Sowas wünscht man keinem Kollegen...

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guri311
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Sowas wünscht man keinem Kollegen...

Beitrag von guri311 » 02.02.2012, 07:52

... oder sollte man besser sagen: "Paris als Taxler meiden..."?

http://youtu.be/nDrNFueGJ00

Ob die am Ende des Films genannte Zahl so stimmt, weiß ich nicht.

Freundliche Grüße,

Gunnar

Wattwurm
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Beitrag von Wattwurm » 02.02.2012, 08:18

Man stelle sich das mal vor in Hamburg werden alle Taxen gesprengt die länger als 2 Stunden untätig irgendwo herumstehen! Also das ist ja effektiver als jeder Konzessionsstopp! Peng und weg....!

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Emilie
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Beitrag von Emilie » 02.02.2012, 10:27

...jetzt versteh' ich das die Autobranche sich wieder die Hände reibt und von Boomen spricht... :roll:
Bloß kein Stress...

Gebt mir ruhig die Schuld!

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classictaxi
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Re: Sowas wünscht man keinem Kollegen...

Beitrag von classictaxi » 02.02.2012, 11:22

guri311 hat geschrieben: ...Ob die am Ende des Films genannte Zahl so stimmt, weiß ich nicht...
Gunnar
Da es sich hier um ARTE handelt und nicht RTF, Sat7, Tele 66 oder ähnlich. Würde ich mal behaupten, dass die Zahlen nicht aus der Luft gegriffen sind. Irgendwo gibt es immer eine Statistik. Und es die simple Situation, die schwere Folgen hat und nicht nur hier im Film. Dazu gibt es im wahren Leben als Taxifahrer genug Beispiele.
Es heißt "Zeit ist Geld". Zeit ist nicht Geld, Zeit ist die Abwesenheit von Geld. Aber Heute haben wir Geld. Alles ist aus dem Gleichgewicht.

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Otto126
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Beitrag von Otto126 » 02.02.2012, 12:31

Scheissbullen...
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Wat woll'n die Atzen eigentlich von mir?

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Beitrag von Berni » 02.02.2012, 16:13

Jetzt würde mich nur noch interessieren, wie viele der 70 gesprengten Taxis zur unbeliebten Konkurrenz gehörten, die man auf diese hinterhältige Art und Weise einfach nur aus dem Weg geschaft hat.
Auf diesen Trick würde doch ausnahmslos jeder von uns hereinfallen, spätestens wenn man fürs Warten schon mal eine Anzahlung von 50 Euro bekommt.

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Beitrag von guri311 » 02.02.2012, 17:35

Berni hat geschrieben:Jetzt würde mich nur noch interessieren, wie viele der 70 gesprengten Taxis zur unbeliebten Konkurrenz gehörten, die man auf diese hinterhältige Art und Weise einfach nur aus dem Weg geschaft hat.
Auf diesen Trick würde doch ausnahmslos jeder von uns hereinfallen, spätestens wenn man fürs Warten schon mal eine Anzahlung von 50 Euro bekommt.
Oha, das wäre aber wirklich hochgradig fies...

Wer weiß... ich las gerade, dass es in Paris 15 000 Taxen gäbe. Ein paar weniger fallen da kaum auf... :roll:

Ich vermute ja, dass sowas auch keine Versicherung bezahlt, oder?

Liebe Grüße,

Gunnar

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Beitrag von oldstrolch » 02.02.2012, 17:48

Otto126 hat geschrieben:Scheissbullen...
aber otto.....und das von dir!dem gesetzestreuen schlechthin.... tststs... ;)
ich würde mich ja mit dir geistig duellieren,aber du bist unbewaffnet


komm auf die dunkle seite der macht....wir haben kekse :D


hier klickenzum poppen:D

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Otto126
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Beitrag von Otto126 » 02.02.2012, 21:51

oldstrolch hat geschrieben:
Otto126 hat geschrieben:Scheissbullen...
aber otto.....und das von dir!dem gesetzestreuen schlechthin.... tststs... ;)
Was hat das eine (dass ich keine Steuern hinterziehe) mit dem anderen (dass die Bullen in diesem Fall echt sch*** waren) zu tun?

ps ha - ich kann jetzt von der Z aus posten...
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Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 03.02.2012, 05:26

Leute ruhig, dieser Film ist reine Fiktion und heißt nicht umsonst Parano- (für Paranoia)-Land :wink:
Glaubt ihr allen ernstes die Gewerkschaften in Frankreich würden sich so etwas gefallen lassen :?:
Wenn es aber bei einem Einsatz zu Schäden kommt sind diese sowohl hier als auch in Frankreich versichert.

Also tief durch atmen und den Film mit einem nachdenklichen Lächeln genießen. Er soll lediglich darauf hinweisen wo wir mit unserer Terrorangst hinsteuern.

edit: Die Zahl am Ende des Films bezieht sich auf die herrenlos aufgefundenen und dann gesprengten Koffer.
Das kommt allerdings auch hier häufiger vor.
„Alle sind irre, aber wer seinen Wahn zu analysieren versteht wird Philosoph genannt" (Ambrose Bierce)

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Emilie
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Beitrag von Emilie » 04.02.2012, 16:41

guri311 hat geschrieben:
Berni hat geschrieben:

Ich vermute ja, dass sowas auch keine Versicherung bezahlt, oder?

Liebe Grüße,

Gunnar

Sind Terroranschläge nicht Kriegsähnliche Zustände? Kriegsereignisse sind NIE versichert!

Ich frage mich eher, ob das rechtlich wirklich so alles in trockenen Tüchern ist? Der Staat kann wirklich so mir nichts, dir nichts herkommen und mein Eigentum sprengen, während das umgekehrt nicht möglich ist? Wo bleibt denn da die vielgepriesene Gleichheit im Gesetz? :roll:
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Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 04.02.2012, 16:46

Er kann, wenn Du deinen Koffer unbeaufsichtigt über einen längeren Zeitraum in der Öffentlichkeit stehen lässt.
Die Gefahr der Kofferbomben ist nun einmal gegeben und der Schutz der Allgemeinheit geht über das persönliche Recht des Einzelnen.
Wie die Versicherung dieser Fälle aussieht (es könnte sein das die Bundesversicherung einspringt) kannst Du ja mal ausprobieren
8)
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Beitrag von Emilie » 04.02.2012, 16:54

Tja, ToMi, gute Idee, ich wüßte da auch schon Einige, die es verdient hätten, aber wo kriege ich jetzt auf einem Samstag-Nachmittag auf dem Dorf einen Koffer her? :roll:
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Beitrag von Otto126 » 04.02.2012, 17:06

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Beitrag von Emilie » 04.02.2012, 17:47

...und genau das ist dann Ergebnis:"beim nächsten Mal schaue ich einfach in die andere Richtung.!"

Wozu eigentlich Zivilpolizei? Sollen sie doch Uniform tragen, wie andere Berufsstände auch! Was ja auch immer ein Erkennunszeichen ist!

Oder steht irgend einer von Euch mit seinem Zivilauto am Taxihalteplatz auf Schicht, weil er heute keine Lust auf RAL 1015-farben hatte?! :roll:

Cops, lächerlich....Bild
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Hauke
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Beitrag von Hauke » 05.02.2012, 10:54

Emilie hat geschrieben:Wozu eigentlich Zivilpolizei? Sollen sie doch Uniform tragen, wie andere Berufsstände auch! Was ja auch immer ein Erkennunszeichen ist!
Du bist doch auch gegen Kriminalität oder?

Ich werde mal recht plakativ um dir zu zeigen warum es evt. sinnvoll ist Polizisten in Zivil ihren Dienst verrichten zu lassen.

Der fiktive Fall:
Du bist Mutter einer 14 jährigen Tochter die aus welchen Gründen auch immer Nähe zu einer Clique gesucht hat die deine Tochter mit Drogen versorgt. Wie es in so einem Fall oft ist, entgleitet die Tochter und man kommt als Elternteil nicht mehr an sie ran. Du brauchst professionelle Hilfe und wendest dich unter anderen auch an die Polizei die dir aber sagt das sie nichts machen können, denn immer wenn sie an dem Platz wo die Drogen übergeben werden auftauchen, sie aufgrund ihrer Uniform sofort von weiten erkannt werden.

Du forderst nun doch nicht etwa den Einsatz von Zivilbeamten?

Bitte nicht immer nur von 12 bis Mittag denken :roll:

Der Schlusssatz in dem Artikel bringt es auf den Punkt. Früher erkannte man die Polizisten an ihrer art zu handeln, zu deeskalieren. Heute gibt es leider zu viele kleine Rambos bei dem Trachtenverein und diese leider auch zu oft in Zivil. Meiner Meinung nach gehören nur gut ausgebildete Charakterfeste und besonnene Polizisten in Zivil auf die Straße damit so etwas wie in München nicht öfter passiert.

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Beitrag von Emilie » 05.02.2012, 11:08

Gut, Hauke, dass du gerade so ein Beispiel gewählt hast. Jetzt muss ich dich leider einmal aus deiner ach, so schönen Klischeè-Welt über Polizeiarbeit holen. Denn genau den Fall haben wir im Verwandtenkreis (nicht meine Kinder!!!) gehabt. Die Mutter hat sich an die Polizei gewendet, weil ihr 11-jähriger Sohnemann in die Drogenkreise geraten ist, auf dem Schulhof fing es an.

Der Kontext der Polizei:"da können wir nichts machen, sie müssen sich an das Jugendamt wenden. Uns ist bekannt, dass dort Personen Drogen umschlagen, wir sind unterbesetzt, da müssen sie als Eltern auch aufklärend helfen."

Die Mutter hat sich an das Jugendamt gewendet. Die wollten ihr letztendlich über ca. 11/2 Jahre das Sorgerecht entziehen, als die Mutter forderte, dass der Junge zum Endzug soll: das war noch ziemlich am Anfang seiner Drogenkarriere. Ihr Hintergrund war, der Junge sollte aus der Gegend weg, um den Dealern zu entkommen. Sie hat schließlich aus eigener Tasche einen Entzug in Ostdeutschland bezahlt.

Übrigens die Dealer haben die Familie einmal abends besucht. Die Mutter war mit den Kindern allein und hat die Polizei angerufen: es ging das Band dran! Ich weiß jetzt nicht, ob das von einem Polizisten in Zivil oder in Uniform besprochen wurde. :?
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Beitrag von Emilie » 05.02.2012, 11:17

Hier ein 2. Beispiel von überzeugender Polizeiarbeit: eine junge Frau wird von ihrem besoffenen Lebensgefährten zu Brei gehauen. Als die Nachbarin die Polizei anruft heißt es nur:"da können wir nichts machen, es handelt sich wohl um einen Ehestreit." Die waren nicht einmal verheiratet. Der Mann war als Dorftrinker und Schläger bekannt!

Ergebnis: ausgerenkter Kiefer, ausgerenkte Schulter, Platzwunde am Auge, Hämtome im Bauchraum, Fingergelenke ausgekugelt, Nase blutig, Zahn ausgeschlagen.

Brauchst du noch mehr Beispiele?

2 Jungs feiern friedlich ihren 18. Geburtstag. Sie sind weder in irgendwelchen rechten noch linken Scenen anhängig. Ganz einfache 18-jährige Jungs. Plötzlich kommt eine Horde Glatzen und stört die Gartenparty. Bedroht die Gäste, die Gasteltern, die Kinder. Einer der Gäste kann auf Klo und ruft von da die Polizei. Die kommt auch. Mit einem PKW, fährt einmal um das Grundstück und fährt wieder weg! Nachfrage später: wir hatten nicht genug Leute.

So, in all diesen Fällen ist es doch wohl egal ob da Leute in Zivil und oder Uniform kommen, Hauptsache sie kommen. Sonst könnte man auf den Gedanken der Selbstjustiz kommen, das ist aber ja kriminell, oder?!
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Beitrag von Hauke » 05.02.2012, 12:12

Das führt zu nichts da ich dir für jedes Beispiel ein Gegenbeispiel bringen kann warum Polizisten in Zivil sinnvoll sind. Wenn du da nichts selbst drauf kommst kann ich da nicht für und ich habe auch wenig Lust mich mit so einer Argumentationskette auseinander zu setzen.

Ich seh das Problem nicht an Uniform oder Zivilkleidung sondern an den Menschen der sie trägt. Es gibt leider zuviele Polizisten die für den Dienst charakterlich nicht geeignet sind, ich glaube das ist unbestritten. Unbestritten ist auch das die Polizei personell unterbesetzt ist und viel kostbare Zeit mit Blödsinn verbringen muss aber auch das Argument kann man nicht Pro/Contra Zivilbeamte heran ziehen.

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Beitrag von oldstrolch » 05.02.2012, 12:24

willkür oder ramboverhalten bei polizisten hin oder her.....das grösste problem ist doch in unserer gesellschaft das polizisten eher als witzfiguren und nicht als respektpersonen hingestellt werden!achtungspotenzial = null.



zur themenüberschrift kam mir gerade noch der gedanke haben wir noch kollegialität auf der strasse?dem einen oder anderen mitbewerber würde man das doch gönnen....... :lol:
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