zwingend nur eine Verkäufer-Kunden-Beziehung.
In fast jeder anderen Branche werden die Kosten an den Endkunden weitergereicht.
In jeder, sonst gäbe es keine. Auch bei uns werden die Vorkosten im Tarif untergebracht. Wir haben nur nicht die Möglichkeit, unmittelbar marktmäßig mit ihm herumzuspielen.

Zurück zum Thema:

Mich wundert ein bißchen, wie sehr sich die Entrüstung allein auf das angekündigte Geschäftsmodell konzentriert. Müßte nicht ein anderer Aspekt ebenfalls im Vordergrund stehen: Mangelnde Verläßlichkeit? Taxen werden über Jahre abgeschrieben, für die Umsetzung von Ideen kalkuliert man oft noch länger. Wie paßt ein "Zulieferer" zu diesen Spannen, der binnen Wochen alles auf den Kopf zu stellen vermag? Rasanz mag ja auch den Reiz des Kreativen mit sich führen, ist vielleicht sogar zeitgemäß. Aber schmälert der damit einhergehende Mangel an Kalkulierbarkeit nicht auch den Wert des Konzepts?

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Re: myTaxi Unterschriftensammlung Gegen Fairmittlungsgebueh

Beitrag von Dschungeltaxi » 13.01.2014, 16:53

Noch nicht mal 100?
Kommt Leute eine Petition tut nicht weh und entscheidet auch nichts, .......
Das Problem wird sein, das die Leute ihr Gesicht oder besser gesagt, ihren Name zeigen müssen.
Im Forum sind halt nur viele Heckenschützen, die aus gut gesicherter Deckung (Internet), feuern, oder besser gesagt, ihre vermeintliche, gute Meinung sagen können.
Ich habe mich auch schon darüber gewundert, warum bei der U(I)nterschriftensammlung so wenig mit machen.
Wenn man sieht wie groß der angebliche Protest ist.
Damit sieht mT deutlich wie weit der Gegenwind reicht.
Aber das war auch schon immer so.
Egal ob große Funkfürsten ihre Systeme verbessert haben und dem entsprechend die Gebühren angepasst hat.
Es wurde immer, laut meckern geschluckt, was es zu fressen gab.

Aber das mit Klarname und Zwangs Registrierung der Fahrgäste mit maildaay wird das zünglein an der Waage sein.
Da wird man sehen wie die Fahrgäste mit dem neuen System oder besser gesagt, Einstellungen umgeht.
Vor allem ob die Fahrgäste erkennen werden, das ihr Fahrprofil (egal, ob es teileweisse gefakt werden kann) gespeichert werden kann und zu irgendwelchen zwecken ausgenutzt werden kann.
Sicher. Wir haben oft Kundenkarten etc. Da wird auch viel gespeichert,. ohne das man es weiß.
Aber die Kunden haben sich freiwillig für Kundenkarte etc. entschieden und bekommen wenigstens noch etwas.
Bei dem unfreiwilligen Sytem NICHTS.

Na mal sehen wohin das Schiff fährt.
Ich denke. Ende Feb. kräht keine Möve mehr danach und alle werden (wenn auch mürrisch) mitmachen.
Auch die Fahrgäste.

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Re: myTaxi App - neues "Geschäftsmodell" ab 1.2.14

Beitrag von nightrider » 13.01.2014, 17:06

jr hat geschrieben:Müßte nicht ein anderer Aspekt ebenfalls im Vordergrund stehen: Mangelnde Verläßlichkeit? Taxen werden über Jahre abgeschrieben, .....
Ein wichtiger Punkt, denn im Gegensatz zu anderen Branchen können wir nicht innerhalb kürzester Zeit mit einer Tarifanpassung reagieren um uns die Mehrkosten zu holen.

Doch das sollte eigentlich ein Dienstleistungsanbieter für die Taxibranche wissen, ansonsten hat er sich schlecht vorbereitet.
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Re: myTaxi App - neues "Geschäftsmodell" ab 1.2.14

Beitrag von gringo » 13.01.2014, 17:16

Also zurück zu den Wurzeln :mrgreen: :

http://www.taxiforum.de/forum/viewtopic ... 691#p50691
dort auf Video klicken
StGB §328 Abs 2.3 Mit Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

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Re: myTaxi App - neues "Geschäftsmodell" ab 1.2.14

Beitrag von nightrider » 13.01.2014, 17:19

Habt ihr die Petition schon unterschrieben?

Nur schimpfen hilft niemandem unterschreibt die Petition, es kann doch nicht wahr sein, dass es dort gerade mal ca 100 Unterschriften gibt

https://www.openpetition.de/petition/on ... ngsgebuehr
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Re: myTaxi Unterschriftensammlung Gegen Fairmittlungsgebueh

Beitrag von Filou » 13.01.2014, 17:20

Keiner muss seinen Namen öffentlich im Netz zeigen, wenn er nicht will, auch bei dieser Petition nicht. Alles Quatsch und der Rest gehört hier nicht her. Hier geht's rein um eine Solidaritätsbekundung. Nimm dir an den anderen Berlinern ein Beispiel, die jetzt schon die deutlich grösste Gruppe unter der Petition ausmachen.

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Re: myTaxi App - neues "Geschäftsmodell" ab 1.2.14

Beitrag von Gabba Gabba Hey » 13.01.2014, 17:37

Tach auch , das ist mein Beitrag zu My Taxi. Ich habe bis jetzt im Taxiforum nur mitgelesen . Bei diesem Thema mische ich jetzt einmalig mit.

Ich habe eine Taxe und und teile mir dieses mit einem Kollegen . Die Unternehmensform ist eine GbR. Wir sind an eine Funkzentrale angeschlossen.

Der Funkbeitrag pro Tour liegt im Monat bei ca. 0,63 Euro brutto. Dafür habe ich meist kompetente Ansprechpartner in der Zentrale, die mir bei Unstimmigkeiten bei der

Bestellung, bei Arger im Taxi, Nachfragen ,etc . hilfreich zur Seite stehen. Dafür habe kompetente Ansprechpartner in der Technik, die ich bei Softwareproblemen an-

spechen kann. Für diese ca. 0,63 Euro pro Tour werden die V- Schecks der Stammkunden bearbeitet und ein Vorstand bezahlt ,den ich anprechen kann , und der sich um

unsere Belange kümmert. Genug damit ,auch wenn mir das eine odere andere noch einfällt !!

Diese ewige Kritik an den Kosten der Vermittlung kann ich nicht begreifen. Eine Taxe , betrieben von zwei Fahrern ( hier GbR) angeschlossen an eine Zentrale , und ups

der Wagen fährt sogar gute Gewinne ein.

Bei MY TAXI handelt es sich doch um keine GUTMENSCHEN, die eine App entwickelt haben, die primär das Ziel hatte ,die Einnahmesituation der Graupen ein wenig zu ver

bessern. Die Idee war von Anfang an : Jeder einzelne auf der Straße hat ein wenig mehr Umsatz, und alle zusammen macht ihr uns hier in der Großen Elbstr. richtig dick.

Dann noch ein paar Lemminge aus dem fahrenden Gewerbe , die sich berufen fühlen ( auch hier im Forum ) diese neue Vermittlungsart als die neue EIERLEGENDEWOLL-

MILCHSAU der Taxibestellung herbei zu rufen. DAS ENDE DER ZENTALEN AUSRUFEN. In vier Jahren ist es MY TAXI nicht gelungen in meinen Fahrgebiet feste Großkunden

neu zu binden ,oder den Zentralen abzujagen.


Dazu zwei Investoren ,die immer und ewig in aller Öffentlichkeit zu hohe Lohnkosten in Deutschland beklagen, sich auf der anderen Seite mit "Spielgeld" bei diesem neuen

tollen hippen mit einem Start up Preis ausgezeichneten supigeilen innovativen Unternemen beteiligen. Man möchte müde lächeln , wenn es nicht so traurig wäre.


Die Taxifahrer , die das weiter gut heißen tun mir echt leid, kriegen auf der anderen Seite jetzt eine Lehrstunde zum Thema : KAPITALISMUS in der Praxis!


Schönen Tag
Die Sache ging daneben, die Kutscher habens nicht kapiert :(

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Re: myTaxi App - neues "Geschäftsmodell" ab 1.2.14

Beitrag von plusminus0 » 13.01.2014, 17:41

jr hat geschrieben:Mangelnde Verläßlichkeit?
Naja, es ist eine komplett neue Technologie (Smartphone + App) und ein sich daraus logisch ergebendes neues Geschäftsmodell (nicht das ab dem 1.2.14, sondern die automatische Vermittlung ohne Disponenten). Da muss dann eben Vieles in kürzester Zeit angetestet werden. Verlässlichkeit = Stillstand hat man nur bei traditionellen Zentralen wie unserem Hamburger Autoruf.

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Re: myTaxi App - neues "Geschäftsmodell" ab 1.2.14

Beitrag von plusminus0 » 13.01.2014, 17:46

G.G.Hey hat geschrieben:Die Taxifahrer , die das weiter gut heißen tun mir echt leid, kriegen auf der anderen Seite jetzt eine Lehrstunde zum Thema : KAPITALISMUS in der Praxis!
Tja, was sollen die Taxifahrer tun? Bei deiner Zentrale die Untertasse spielen? Wäre nix für mich! Morgens + abends ein bißchen mitspielen und ansonsten gucken wo der Umsatz herkommt? Perfider gehts nun wirklich nicht.

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Re: myTaxi App - neues "Geschäftsmodell" ab 1.2.14

Beitrag von gringo » 13.01.2014, 18:06

Wenn ich bei mT fahren würde, wäre für mich eine Bandbreite zwischen 1% und 7% (gültig für alle) akzeptabel.
Alles andere darüber erscheint mir unseriös.

Meine Durchschnittstour liegt bei ca. 12€.
So hätte ich eine Deckelung der Kosten bei 0,84€ bei Maximaleinstellung.
Zuletzt geändert von gringo am 13.01.2014, 18:56, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: myTaxi App - neues "Geschäftsmodell" ab 1.2.14

Beitrag von Filou » 13.01.2014, 18:14

plusminus0 hat geschrieben:Naja, es ist eine komplett neue Technologie (Smartphone + App) und ein sich daraus logisch ergebendes neues Geschäftsmodell (nicht das ab dem 1.2.14, sondern die automatische Vermittlung ohne Disponenten). Da muss dann eben Vieles in kürzester Zeit angetestet werden. Verlässlichkeit = Stillstand hat man nur bei traditionellen Zentralen wie unserem Hamburger Autoruf.
Smarties für den Fahrer gibt es schon länger und bei der App für den Kunden waren sie einfach nur schneller, mehr als eine mobile Onlinebestellung ist es nicht. Die App an sich war ja nun nichts neues, wahrscheinlich ist dass schon alles in irgendwelchen Lehrbüchern. Wichtig ist doch einzig und allein, wer es macht, die Menschen, die dahinter stehen. Juppis die schnell neureich werden wollen oder konservative Unternehmer, die ihr Produkt lieben und darin eine Bereicherung für alle sehen auf lange Zeit.
Zuletzt geändert von Filou am 13.01.2014, 18:17, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: myTaxi Unterschriftensammlung Gegen Fairmittlungsgebueh

Beitrag von pauline » 13.01.2014, 18:19

Eine Petition (lat. petitio, „Bittschrift, Gesuch, Eingabe“[1]; bildungssprachlich auch Adresse) ist ein Schreiben (eine Bittschrift, ein Ersuchen, eine Beschwerde) an eine zuständige Stelle, zum Beispiel Behörde oder Volksvertretung.
(Quelle : Wikipedia)
MT ist keine Volksverftretung. Und eine Bittschrift an ein auf Gewinn ausgerichtetes Wirtschaftsunternehmen ist schon per se völlig daneben. Hier gibts nur eins : Forderung stellen und bei Ignoranz Abflug machen.
Wer die Rolle des Schwächeren freiwillig annimmt, wird auch so behandelt.
Q.E.D.

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Re: myTaxi App - neues "Geschäftsmodell" ab 1.2.14

Beitrag von LRKN » 13.01.2014, 18:28

Gabba Gabba Hey hat geschrieben:Tach auch , das ist mein Beitrag zu My Taxi. Ich habe bis jetzt im Taxiforum nur mitgelesen . Bei diesem Thema mische ich jetzt einmalig mit.
Na dann herzlich willkommen erstmal
Diese ewige Kritik an den Kosten der Vermittlung kann ich nicht begreifen. Eine Taxe , betrieben von zwei Fahrern ( hier GbR) angeschlossen an eine Zentrale , und ups der Wagen fährt sogar gute Gewinne ein.
Kann ich nur Zustimmen. Die Damen an den Telefonen leben halt nicht nur von Luft und Liebe. Daher habe ich die Kritik an den Zentralengebühren nie richtig verstanden.
Bei MY TAXI handelt es sich doch um keine GUTMENSCHEN, die eine App entwickelt haben, die primär das Ziel hatte ,die Einnahmesituation der Graupen ein wenig zu verbessern. Die Idee war von Anfang an : Jeder einzelne auf der Straße hat ein wenig mehr Umsatz, und alle zusammen macht ihr uns hier in der Großen Elbstr. richtig dick.
Niemand wird angenommen haben das die mT-Jungs nur Kostendeckend arbeiten wollen. Das die damit auch nett Kohle machen wollen liegt auf der Hand. Und wenn die das gut machen hat sicherlich (bis auf die Neider) keiner was dagegen.

Aber die Gewinne im Taxigewerbe sind begrenzt und somit sind die Möglichkeiten um AM Taxi zu verdienen auch begrenzt. Das ist den Jungs bei mT wohl nicht aufgefallen. Selbst nach 3 Jahren nicht. Und das ist es was hier kritisiert wird. Es geht darum das eine automatisierte, personenlose Vermittlung in Zukunft auch mal 5-10€ kosten kann pro Tour. Und das dies einfach nicht von den Unternehmern getragen werden kann. Ich meine allein das es möglich ist 30% an Gebühren zu berechnen zeigt doch wie wenig die Jungs ahnung vom Gewerbe haben und wie extrem hoch dieser Anteil ist. 30%!!! Vom Umsatz!! Ergo 60% vom Unternehmeranteil! Wahnsinn...

Und das ist was eben nicht geht und hier die Leute auf die virtuelle Straße treibt.

Aber ich hätte eine Lösung: Wieso versteigert die Tour nicht mit einem konkreten Betrag?! Statt mit %? Also das man nicht 3-30% eingibt, sondern 0,10-10€ eingeben kann? Das würde die Vermittlungskosten auf Anhieb transparent machen und mT müßte keine umständlichen Fahrpreise kontrollieren und die % umrechnen.
Zuletzt geändert von LRKN am 13.01.2014, 18:29, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: myTaxi App - neues "Geschäftsmodell" ab 1.2.14

Beitrag von pauline » 13.01.2014, 18:31

Jeder Unternehmer könne für seine Fahrer zudem einen Preisrahmen mit Ober- und Untergrenze festlegen. Die Fahrer könnten die Gebühr dann in der App nur noch innerhalb dieses Rahmens einstellen.
Na, wo wird der angestellte Fahrer wohl die Gebühr ansetzen, die er ja nicht bezahlen muss ? An der Ober- oder an der Untergrenze ?
Die durchschnittliche Obergrenze der Unternehmer-Vorgaben wird die durchnittliche Gebühr ausmachen. Auf eigene Rechnung kalkulierende EWU's müssen da dann drüber, wenn sie noch Touren abbekommen wollen !
Viel Spaß !
Zuletzt geändert von pauline am 13.01.2014, 18:37, insgesamt 1-mal geändert.

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