Ortskundeprüfung - Inhalte?

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jr
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Beitrag von jr » 27.02.2013, 17:19

reasoner hat geschrieben:Fragen ueber die reine Ortskunde hinaus sind gar nicht erlaubt.
In Taxitarifen und Taxiordnungen steht auch so manches drin, was da nichts zu suchen hat. Hält sich bei der Ortskundeprüfung denn jede Behörde daran?
TWG hat geschrieben:Dazu die "stumme Karte" mit ca. 200 Institutionen und Strassen.
Stumme Karte = unbeschriftete Karte? Ist das komplette Straßennetz enthalten?

NewLife
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Beitrag von NewLife » 27.02.2013, 17:52

bonscott hat geschrieben:
jr hat geschrieben:Inwieweit spiegelt sich die Berliner Besonderheit mit den mehrfach vorkommenden Straßennamen wieder?
Die müssen dann den Ortsteilen/Bezirken zugeordnet werden, es sind aber im OKP nicht viele doppelt.

Habe gerade nochmal meine alten Unterlagen von 2004 hervorgekramt:

- 480 Straßen
- 70 Plätze
- 451 Objekte
- 1223 prüfungsrelevante Straßen, die man für die entsprechenden Anfahrten kennen muß

Ne ganze Menge !
Stand 2013
530 Straßen
73 Plätze
401 Objekte

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reasoner
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Beitrag von reasoner » 27.02.2013, 17:56

jr hat geschrieben:
reasoner hat geschrieben:Fragen ueber die reine Ortskunde hinaus sind gar nicht erlaubt.
In Taxitarifen und Taxiordnungen steht auch so manches drin, was da nichts zu suchen hat. Hält sich bei der Ortskundeprüfung denn jede Behörde daran?
Hier in Berlin schon. Verselbständigungen von Behörden träfen auch nicht meinen Geschmack. Besser wäre es, die Prüfungsrichtlinien anzupassen.
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf

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Beitrag von jr » 27.02.2013, 19:53

Woran anpassen? Allerorten gleiche Bedingungen?

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Beitrag von SindSieFrei? » 27.02.2013, 20:11

@JR, anpassen an die Kundenerfordernisse UND Branchenerfordernisse! Deutsche Sprache verstehen und sprechen können. Fahrgastrechte- und pflichten kennen, Abfrage der wichtigsten Inhalte der Arbeitnehmerschutzgesetze: LFZ Urlaub/Krank, Arbeitszeitvorschriften, Pausen, etc.. Aufklärung über die Bedeutung von Sozialversicherungsträgern, usw.

Viele Migrantenkollegen kennen nicht mal ihre einfachsten Rechte UND Pflichten. Die gesamte Ausbildung muss diese zusätzlichen Inhalte lehren, wenn sich unsere Branche auf Dauer gegen den zunehmenden Wettbewerb von außen wehren will. Gegebenfalls müssen Rechtsnormen der Prüfungsinhalte geändert werden. Und JA: Ich wäre für eine zentralisierende, bundesweit einheitliche Prüfungsordnung, die ein gemeinsames "Berufsbild" zeichnet, das zumindest "Fachkraftstatus" hat, wie z.B. beim Sicherheitspersonal.

GLG
Dura lex, sed lex.

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Beitrag von oldstrolch » 28.02.2013, 08:20

reasoner hat geschrieben: Fragen ueber die reine Ortskunde hinaus sind gar nicht erlaubt.
aber was ist ortskunde?nur das eigene pflichtfahrgebiet?oder das was die prüfungskommission festlegt?im landkreis dahme spreewald wird das pflichtfahrgebiet verlangt und zusätzlich 50 ziele in berlin,teltow fläming,landkreis oder spree,potsdam mittelmark und potsdam.gibt es so etwas noch woanders das ziele ausserhalb vom pflichtfahrgebiet erfragt werden?... :?
ich würde mich ja mit dir geistig duellieren,aber du bist unbewaffnet


komm auf die dunkle seite der macht....wir haben kekse :D


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Beitrag von reasoner » 28.02.2013, 10:28

Um die Befoerderung von täglich tausenden Fahrgaesten zum Weltbahnhof Mahlow sicher zu stellen, sollte die Ortskunde fuer Berlin auf ganz Brandenburg ausgedehnt werden. Das macht Sinn!
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Beitrag von oldstrolch » 28.02.2013, 10:41

reasoner hat geschrieben:Um die Befoerderung von täglich tausenden Fahrgaesten zum Weltbahnhof Mahlow sicher zu stellen, sollte die Ortskunde fuer Berlin auf ganz Brandenburg ausgedehnt werden. Das macht Sinn!
eigendlich hast du ja recht.aber wenn fahrer zu dämlich sind sind kunden schon mal dumm dran.so gestern passiert.schulzendorfer strasse in waltersdorf bitte.mit 46 euro an der uhr wurde der fahrgast in der schulzendorfer in bohnsdor f ausgesetzt.trotz richtiger angabe des fahrgastes.abgezokt und weg."netter" kollege!die richtige schulzendorfer ist 3 km entfernt.vieleicht hilft es doch mal ein wenig über den tellerrand hinaus zu schauen??? :D
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Re: Ortskundeprüfung - Inhalte?

Beitrag von sivas » 19.07.2017, 12:29

Da die OKP wegen der Navi's der Reform bedarf und bei den Mietwagen bereits gefallen ist, hier mal ein Vorschlag zu einer 'reformierten' Handhabung:

Im Rahmen einer OKP sollte der Prüfling nicht danach gefragt werden, wo sich diese oder jene Straße befindet - das kann das Navi besser !
(openstreetmap ist am aktuellsten ! auch Hausnummern und Neubaugebiete betreffend)

Das Ergebnis der Prüfung sollte die Bestätigung sein, dass der Prüfling das Straßennetz seines Pflichtfahrbereiches verstanden hat:

- welche Hauptstraßen nehme ich, um von hier nach dort zu kommen ? wie erreiche ich diese ?
- welche wichtigen Querverbindungen stehen mir zur Verfügung ?
- usw.

Dazu langt es, wenn der Prüfling auf einer unbeschrifteten Karte, in der alle Straßen mit gleicher Strichstärke dargestellt sind, mit einem Filzstift mit möglichst dünner Strichstärke einzeichen kann, wie er z.B. vom Hauptbahnhof-Halteplatz zu einem vorher markiertem Ziel gelangt :wink: .
Pech, wenn er dann den Hauptbahnhof nicht findet oder gegen Einbahnstraßen fährt. Abbiegemöglichkeiten, die in der Realität wegen einer S-Bahntrasse oder eines begrünten Mittestreifens gar nicht vorhanden sind oder wo das Abbiegen verboten ist, wären auch nette Fallstricke :lol: !

Die Darstellung der 6-spurigen Autobahn ist identisch mit der einer Anliegerstraße ! da kommt auch manch ein alter Hase ins Schwitzen ... :evil:

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Thomas-Michael Blinten
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Re: Ortskundeprüfung - Inhalte?

Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 19.07.2017, 14:20

Dazu langt es, wenn der Prüfling auf einer unbeschrifteten Karte, in der alle Straßen mit gleicher Strichstärke dargestellt sind, mit einem Filzstift mit möglichst dünner Strichstärke einzeichen kann, wie er z.B. vom Hauptbahnhof-Halteplatz zu einem vorher markiertem Ziel gelangt :wink:
Bis auf die gleiche Darstellung der Strassenbreite ist das in Düsseldorf (während der Ausbildung) schon gang und gäbe.
Ob es auch in den Prüfungen abgefragt wird weiß ich allerdings nicht, meine es aber gehört zu haben
Zuletzt geändert von Thomas-Michael Blinten am 19.07.2017, 14:21, insgesamt 1-mal geändert.
„Alle sind irre, aber wer seinen Wahn zu analysieren versteht wird Philosoph genannt" (Ambrose Bierce)

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Re: Ortskundeprüfung - Inhalte?

Beitrag von sivas » 19.07.2017, 14:27

TWG sprach ja von der 'stummen Karte', auf der der Prüfling die Lage bestimmte Einrichtungen angeben muss.

TaxiBabsi
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Re: Ortskundeprüfung - Inhalte?

Beitrag von TaxiBabsi » 19.07.2017, 16:39

Und der alte Meißner versucht die Wogen zu glätten. Verlogene Verbandsfuzzis, lachen dabei noch in die Kamera.

Kann auf die Schnelle keine Facebook Quelle und Foto nennen.
Hans Meißner über die Entscheidung vom Wegfall der Ortskundeprüfung bei Mietwagen

Der 7. Juli 2017 wird als der schwärzeste Tag für das Deutsche Taxigewerbe in die Geschichte eingehen. An diesem Tag beschloß der Bundesrat endgültig den Wegfall des Ortskundenachweises für Mietwagenfahrer , dadurch soll der Fahrermangel bei den Hilfsorganisationen und allen Mietwagenunternehmen behoben werden.
Eine Steilvorlage für uber ,BRK, JUH, Malteser ,GIS . Alles alte Bekannte , die uns seit Jahrzehnten das. Wasser abgraben.
In Berlin und Bayern ,wo der Fahrdienst uber ,wahrscheinlich wegen der geringen Gegenwehr , am stärksten auftritt , haben die Behörden wegen der Dringlichkeit bereits vor Wochen , also vor der Änderung der Verordnung für Mietwagenfahrer auf einen Ortskundenachweis verzichtet. Ein Schelm , der dabei Schlechtes denkt .
Vor 50 Jahren gelang es auf Druck des Taxigewerbes die Fahrerlaubnisplicht für Mietwagenfahrer einzuführen und damit den Existenzkampf gegen den Minicarverkehr zu gewinnen.Dieser Schutz wird jetzt im Wahlkampf ohne erkennbare Not aufgegeben.
Ist von unseren Taxifürsten ,KAMPF, überhaupt noch zu erwarten , oder machen sie es sich auf dem Erbe der Vorgänger bequem ?
In der neuesten Ausgabe des BZP Reports Lesen wir, "Keine radikalen Veränderungen bei der Personenbeförderung ",
Noch radikaler zu unseren Lasten -geht es nicht mehr.
In Bayern , oder genauer in München ,agieren unsere Taxifürsten sei einigen Jahren
" under cover "- also versteckt , dabei ist schwer zu erkennen, ob oder was getan wird .
Das macht aber auch nichts , zumindest bei der Taxi - München , denn Geld ist noch bis auf Weiteres da .
Sorgen machen sich die Mitglieder , die sich bei der Konkurrenz Fahraufträge kaufen .
Es ist Zeit , daß ein Ruck durch unser Gewerbe geht .
Euer Hans Meißner.

TaxiBabsi
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Re: Ortskundeprüfung - Inhalte?

Beitrag von TaxiBabsi » 19.07.2017, 16:44

Und der alte Meißner versucht die Wogen zu glätten. Verlogene Verbandsfuzzis, lachen dabei noch in die Kamera.

Kann auf die Schnelle keine Facebook Quelle und Foto nennen.
Hans Meißner über die Entscheidung vom Wegfall der Ortskundeprüfung bei Mietwagen

Der 7. Juli 2017 wird als der schwärzeste Tag für das Deutsche Taxigewerbe in die Geschichte eingehen. An diesem Tag beschloß der Bundesrat endgültig den Wegfall des Ortskundenachweises für Mietwagenfahrer , dadurch soll der Fahrermangel bei den Hilfsorganisationen und allen Mietwagenunternehmen behoben werden.
Eine Steilvorlage für uber ,BRK, JUH, Malteser ,GIS . Alles alte Bekannte , die uns seit Jahrzehnten das. Wasser abgraben.
In Berlin und Bayern ,wo der Fahrdienst uber ,wahrscheinlich wegen der geringen Gegenwehr , am stärksten auftritt , haben die Behörden wegen der Dringlichkeit bereits vor Wochen , also vor der Änderung der Verordnung für Mietwagenfahrer auf einen Ortskundenachweis verzichtet. Ein Schelm , der dabei Schlechtes denkt .
Vor 50 Jahren gelang es auf Druck des Taxigewerbes die Fahrerlaubnisplicht für Mietwagenfahrer einzuführen und damit den Existenzkampf gegen den Minicarverkehr zu gewinnen.Dieser Schutz wird jetzt im Wahlkampf ohne erkennbare Not aufgegeben.
Ist von unseren Taxifürsten ,KAMPF, überhaupt noch zu erwarten , oder machen sie es sich auf dem Erbe der Vorgänger bequem ?
In der neuesten Ausgabe des BZP Reports Lesen wir, "Keine radikalen Veränderungen bei der Personenbeförderung ",
Noch radikaler zu unseren Lasten -geht es nicht mehr.
In Bayern , oder genauer in München ,agieren unsere Taxifürsten sei einigen Jahren
" under cover "- also versteckt , dabei ist schwer zu erkennen, ob oder was getan wird .
Das macht aber auch nichts , zumindest bei der Taxi - München , denn Geld ist noch bis auf Weiteres da .
Sorgen machen sich die Mitglieder , die sich bei der Konkurrenz Fahraufträge kaufen .
Es ist Zeit , daß ein Ruck durch unser Gewerbe geht .
Euer Hans Meißner.
Zu spät für "Rucke", Meißner. Der Zug ist längst abgefahren, die harten Krusten sind gebrochen.

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