Datenschutz hält Einzug in Taxizentrale

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Pirat
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Beitrag von Pirat » 12.06.2013, 21:56

Otto126 hat geschrieben:Ich will, dass meine Zentrale weiß, wo ich bin. Das ist keine Überwachung, das ist Sicherheit.
Das sei Dir unbenommen.
Ich will es eben nicht.
Nur die Weisesten und die Dümmsten können sich nicht ändern... Konfuzius.

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Otto126
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Beitrag von Otto126 » 12.06.2013, 23:10

Pirat hat geschrieben:
Otto126 hat geschrieben:Ich will, dass meine Zentrale weiß, wo ich bin. Das ist keine Überwachung, das ist Sicherheit.
Das sei Dir unbenommen.
Ich will es eben nicht.
Du wirst schon deine Gründe haben...ich frag' ja nicht, welche...
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Wat woll'n die Atzen eigentlich von mir?

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Beitrag von Otto126 » 12.06.2013, 23:15

Taxi12 hat geschrieben:Die Frage ist doch, warum will er das nicht.

Ich halte es für mein gutes Recht zu wissen, was mit meinen Fahrzeugen passiert.

Als die ersten Taxameter mit Sitzkontakten aufkamen, haben sich die Fahrer auch aufgeregt und meinten, dass es totale Kontrolle sei. Auch hier ist nachvollziehbar, zu welchen Zeiten das Fahrzeug bewegt wird, ob ein Fahrgast im Fz. war und ob das Taxameter eineschaltetr wurde. Ob das datenschutzrechtlich haltbar ist?
+1
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Beitrag von Devil » 13.06.2013, 04:26

Emilie hat geschrieben:Ich, bin froh wenn Chef als Bodyguard fungiert und hinter mir her fährt, besonders wenn ich in Brennpunkt-Ecken muß, dann fährt auch immer die Angst mit!
Zum ersten kann der "Chef" dann ja gleich selber fahren....denn wozu bezahlt er einen Kutscher ?
Zum zweiten würde ich dir mal einen Psychiater empfehlen oder wenn du nicht klar kommst hörste mal ganz auf mit dem Taxi fahren.
Ich persönlich schalte das Funkgerät nicht zwingend an wenn ich die Schicht beginne und nicht zwingend aus wenn ich auf höre zu fahren.Also ist für "Schnüffler" nicht unbedingt das ein/aus der Beginn oder das Ende meiner Arbeitszeit....... auch geht keinem etwas an wann ich mich wo befinde ..... :wink:

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Beitrag von Devil » 13.06.2013, 04:34

Taxi12 hat geschrieben:Was ist dagegen einzuwenden, wenn ich als Unternehmer wissen will, wo sich meine Fahrzeuge aufhalten? Was ist dagegen einzuwenden, wenn ich wissen will, wie meine Fahrzeuge gejagt werden?
Kann ich das nicht mittels GPS-Ortung, fahre ich meinem Fahrzeug hinterher. Oder darf man das aus datenschutzrechtlichen Gründen auch nicht?
Na ich vermute mal ..... das ist schon sehr krankhaft von dir ...... :roll:

da würdest du vermutlich in Berlin schnell die bekanntschaft mit einem Dönermesser machen Bild

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Beitrag von Weihnachtsmann » 13.06.2013, 09:56

Vielleicht kann man das sowieso alles über die NSA abfragen ...... ?!
Wäre doch bestimmt viel genauer, und legal ist es auch sagen die.

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Beitrag von Lotterliese » 13.06.2013, 10:13

Devil hat geschrieben:da würdest du vermutlich in Berlin schnell die bekanntschaft mit einem Dönermesser machen Bild
Nicht nur das.
Leg dich nicht mit Zohan an

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Beitrag von Devil » 13.06.2013, 11:00

:mrgreen:

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Beitrag von oldstrolch » 13.06.2013, 11:20

dieser ganze quatsch...man man....

wenn unternehmer wissen will wo sich seine autos rumtreiben holt er das hier.

http://www.conrad.de/ce/de/product/3737 ... ker_373776

erzählt es keinem und schluss. :D

schaut mal unter eure hutablage oder unter die plastikabdekungen ob so was nicht schon lange im auto ist... :P
ich würde mich ja mit dir geistig duellieren,aber du bist unbewaffnet


komm auf die dunkle seite der macht....wir haben kekse :D


hier klickenzum poppen:D

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Beitrag von Hauke » 13.06.2013, 12:49

oldstrolch hat geschrieben: wenn unternehmer wissen will wo sich seine autos rumtreiben holt er das hier.

http://www.conrad.de/ce/de/product/3737 ... ker_373776

erzählt es keinem und schluss. :D
Ein altes iPhone 3G mit ner Prepaidcard und gebuchter Internetflat ins Auto verbauen und man hat eine kostengünstige Möglichkeit das Auto zu jeder Zeit über den Dienst von Apple "find my iPhone" zu lokalisieren.

Ich habs mit dem Wissen meiner Fahrer eingebaut. Ich brauch sie nicht am Telefon nerven wenn ich wissen will wann sie vom Flughafen zurück sind, ich brauch mir keine Gedanken zu machen ob sie Pünktlich am Flieger stehen usw. Und für die Sicherheit ist es zusätzlich gut.

Die Zeit und die Muße einen Fahrer ständig zu kontrollieren hätte ich gar nicht. Die Funktion von Apple zeichnet keine Tracks auf, sie zeigt den aktuellen Standort was für mich zur Optimierung und für die Sicherheit von Bedeutung ist. Klar schaut ein Fahrer manchmal bisschen komisch wenn ich ihn am Morgen auf die "dicke Tour" in der Nacht anspreche. Aber es ist schon Ok wenn die Fahrer wissen, dass der Alte ein Auge auf sie wirft. Wer seinen Job im gewissen Rahmen anständig macht braucht auch keine Bedenken haben.

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Beitrag von Otto126 » 13.06.2013, 13:12

Hauke hat geschrieben:Wer seinen Job im gewissen Rahmen anständig macht braucht auch keine Bedenken haben.
+1
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"

"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."

Wat woll'n die Atzen eigentlich von mir?

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Beitrag von PS-Taxi » 13.06.2013, 13:52

Wenn ein Unternehmer schon mit Misstrauen ins Rennen geht und kein Vertrauen hat, sollte er lieber keine AN beschäftigen.

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Beitrag von Pirat » 13.06.2013, 14:54

Hauke hat geschrieben:Die Funktion von Apple zeichnet keine Tracks auf, sie zeigt den aktuellen Standort was für mich zur Optimierung und für die Sicherheit von Bedeutung ist.
Hast Du keine Teilkasko?
Nur die Weisesten und die Dümmsten können sich nicht ändern... Konfuzius.

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Beitrag von Taxi12 » 13.06.2013, 15:36

PS-Taxi hat geschrieben:Wenn ein Unternehmer schon mit Misstrauen ins Rennen geht und kein Vertrauen hat, sollte er lieber keine AN beschäftigen.
Was hat das mit Mißtrauen zu tun? Ich vertraue meinen Fahrern meine Fahrzeuge an, das ist schon mal der Vertrauensbeweis.

Ich habe keine Lust ständig am Telefon zu hängen um abzufragen wo sie sind. Ich konnte meinen Fahrern in einigen Fällen bei Anzeigen wegen Verstoß gegen die Beförderungspflicht aufgrund der Aufzeichnungen helfen. Meine Fahrer wissen, dass die Daten aufgezeichnet werden und haben damit kein Problem. Ich habe bestimmt besseres zu tun, als mich hinzusetzen und jede Tour nachzuvollziehen, dafür fehlt mir die Zeit und ich vertraue meinen Fahrern, dass sie mich nicht über den Tisch ziehen. Wieviel mehr an Vertrauen erwartet man denn noch?
38 Jahre im Gewerbe und immer noch nicht genug davon :)

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Beitrag von Taxi12 » 13.06.2013, 15:39

Devil hat geschrieben:
Taxi12 hat geschrieben:Was ist dagegen einzuwenden, wenn ich als Unternehmer wissen will, wo sich meine Fahrzeuge aufhalten? Was ist dagegen einzuwenden, wenn ich wissen will, wie meine Fahrzeuge gejagt werden?
Kann ich das nicht mittels GPS-Ortung, fahre ich meinem Fahrzeug hinterher. Oder darf man das aus datenschutzrechtlichen Gründen auch nicht?
Na ich vermute mal ..... das ist schon sehr krankhaft von dir ...... :roll:

da würdest du vermutlich in Berlin schnell die bekanntschaft mit einem Dönermesser machen Bild
Mal abgesehen davon, dass ich deine Äusserung für eine Frechheit halte, frage ich mich wo Du ein krankhaftes Verhalten siehst.
38 Jahre im Gewerbe und immer noch nicht genug davon :)

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Beitrag von PS-Taxi » 13.06.2013, 16:58

Taxi12 hat geschrieben:
PS-Taxi hat geschrieben:Wenn ein Unternehmer schon mit Misstrauen ins Rennen geht und kein Vertrauen hat, sollte er lieber keine AN beschäftigen.
Was hat das mit Mißtrauen zu tun? Ich vertraue meinen Fahrern meine Fahrzeuge an, das ist schon mal der Vertrauensbeweis.

Ich habe keine Lust ständig am Telefon zu hängen um abzufragen wo sie sind. Ich konnte meinen Fahrern in einigen Fällen bei Anzeigen wegen Verstoß gegen die Beförderungspflicht aufgrund der Aufzeichnungen helfen. Meine Fahrer wissen, dass die Daten aufgezeichnet werden und haben damit kein Problem. Ich habe bestimmt besseres zu tun, als mich hinzusetzen und jede Tour nachzuvollziehen, dafür fehlt mir die Zeit und ich vertraue meinen Fahrern, dass sie mich nicht über den Tisch ziehen. Wieviel mehr an Vertrauen erwartet man denn noch?

Ihr scheint ja in Gießen komisch drauf zu sein. Weshalb soll ich dokumentieren wo der Fahrer wan was gemacht hat. Betrugsverdacht entwickelt sich erst dann wenn der Kilometerschnitt extrem nach unten geht. Bis dahin ist doch alles gut. Da Beschwerden hier in Berlin selten es bis zum Labo oder Unternehmer schaffen brauche ich nicht hier noch Stasi 2.0 zu spielen.

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Beitrag von Hauke » 13.06.2013, 17:09

In anderen Branchen ist eine Überwachung z.B. der Anwesenheit im Betrieb durch Chipsystem oder Stempelkarten völlig normal. Die Fahrer drehen am Rad wenn man sie nur fragt ob sie am Abend länger Wartezeit hatten oder ob sie Pause machten...

Wißt ihr "Überwachungskritiker" wo euer Problem ist? Ihr seid über die Jahre Freiheiten gewohnt, die ihr nicht mehr zu schätzen wißt, die ihr als völlig normalen Standard betrachtet und an die um Gottes Willen auch niemand rütteln darf. Umsatzentlohnung bedeutet das man wenig verdient wenn man wenig einfährt. Das man als Fahrer vielleicht mit wenig zurecht kommt und deswegen auf lau macht weil das Fußballspiel gerade wertvolle Freizeitbereicherung darstellt, muss nicht gleichzeitig dem Unternehmen genau so sehr gefallen wie dem Fahrer.

Es sollten hier mal einige der fahrenden Zunft von ihrem hohen Ross runter kommen.

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Beitrag von Taxi12 » 13.06.2013, 17:49

PS-Taxi hat geschrieben:
Taxi12 hat geschrieben:
PS-Taxi hat geschrieben:Wenn ein Unternehmer schon mit Misstrauen ins Rennen geht und kein Vertrauen hat, sollte er lieber keine AN beschäftigen.
Was hat das mit Mißtrauen zu tun? Ich vertraue meinen Fahrern meine Fahrzeuge an, das ist schon mal der Vertrauensbeweis.

Ich habe keine Lust ständig am Telefon zu hängen um abzufragen wo sie sind. Ich konnte meinen Fahrern in einigen Fällen bei Anzeigen wegen Verstoß gegen die Beförderungspflicht aufgrund der Aufzeichnungen helfen. Meine Fahrer wissen, dass die Daten aufgezeichnet werden und haben damit kein Problem. Ich habe bestimmt besseres zu tun, als mich hinzusetzen und jede Tour nachzuvollziehen, dafür fehlt mir die Zeit und ich vertraue meinen Fahrern, dass sie mich nicht über den Tisch ziehen. Wieviel mehr an Vertrauen erwartet man denn noch?

Ihr scheint ja in Gießen komisch drauf zu sein. Weshalb soll ich dokumentieren wo der Fahrer wan was gemacht hat. Betrugsverdacht entwickelt sich erst dann wenn der Kilometerschnitt extrem nach unten geht. Bis dahin ist doch alles gut. Da Beschwerden hier in Berlin selten es bis zum Labo oder Unternehmer schaffen brauche ich nicht hier noch Stasi 2.0 zu spielen.
Da Du meinen Betrieb und meine Fahraufträge nicht kennst, welche mit dem normalen Geschäft nicht vergleichbar sind (hier fährt ein Fahrer und steht nicht am Halteplatz herum) kannst Du dir nur schlecht ein Urteil erlauben.
Übrigens Stasi 2.0 macht keinen Spaß, Dzierzynski 3.1 ist besser.

Im Übrigen schließe ich mich vollends dem Beitrag von "Hauke" an. Dieser trifft den Nagel auf den Kopf.
38 Jahre im Gewerbe und immer noch nicht genug davon :)

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Beitrag von nightdancer » 13.06.2013, 21:14

Wir haben auch GPS, für die Tourenvermittlung und Routenplanung unerläßlich.
Warum solte Taxler besser gestellt sein als zB LKW oder Busfahrer...

Lotterliese
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Beitrag von Lotterliese » 13.06.2013, 22:27

Hauke hat geschrieben:Und für die Sicherheit ist es zusätzlich gut.
[..]
Die Zeit und die Muße einen Fahrer ständig zu kontrollieren hätte ich gar nicht. Die Funktion von Apple zeichnet keine Tracks auf, sie zeigt den aktuellen Standort was für mich zur Optimierung und für die Sicherheit von Bedeutung ist.
Worin genau besteht das Plus an Sicherheit für deine Fahrer?
Oder sprichst du von deiner Sicherheit? Fühlst du dich sicherer, wenn du weißt wo deine Autos sind?

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