Gestaffelte Gültigkeitsdauer des P-Schein

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Hauke
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Beitrag von Hauke » 07.10.2013, 11:14

Emilie hat geschrieben:Hasi, wir haben hier einen, ich schätze mal Anfang 90, der braucht zu seiner Garage ca. 2 Std., mit 2 Krücken, Strecke: ca. 10 m: FÄHRT ABER AUTO!!!!! :shock:
Wenn er nicht mehr laufen kann, bleibt ihm doch nichts anderes übrig als das Auto zu nehmen :lol:

Solange der Senior vorsichtig fährt, sich nicht selbst überschätzt und dem Verkehr gewachsen ist, ist doch alles in Butter. Ich kenne Senioren die fitter als manche mitt 50er sind aber eben so langsam Probleme mit den Gelenken bekommen.

Wer will den Alten die Mobilität nehmen? Wollen wir im Alter behandelt wären als wären wir unmündige Kinder? Ich finde es ist ein ganz schwieriges Thema. Aus der eigenen jungen Wahrnehmung heraus ist es leicht etwas zu fordern, was man 30 Jahre später selbst nicht will.

Ich hoffe auf die eigene Einsichtigkeit der älteren und ihrem Umfeld. Ich habe einige Fahrgäste die entweder das Auto aus eigenen Antrieb abgeschafft haben oder auf Anraten des Arzt oder der Familie.

Mir ist aber auch klar das es sehr viele Verkehrsteilnehmer gibt die nicht mehr oder noch nie auf die Straße gehörten. Junge und Alte...

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Beitrag von Emilie » 08.10.2013, 19:09

DER Alte hat aber genug Kohle, um sich ein Taxi zu leisten! :roll:

WARUM müht er sich täglich die 10 m ab, um in seine Garage zu krabbeln und nachher wieder zurück?

Dabei kann man so schön bequem vor seinem Haus halten, was hier äußerst selten ist! 8)
Bloß kein Stress...

Gebt mir ruhig die Schuld!

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Beitrag von Redakteur » 08.10.2013, 19:15

Wenn der alte Herr solange braucht, hat er bestimmt höchst bewegliche Knochen/Beine. Da möchte ich mal sehen, wie schnell er in einer brenzligen Situation sein Bein vom Gas- aufs Bremspedal bekommt...
Und selbst wenn er noch so defensiv fährt, springt gerade ein Kind zwischen geparkten Autos hervor, ist auch der defensivste Autofahrer in genau dieser Situation...
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Beitrag von nightrider » 08.10.2013, 19:31

Warum hängt ihr euch eigentlich permanent an extremen Ausnahmefällen auf?

Das Leben besteht nicht aus Extremen, weder positiven, noch negativen, aus dem Grund nennt man das auch EXTREME
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Beitrag von Emilie » 08.10.2013, 19:32

Vlt. lieben wir den Nervenkitzler! 8) :lol:
Bloß kein Stress...

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Beitrag von Redakteur » 08.10.2013, 20:13

nightrider hat geschrieben:Warum hängt ihr euch eigentlich permanent an extremen Ausnahmefällen auf?

Das Leben besteht nicht aus Extremen, weder positiven, noch negativen, aus dem Grund nennt man das auch EXTREME

Stell Dich mal einen Tag lang an unseren Taxenstand am Bahnhof. Da wirst Du sehen, das es verdammt viele Einzelfälle gibt :roll:
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Beitrag von nightrider » 08.10.2013, 20:17

Redakteur hat geschrieben:[


Stell Dich mal einen Tag lang an unseren Taxenstand am Bahnhof. Da wirst Du sehen, das es verdammt viele Einzelfälle gibt :roll:
Ich weiß jetzt nicht was der Bahnhof einer Kleinstadt mit dem Thema zu tun hat und in wieweit diese Beobachtungen repräsentativ sind ;-)
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Beitrag von Redakteur » 08.10.2013, 22:12

nightrider hat geschrieben:
Redakteur hat geschrieben:[


Stell Dich mal einen Tag lang an unseren Taxenstand am Bahnhof. Da wirst Du sehen, das es verdammt viele Einzelfälle gibt :roll:
Ich weiß jetzt nicht was der Bahnhof einer Kleinstadt mit dem Thema zu tun hat und in wieweit diese Beobachtungen repräsentativ sind ;-)
Mal abgesehen davon, das die Kleinstadt de facto eine Großstadt ist, auch wenn keiner weiß, warum, bewege ich mich jeden Tag in dieser Stadt. Zwischen all denen Einzelfällen 8)
Für meine Verkehrssicherheit ist es also irrelevant, wenn in eher ländlichen Gegenden die jüngere Generation dank Disco-Unfällen die Unfallstatisken anführt.
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Beitrag von nightrider » 08.10.2013, 23:23

Warum nur muss man immer bestimmte Alters, Volks, oder sonstige Gruppen irgendwo ausgrenzen und sei es nur indem man ihnen irgendwelche Dinge wie z.B. hier das Führen eines KFZ nicht mehr zutraut.

Lebt einfach, ich persönlich fühle mich sehr sicher in unserem Land, auch wenn mal irgendwo Leute ermordet werden, verunfallen, oder sonstwie zu Schaden kommen. Ein gewisses Risiko gehört zum Leben, es ist gewissermaßen „lebensgefährlich”.

Warum sollte man Ältere jetzt plötzlich gut 140 Jahre nach dem 1. Auto vom Verkehr ausschließen, bzw. ihre „Fahrtüchtigkeit” im Grundsatz anzweifeln?

Es gibt weitaus größere Risiken denen wir täglich ausgesetzt sind und die wir klaglos akzeptieren, schon der ganz normale Straßenverkehr an sich, egal ob zu Fuß, per Fahrrad, oder Auto ist ein gewaltiges Risiko, trotzdem will das neimand ernsthaft abschaffen. Soll man älteren Leuten keinen eigenen Haushalt mehr führen lassen, weil genau dort die mit Abstand meisten Unfälle passieren?

Viele Sportarten, auch und gerade Massensport ist „brandgefährlich”, manchmal auch für Unbeteiligte und trotzdem darf jeder der will, ob uralt, oder blutjung.

Mich persönlich ärgert es evtl. mal wenn ein älterer Fahrer vor mir „herschleicht”, aber den empfinde ich nicht als gefährlich im Gegensatz zu manchem jungen Raser der absolut riskant überholt und dabei nicht nur sich, sondern auch Andere gefährdet.

Leben und Leben lassen ist mein Motto, ich jedenfalls habe keine Angst davor von einem „Greis” überfahren zu werden, schon eher vor 18 Jährigen die nach erhalt ihrer Pappe theoretisch einen Ferrari fahren dürfen ohne jegliche Fahrpraxis.

....und wenn doch, naja „Schicksal” ;-)

Wer Angst vor dem Leben hat, der tut mir persönlich sehr leid, der sollte am besten irgendwo auf eine einsame Insel ziehen,....aber ach her je, da gibt es keine Krankenhäuser, nichtmal Ärzte und es könnte ihm eine Kokosnuss auf den Kopf fallen. (übrigens sterben jährlich mehr Menschen durch herabfallende Kokosnüsse als durch Haiattacken).
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