[Fahrdienst] uberPOP

Anwendungen für Smartphones unter der Lupe.
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alsterblick
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Re: uberPOP

Beitrag von alsterblick » 22.09.2017, 18:00

Poorboy hat geschrieben:Und nun auch das Ende in London:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 69365.html

--------
:arrow: Die Behörde - Transport for London - teilte mit, Uber sei nicht "fähig und geeignet", um eine neue Lizenz zu erhalten. Das Verhalten des Dienstes könne Folgen für die Sicherheit seiner Fahrgäste und der Öffentlichkeit haben. Im Einzelnen gehe es unter anderem um das Melden ernsthafter Straftaten und die medizinische Begutachtung der Fahrer.
Wenn UBER nach 5J. in London nun am 30. Sept dicht gemacht wird, werden einige deren Fahrer sich umorientieren müssen.
Mytaxi gibt in London bereits Orientierungshilfe mit Vollauslastung der black cabs unter Befeuerung von 30% Rabatt auf den Fahrpreis :lol: (somit etwas günstiger als UBER X). Mytaxi kooperiert dort mit den schwarzen Taxen und verteidigt die Auffassung einen nahtlosen Übergang zu lediglich einer anderen Bestellform zu erleichtern, bei der jedoch Professionalität am Werke ist und keine ewigen UBER Anfänger und Beschwerden. :D :mrgreen:
.........Also supporting TfL’s decision to strip Uber of its license, rival ride-hailing firm mytaxi — which works exclusively with licensed black cabs in London and has a driver network of over 17,500 — urged Uber passengers “back to black cabs”, and said it will be undercutting UberX prices until the end of the month with a minimum 30% discount off the meter fare.
“Customers deserve a seamless, technology-enabled fleet of professional taxis with drivers who are proud to offer a superior service and have devoted the equivalent of a degree to their trade. That’s what mytaxi is proud to offer in London,” said Andy Batty, UK general manager at mytaxi in a statement............
https://techcrunch.com/2017/09/22/uber- ... in-london/
AsphaltRunner hat geschrieben:Der Börsengang rückt in immer weitere Ferne :mrgreen:
So hatte Kalanick es ja auch gedacht, er wusste eben bescheid, dass das eh nix wird.
Sich als Star 10-15 J. aushalten zu lassen, wäre sein Leben gewesen. :twisted: :mrgreen: Jetzt in der 2.Reihe /im Hintergrund macht es bestimmt kaum Spass noch. :roll:
Zuletzt geändert von alsterblick am 22.09.2017, 18:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: uberPOP

Beitrag von TaxiBabsi » 22.09.2017, 19:22

And the winner is Mytaxi.

Die Eroberung Europas.

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Re: uberPOP

Beitrag von alsterblick » 28.09.2017, 13:44

Uber-SoftBank Deal Ensures Limits on Kalanick’s Power
Wirklich ? Sofern Softbank wirklich "übernimmt", kommt Kalanick evtl. doch wieder....
Zweifel.....Textquellen....später... nachfolgend :roll:

Nun, um UBER werden große Pläne mit großen Investoren geschmiedet. Auch der neue CEO Dara K. soll mit Anteilen bedacht werden, wenn er für UBER die Kurve bekommt. Viele neue Interessenten / Investoren wollen jedoch absolut sichergestellt wissen, dass T.Kalanick auch aus dem Hinterhalt nichts mehr zerstören kann und er nie wieder eine hohe Position bekleiden wird können. Bei UBER darf T.Kalanick allerdings schon bleiben und er selbst wünscht sich später vielleicht doch noch eine strategische Position neben dem bereits neuen CEO Dara K. haben zu können.

Vermutlich über eine Art Auktion sollen bisherige Investoren Ihre Vorstandssitze an die Neuinvestoren mit ordentlichem Gewinn verkaufen können und evtl. werden noch weitere Vorstandssitze (über die bisher 11 hinaus) für weiteres Kriegsgeld eingerichtet. Aber ist noch alles offen.

„Softbank“ will ein „Powerbrooker in Fahrservices“ werden, verfügt über bereits 100 Milliarden „Cash Kriegsgeld“ für Neuinvestitionen und investiert auch in Konkurrenten von UBER z.B. Grab (2 Milliarden), Didi, Ola....Auch in Lyft zu investieren hat „Softbank“ hohes Interesse.

Ich denke, der Japaner Masayoshi Son (Softbank) hat nicht alles Tassen im Schrank, denn er ist u.a. absolut überzeugt, dass bald gewinnbringende autonome „Taxis +Co“ fahren werden.
“The autonomous car is definitely coming, and when that stage comes, this ride-share business becomes even more important,” Son added.
Aber Masayoshi Son sitzt am großen Geldhebel und wenn er sich für Konkurrenz-Krieg entscheidet, dann wird es den auch geben auf den Straßen.
Allerdings wird dieser Masayoshi Son auch kritisch beäugt, denn andere befürchten, dass „Masayoshi Son“ den kriegsbesessenen Travis Kalanick durch die Hintertür wieder ans UBER-Steuer lassen könnte.
The VC firm and other investors worried that SoftBank could help Kalanick retake the reins through the purchase of super-voting shares, the people said.
Also, die Schlacht ist lange noch nicht gewonnen, solange noch mehr irres Kriegsgeld aufgefahren wird.
Es steht wirklich erschreckend viel Geld bereit, dass nach Weiterverwertung sucht. :roll:


Hier mal eine Reihe solcher Quellen dazu.
https://techcrunch.com/2017/08/07/softbank-lyft-uber/
The idea of investing in Uber, which rivals Ola, Grab and 99 but was beaten by Didi in China, has surprised many, but throw in the fact that SoftBank is also weighing its rival and there’s likely to be further confusion over the motivation. However, Son explained that he sees ride-sharing as a key global industry that Softbank can ill-afford to miss out on.

“This is the shared economy and one of the most important industries, I think the way people use the transportation and the lifestyle will be different from today [compared to in] 30 years [or] 50 years,” he explained.
“The autonomous car is definitely coming, and when that stage comes, this ride-share business becomes even more important,” Son added.
SoftBank’s Son is emerging as the primary financier behind the anti-Uber alliance. In April, he led a $5.5 billion investment in Didi aimed at giving the Chinese ride-hailing startup a war chest to invest in new technologies and foreign expansion. SoftBank also sprinkled money into Brazil’s largest ride-sharing startup 99 and India’s Ola, and is in discussions to back Uber’s U.S. competitor Lyft Inc, people familiar have said.
Masayoshi Son’s $100 Billion Bet to Conquer the Future
https://www.bloomberg.com/news/articles ... -9-billion
Zuletzt geändert von alsterblick am 28.09.2017, 13:50, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: uberPOP

Beitrag von alsterblick » 30.09.2017, 03:30

"Ubers neuer CEO, Dara Khosrowshahi, wird verschiedenen Medien zu Folge nach London fliegen, um sich vor Ort für die Betriebserlaubnis von Uber einzusetzen. Gestern hatte sich sogar die britische Premierministerin Theresa May eingeschaltet und die Entscheidung der Behörde als „unverhältnismäßig“ kritisiert. Gleichzeitig geht Uber London Limited gegen einen Gerichtsentscheid vor, der Uber-Fahrern bestätigte, dass sie wie Arbeitnehmer zu behandeln seien.

Der neue Chef des globalen Giganten mit Vertretern der Stadtverwaltung in London treffen, „um die Sache wieder ins Lot zu bringen“, wie ein Sprecher Ubers bekanntgab.
Bürgermeister Sadiq Khan könnte auch unter dem Druck von höchster Seite einknicken; dennoch entscheidet die Behörde theoretisch souverän."

:arrow: hier mehr erfahren: http://www.taxi-times.com/uber-verbot-n ... ch-london/
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Re: uberPOP

Beitrag von alsterblick » 13.10.2017, 15:43

Quelle1:
Uber’s new CEO is ready to clean up the company’s messes—if Travis Kalanick will let him
Es war klar, dass UBER (Kalanick) den neuen CEO (Dara Khosrowshahi) an der Leine hält.

Der neue CEO Dara K. ist/wäre bereit bei UBER aufzuräumen, wenn Kalanick ihn denn läßt.
Mit dem schlechten Image von UBER samt aller weltweiten Regelverstöße und Anklagen vor Gericht aufzuräumen, wird nach seinen Worten aber auch „kosten“:
“there is a high cost to a bad reputation.”
In London gibt es jedoch weiterhin die von UBER gewohnt klare Budget-Strategie zu hören:
Quelle2:
Die Fahrer wolle man aber nicht wie Angestellte behandeln, denn sonst müsse man jährlich „zig Millionen Pfund“ Sozialabgaben zahlen.
Nach Lizenz-Nichtverlängerung und ersten persönlichen UBER Gesprächen vor Ort in London:
„...signalisierte der Bürgermeister von London, Sadiq Khan, dass er bislang von Ubers Argumenten, die Betriebserlaubnis für Uber doch noch zu verlängern, nicht überzeugt ist.“

:arrow: Quelle1
Then Kalanick went behind Khosrowshahi’s back with his surprise appointment of two board directors, a move the new CEO called “disappointing.” Ahead of Uber’s vote to proceed with the SoftBank deal, Khosrowshahi reportedly proposed slashing the number of board seats controlled by Kalanick and stripping super-voting rights. He’s also been critical of Kalanick’s reign at Uber, warning in a recent staff memo, “there is a high cost to a bad reputation.”
Khosrowshahi seems ready to fix that—if Kalanick will let him.
https://qz.com/1096803/uber-may-be-ente ... nvestment/
:arrow: Quelle2
Die Fahrer wolle man aber nicht wie Angestellte behandeln, denn sonst müsse man jährlich „zig Millionen Pfund“ Sozialabgaben zahlen.
---
Um Sicherheitsbedenken der Londoner Transportbehörde TfL auszuräumen, denkt Uber nun über eine Beschränkung der Arbeitszeit nach. Die Fahrer wolle man aber nicht wie Angestellte behandeln, denn sonst müsse man jährlich „zig Millionen Pfund“ Sozialabgaben zahlen.
---
Laut Uber arbeite ungefähr ein Viertel aller Fahrer länger als 40 Stunden pro Woche für die Firma. Sie würden ungefähr 15 Pfund nach dem Abzug der Provision pro Stunde verdienen, gibt der in Amsterdam steuerlich veranlagte App-Betreiber offiziell an. Davon müssten die Fahrer nicht nur die Mehrwertsteuer abführen, sondern auch alle weitere Unkosten für das Fahrzeug sowie eigene Kranken- und Urlaubszeiten bezahlen. Bei Uber wisse man nicht, wie hoch die Kosten der Fahrer seien, so dass man auch nicht garantieren könne, dass sie „mehr als den Mindestlohn“ verdienten.
---
...signalisierte der Bürgermeister von London, Sadiq Khan, dass er bislang von Ubers Argumenten, die Betriebserlaubnis für Uber doch noch zu verlängern, nicht überzeugt ist.
http://www.taxi-times.com/uber-london-w ... -bisschen/
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Re: uberPOP

Beitrag von TaxiBabsi » 13.12.2017, 18:33

Uber-Pop wird in der Schweiz ab 01.06.2018 eingestellt.

Uber-Pop gibt sich schweizweit geschlagen.

http://www.fm1today.ch/uber-verzichtet- ... ice/656243
Zuletzt geändert von TaxiBabsi am 13.12.2017, 18:34, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: uberPOP

Beitrag von TaxiBabsi » 13.12.2017, 18:36

Uber: Rechnung über 18.518,50 kanadische Dollar für 21 Minuten Fahrt

https://www.notebookcheck.com/Uber-Rech ... 944.0.html

Mit Uber ist tatsächlich etwas nicht in Ordnung.

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Re: uberPOP

Beitrag von Taxi Georg » 14.12.2017, 00:46

TaxiBabsi hat geschrieben:Mit Uber ist tatsächlich etwas nicht in Ordnung.
ach! :shock: :shock: :shock: :shock: :shock:
Bitte betrachtet meine Postings nicht als Verpflichtung, sondern nur als gutgemeinte Hinweise!
Diese Hinweise sollen auch keine Rechts-/Steuerberatung darstellen oder sollen diese ersetzen. ☑

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Re: uberPOP

Beitrag von AsphaltRunner » 21.12.2017, 02:24

Uber hat vom EuGH ordentlich eine auf den Sack bekommen :mrgreen:

https://www.facebook.com/berlinertaxive ... zg&fref=nf
Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden

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Re: uberPOP

Beitrag von TaxiBabsi » 29.12.2017, 09:15

Schafft Dara das Unmögliche?

Guter ausführlicher 4-seitiger Artikel:

http://m.manager-magazin.de/magazin/art ... 78560.html

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Re: uberPOP

Beitrag von AsphaltRunner » 29.12.2017, 14:53

Viel Zeit dazu hat er nicht, wenn er tatsächlich, wie verheißen, ab Frühjahr 2019 an die Börse will.
:lol: :lol: :lol:
Da wird vorher der BER fertig!
Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden

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das Unmögliche

Beitrag von alsterblick » 29.12.2017, 15:50

Schafft Dara das Unmögliche?
Guter ausführlicher 4-seitiger Artikel:
http://m.manager-magazin.de/magazin/art ... 78560.html
Ja, ein umfassend sehr guter Artikel :!:

Dara K. steht vor einem Spagat und ich sehe nur zwei (aussichtslose) Wege für den angekündigten Börsengang:

1) Lediglich eine Kennzahlenoptimierung wird kurzfristig (bis 2019) nicht klappen(können). Die noch vorhandenen rd 6-7 Milliarden (von rd 15. Milliarden inkl Softbank) wären in dieser Zeit bis Ende 2019 evtl. sogar aufgebraucht (inkl. Gerichtstreite insb. mit Google werden wohl sehr teuer). Ein ggf. Herausschieben des Börsengangs benötigt dann neues Geld und die weltweite nur einen klickweit entfernte Konkurrenz zu UBER holt immer weiter auf.

2) Ein „fake Börsengang“ wäre nur die blamable „+/- Null Rettung/ Aufwandsentschädigung “ für einen „exit“ der Investoren, sofern dieser real mind. rd. 20 Milliarden einbringen würde (von rd 15. Milliarden /Einlage bisher inkl. Softbank). Bekäme UBER z.B. rd. 40 Milliarden an der Börse, wäre weiterhin etwas Kriegskasse vorhanden.
Denn die :arrow: "Dara Khosrowshahis 100-Milliarden-Dollar-Mission, so viel ist klar, wird mit einem Discount starten".
Diese Kriegskasse wäre der fake zur Profitabilität. Also ein Versprechen mit noch mehr Geldeinsatz es nach Börsengang doch noch zur Profitabilität zu schaffen, falls die Börsenregeln sowas überhaupt zulassen werden.

Mein Fazit: „marketexit“ for UBER soon or later 8)

Testauszüge von Michael Freitag und Jonas Rest (manager-magazin.de)
Es geht nicht allein darum, ein paar Kennzahlen zu optimieren. Es reicht nicht, das Geschäftsmodell anzupassen. Aus Böse soll Gut werden. Eigentlich braucht Uber keinen CEO, sondern einen Wunderheiler.
--------------
Ist Dara Khosrowshahi dafür der Richtige? Das System Kalanick ist jedenfalls am Ende. "Hinter uns liegen Monate, wie sie noch kein amerikanisches Unternehmen erlebt hat", sagt einer seiner Vertrauten.
-----------
Der Wagniskapitalfonds von SoftBank will zwar gut eine Milliarde Dollar zur alten 69-Milliarden-Bewertung einschießen. Aber Altaktionären kauft er die Anteile nur mit einem heftigen Abschlag ab.
Dara Khosrowshahis 100-Milliarden-Dollar-Mission, so viel ist klar, wird mit einem Discount starten.
--------
... bleibt Khosrowshahi nur ein Strategieschwenk.
Der neue Boss habe die Investitionen für das autonome Fahren bereits gedeckelt, verlautet aus dem Unternehmen. Von Milliardenausgaben mit nebulösen Returns halte er gar nichts. Statt weiter alles selbst zu entwickeln, dürfte Khosrowshahi künftig auf Kooperationen mit anderen Techunternehmen und Autoherstellern setzen.

Q: http://www.manager-magazin.de/magazin/a ... 78560.html
„Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk. Dann gnade Euch Gott !“

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Re: uberPOP

Beitrag von TaxiBabsi » 29.12.2017, 16:09

Interessante Analyse, alsterblick.

Marketexit sehe ich nicht. Softbank kauft Uber mit 30% Preisnachlass.

http://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/dig ... 64620.html
Zuletzt geändert von TaxiBabsi am 29.12.2017, 16:09, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: uberPOP

Beitrag von alsterblick » 29.12.2017, 16:19

TaxiBabsi hat geschrieben:Interessante Analyse, alsterblick.
Marketexit sehe ich nicht. Softbank kauft Uber mit 30% Preisnachlass.
http://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/dig ... 64620.html
Der FAZ Artikel ist nichts und gar nichts an Gegenargument, sondern ein Bestätigung für "mein marketexit".

U.a. irgendeine Investmentbude in S`pore schrieb kürzlich auch: "Mr Son (Softbank) is playing at high risk on UBER :!:
„Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk. Dann gnade Euch Gott !“

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Re: uberPOP

Beitrag von ilkoep » 29.12.2017, 20:14

Übel steht mit dem Rücken an der Wand wie ein Estrichleger, der an der Tür angefangen hat und nun kurz vor Feierabend in der hintersten Ecke des Raumes steht.

Um Erlöse zu erhöhen können sie

a) Provision von den Fahrern anheben (die würden dann zur Konkurrenz abwandern),

b) Preise für die Fahrgäste anheben (die würden dann zur Konkurrenz abwandern).

Die Schlacht in Russland verloren, in China an der Mauer zerschellt, und einen Verlust von fünf Milliarden allein in 2017, nach vier Mrd. in 2016 und drei Mrd. in 2015.

Das Taschengeld von Softbank reicht für 73 Tage.

2018 wird interessant.

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Re: uberPOP

Beitrag von ilkoep » 29.12.2017, 20:35

P.S.: plus zwei Mrd. die das China-Abenteuer gekostet hat :mrgreen: . :mrgreen:

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Re: uberPOP

Beitrag von TaxiBabsi » 30.12.2017, 05:21

Zwei Sitze im Aufsichtsrat fallen künftig an Softbank, das nun 15 Prozent der Anteile an Uber besitzt. Die übrigen neuen Investoren erhalten drei Prozent am Mobilitätsdienst. Das Kapital macht viele aktuelle Uber-Mitarbeiter zu Millionären und frühe Investoren wie Benchmark zu Milliardären. Das beweist künftigen Kapitalgebern, dass sich die Wette auf Uber auszahlt.
Uber-Gründer und Unruhestifter Travis Kalanick hatte angekündigt, im Fall eines Investments der Japaner dem neuen Management ein Mitspracherecht bei den von ihm kontrollierten drei Plätzen im Aufsichtsrat einzuräumen. Im Gegenzug will Ubers bisheriger Hauptinvestor Benchmark seine Klage gegen den Gründer fallen lassen. Einer der wichtigsten Konfliktpunkte im Start-up scheint damit beigelegt.
Quelle:
http://app.handelsblatt.com/unternehmen ... 00826.html

Uber gewinnt an Glaubwürdigkeit.

http://app.handelsblatt.com/unternehmen ... 00824.html
Zuletzt geändert von TaxiBabsi am 30.12.2017, 05:37, insgesamt 3-mal geändert.

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Re: uberPOP

Beitrag von am » 30.12.2017, 10:15

Da setzt eher die Kapitalflucht ein. Rette sich wer kann.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Re: uberPOP

Beitrag von TaxiBabsi » 30.12.2017, 10:22

am hat geschrieben:Da setzt eher die Kapitalflucht ein. Rette sich wer kann.
Natürlich, das kann man auch so sehen.

http://www.taxi-times.com/uber-genehmig ... ert-sinkt/

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Re: uberPOP

Beitrag von Taxi Georg » 30.12.2017, 10:58

TaxiBabsi hat geschrieben:Uber gewinnt an Glaubwürdigkeit.
Ist das Deine Einschätzung? Den lesen konnte ich das im Artikel nicht!

Ehrlich gesagt, schenken wir UBER viel zu viel Aufmerksamkeit!
Zuletzt geändert von Taxi Georg am 30.12.2017, 10:59, insgesamt 1-mal geändert.
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