[Bayern] OKP

[am]

Viel Erfolg und alles Gute

[nightrider]

Also grundsätzlich erscheint jede OKP irgendwie unlogisch und ganz real betrachtet finde ich sie auch, sagen wir etwas überholt in Zeiten von Navi und anderen Hilfsmitteln.

Persönlich gesehen muss ich sagen, ich habe meine „wirkliche” Ortskunde obwohl ich in meiner Stadt aufgewachsen bin erst mit der Praxis im Taxi erlernt, alles Andere, OKP war reine Paukerei, ohne wirklichen Sinn. Viele der Ziele die da abgefragt wurden habe ich in all den Jahren niemals angefahren, oder wurden auch nur annähernd von Fahrgästen gewünscht.

Nur man muss eben sehen, Leute die das ausarbeiten sind in der Regel keine Taxler sondern Schreibtischbeamte die meinetwegen Dinge wie „Sehenswürdigkeiten”, oder Apotheken, oder was weiß ich für wichtig erachten. Sie sind auch oft der Meinung gerade versteckte kleine Strassen sollte ein „Ortskundiger” wissen.

Bei uns z.B. gibt es keine einzige Frage nach einem Puff, doch gerade die werden besonders Nachts sehr häufig angefahren, dafür muss man z.B. irgendein Kloster wissen zu dem noch nie jemand wollte.

Trotzdem es gibt eine Menge die diese Prüfungen geschafft haben, also sind sie lösbar, obwohl ich in der oben beschriebenen OKP wirklich keine Logik sehe wenn sie wirklich so ausgefallen ist. Auch die Tatsache, dass während einer Prüfung Telefone klingeln und Parteiverkehr stattfindet entspricht wohl eher nicht der „Normalität”.

[Sammy58]

Die Prüfungen liefen so ab wie ich es beschrieben habe.
Auch wenn ich mich hier in einer angeblichen "Anonymität" befinde, hatte ich keine Lust daran, der Behörde irgendwas unwahres unterzujubeln.
Die ersten 3 Prüfungen waren tatsächlich im Büro der Führerscheinstelle, in dem 2 Damen weiter ihrer Tagesarbeit nachgingen. Und daneben halt der normale Parteiverkehr. Das war auch der Punkt, wo die Behörde einlenkte.

Im übrigen war meine letzte OKP für mich massgeschneidert, nach Durchsicht der Fragebögen wusste ich, dass es machbar ist. Obwohl ich mich auch diesmal nicht sonderlich darauf vorbereitet habe. Die ominösen Fragen nach der und der Bäckerei oder Arztpraxen waren nicht mehr enthalten.
Von den erforderlichen 30 Punkten habe ich 36 geschafft.

Am Montag habe ich meinen P-Schein abgeholt und gestern Abend das erste Vorstellungsgespräch in Altötting gehabt.
Nach Schilderung der Inhaberin des Unternehmens haben die rund um die Uhr viel um die Ohren und scheint ein gut geführtes Unternehmen zu sein. Die junge Frau weiss was sie will und was sie NICHT will. Ich mag ja Stress und Druck, Langeweile oder Stillstand (am Standplatz) wäre für mich tödlich.
Am kommenden Montag fahre ich einen Tag (oder auch mehrere) mit, um näher in die Materie reinzukommen. Da tut sich viel Neuland für mich auf, dass dies ein längerer Lernprozess wird, ist mir seit gestern noch mehr bewusst geworden. Dass ich da ohne Bezahlung mitfahre, versteht sich von selbst, da es in erster Linie für meine Zukunft wichtig ist.
Aber ich freue mich darauf, weil ich nicht vorhabe, nach ein paar Wochen frustriert alles hinzuschmeissen, weil mir das oder das nicht passt...

Ich melde mich dann bald mal wieder, damit alle meinen weiteren Werdegang mitverfolgen können !

[odelgunde]

ja bitte, wir haben Dir doch gern gratuliert!

[taxi-anwärter]

Auch mich freut es, dass du die OKP bestanden hast.

Aber was bedeutet denn "ich fahre einen Tag lang mit"?

[Sammy58]

Auch mich freut es, dass du die OKP bestanden hast.

Aber was bedeutet denn "ich fahre einen Tag lang mit"?

Als Einführung und Lernprozess hat mich die Inhaberin gebeten, einen Tag mitzufahren. Halte ich für sinnvoll, von mir aus werden es auch mehrere.