Wie verhaltet ihr euch gegenüber Fahrgästen ?

[Emilie]

"My car is my castle"

[nightrider]

Verhalten gegenüber Fahrgästen.

ist doch ganz einfach im Grunde höflich, doch wenn einer „pampig” wird muss er das „Echo” seiner eigenen Art ertragen

[Weihnachtsmann]

@nightrider schreibt:

doch wenn einer „pampig” wird muss er das „Echo” seiner eigenen Art ertragen Sehr böse

Ich sage nur : YES !!

Auge um Auge, Zahn um Zahn... !!

Sei es Fahrgast oder Kollege, egal, von Null auf 180 in 4 Sekunden !!

Vielleicht solltest Du mal das Wort "Besonnenheit" googeln nightrider ?!


Weihnachtsmann

[nightrider]

@Weihnachtsmann

wie sagst du immer „Erfahrungswerte” nach meinen Erfahrungswerten funktioniert das prima, so ist ganz schnell Ruhe

[Emilie]

Wir sind schließlich doch alle nur Menschen! Da kann der Ton schnell auch mal verkehrt sein. Ist auch alles kein Beinbruch, WENN man sich nachher auch für den verkehrten Ton entschuldigen kann, bzw. erkläre ich meine Denkweise, damit mein Gegenüber die Handlungsweise versteht: meistens geht dann alles mit einem Lachen weiter!!!!

Obwohl: wenn ich richtig sch*** gebaut habe und weiß das auch ganz genau: dann pamp ich erst mal los: Angriff ist die beste Verteidigung, nach dem Motto: "war ich nicht, muß man mir erstma`beweisen!" (Wird gern genommen, wenn mir Jemand, der unter meinem Nivea ist, versucht Vorschriften zu machen! )

Was sagst du dazu, Strolchi?

[alsterblick]

- Die Herausforderung Kunst des Taxifahrens sollte (auch) sein, möglichst alle Fahrten erfolgreich und ohne fremde Hilfe (bezahlt) zu beenden.
- Taxifahren ist durchaus eine gute Lebensschule und lehrt mir: je weniger Reiberein ich habe, desto besser geht es und ein zeitraubender Streit würde mir auch weniger Geld bringen.
- „Fünf“ durchaus auch mal „gerade“ sein lassen zu können, sollte eine Art Grunddisziplin sein/werden.
- Zoffsuchende Fahrgäste geschickt keine Angriffsfläche bieten, ohne selbst an „Gesicht“ wirklich zu verlieren. Diese Fahrgäste werden oftmals blitzartig „lammfromm“, weil Zoff-Versuch aussichtslos.

Nachfolgende Antworten fand ich auffallend / für den Taxijob gut geeignet:

Ich habe mir die Gelassenheit eines Bürostuhls angeeignet, der muss auch mit jedem A*** klar kommen.

Herablassungen ignorieren und wenn man Zeit und Lust hat die Hintergründe herausfinden. Wenn die Bezahlung verweigert wird, bzw. die Verweigerung angedroht wird oder man die Situation nicht mehr ausstehen will oder kann, dann Kollegenhilfe oder Polizei anfordern. In der Regel sollte man solche Situationen aber schon aushalten und Routine daraus sammeln.

Das habe ich noch nie erlebt. Die Perspektive machts, würde ich sagen.

Man kann auch mit einem Lächeln A...rschloch sagen!

Manchmal ist es sinnvoll ruhig zu bleiben, selbst wenn man wie ich auf dem falschen Fuss erwischt wird.

[Emilie]

So langsam komme ich auch in das Alter, wo mir das eben DA vorbei geht!

Das Leben ist einfach zu kurz, um sich von irgendwelchen *** den Tag verderben zu lassen, mein Motto:"schafft ihr nicht!"

[classictaxi]

Alles sehr schön beschrieben. Wir sind die Netten. Sag ich doch.

Aber wie verhält es sich mit Meinungen oder Ansichten?
Ist es immer erforderlich Meinungen oder Ansichten in jeden Fall zu vertreten?

Ich würde sagen nein. Da halte ich mich gern auch an Sprichwörter. Da ist wirklich schweigen Gold und reden eher Silber.

Ich hab meine private Meinung und die geht in meiner Dienstzeit niemand was an. Es sei denn, man wird explizit danach gefragt.
Wobei das immer eine Gratwanderung ist. Man redet sich gern um sein Trinkgeld.

[hermann]

Alles sehr schön beschrieben. Wir sind die Netten. Sag ich doch.

Aber wie verhält es sich mit Meinungen oder Ansichten?
Ist es immer erforderlich Meinungen oder Ansichten in jeden Fall zu vertreten?

Ich würde sagen nein

Meinungen und Ansichten der Fahrgäste?

Nein. Muss ich nicht unbedingt vertreten. Allerdings lohnen
sich grosse Grundsatzdiskussionen im Rahmen einer 5-15 Minuten-Tour
meist nicht

[classictaxi]

- Ne eher beide, FG und Fahrer.

Auch wenn ich eine andere Haltung und Einstellung zu bestimmten Dingen oder Objekten habe wie der FG.
Frei nach -
"Sie erörterten beidseitig interessierte Fragen"

Mehr gibt es nicht.

[Wattwurm]

Kunde mit Blackberry am Ohr steigt ein ohne guten Tag zu sagen und ohne zu fragen ob man überhaupt frei sei! Kunde fletzt sich ins Taxi und telefoniert einfach weiter....! Ich stehe da wie Karl A_rsch und weiß nicht wohin, irgendwann wird mir in genuschelter Form ganz beiläufig das Fahrziel vor die Füße geklatscht und weiter telefoniert..... am Zielort angegekommen hat der komische Vogel das Blackberry immer noch am Horchlappen und sabbelt einfach weiter, mich vollkommen ignorierend!

Während des Bezahlvorgangs wird weiter telefoniert und umständlich nach dem Portemonee gekramt, zwischendurch höre ein gezischtes "Eine Quittung bitte" und selbst nachdem ich das Taxameter auf Kasse geschaltet habe und abkassiert habe, macht der Typ noch immer keine Anstalten das Taxi zu verlassen und telefoniert ungerührt weiter!

Ich habe das Problem gelöst in dem ich einen krachenden Furz aus der Hose ließ und den Taxialarm betätigte....!

[nightrider]

Ich habe das Problem gelöst in dem ich einen krachenden Furz aus der Hose ließ und den Taxialarm betätigte....!

[Otto126]

Man könnte auch einfach stehenbleiben, aussteigen, die Tür nochmals öffnen und sagen "Das üben wir jetzt noch einmal."

[Emilie]

Man kann aber auch seine Freundin mittels Blackberry-Car:immer auf mithören geschaltet, anrufen und Rezepte austauschen...

[hermann]

und selbst nachdem ich das Taxameter auf Kasse geschaltet habe und abkassiert habe, macht der Typ noch immer keine Anstalten das Taxi zu verlassen und telefoniert ungerührt weiter!

das ist doch ganz einfach: Gang rein und Absetzbewegung zum nächsten Taxenstand. Spätestens nach 100 m kommt die panische Reaktion ...
dann muss er eben 100 m zurücklaufen.

Mann Watti, ich dachte du wärst ein alter Fuchs

genausogut: Wochenende, Fahrgast beschickert: Fahrziel nach Hause.
Ohne Worte fahre ich den kürzesten Weg zu mir nach Hause an.

Bin ich aber noch nie angekommen, da immer Panikreaktion: wo willst du den hin.

Im allgemeinen sind die Fahrgäste danach recht friedlich und erklären dir sogar den Weg

[hermann]

- Ne eher beide, FG und Fahrer.

Auch wenn ich eine andere Haltung und Einstellung zu bestimmten Dingen oder Objekten habe wie der FG.
Frei nach -
"Sie erörterten beidseitig interessierte Fragen"

Mehr gibt es nicht.

Mann, ein bisschen devot sind wir doch alle.

Macht doch auch den guten Dienstleister aus.

Oder glaubst du, das ein Arzt der sich im 10-Minuten-Takt die Krankheiten und Beschwerden der Patienten anhört, noch einen Gedanken an den Patienten verschwendet sobald der nächstne Patient vor ihm sitzt?

[eichi]

Wenn so ein Fuzzy bei mir einsteigt und ohne das Entbieten der Tageszeit
(also Guunn Taach o.ä.) sein Ziel nennt, warte ich........................
Wenn dann seine Aufmerksamkeit bei mir ist, kommt ein freundliches:
"Guten Tach, wo solls denn hingehen?"
Bisher hat sich dann jeder! entschuldigt und danach normal verhalten.
Muss man nur durchziehen, kommt gut!

Ein Heiopei, der mich per Handzeichen anhielt, aber sonst ohne weiteres
Zeichen die Kommunikation mit seinen Schnösel-Kumpels fortsetzte, hatte für
ca. 20 sec. Gelegenheit einzusteigen, hat er aber nicht.
Nur sich aufgeregt, als ich wieder wegfuhr.
So what. Better luck next try! Tchaka!!

Nachtrag zu hermann:

genausogut: Wochenende, Fahrgast beschickert: Fahrziel nach Hause.

Bei weiblichem Fahrgast:Zu dir oder zu mir?

[hermann]

Ein Heiopei, der mich per Handzeichen anhielt, aber sonst ohne weiteres
Zeichen die Kommunikation mit seinen Schnösel-Kumpels fortsetzte, hatte für
ca. 20 sec. Gelegenheit einzusteigen, hat er aber nicht.
Nur sich aufgeregt, als ich wieder wegfuhr.
So what. Better luck next try! Tchaka!!

Wenn das Geschäft läuft, sind 20 sec. noch zu lang für solche ***.

Ansonsten ist man ja schon mal bereit zu warten, ich auch

[scarda]

Wie verhaltet ihr euch gegenüber Fahrgästen?
Hinsetzen. Anschnallen. Klappe halten.

[hermann]

Wie verhaltet ihr euch gegenüber Fahrgästen?
Hinsetzen. Anschnallen. Klappe halten.

Bezahlen, uns raus.

Menno. Wir sind doch Dienstleister, da muss doch ein bisschen mehr kommen