[myTaxi] App - Infos + Erfahrungen

Anwendungen für Smartphones unter der Lupe.
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Devil
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Beitrag von Devil » 29.07.2013, 04:31

PS-Taxi hat geschrieben:Meinst du nicht das die Herrschaften eine Kopie der Kundendatei mitgenommen haben???
Brauchten sie ja nicht,stammen ja vermutlich sowieso alle von uns ...... :mrgreen:

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jr
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Beitrag von jr » 29.07.2013, 05:12

Es scheint, daß dir Vertragsfreiheit nicht viel bedeutet.

gubut
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Beitrag von gubut » 29.07.2013, 05:31

bonscott hat geschrieben:
PS-Taxi hat geschrieben:Nee Waldner duldet keine Gegenspieler.
besser gesagt, Waldner hat es bisher immer geschafft , jeden zu kaufen .
Man munkelt, dass MYTAXI momentan mit 40 Mio € bewertet wird. Soviel Kleingeld hat Herr Waldner IMHO nicht. Das Kleingeld reicht nicht einmal, um die WBT bzw. deren Genossenschaftler zu kaufen.

Mal zum Vergleich, die popelige App WAZE hat GOOGLE für 1,2 Mrd gekauft.

Im Unterschied zu WAZE generiert MYTAXI Cash.

Wattwurm
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Beitrag von Wattwurm » 29.07.2013, 06:12

Ich denke mal diese Personalveränderung in Berlin muß man im Kontext mit der Entlassung eines der drei Geschäftsführer bei Mytaxi sehen, dem man Führungsschwäche und Managementfehler vorgeworfen hat! Das sind lokal begrenzte personelle Unruhen, die man schnell wieder unter Kontrolle bringen kann, wenn man entschlossen und schnell handelt! Ich würde da nicht so ein Bohey daraus machen! Und ich glaube auch nicht das die 4 Peoples mit Geld zum überlaufen animiert worden sind. Das sind unseriöse Spekulationen!

Es hat da im Getriebe irgendwo geknirscht, da fühlte sich die Standortbesetzung von Berlin auf den Schlips getreten oder irgendwie übergangen, nichts genaues weiß man nicht , das kann passieren und das wird gerade bereinigt! Wir erleben gerade das beim elektronischen Gemischtwarenladen Siemens (Kaffeemaschinen, Staubsauger, Öltanker und Lokomotiven) der CEO vom Aufsichtsrat in die Wüste geschickt wird. Das ist ein börsennotierter Weltkonzern! Das wird Mytaxi nie werden! Beunruhigt wäre ich nur, wenn das zum Flächenbrand ausartet und komplette Standortbüros z.B. in München und Hamburg oder in Barcelona dem Berliner Beispiel folgen würden. Das scheint aber nach derzeitigem Stand eindeutig nicht der Fall zu sein!

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Devil
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Beitrag von Devil » 29.07.2013, 06:19

Wattwurm hat geschrieben:....Wir erleben gerade das beim elektronischen Gemischtwarenladen Siemens (Kaffeemaschinen, Staubsauger, Öltanker und Lokomotiven) der CEO vom Aufsichtsrat in die Wüste geschickt wird. Das ist ein Weltkonzern!
na zum Glück müssen wir uns ja nicht auch noch mit Siemens beschäftigen, die haben ja ihr eigenes Forum :mrgreen:

Pirat
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Beitrag von Pirat » 29.07.2013, 07:49

Von wegen Vertragsfreiheit!
Monopolisten unterliegen einem Aufnahmezwang.
Wenn eine Rechtsordnung mit Rücksicht auf die Interessen von Taxiunternehmer die grundsätzliche Selbstbestimmung über die Aufnahme neuer Mitglieder bei Monopolisten verneint und sie deshalb aufnehmen müssen, so muss die Rechtsordnung Monopolisten aus den gleichen Gründen auch die freie Entscheidung über den Ausschluss versagen.
Nur die Weisesten und die Dümmsten können sich nicht ändern... Konfuzius.

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Beitrag von bonscott » 29.07.2013, 08:56

gubut hat geschrieben:
bonscott hat geschrieben:

besser gesagt, Waldner hat es bisher immer geschafft , jeden zu kaufen .
Man munkelt, dass MYTAXI momentan mit 40 Mio € bewertet wird. Soviel Kleingeld hat Herr Waldner IMHO nicht.
Meine Assage bezog sich nicht auf myTaxi insgesamt sondern auf die Personen.

gubut hat geschrieben:Das Kleingeld reicht nicht einmal, um die WBT bzw. deren Genossenschaftler zu kaufen.
Da würde er gerne ran, kommt es aber nicht wegen der Genossenschaftsstuktur. Und das ist auch für uns gut, denn sonst würde er vermutlich bei den Funkgebühren die Sau raus lassen und wir hätten Verhältnisse wie in Hamburg ....
Von diesem Standpunkt aus gesehen kann ich myTaxi sogar etwas positives abgewinnen.

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Otto126
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Beitrag von Otto126 » 29.07.2013, 12:41

jr hat geschrieben:Es scheint, daß dir Vertragsfreiheit nicht viel bedeutet.
In einem grundsätzlich vom Staat regulierten Gewerbe, wo der Zugang staatlich reguliert ist und für das sogar eine "Betriebspflicht" sowie eine "Beförderungspflicht" gesetzlich definiert sind?

Was hat das mit Vertragsfreiheit zu tun, Anna kann sich die Laberei über die EU sonstwo hin schmieren. Dem EU-Kommissar, der sich einmischen will, wird das PBefG (§§ 47 u. 51) um die Ohren gehauen.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"

"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."

Wat woll'n die Atzen eigentlich von mir?

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Beitrag von dirke3 » 29.07.2013, 13:14

die 4 werden es auf jeden fall noch bereuen.
sie werden die guten alten zeiten in der andersenstr. früher oder später vermissen.
dieser fabrikartige komplex in der persiusstr. macht einen auf dauer doch kaputt.
ich habe da meinen funkschein gemacht und fand alle!!!! sehr unfreundlich.
alle ziehn ne *** und sagen nicht hallo.- scheint ein super arbeitsverhältnis zu sein.
egal ob im infocenter, die rauchenden krücken im hof von der vermittlung oder die "besser gestellten" im büro, alle sind sie irgendwie komisch.
eine seltsame brut.
in der andersenstr. hingegen fand ich es immer harmonisch.
mit 2 von den 4 leuten hatte ich öfter zu tun. die waren immer hilfsbereit und freundlich. der mytaximensch der jetzt dort sitzt ist aber auch sehr nett. hat man ein problem wird das sofort erledigt.
mein alter schlossermeister sagte immer: jeder ist austauschbar, soll doch ruhig der nöchste *** kommen....

es lebe mytaxi

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Anna Chronismus
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Beitrag von Anna Chronismus » 29.07.2013, 20:14

jr hat geschrieben:Es scheint, daß dir Vertragsfreiheit nicht viel bedeutet.
Marktbeherrschende Funkvermittlungen diktieren in vielen Großstädten das Taxigewerbe in einer nicht zulässigen Weise, obwohl sie gar nicht Taxigewerbe sind, sondern nur Dienstleister für das Taxigewerbe. Vertragsfreiheit wie ich sie meine ist die Freiheit des Taxifahrers resp. -Unternehmers, aus mehreren alternativen Angeboten von Tourenmaklern wählen zu können, und zwar fallweise.

Die Alternative wäre, wie schon dargestellt:
Schreibt mir jetzt die Bank vor, dass ich kein Konto bei der Sparkasse haben darf? Darf ich jetzt die Möbel nur noch einem Möbelhaus kaufen? Verbietet mir Rewe jetzt, einen Teil meines Einlaufs beim Bio-Supermarkt auf der anderen Straßenseite zu besorgen?
Wie kann man auf die aberwitzige Idee kommen, dass diese fallweise Auswahl eines Tourenmakler-Angebots überall in der Wirtschaft funktionieren kann, aber nicht bei der Tourvermittlung? Es ist diese Denke von der angeblichen Notwendigkeit merkwürdigster Sonderregeln, Wild-West-Sonderregeln, die unsere Branche in Verruf und an den Abgrund getrieben hat. Wenn wir von diesem Abgrund wegwollen und ein gesundendes Gewerbe inkl. Auskömmlichkeit für Fahrpersonal und Taxi-Unternehmer haben wollen, dann werden wir auch bei den Regeln 'normalisieren' müssen. Das gilt selbstverständlich auch für das 'Kaufen' von Touren. Gegen Abonnements (Flatrate-Verträge à la Taxizentrale) habe ich nichts einzuwenden (wenn ich persönlich auch die Touren-basierte Abrechnung bevorzuge), aber gegen Zwänge zur Tourannahme und Zwänge, andere Angebote nicht annehmen zu dürfen, habe ich energisch was. Denn das ist keine Vertragsfreiheit, sondern ein Vertrags-Diktat von einem - ich wiederhole es - Dienstleister für das Taxengewerbe. (Trifft selbst auf genossenschaftliche organisierte Zentralen zu, so sie marktbeherrschend und 'closed shops' sind.)
Otto126 hat geschrieben:
jr hat geschrieben:Es scheint, daß dir Vertragsfreiheit nicht viel bedeutet.
In einem grundsätzlich vom Staat regulierten Gewerbe, wo der Zugang staatlich reguliert ist und für das sogar eine "Betriebspflicht" sowie eine "Beförderungspflicht" gesetzlich definiert sind?
Otto, du verrutscht in der Ebene: Die Regulierung betrifft die Ausführung von Fahrten. Der Betrieb von Tourenmaklern wird im PBefG und vielen Taxenordnungen, auch der Hamburger, überhaupt nicht geregelt. Weshalb der Versuch der hiesigen Verkehrsgewerbeaufsicht, einem früheren Hansa-Vorstand für das Platzen diverser Vorbestellungen Bußgelder reindrücken zu wollen, scheiterte. Das Verwaltungsgericht hob die Bußgeldbescheide auf mangels gsetzlicher Grundlage: Nicht reguliert.
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Emilie
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Beitrag von Emilie » 29.07.2013, 20:20

Gruppenmoderator hat geschrieben:Anna, bitte benutze saubere Wörter!
Tipp: Meister Propper! :wink:
Bloß kein Stress...

Gebt mir ruhig die Schuld!

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Beitrag von reasoner » 29.07.2013, 21:11

Jetzt wird's verrückt. Du sprichst den gewerbezugehörigen Taxizentralen jede Regelungskompetenz ab und stellst gleichzeitig Diejenigen, gegen die auch Zentralen unterwegs sind, an den Internetpranger? :twisted:
Wie geht das zusammen?
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Anna Chronismus
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Beitrag von Anna Chronismus » 29.07.2013, 21:32

reasoner hat geschrieben:Jetzt wird's verrückt. Du sprichst den gewerbezugehörigen Taxizentralen jede Regelungskompetenz ab und stellst gleichzeitig Diejenigen, gegen die auch Zentralen unterwegs sind, an den Internetpranger? :twisted:
Wie geht das zusammen?
Hä? Bin ich eine Zentrale?

Und: Wenn es Unregelmäßigkeiten bei Beförderungen gibt (beispielsweise nicht kürzeste resp. günstigste Strecke usw.), dann betrifft das jenes Gewerbe, welches Beförderungen durchführt sowie die Aufsichtsbehörde, die das die Beförderungen durchführende Gewerbe kontrolliert. Wo bitteschön ist in dieser gesetzlich geregelten Gemengelage der Platz für die "Regelungskompetenz" durch Taxizentralen? Nirgendwo.

Der Tourenmakler ist ein Dienstleister, und so hat er sich zu verhalten. Der Tourenmakler ist nicht die Aufsichtsbehörde des Gewerbes oder auch nur eines Teils davon. Auch wenn so mancher entweder überarbeitete oder einfach faule Staatsdiener hier gerne Arbeit und Verantwortung abgibt - den Taxenzentralen steht hier schlicht keine "Regelungskompetenz" zu, was die Durchführung von Touren betrifft. Wenn der Tourenmakler nicht von der Zuverlässigkeit eines Vertragspartners überzeugt ist, soll er die Touren an andere Zuverlässigere vermitteln. Aber sich nicht anmaßen, ein staatlicher Hilfssheriff zu sein. Dafür gibt es schlicht keine gesetzliche Grundlage.

Kommt der Wohnungsmakler demnächst auch auf die Idee, welche Gardinen ich aufzuhängen habe oder gar deren regelmäßige Pflege zu kontrollieren? Mich gar zu sanktionieren, wenn ich Rollos statt Gardinen bevorzuge? Er vermittelt die Wohnung, und dann ist er raus aus dem Spiel. Alles andere nach der Vermittlung regeln Vermieter, Mieter und ggf. die zuständigen Behörden und ggf. die Gerichte. Der Makler ist draußen, sein Part ist erledigt.
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Beitrag von reasoner » 29.07.2013, 22:48

Ich werde mir gewiss kein Rededuell mit dir liefern. Das führt irgendwann in den Keller und da riecht es bestimmt moderig.
Anna Chronismus hat geschrieben:Hä? Bin ich eine Zentrale?
Keine Zentrale zu sein qualifiziert keine Zurschaustellung in einer rechtlichen Grauzone. Weißt du, an wen mich solche "ich-bin-so-frei-wie-ein-Vogel"-Argumentation erinnert? Genau ...
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Beitrag von Weihnachtsmann » 29.07.2013, 23:01

Also das sehe ich anders:
Zur Erinnerung: Die Wiener ****-Zentralen und ihre Schreibtisch-Bonzen knöpfen den dortigen Taxenunternehmern bis zu € 600,- monatlich pro Fahrzeug ab. Da hat man einen ganz lebensnahen Anschauungsunterricht, wer die wirklichen Ausbeuter des Taxengewerbes sind.
Wer so blöde ist im Monat überhaupt 600 ,- zu zahlen, der ist so bekloppt....... dem gönne ich nichts Anderes und hoffe das er mit seiner Ausbeuter-Funk-Zentrale zusammen den Bach runtergeht.
Taxifahrer sind blöd. Taxifahrer bleiben blöd.

Die fahren sich den *** ab, nur um ihre Zentralen zu ernähren. Taxifahren könnte soooo viel billiger sein für die Kundschaft - aber nein, wenn schon locker 30-40% des Umsatzes gefahren werden müssen nur um die Zntralen zu bezahlen..... dann kann man so etwas nur mit Doofen machen, sorry.

Und die wenigen die es nicht sind, müssen kurioserweise dennoch unter den Blöden mitleiden weil ihnen Millionen von Fahrgästen weggeschnappt werden, nur um Funkzentralen zu ernähren..... Umsatz der INS Gewerbe gehört !! Aber nein, der wandert ab in Funkvorstände und Dienstwagen....... bla bla

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Beitrag von am » 29.07.2013, 23:06

Und weil der Bürger in jedem gottverlassenen Winkel in Stadt und Land alle 250m ein mit Taxen besetzter Taxistand zu finden ist, sind Taxivermittler sowieso überflüssig, genossenschaftlich organisierte oder in Unternehmerhand befindliche sowieso.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Beitrag von IK » 29.07.2013, 23:38

Lukas 16,13:

"Kein Diener kann zwei Herren zugleich dienen. Er wird den einen vernachlässigen und den anderen bevorzugen. Er wird dem einen treu sein und den anderen hintergehen."

Das ist ein einfaches und richtiges Prinzip im Leben.
Diesem scheint das österreichische Gericht gefolgt zu haben.

Vergleich mit Rewe hinkt. Die Taxizentralen sind auch ein Supermarkt. Sie haben viele Artikel. Artikel Mayer, Artikel Schulze, Artikel "Hotel Kosmos", Artikel "Firma Stuhl" usw. Wenn ein Mitglied einer Zentrale gleichzeitig auch myTaxi am Bord hat, kann es passieren, dass er dem Artikel "Schulze" versucht die Bestellung bei myTaxi schmackhaft zu machen. Das kann fatale Folgen haben. Der Artikel Schulze könnte dauerhaft von der Zentrale zu myTaxi abwandern. Übertragen auf Rewe bedeutet das, dass mit dem Kauf eines Artikels plötzlich dieser Artikel in dem Rewe Regal nicht mehr steht. Ich kaufe eine Salatgurke und Rewe verkauft keine Salatgurken mehr. In einem solchen Fall würde Rewe Handel mit mir sofort einstellen, denn Rewe würde damit ein Risiko eingehen, dass die Vielfalt des Angebots stark eingeschränkt wird. In einem Supermarkt ohne Vielfalt kauft keiner.

Bei den genossenschaftlichen Zentrallen ist der Begriff "Touren-Makler" sachlich falsch. Diese Zentralen haben einen einzigen Zweck: Die Genossen wirtschaftlich zu fördern und in den guten Genossenschaften ist das der Fall.

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Beitrag von plusminus0 » 29.07.2013, 23:51

Weihnachtsmann hat geschrieben:Die fahren sich den *** ab, nur um ihre Zentralen zu ernähren. Taxifahren könnte soooo viel billiger sein für die Kundschaft - aber nein, wenn schon locker 30-40% des Umsatzes gefahren werden müssen nur um die Zntralen zu bezahlen.....
So siehts aus. Und das viele Geld wird nicht etwa investiert, um auch Kunden im letzten gottverlassenen Winkel der Stadt eine Taxe vermitteln zu können, sondern ausschliesslich um der Konkurrenz die Wurst vom Teller zu ziehen.

Eine gut organisierte Zentrale pro Pflichtfahrgebiet mit Zwangsmitgliedschaft für jeden Taxenbetrieb wäre absolut ausreichend und angesichts der Forderung nach "sozialverträglichen Fahrpreisen" auch notwendig.

Ausserdem ist der Zentralenwildwuchs (hier in HH) nicht nur teuer, sondern auch im Sinne der Bedienfähigkeit kontraproduktiv.

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Beitrag von jr » 30.07.2013, 00:00

Ausserdem ist der Zentralenwildwuchs (hier in HH) nicht nur teuer, sondern auch im Sinne der Bedienfähigkeit kontraproduktiv.
Oldenburger Verhältnisse auf HH übertragen, bräuchtet ihr weit mehr als 100 Vollzeitzentralen. Das könnte man dann wirklich Wildwuchs nennen.

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Beitrag von plusminus0 » 30.07.2013, 00:10

Gut, "Wildwuchs" ist etwas übertrieben.

Was haben wir denn hier so:

Taxi Hamburg
Autoruf
Hansataxi
Alstertaler
Blankeneser
Wilhelmsburg
Funktaxi Harburg
Süderelbe?
Bergedorfer
DT
Prima Clima
City Taxi?
mytaxi
noch was?
und jede Menge Graupen

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