Ärztl. Untersuchung zum Taxischein-Erwerb

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elquinte
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Ärztl. Untersuchung zum Taxischein-Erwerb

Beitrag von elquinte » 25.07.2014, 14:05

Hallo,

ich habe mich entschlossen einen P-Schein für den Taxischein zu machen. Jetzt habe ich mir vorgenommen zuerst ein allgemeinärztliches Gutachten mit Sehtest erstellen zu lassen. Allerdings habe ich bereits eine Vorerkrankung im Verdauungstrakt-mittlerweile gehts mir besser und ich nehme die Tabletten nicht ein.

Beim Sehtest für den Führerschein hatte ich Schwierigkeiten die unteren Zeichen zu erkennen obwohl ich eine Brille trage und damit im Alltag völlig zurecht komme und gut sehen kann. Drogen und Alkohol konsumiere ich nicht, habe keine Herzbeschwerden, ab und an leichten Bluthochdruck (also schwankt zw. Hoch normal und Hypertonie 1). Diabetes habe ich auch nicht. Ansonsten bin ich leicht langsamer als der Durchschnitt wenn es um Schnelligkeit geht. Gestern habe ich online einen Konzentrations- Test durchgeführt, bei dem schnell rechnen sollte. Als Ergebnis kam raus, dass ich leicht unterdurschnittlich schnell war, aber zu 87% richtige Ergebnisse ablieferte.

Irgendwie hab ich Angst - gerade wegen des Sehtests. Normalerweise sind Gesichtsfelduntersuchung und alle anderen Seh- und Hörtests immer völlig in Ordnung bei mir. Aber damals, das wär 2x an späten Abenden beim Optiker, schaffte ich es beim Landoltring-Sehtest nicht. Ich kam wieder und riet auch da nur herum. Aber die Optikerin gab mir den Nachweis zum Sehtest und meinte, dass es dann eben an mir läge. Es hörte sich so an, als wäre sie nicht überzeugt von meiner Sehstärke.

Wo sollte ich die ärztl. Untersuchung machen lassen? Arbeitsmediziner? PIMA Arbeits- und Umweltmedizin? TÜV? Betriebsarzt? Verkehrarzt? Oder andere externe Stellen?

Ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen und mich beruhigen.
Zuletzt geändert von elquinte am 25.07.2014, 15:28, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Ärztl. Untersuchung zum Taxischein-Erwerb

Beitrag von Freddy_AC » 26.07.2014, 18:09

Hi,

lass Dir erst mal ne neue Brille verpassen - das wirkt Wunder. Das schlechter Sehen ist ein schleichender Prozess, man merkt das selber nur sehr schwer.Für den normalen Alltag meint man immer das das Teil noch langt, aber wenn die neue auf der Nase sitzt, merkt man erstmal wie schlecht die alte war! Als ich meine letzte neue Brille bekam war das der totale aha Effekt.

Den Test würde ich bei einem Arbeitsmediziner machen lassen, denn Gesundheitsamt ist viel zu teuer - ist jedenfalls hier in Aachen so.
Vor allem würde ich die Untersuchung morgens machen lassen und Dich vorher richtig ausschlafen. Das ist nämilch auch stark von Deiner Tagesverfassung abhängig!

Mach Dich nicht bekloppt, so schlimm ist das nicht. Immer ruhig und locker bleiben. Hier bei unserem Arbeitsmediziner ist das richtig locker. Auch bei dem Test ab dem 60 Lebensjahr oder bei Ersterteilung gibts Hilfestellung wenn es nicht sofort klappt. :) Das wird schon hinhauen!! :o

Viel Glück!

Greez Freddy
Zuletzt geändert von Freddy_AC am 26.07.2014, 18:19, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ärztl. Untersuchung zum Taxischein-Erwerb

Beitrag von elquinte » 26.07.2014, 18:42

Danke.

Ich bin 27, habe Astigmatismus und will die Untersuchung bei der PIMA oder einem Arbeitsmediziner in Frankfurt machen lassen. Ich habe den Landoltring-Sehtest zu Hause durchgeführt aus 2m Entfernung wie vorgesehen. Mein Visus beträgt dabei 0,50. Wenn ich die Augen zukneife, dann klappt es mit Raterei gerade noch so bei einem Visus von 0,63.

Online habe ich gelesen, dass wenn man die 0,7 nicht erreicht, den Sehtest nicht bestanden hat. Aber dafür muss man sich einem augenärztl. Gutachten unterziehen. Dafür steht im Gutachten dann, dass man eine Sehhilfe bräuchte. Eine Brille trage ich bereits seit meinem 4. Lj.

Ja, das mit dem frühem Erscheinen und ausgeschlafen sein habe ich mir auch vorgenommen. Allerdings sieht es schlecht aus, wenn es um den Sehtest geht. Deshalb hoffe ich auf das augenärztl. Zusatzgutachten.

Ich habe vor bis zum Gutachten und der Untersuchung mir neue Brillengläser einsetzen zu lassen. Die Brille an sich ist schon in Ordnung.

Ich lese jetzt in der Anlage 6 der FeV, dass gemäß der Zentralen Tagessehschärfe das bessere Auge 0,8 betragen muss. Dann seh ich schwarz! Drücken manche Arbeitsmediziner ein Auge zu?
Zuletzt geändert von elquinte am 26.07.2014, 19:43, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Ärztl. Untersuchung zum Taxischein-Erwerb

Beitrag von elquinte » 26.07.2014, 18:50

Freddy_AC hat geschrieben:Hi,

lass Dir erst mal ne neue Brille verpassen - das wirkt Wunder. Das schlechter Sehen ist ein schleichender Prozess, man merkt das selber nur sehr schwer.Für den normalen Alltag meint man immer das das Teil noch langt, aber wenn die neue auf der Nase sitzt, merkt man erstmal wie schlecht die alte war! Als ich meine letzte neue Brille bekam war das der totale aha Effekt.

Den Test würde ich bei einem Arbeitsmediziner machen lassen, denn Gesundheitsamt ist viel zu teuer - ist jedenfalls hier in Aachen so.
Vor allem würde ich die Untersuchung morgens machen lassen und Dich vorher richtig ausschlafen. Das ist nämilch auch stark von Deiner Tagesverfassung abhängig!

Mach Dich nicht bekloppt, so schlimm ist das nicht. Immer ruhig und locker bleiben. Hier bei unserem Arbeitsmediziner ist das richtig locker. Auch bei dem Test ab dem 60 Lebensjahr oder bei Ersterteilung gibts Hilfestellung wenn es nicht sofort klappt. :) Das wird schon hinhauen!! :o

Viel Glück!

Greez Freddy
Ein Freund meinte ich solle zu seinem Arbeitsmediziner hingehen und die Krankenschwester bestechen.
Bei PIMA kostet es 129 ; bei Arbeitsmedizinern 120 Euro. Beim TÜV sogar 199 Euro. Was meinst du mit Hilfestellungen beim Arzt?

Ich hoffe auch, dass es klappen wird. Bisher hatte niemand aus meinem Freundeskreis Schwierigkeiten. Nur mein Vater fiel wegen seiner Augenschwierigkeiten damals durch und konnte keinen P-Schein machen.

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Re: Ärztl. Untersuchung zum Taxischein-Erwerb

Beitrag von elquinte » 26.07.2014, 20:23

Ich habe jetzt den Test nochmal gemacht. Ich stand vorhin wohl 2,5m entfernt. Also jetzt, bei 2m Entfernung sind es 0,79 mit Mühe beim Visus. Dabei muss ich die Auge zukneifen. Aber 1,0 ist immer noch einfach zu unscharf.

http://www.neurologie-ffm.de/images/sto ... %20fev.pdf Hier steht was zum Augentest.

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Re: Ärztl. Untersuchung zum Taxischein-Erwerb

Beitrag von Jim Bo » 27.07.2014, 00:28

Sagt mal Leute.

Es ist doch völlig egal zu welchem Amtsarzt man geht.
Also würde ich elquinte empfehlen mal Kurzurlaub in Berlin zu machen. Terminvergabe innerhalb von 24 Stunden, maximal 2 bis 3 Tage und Kosten bei 50 Euro.
Das ist das Eine.

Zu den Tabletten, man fragt dich aus, was das für Tabletten sind und entscheidet danach ob du Taxi fahren darfst oder nicht.

Mit Blutdruck genauso. Den misst man und wertet die Daten aus. Nervosität und Mahlzeiten zu sich nehmen könnte diesen Wert ebenfalls erhöhen, das wissen aber die Ärzte.

Willst du deine Reaktionszeit verbessern: Computerspiele wirken Wunder.

Und das mit der neuen Brille kann ich dir auch nur empfehlen. Vor allem deshalb, weil sich die Augen an die schlechte Sehstärke gewöhnen. Man muss regelmäßig bessere Dioptrien in Brillen benutzen, damit sich das Auge verbessert.

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Re: Ärztl. Untersuchung zum Taxischein-Erwerb

Beitrag von Jim Bo » 27.07.2014, 00:29

Sagt mal Leute.

Es ist doch völlig egal zu welchem Amtsarzt man geht.
Also würde ich elquinte empfehlen mal Kurzurlaub in Berlin zu machen. Terminvergabe innerhalb von 24 Stunden, maximal 2 bis 3 Tage und Kosten bei 50 Euro.
Das ist das Eine.

Zu den Tabletten, man fragt dich aus, was das für Tabletten sind und entscheidet danach ob du Taxi fahren darfst oder nicht.

Mit Blutdruck genauso. Den misst man und wertet die Daten aus. Nervosität und Mahlzeiten zu sich nehmen könnte diesen Wert ebenfalls erhöhen, das wissen aber die Ärzte.

Willst du deine Reaktionszeit verbessern: Computerspiele wirken Wunder.

Und das mit der neuen Brille kann ich dir auch nur empfehlen. Vor allem deshalb, weil sich die Augen an die schlechte Sehstärke gewöhnen. Man muss regelmäßig bessere Dioptrien in Brillen benutzen, damit sich das Auge verbessert.

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Re: Ärztl. Untersuchung zum Taxischein-Erwerb

Beitrag von elquinte » 27.07.2014, 07:40

Es hat was mit der Sehschärfe zu tun!
Ich habe mir eben gerade das linke Auge zugehalten und hatte Schwierigkeiten den Landoltring Test zu machen. Bei 0,79 von links nach rechts konnte ich es nur bis zur Hälfte von links nach rechts ablesen. Aber von rechts nach links abzulesen (dazu habe ich eben gerade das Licht eingeschaltet) ging nahezu makellos. Aber Visus 1,0 geht immer noch nicht bei den Landoltringen. Ich denke dass mein Problem die Öffnungen der Ringe ist. Je besser bzw. größere diese Öffnungen, desto eher erkenne ich sie.
Hat irgend jemand von euch es nur visuell stehend ablesen müssen oder ging es auch am PC? Wird immer noch überall der Landolt-Ring Test verwendet oder auch andere, wie z.B. Schnellen Test?

In Berlin bekommt man sein Gutachten mit Leichtigkeit? Denn hier habe ich gelesen, dass man einen Visus von 1,0 haben müsste. Wenn dem nicht so ist, wird ein augenärztliches Gutachten erstellt, bei dem man auf der einen Seite 0,7 (manche meinen auch 0,8) und auf der anderen Seite einen Visus von 0,5 haben muss. Andernfalls ist man durchgefallen: http://verkehrsportal.de/fev/anl_06.php
Darum muss ich den mit 0,79 unbedingt hinkriegen. Kann man dem Arzt sagen dass man es von rechts nach links ablesen möchte?

Ich merke, dass mich dieser Sehtest schon nervös macht. Schließlich hätte ich sonst wo keine Beschwerden.
Kann man dem Arzt seine Medikamente und Vorerkrankungen auch vorenthalten?
Eine neue Brille kann ich mir noch nicht leisten, aber neue Gläser. Neue Gläser müssen definitiv rein. Was hat es mit den Dioptrien auf sich? Kann es etwa sein, dass meine Brille etwas zu schmal ist und etwas tiefer sein sollte und ich dementsprechend eine größere Brille anschaffen sollte, bei der ich nicht durch etwas höher/tiefer Sehens außerhalb der Brille schaue --> macht es auch einige Veränderungen aus?
Welche Sorte von Computerspielen?

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Re: Ärztl. Untersuchung zum Taxischein-Erwerb

Beitrag von Freddy_AC » 27.07.2014, 11:03

und nochmal: besorge Dir als erstes beim Optiker Deiner Wahl eine neue Brille - das ist das A und O! Dann klappt das auch mit dem Sehtest.
Mit Hilfestellung meine ich, wenn Du Schwierigkeiten beim Reaktionstest und Aufmerksankeitsest und wie die alle heissen - da ist unser Arbeitsmediziner gerne zu Hilfe bereit wenns nicht so dolle ist - ergo, er drückt dann schon mal ein Auge zu. Vielleicht kommst Du einfach nach Aachen und machst den Test hier - liegt bei rund 60 Euro. Wenn Du magst kann ich Dir gerne die Telefonnummer von dem per PN schicken.
Wenn ich richtig aus Deinem Profil erkenne, kommst Du aus Frankfurt/Main ? Das sind mal gerade 260 KM - überlegs Dir!

Gruß Freddy
Wenn 2 Mann in einem Raum sind und 3 gehen raus, muss einer zurückgehen damit keiner mehr drin ist!

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Re: Ärztl. Untersuchung zum Taxischein-Erwerb

Beitrag von alsterblick » 27.07.2014, 11:55

„elquinte“, es ist ausgesprochen rührend, wie man Dich hier beim Arzt "durchzuschleusen" versucht. :roll:
Mein Tipp: Überlege es Dir nochmal, ob der Taxijob für Dich überhaupt geeignet ist z.B. auch beim Thema Reaktionszeiten usw……
Taxifahren ist kein „Brötchen holen“, ganz sicher auch nicht in Ffm.
Da brauchst Du oftmals wirklich auch noch Nerven, wenn Verkehrssituationen samt z.B. Partyfahrgästen sehr komplex werden. Da musst Du nämlich dann durch und kannst nicht einfach anhalten/stehen bleiben. Wollte es nur mal gesagt haben, immerhin beförderst Du fremde Menschen, die Dir Vertrauen entgegen bringen, dass Du auch nicht enttäuschen solltest / darfst und das Geschirr muss dabei auch noch heile bleiben.
Z.B. in HH würde ich in der „Nachsorge“ nicht nur mind. 10% der Taxikutscher den Taxischein wieder wegnehmen, sondern bei vielen auch den Führerschein gleich dazu weg. Für diese 10% Fraktion würde ich meine selbstauferlegte „Nichthupen_Disziplin“ oftmals gerne brechen, manches Mal muss ich es sogar, um Schlimmstes gerade noch zu verhindern. :shock:
„Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk. Dann gnade Euch Gott !“

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Re: Ärztl. Untersuchung zum Taxischein-Erwerb

Beitrag von elquinte » 27.07.2014, 12:10

Ich habe deinen Kommentar nicht verstanden. Ich kann sehen. Auch mit dem PKW beförderte ich bisher Fahrgäste ohne Probleme irgendwohin. Allerdings kann ich nur solche winzigen Kreise mit dünnem Strich nicht erkennen wenn sie super winzig sind -aus der Entfernung.

Wie man mit solchen a Leuten umgehen muss ist mit klar!

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Re: Ärztl. Untersuchung zum Taxischein-Erwerb

Beitrag von elquinte » 27.07.2014, 12:18

Wie gesagt: auch meine Reaktionszeiten, konzentrationstests sind vollkommen OK. ich Frage mich wie du darauf kommst. Alles ist OK. ich hatte bloß bedenken mit dem sehtest. ich kann schon alles aus der Nähe super erkennen sowie aus der ferne. aber ich kann ein Fahrzeug aus 50km von mir entfernt nicht auf Anhieb erkennen. aber heran nahende Fahrzeuge hingegen schon. Ich habe eine anständige sehstärke und hatte bisher noch keinen Unfall im Verkehr! Niemand versucht mich irgendwo durch zu schleusen.

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Re: Ärztl. Untersuchung zum Taxischein-Erwerb

Beitrag von Freddy_AC » 27.07.2014, 12:48

alsterblick hat geschrieben: Da brauchst Du oftmals wirklich auch noch Nerven, wenn Verkehrssituationen samt z.B. Partyfahrgästen sehr komplex werden. Da musst Du nämlich dann durch und kannst nicht einfach anhalten/stehen bleiben. Wollte es nur mal gesagt haben, immerhin beförderst Du fremde Menschen, die Dir Vertrauen entgegen bringen, dass Du auch nicht enttäuschen solltest
...das kommt ja wohl mit der Erfahrung und hat wohl kaum was mit Sehstärke und Reaktionszeiten zu tun. Habe ich auch lernen müssen! Er hat ja nun schließlich nen "Pappedeckel". Lasst ihn doch erstmal den amtzärztlichen Test machen. Also auch unser Arzt hier würde mit Sicherheit keinen auf die Menscheit loslassen, wenn es nicht geht.

@elquinte : lass Dich nicht entmutigen; besorg Dir ne vernünftige Brille und mach die Untersuchung, dann schaust Du weiter! :)
Zuletzt geändert von Freddy_AC am 27.07.2014, 12:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ärztl. Untersuchung zum Taxischein-Erwerb

Beitrag von elquinte » 27.07.2014, 12:53

Ich bin nicht aus Hamburg, fahre vorbildlich. Keine Unfälle gehabt oder Ähnliches. An deiner Art und Weise, alsterblick, wie du da schreibst, merke ich dass du ziemlich streng mit der ganzen Sache da umgehst. Ich sehe wie meine Freunde taxieren und sie überschreiten mal gerne die Tempobegrenzungen. Sie lassen sich bloß nicht immer alles gefallen. Aber bzgl. Sehstärke sagten sie mir dass ich mir da viel zu viele Gedanken machen würde denn schließlich wären die selbst ja Brillenträger etc. und hätten es ja auch hinter sich gebracht.

Danke Freddy. Ja ich sehe es so wie du. Alles in allem haben alle die ich von Punkt A zu B brachte ja überlebt, es ging denen gut und es ist nichts geschehen. Ich habe schließlich nicht 10cm dicke Gläser. Mir wurde gesagt: Wenn es Senioren hinkriegen, dann sollte das für dich kein Problem sein! Und die wären wohl superlangsam gewesen.

Vieles erlernt man mit der Erfahrung-das kann ich unterschreiben.

Bzgl. Sehstärke: ich denke dass es auch an den Gläsern liegt! Ich kann jetzt schon normale Texte mit Schriftgröße 12 nicht vernünftig von einer 30cm Entfernung ablesen. Ich werde vom Optiker erlangen, mir neue Gläser mit der Garantie dass ich nach Aushändigung und Einsetzen in der Brille, einen Sehtest zu veranlassen.
Zuletzt geändert von elquinte am 27.07.2014, 15:48, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Ärztl. Untersuchung zum Taxischein-Erwerb

Beitrag von elquinte » 27.07.2014, 14:17

Eben hat mir ein Freund gesagt, dass ich mir eine passende Brille besorgen solle und nicht meine jetzige. Dann würde es schon klappen. Komischerweise konnte ich aus 5m Entfernung einen Text nicht ablesen, er schon obwohl er nur 4,9m davon entfernt stand, keine Brille trägt und ich schon.

Wie genau sieht der Sehtest beim Arzt aus? So wie beim Augenarzt, der dann die Zähler richtig umstellt und dich fragt ob man so richtig ablesen könne oder ob es noch etwas verschwommen sei. Dann ob es links besser sei oder rechts ... etc. ?

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Re: Ärztl. Untersuchung zum Taxischein-Erwerb

Beitrag von Jim Bo » 27.07.2014, 19:42

alsterblick hat geschrieben:„elquinte“, es ist ausgesprochen rührend, wie man Dich hier beim Arzt "durchzuschleusen" versucht. :roll:
Das ist nicht meine Absicht! Ich sage nur, dass es in Berlin billiger ist, aber genauso streng.

Da wird der Blutdruck gemessen und die Werte interpretiert. Der Reaktionstest, der Seht es wird bei meinem Amtsarzt ebenso gewissenhaft gemacht. Man kennt aber diverse Einflussfaktoren.

Natürlich muss man ein Formular ausfüllen, wo gefragt wird, was für Medikamente eingenommen werden. Mit deiner Unterschrift bestätigst du die Richtigkeit. Machst du falsche Angaben, machst du dich strafbar. Und das kann ziemlich negative Konsequenzen mit sich ziehen.

Belügst du den Arzt, belügst du dich selbst.

Ich möchte niemanden vor dem Job Taxifahrer abschrecken. Aber ich bin auch jemand wie alsterblick, der bei so vielen Faktoren zur Anregung gibt, die Jobauswahl zu ändern.

Elquinte: Tu was du nicht lassen kannst, aber stell dir auch bitte die Frage, ob du es mit deinem Gewissen vereinbaren kannst, dass du andere Menschen möglicherweise in Gefahr bringst.

Mehr will ich dazu nicht sagen.

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Re: Ärztl. Untersuchung zum Taxischein-Erwerb

Beitrag von elquinte » 28.07.2014, 08:16

Ich hätte auch kein Problem das Medikament anzugeben das ich einnehme. Es beeinflusst auch nichts. Ich dachte nur, ob Krankheiten allgemein zu haben das Ganze zum Negativen beeinflussen könnten. Ich habe ja keine Kreislauf-Beschwerden o.ä.
Sehen kann ich und Unfälle habe ich bisher auch keine gebaut.

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Re: Ärztl. Untersuchung zum Taxischein-Erwerb

Beitrag von Jim Bo » 28.07.2014, 08:24

Nein.

Es sind bestimmte Medikamente, die dazu führen, dass der Amtsarzt dir eine negative Bescheinigung ausstellt.

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Re: Ärztl. Untersuchung zum Taxischein-Erwerb

Beitrag von elquinte » 28.07.2014, 10:15

Bzgl. Sehstärke: Ich habe gelesen dass Leute die fast am Erblinden wären einen sehr schwachen Visus bzw. trotz Brille nicht genug erkennen konnten. Da dies bei mir überhaupt nicht der Fall ist mit dem Erblinden und ich mit meinen Gläsern leichte Einbußen verspürte, denke ich dass es an den Gläsern liegen könnte und dass ich zu einem anderen Optiker gehen werde.

Aber wie genau läuft der Sehtest bei der Untersuchung ab? Ist es in etwa wie beim Augenarzt, wenn der einem die Augen überprüft und einen abfragt, dass man sein Kinn ablegen solle und vorlesen soll, was in dem Gerät gezeigt wird? Er dann das Ganze verstellt und dann nachfragt ob es links besser sei oder rechts? Also eine Art Sehstärken-Justierung.
Oder sitzt man in 2m Entfernung zur Wand und soll alles ablesen, in etwa wie der Sehtest beim Optiker für den Führerschein Kl.B?

Das interessiert mich weil ich eine Art Anspannung habe bis zur Untersuchung. Darum will ich nach Aushändigung der Brille/neuen Gläser auch sofort einen Sehtest machen. Irgendwie erkenne ich alles bei zusätzlicher Beleuchtung immer besser als ohne. Wie beschrieben: Ich bin 27, habe bloß eine Hornhautverkrümmung. Vor Jahren sagte der Augenarzt zu mir, dass meine Sehstärke in Ordnung wäre. Nur die Hornhaut nicht.


@ Jim Bo: Welche viele Faktoren habe ich denn angeschrieben, dass ich darin Makel hätte? Lediglich der Sehtest macht mich nervös. Aber jetzt, nachdem ich den online-Sehschärfentest auf Fielmann durchgeführt habe, weiß ich, dass es an meinen Gläsern liegt.
Zuletzt geändert von elquinte am 28.07.2014, 14:07, insgesamt 5-mal geändert.

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Re: Ärztl. Untersuchung zum Taxischein-Erwerb

Beitrag von Jim Bo » 28.07.2014, 11:08

elquinte hat geschrieben: Ich dachte nur, ob Krankheiten allgemein zu haben das Ganze zum Negativen beeinflussen könnten.
Jim Bo hat geschrieben:Nein.

Es sind bestimmte Medikamente, die dazu führen, dass der Amtsarzt dir eine negative Bescheinigung ausstellt.
Ob Entzündungshemmer dazu zählen, weiß ich nicht.

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