Autonome Bestell Apps - worum geht es wirklich?

Anwendungen für Smartphones unter der Lupe.
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Re: Autonome Bestell Apps - worum geht es wirklich?

Beitrag von Guter_Kollege » 14.06.2015, 16:10

Das Ziel ist klar: Eines fernen Tages bestellen sich Roboter autonome Taxis und fahren sich damit gegenseitig besuchen.
Ob die sich dann überlegen Telefone wieder einzuführen, für das menschliche Servicepersonal?
Zuletzt geändert von Guter_Kollege am 14.06.2015, 16:12, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Autonome Bestell Apps - worum geht es wirklich?

Beitrag von am » 14.06.2015, 17:01

Aus meiner Sicht ist das zu kurz gedacht. Nicht eine dieser Apps arbeitet bis heute profitabel. Und MyTaxi ist jetzt wie lange am Markt? Mit Taxivermittlung lässt sich kein Geld verdienen. Dazu gibt es hunderte Beispiele in Deutschland. Diejenigen Zentralen, die wirtschaftlich "erfolgreich" sind, fordern entweder horrende Funkgebühren oder haben in frühen, goldenen Taxizeiten in andere Geschäftsfelder investiert, Immobilien und Werkstattbetriebe seien da zunächst genannt.

Nein, es geht, ich schrieb das früher schon, um Daten. Und zwar in erster Linie um zu ermitteln, wo Nachfrage nach Beförderungsleistung besteht und entsteht. Das wurde bereits spätestens mit Car2gos Engagement bei mt klar. Wenn man nun den Zusammenhang zwischen Automobilhersteller, die sich ja bereits heute offen als Mobilitätsdienstleister sehen, und der Forschung an autonomen Fahrzeugen zieht und dann gleichzeitig beachtet, dass auch Kartenanbieter wie google und Appprogrammkerer wie Uber sich gleich selbst an die Entwicklung von autonomen Fahrzeugen machen oder dies ankündigen, muss jedem klar sein, worum es wirklich geht.

Hier soll Knowhow verknüpft werden. Das selbstfahrende Auto ist sinnfrei, wenn es bei Daimler auf dem Hof steht. Wirtschaftlich ist erst dann, wenn es dort ist, wo es gebraucht wird und vor allem, wenn es dann auch die Ausstattung hat, die an einem bestimmten Ort gewünscht wird. Das sind genau die Daten, die diese Vermittlungsapps bereitstellen.nich erinnere da mal an die One Night Stand Statistik Ubers. Das Uber Car der Zukunft spuckt dann gleich noch eine Packung Kondome aus dem Handschuhfach.

Nun kann man das anzweifeln und vielleicht sieht der ein oder andere Konzern die Vermittlung von Taxis als zukunftsträchtig. Dem würde ich sogar zustimmen, wenn es sich denn um die eigenen Produkte handelt, die vermittelt werden. Ich bin davon überzeugt, dass es so kommen wird, so sehr es mich an dem Gedanken daran heute auch schaudert und ich würde gerne zu einer anderen Erkenntnis gelangen, sehe aber derzeit keine wirklich griffigen Argumente, die mich vom Gegenteil überzeugen können.

Man könnte es so formulieren: Wer heute als Taxiunternehmer auf MyTaxi, Uber und Co setzt, trägt dazu bei, dass Taxigewerbe der Zukunft zu schaffen und sich selbst und die nächste Generation Taxifahrer gleichzeitig abzuschaffen.
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Re: Autonome Bestell Apps - worum geht es wirklich?

Beitrag von alsterblick » 15.06.2015, 10:25

Natürlich kann man die Frage formulieren, dass es also um mehr gehen könnte, als lediglich um Taxivermittlung an sich. Da sich eben doch einige Leute den Kopf darüber zerbrechen, hab ich nachfolgend mal meine Gedanken unter 5 Betrachtungspunkte sortiert.

1) Moblitätsindustrie / selbstfahrende Autos
Ohne eine gewisse Idee / Faszination / Besessenheit, würde die Auto-/ Moblitätsindustrie natürlich auch gar nicht erst Geld bereitstellen, um etwas Neues zu beginnen. Nämlich erst, wenn das Produkt (selbstfahrende Auto) fertig ist, oder für fertig erachtet wird, kann man sich um eine Zulassung auf öffentlichen Strassen bemühen. Und richtig, daran wird bereits gearbeitet, geforscht usw. (google, Audi, Uber ……). Getragen wird die Idee jedoch von Hoffnung auf Fertigstellung und ebenso wird das Geld aus diesem Grund hoffnungsvoll bereitgestellt.

Auf welche Grenzen das Ganze stößt, wird abzuwarten sein.
Begrenzt wird man mit einem solchen Selbstfahrauto selbstverständlich auch fahren können. Jedoch wird dieses kein Alltagsprodukt werden können, solange nicht alle gleichzeitig auf diese Technik umsteigen und selbst dann hätte man noch unberechenbare Fremdlinge (Fußgänger, Tiere und mehr....Trojaner.....).

Die Verlockung und Faszination ist jedoch eben so groß, dass man die Grenzen kennenlernen möchte.
Immerhin gibt es ja auch unendlich viel angehäuftes Geld, das einem Ziel zugeführt werden muss/will.
Zack fertig, los und die Industrie macht sich schon an die Arbeit.

Was jedoch herauskommen wird, sind technische Computer-Fahrassistenten (teilautonomes Fahren) und ähnliches für den Alltagsgebrauch und Insellösungen (Golfplätze, Erlebnisparks, kleine Versuchsinseln…….. bei Speedlimit ca 40km/h und „Notausschalter“, weil ja noch unangeleinte Menschen/Kinder herumlaufen, radfahren, ein Trojaner/AutoVirus aktiv wird usw.)

2) Selbstfahrendes Taxi als Fernziel
Natürlich ist auch die Idee verlockend, rd 50% des Taxifahrpreises für Fahrpersonal einzusparen, weil das Vehikel vermutlich auch selbst fahren könnte.
Aber wann, in 100 Jahren, in 1000 Jahren, 1 Mill. Jahren, nie ?
Das Ganze ist lediglich ein Traum, eine verlockende Spielwiese, die jedoch eine Reihe von Nebenprodukten hervorbringen wird.

3) Rentabilität / Forschung & Entwicklung
Die erhoffte Rentabilität derartiger Zukunftsinvestitionen spielt insofern keine Rolle, weil nur ein kleiner Geldteil aus dem jeweiligen Konzerntagesgeschäft abgezweigt investiert wird.
Jetzt wird jemand sagen, aber UBER hat doch nicht einmal ein rentables Tagesgeschäft, wo Geld abgezweigt würde. Ja richtig, Uber ist auch nur der lauthalsversprechende Erfüllungsgehilfe angesparter ungenutzter Geldsummen (Investoren).
Im Grunde ist das Ganze vergleichbar mit der Raumfahrt, die auch keinster Rentabilität / Kostenkontrolle unterliegt und lediglich eine verlockende Spielwiese ist. Aber auch hier wird lediglich ein begrenzter entbehrlicher Geldanteil zur Verfügung gestellt.

Selbst wenn investiertes Geld lediglich verbrannt wäre, es würde den Konzern im üblichen Tagesgeschäft nicht killen.

4) Rentabilität einer Taxiapp ?
Ich sehe durchaus, dass sich so ein Dingens vollautomatischer Taxivermittlung rechnen kann.
Selbst kleinere selbstfinanzierende Taxivermittlungen (taxi.eu, RT……usw….) betreiben so ein Dingens doch schon. Vielleicht noch nicht ganz so schick, brillant …….. aber funzt auch ohne fremdes Geld (als bei Daimler / mytaxi, blackrock…./UBER…..).

5) Datenverwertung aus Taxiapps
Selbstverständlich wird man gewinnbare Bewegungsdaten versuchen zu verwerten…..auch für Gebrauchsoptimierungen etc.
Die Datensammlung wird jedoch nicht der alleinig antreibende Motor der Apps sein, sondern auch lediglich wieder eine Randeffekt haben.

Fazit zum Threadtitel „Autonome Bestell Apps - worum geht es wirklich ?“
Der Titel suggeriert für mich unhaltbar „weitreichende und antreibende Hintergründe“, lösgelöst dem eigentlichen Taxi-Bestellen/-vermitteln.
Denke, „am“ hätte es auch besser gekonnt und eingangs unverfänglich einfach eine sinngemäße Hypothese formuliert. :wink:
Für dieses Taxiforum noch zwei Sätze dazu, wie man mit einer Hypothese umgeht
und alle könnten dann beliebig analysieren und ggf. unterschiedlich verifizieren.
Für google verirrte Forums_Fremdreingucker wäre es dann auch spannender, zumal es hier im Forum ja durchaus interessante Schreiberlinge hat. :)
Zuletzt geändert von alsterblick am 15.06.2015, 10:54, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Autonome Bestell Apps - worum geht es wirklich?

Beitrag von am » 15.06.2015, 11:40

Sinn des Titels ist eine Diskussion zur Frage. Die Hypothese als Titel, es ginge um selbstfahrende Autos hätte lediglich zu einem engeren Rahmen geführt. Ich finde s so schon ganz ok.
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Re: Autonome Bestell Apps - worum geht es wirklich?

Beitrag von Guter_Kollege » 15.06.2015, 14:07

am hat geschrieben:Aus meiner Sicht ist das zu kurz gedacht. Nicht eine dieser Apps arbeitet bis heute profitabel.
Warum kompliziert wenns auch einfach geht?
Du darfst ja nicht die App alleine sehen, herausgelöst aus dem Gesamtpaket einer Geschäftsidee oder Produktpalette.
Bei Daimler bsw. denke ich mir das sie Know How eingekauft haben mit mT. Für ihre eigenen Autos der Zukunft will man die Kunden gewöhnen und binden an fortschrittliche Technik. Der Hype dabei: Alles aus einer Hand, zentral gesteuert. Man läßt sich autonom fahren, währenddessen erhöht man bereits per Mausklick
die Wohnzimmertemperatur für eine kuschelig warme Ankunft und der Lieferdienst bringt das Esssen.

Dazu kommt natürlich schlicht der Gedanke das man den "Zeitgeist" nicht verpassen will. "Machen wir's nicht, machts ein anderer".
Das Risiko dass man mancherlei Schrott und Unsinn produziert ist einkalkuliert. Die Entwicklung geht sauschnell voran. Man weiss mittlerweile das
der Endverbraucher der Tester ist. Warum also auch auch Qualität auf Dauer produzieren? Ersatzteile vorrätig halten? Produziert Lagerkosten für Dinge
die Morgen eh keiner braucht/kauft. Anstelle Ersatzteilen gibt es Updates.
Zuletzt geändert von Guter_Kollege am 15.06.2015, 14:11, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Autonome Bestell Apps - worum geht es wirklich?

Beitrag von am » 15.06.2015, 14:19

Ich sehe keinen Widerspruch zu meinen Gedankengängen
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Re: Autonome Bestell Apps - worum geht es wirklich?

Beitrag von Guter_Kollege » 15.06.2015, 16:17

Hast Du Widerspruch erwartet?
Hatte ich nicht vorgehabt.
Aber gut, ich überleg noch mal ..... :wink:
Zuletzt geändert von Guter_Kollege am 15.06.2015, 16:17, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Autonome Bestell Apps - worum geht es wirklich?

Beitrag von alsterblick » 15.06.2015, 19:55

Guter_Kollege hat geschrieben:Hast Du Widerspruch erwartet?
Wenn Dir nix einfällt, übernehme ich dann mal.
:arrow:
am hat geschrieben: Ich sehe keinen Widerspruch zu meinen Gedankengängen
Doch :!:
am hat geschrieben:
Mit Taxivermittlung lässt sich kein Geld verdienen.
Abwegiger Gedanke, denn „fms“ verdient bereits Geld damit.
Ferner in diversen anderen Taxi-Betriebs-Organisationen wird die Vermittlung lediglich kostendeckend nichtgewinnbringend betrieben,
um die betreibenden zahlenden angeschlossenen Taxiunternehmer ihr Geld via Umsatz schlußendlich verdienen zu lassen.
Zuletzt geändert von alsterblick am 15.06.2015, 19:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Autonome Bestell Apps - worum geht es wirklich?

Beitrag von Guter_Kollege » 15.06.2015, 20:15

Das stimmt wohl.
Ich hatte am's Post mehr als allgemeine Meinungsäußerung zum Thema 'autonome Apps' aufgefasst.

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Re: Autonome Bestell Apps - worum geht es wirklich?

Beitrag von am » 15.06.2015, 23:19

alsterblick hat geschrieben:
am hat geschrieben:
Mit Taxivermittlung lässt sich kein Geld verdienen.
Abwegiger Gedanke, denn „fms“ verdient bereits Geld damit.
Fms vermittelt Taxi? Das ist mir neu, ging ich doch bisher davon aus, fms verkaufte in erster Linie die Technik zur Taxivermittlung.
Ferner in diversen anderen Taxi-Betriebs-Organisationen wird die Vermittlung lediglich kostendeckend nichtgewinnbringend betrieben, um die betreibenden zahlenden angeschlossenen Taxiunternehmer ihr Geld via Umsatz schlußendlich verdienen zu lassen.
Richtig, zu oft dennoch im Grundsatz unvertretbaren Kosten.
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Re: Autonome Bestell Apps - worum geht es wirklich?

Beitrag von alsterblick » 16.06.2015, 11:45

Als Taxizentralenausrüster verdient u.a. „fms“ sehr wohl Geld durch Taxivermittlungsbedarfstechnik !

a) Für die zahlende Taxizentrale (durch Taxiunternehmer) ist diese Technik ein (Kosten-) Inputfaktor.
b) „Manpower“ für die telefonische Bestellabwicklung ist ein weiterer (Kosten-) Inputfaktor.
c) Aufwendige Geschäftsräume für die telefonische Bestellabwicklung ist ein noch weiterer (Kosten-) Inputfaktor.
-------

App_basierte Bestellabwicklung / Vermittlungen benötigen nur Technik (a)
und können Pkt b+c nahezu entbehren.

Z.B. Mytaxi (auch Uber….) benötigen nur ihre hauseigene App_Technik (a) und verdienen durch die Einsparung (Pkt b+c) Geld,
abzüglich Monitoring, Werbung/Marketingkosten, ...
Das Ganze kann weltweit zentral (HQ gestützt) betrieben werden und benötigt ggf. lediglich noch kleine Länder-Repräsentanzen.
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Re: Autonome Bestell Apps - worum geht es wirklich?

Beitrag von am » 16.06.2015, 12:10

Wir werden den Strang nicht weiter diskutieren alsterblick. FMS ist ein Hard- und Softwarelieferant und keine Taxivermittlung. Ansonsten rufe ich auch gleich m bei Seibt&Straub in Stuttgart an und frage, ob sie mir ein Taxi schicken.
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Re: Autonome Bestell Apps - worum geht es wirklich?

Beitrag von alsterblick » 16.06.2015, 13:00

am hat geschrieben: Wir werden den Strang nicht weiter diskutieren alsterblick.
Ich denke auch, dass das "wirklich" eine Sackgasse ist.

:arrow: Dann schreib aber auch bitte nicht leichtfertig sowas:
am hat geschrieben: Mit Taxivermittlung lässt sich kein Geld verdienen. Dazu gibt es hunderte Beispiele in Deutschland.
Mein nächstes Argument wäre gewesen, dass Uber / Mytaxi duch Taxivermittlung 30% vom Umsatz bereits schon angedeutet haben.
Und das wäre für Dich dann wohl immer noch kein Geld gewesen.
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Re: Autonome Bestell Apps - worum geht es wirklich?

Beitrag von am » 16.06.2015, 13:12

"Angedeutet"

Belege wäre besser. Wie viel Risikokapital ist schon an die Investoren zurückgeflossen? 30% von welchem Umsatz? 70% wird dann mit was umgesetzt?
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Re: Autonome Bestell Apps - worum geht es wirklich?

Beitrag von Guter_Kollege » 16.06.2015, 13:22

Weis man alles nicht. Der geschätze Wert der Firma wenigstens steigt.
Umsatz dürfte hier der Wert der Gebühren sein. Der den Wert der Ausgaben aber kaum übersteigt.
Zuletzt geändert von Guter_Kollege am 16.06.2015, 13:24, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Autonome Bestell Apps - worum geht es wirklich?

Beitrag von AsphaltRunner » 19.06.2015, 01:30

http://www.marketwatch.com/story/amazon ... beforebell
Amazon, Uber pose threat to FedEx, UPS delivery monopoly
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Re: Autonome Bestell Apps - worum geht es wirklich?

Beitrag von Guter_Kollege » 06.07.2015, 15:41

Ob sich unsere Städte, Kommunen und Gemeinden wohl Verkehr mit selbstfahrenden Autos leisten können, wenn
sie infolgedessen auf die immense Einnahmequelle aus Bußgeldern und Verwaltungskosten verzichten müssten?

2014 betrug in Hamburg alleine die Summe der vereinnahmten Bußgelder aus nicht gezahlter Parkraumnutzung 3,5 Millionen Euro.
Ohne zusätzlich in Rechnung gestellte Verwaltungskosten.
Die Gesammtsumme aller Bußgelder aus Verkehrssachen (Knöllchen) übersteigt gar 30 Mio. Nähere Angaben hierzu macht die Stadt nicht.

Quelle: Parlamentsdatenbank

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Re: Autonome Bestell Apps - worum geht es wirklich?

Beitrag von alsterblick » 06.07.2015, 16:06

Guter_Kollege hat geschrieben:Ob sich unsere Städte, Kommunen und Gemeinden wohl Verkehr mit selbstfahrenden Autos leisten können, wenn
sie infolgedessen auf die immense Einnahmequelle aus Bußgeldern und Verwaltungskosten
Verzichten :?:
Gäbe es tatsächlich autonom selbstfahrende Autos, würden sich diese, die Frauchen zum Shopping kurz abgesetzt haben,
sogar auf einen Behinderten-Parkplatz stellen und da käme schon was zusammen... zudem noch Abschleppkosten. :mrgreen:
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Re: Autonome Bestell Apps - worum geht es wirklich?

Beitrag von Guter_Kollege » 06.07.2015, 16:54

Wie ~ was ????
Selbstfahrende Autos verstoßen doch nicht gegen die StVO ...... :idea: :shock:

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Re: Autonome Bestell Apps - worum geht es wirklich?

Beitrag von alsterblick » 06.07.2015, 18:02

Guter_Kollege hat geschrieben: Selbstfahrende Autos verstoßen doch nicht gegen die StVO ...... :idea: :shock:
Echt nicht :?: :shock:
Insofern könnte ein selbstfahrendes Auto ja ein richtiger Renner werden :mrgreen:
Zuletzt geändert von alsterblick am 06.07.2015, 18:03, insgesamt 1-mal geändert.
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