falsches Wenden Grund für das Durchfallen in der Mündlichen

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Limomitsine
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falsches Wenden Grund für das Durchfallen in der Mündlichen

Beitrag von Limomitsine » 09.01.2013, 17:14

Hallo,

ich werde bald meine mündliche Prüfung antreten und mir ist zu Ohren gekommen, dass bereits ein falsches Wenden Grund für das Durchfallen in der Prüfung werden kann.

Meine Regel würde heißen, dass man auf jeder Strasse, die gestrichelt ist ohne das die Fahrrichtungen auseinerander gehen oder Rasen usw. dazwischen ist ein Wenden ohne Gefahr von anderen Verkehrteilnehmern möglich ist.

Würdet ihr zustimmen oder gibt es da andere Regeln und wird vom Taxi-Fahrer beim Wenden bestimmte Kriterien abverlangt.

Grüsse, Limo.

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Alter Bärenfunker
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Beitrag von Alter Bärenfunker » 09.01.2013, 17:28

Woher soll denn der Prüfer wissen das an der Stelle wo du wenden willst eine Sperrlinie ist. Und von der mündlichen hört und ließt man viel kurioses aber wenn du dich verrückt machst ist das sicher nicht gut.
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Alter Bärenfunker
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Beitrag von Alter Bärenfunker » 09.01.2013, 17:51

Und ich glaube mündlich ist es immer ein Glücksspiel.
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SindSieFrei?
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Beitrag von SindSieFrei? » 09.01.2013, 19:16

Bei uns gibt es eine Punkteanzahl, ich erinnere 200 oder so. Aus schriftlicher und mündlicher zusammen, mußt du davon einen %-Satz erreichen (waren das 75%?) In diesem Rahmen darf man Fehler machen. Da aber in einer mündlichen nicht Führerscheinkenntnisse (Abbiegen verboten), sondern Ortskunde abgefragt wird, neige ich zu der Ansicht vom Bärenfunker. Die Verbindungswege, wo tatsächlich Abbiegen verboten sein kann, und somit sogar ein "Umweg" von Nöten ist, sollte man allerdings präzise kennen. Aber keiner wird verlangen, das man alle durchgezogenen Linien in Berlin kennt!!!

LG

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Re: falsches Wenden Grund für das Durchfallen in der Mündlic

Beitrag von reasoner » 09.01.2013, 20:14

Limomitsine hat geschrieben:Meine Regel würde heißen, dass man auf jeder Strasse, die gestrichelt ist ohne das die Fahrrichtungen auseinerander gehen oder Rasen usw. dazwischen ist ein Wenden ohne Gefahr von anderen Verkehrteilnehmern möglich ist.
Das ist sicher richtig. Wo man physikalisch und vorschriftsmäßig nicht wenden kann, sollte man das auch in der mündlichen nicht versuchen.

Das Thema Wenden ist in der Prüfung vor allem relevant, wenn du zu einem Objekt fährst, welches dann auf der anderen Seite liegt, oder wenn du von einem Objekt aus erst wenden musst, weil das Fahrtziel in der anderen Richtung liegt. Dieses Wenden muss dann in der muendlichen Pruefung mit angesagt werden.
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Devil
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Beitrag von Devil » 09.01.2013, 21:52

Alter Bärenfunker hat geschrieben:Und ich glaube mündlich ist es immer ein Glücksspiel.
Siehe letzte RAL ..... :wink:

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Beitrag von Rollerfahrer » 09.01.2013, 22:43

Devil hat geschrieben:
Alter Bärenfunker hat geschrieben:Und ich glaube mündlich ist es immer ein Glücksspiel.
Siehe letzte RAL ..... :wink:
Den Bericht von Axel R. fand ich auch sehr spannend :roll:
... und jeden Tag ein bißchen besser :-)

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Re: falsches Wenden Grund für das Durchfallen in der Mündlic

Beitrag von hermann » 10.01.2013, 01:39

Limomitsine hat geschrieben:Hallo,

ich werde bald meine mündliche Prüfung antreten und mir ist zu Ohren gekommen, dass bereits ein falsches Wenden Grund für das Durchfallen in der Prüfung werden kann.
Gegenfrage: wer gibt denn falsches Wenden in der mündlichen Prüfung zu??

nächste Frage: würden Sie bei eiliger Fahrt ein Gelblicht überfahren??

überleg, überleg, nach ja vielleicht (falsche Antwort)

.. dann sehen wir uns in vier Wochen zur Nachprüfung wieder :D
Der Profi ist nie so von seiner Arbeit überzeugt wie der Amateur.

Schmidt-Taxi

Beitrag von Schmidt-Taxi » 10.01.2013, 08:09

In der schriftlich-theoretischen Fahrprüfung darf man maximal 10 Fehlerpunkte haben.
Allerdings nicht solche mit der Wertigkeit (2 x) 5! 2 mal 5 Fehlerpunkte (Vorfahrtregeln) ist durchgefallen.

Die Frage nach Taxifahrer oder nicht, spielt sowohl bei der Fahrklassenprüfung als auch bei der P-Scheinprüfung überhaupt keine Rolle.
Denn hier handelt es sich Strassenverkehrsregeln. Die zu beherrschen sollte mal die Voraussetzung sein um überhaupt einen P-Schein zu machen.
Insofern finde ich die Frage etwas obsolet.

Taxifahrer geniessen im Strassenverkehr keinen Rabatt bei Verkehrsverstößen.

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Beitrag von reasoner » 10.01.2013, 09:30

Der Gesetzgeber hat bestimmt, dass die Prüfung für den FzF-Schein eine reine Ortskundepruefung zu sein hat.

Falsches Wenden gibt vielleicht Niemand zu, hermann. Da weisen dich die Prüfer schon drauf hin :wink: .
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf

eichi
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Beitrag von eichi » 10.01.2013, 14:51

Ergänzend zu SSF's richtigen Anmerkungen wäre noch zu sagen, es ist wichtig zu wissen,
wo man abbiegen darf und wo nicht, um entsprechend die Strecke auszuwählen.
Erklärt auch einen Umweg bei bestimmten "Verbindungswegen", weil man eben erst am
Ende der Kirchenallee wenden darf, um zum Hotel Europäischer Hof zu fahren.
Wurde bei uns seinerzeit exemplarisch am Beispiel Wandsbeker Chaussee besprochen
(Linksabbiegemöglichkeiten in km-Abständen, Ortskunde f. Hamburg).
Es ist so bequem, unmündig zu sein. (Immanuel Kant)

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Beitrag von SindSieFrei? » 10.01.2013, 15:25

Diese blöde Wandsbeker Ch. kapiere ich nach Jahren noch nicht. Vor allem darfst du ja aus vielen zuführenden Nebenstraßen auch nicht links ab. Ich falle da immer wieder drauf rein. Da ist mir jedes Einbahnstraßengewirr logischer als diese Straße.:evil:

Schmidt-Taxi

Beitrag von Schmidt-Taxi » 10.01.2013, 20:13

Die kürzere und schnellere variante als ewig gradeaus bis mal ein Linksabbieger kommt, ist häufig, den nächsten Rechtsabbieger rein, wenden und dann nach links abbiegend zurück.

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Beitrag von Emilie » 10.01.2013, 21:50

hääää...dann bin ich ja ganz aus dem Kurs...ich will doch nach Süden und nicht nach Osten! 8)
Bloß kein Stress...

Gebt mir ruhig die Schuld!

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Beitrag von Stuard » 29.01.2013, 17:24

Mach dich nicht allzu verrückt. Wenn du in der schriftlichen schon gut warst und as zusammengezählt wird, schon gar nicht. Warst du? Orstkunde musst du haben, aber nicht jede Kleinigkeit wissen. Allerdings ist es wichtig ebensolche Dinge zu wissen,wie wo man abbiegen darf und wo nicht,denn das ist ja das a und o

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Beitrag von Emilie » 30.01.2013, 12:01

Ahaber: Straßenzüge werden kurzfristig bauartmäßig so verändert, dass du gestern noch zügig durchfahren konntest, heute aber schon durch veränderte Verkehrsführung behindert wirst. Also: man KANN gar nicht alles wissen!

Und auch gern genommen und häufig beobachtet: bequeme Verkehrsführungen, die einem genommen wurde und durch weitaus kompliziertere ersetz wurden, werden häufig ignoriert! 8) Z. B. links abbiegen plötzlich verboten: man ist aber in den letzten 80 Jahren dort IMMER links abgebogen, weil kürzer u. logischer als die Verkehrsführung umzu: du wirst sehen 99,5 % biegen weiter links ab! :wink:
Bloß kein Stress...

Gebt mir ruhig die Schuld!

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