Hilfe, ich brauche echt mal Rat...

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eichi
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Beitrag von eichi » 03.09.2009, 12:24

Hi Skyline !
Dein Chef hat sich ja 3 Jahre lang an eure mündliche Vereinbarung gehalten
( von 7 - 17 Uhr ),er wird sich jetzt nicht auf irgendwas anderes wie fehlende schriftliche Vereinbarungen etc. zurückziehen können!

Es sei denn, er hat jetzt genügend "Billigere" Fahrer und möchte die älteren teureren loswerden, dann wird er immer irgendwas suchen!

Viel Erfolg und dickes Fell!
Es ist so bequem, unmündig zu sein. (Immanuel Kant)

y

Beitrag von y » 03.09.2009, 12:37

tag her skyline!! *g*
glaubst du wirklich das du mit chef reden kannst. sry aber ich lach mich jetzt schon kaputt.
damit alle anderen bescheid wissen, ich arbeite auch in der selben firma wie skyline und alle fahrer werden wie der letzte dreck behandelt. egal ob festangestellte oder aushilfen.
ich habe das gefühl als ob wir das allerletzte sind, als ob die mit uns alles machen können was sie wollen.
sowas habe ich noch nie in irgendeiner firma erlebt. die machen einfach ihre eigenen gesetze und wenn wir net parieren dann drohen die mit kündigung.

@skyline, ich hoffe du schaffst es mit chefchen einig zu werden, was man aber ehrlich gesagt schwer glauben kann. aber ich drück dir die daumen!!!

@eichi, ein dickes fell muss man in der firma wirklich haben, ansonsten biste dort verloren.

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Beitrag von Stern 16 » 03.09.2009, 14:10

Otto126 hat geschrieben:
reasoner hat geschrieben::arrow: Fundstelle
Sicher, das ist richtig, denn es gibt ja augenscheinlich nur noch sehr wenige Arbeitgeber im Gewerbe, die sich an Absprachen halten.

Insofern würde ich bei so einem Arbeitgeber das Arbeitszeitgesetz ganz genau einhalten und dann Feierabend machen, wenn meine 8,5 Stunden rum sind, denn im Arbeitsvertrag steht ja auch nichts von 10 oder 12 Stunden. :wink:
UND daran muß sich auch der ARBEITNEHMER halten. Betriebsbedingte Kündigungen im Rahmen des AnSch.- Gesetzes betreffen immer beide Parteien :!: Und im übrigen wurde das Thema schon reichlich propagantiert :roll:
Gruß
Steven
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Beitrag von Otto126 » 03.09.2009, 14:16

Stern 16 hat geschrieben: Betriebsbedingte Kündigungen im Rahmen des AnSch.- Gesetzes betreffen immer beide Parteien :!:
Was ist denn das für eine Nullaussage?

Wir reden überhaupt nicht über betriebsbedingte Kündigungen (es geht ja nicht um den Wegfall des Arbeitsplatzes), sondern über Willkür des Unternehmers, die man sich schlicht nicht bieten lassen muss. Man kann den Kollegen nur raten, ganz schnell die Ordnungsbehörde, die Krankenkassen so wie die zuständige IHK über die ungesetzlichen Zustände zu informieren.
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
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Wat woll'n die Atzen eigentlich von mir?

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Beitrag von Holzy » 03.09.2009, 15:07

Holzy, also ich hat geschrieben: (in welchen ort arbeitest du?...du must es uns nicht sagen, wenn du dadurch wieder mit repressalien rechnen must.)
y hat geschrieben: damit alle anderen bescheid wissen, ich arbeite auch in der selben firma wie skyline .....
Soo....Damit haben wir das Bundesland und die Region um Plettenberg ( y wohnt dort) erstmal eingegrenzt. :)

Soo, nun weiter im Texte machen.

Ich denke das Betriebsklima ist arg geschädigt.
Das sieht der Chef von y und Skyline79 bestimmt nicht so.
Das sehen viele Chefs nicht so. :cry:

Ich denke ein Planmässiger Ausstieg sollte ersthaft in Betracht gezogen werden.

Mit dem heutigen wissen, über das was an Taxi Typischen Arbeitsveträgen bzw. ihren normalen möglichkeiten vorkommen kann.
Sollte man mit dem zukünftigen Chef schon mal eine gute Rede und Angebotsgrundlage haben.

Es wäre Cool, wenn ihr sogar als Gespann wechseln würdet.
Dann könntet ihr gleich eure Arbeits/einsatzzeiten selber Regeln.
Dann brauch sich da kein Chef sich einmischen.

Bei "meiner" Firma ist das so.
Wir beide (Gespann) sagen wann wir fahren.
Unsere Tage wann wir Frei machen, sind durch ein Schichtplan der Geschäftsleitung bekannt.

Sollte unser Chefchen also die Absicht haben, das er ein HobbyFahrer, mal ein paar Schichten fahren lassen will. dann kann er das natürlich gern tuen.
Aber eben nur an den Schichten wo der Wagen halbtags unbesetzt ist.
Ach so ja... Wir fahren nur halbtags!! ... 12 Std. ist ja ein halber Tag....oder??
Nein...*lach*...wir fahren nicht halbtags.
Unsere Verfügungszeit ist halbtags..also 12 Std.
Was wir anstellen liegt in unseren ermessen.
Hauptsache die Kasse stimmt.
Dann ist alles ok.
Wenn unseren Chefchen was nicht passt.
Dann ruft er uns rinn und er erklärt uns einzeln, was er sich denkt und wie wir der Lösung des Problems näher kommen können.

Von Arbeitsgerichten halten wir alle nichts.
Der Aufwand zum Streitwert ist oft einfach zu hoch.
Bis jetzt konnten wir uns immer irgentwie einigen.
Meist gewinnt zwar der Chef.
Aber schließlich gehört ihm ja auch die Bude.
Er bezahlt (zwar von mein eingefahrenen geld) die Autos etc.
Aber dafür brauche ich mich auch um fast nichts zu kümmern.
Ausser gute Kassen machen....Das ist mein Job.

In diesen Sinne

gute Kasse wünsch

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Meinungsaustausch

Beitrag von eichi » 03.09.2009, 16:08

Das ist gelebter Meinungsaustausch!

Holzy schrieb:

Dann ruft er uns rinn und er erklärt uns einzeln, ...

Bis jetzt konnten wir uns immer irgentwie einigen.
Meist gewinnt zwar der Chef.


Ich geht mit meiner Meinung zum Chef...
und kommt mit seiner wieder raus :P

Aber so ist das, mal verliert man,
und mal gewinnt der andere!
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Beitrag von Skyline79 » 03.09.2009, 17:38

So erstmal hey an alle die sich neu an der Diskussion betiligen!

Danke y *g* für Deine Unterstützung, und Du hast recht es ist einfach nicht mehr feierlich bei uns in der Firma!!! Nem Kollegen haben Sie nun gesagt, er solle noch 2 Sonntage mehr im Monat arbeiten, fürs gleiche Geld! *lachwech

Obwohl er genau wie ich die 10 Stunden Schicht pro Tag fährt, und nur ein komplettes WE im Monat frei hat!

Ich für meinen Teil habe heute mit unserem "zweitem" Chef gesprochen, und Ihm gesagt, das ich diese Schicht auf gar keinen Fall annehmen werde! (habe auch nur das gesagt, und meine privaten Sachen aussen vor gehalten, um keine Schwäche zu zeigen) Er meinte dann, er müsste dann am Samstag mit unserem "Oberchef" reden! Denke mal das das ganze Theater auch von dem herbeigeführt wird! Und denke mal das am Samstag richtiges Theater herrschen wird, aber ich werd drüber stehen, meine Arbeit in meiner 7-17 Uhr Schicht vorschriftsmässig machen, nicht mehr und nicht weniger, und mich dabei gleichzeitig nach was neuem umgucken!!!

Denke das ist der beste Weg, weil ich ja ab jetzte den Ruf weghabe, das ich für die Firma ja überhaupt nicht bereit bin Opfer zu machen, und das Verhältnis dadurch dann eh arg zerrüttelt ist!

Liebe Grüsse
Skyline aus Plettenberg *g*

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Beitrag von Otto126 » 04.09.2009, 07:10

Skyline79 hat geschrieben:Denke das ist der beste Weg, weil ich ja ab jetzte den Ruf weghabe, das ich für die Firma ja überhaupt nicht bereit bin Opfer zu machen, und das Verhältnis dadurch dann eh arg zerrüttelt ist!
Wenn einem die Geschäftsleitung allerdings so gegenüber tritt wie y das sagt, kann es mit der "Opferbereitschaft" auch nicht weit her sein. Ich würde anstelle von "Opferbereitschaft", was ich für eine total unangemessene Formulierung in einem Arbeitsverhältnis halte, lieber "Flexibilität" sagen, und deren Grad hängt selbstverständlich davon ab, wie gut ich behandelt und bezahlt werde.

Angesichts der Dinge, die ihr über den Laden sagt, scheint es vielleicht das Vernünftigste zu sein, zu gehen, wenn es denn Alternativen gibt.

Ansonsten kann man auch mal dicke Backen machen und den Chef vor eine Wand laufen lassen, wenn man glaubt, gute Argumente zu haben, aber davor sollte schon eine arbeitsrechtliche Beratung stattfinden, damit man sich nicht aus Versehen selber ins Unrecht setzt.

Von einem "zerrütteten Arbeitsverhältnis" kann nicht die Rede sein, wenn es lediglich um eine willkürliche Schichtumsetzung nach drei Jahren geht, die zudem ohne eine angemessene Frist "angeordnet" wurde.
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Beitrag von Holzy » 04.09.2009, 07:17

Wird ja immer interessanter :o

Es hört sich so an, als wenn der Chef ein Grundgehalt zahlt/gibt und dann fertig. :shock:
Nun kann Chef die Arbeits / Einsatz / Ruhezeiten so bestimmen wie er es für seine Geschäftslage und den gerade so nötigen gesetzlichen Bestimmungen für richtig hält.
Ala wie in einen GroßKonzernbetrieb.
Für ihr Grundgehalt können seine Knechte ihre (ich rate mal) minimum 250 Std. im Monat zwangs abdienen.
Das alles, weil Chef anscheint das Gefühl hat, es sind seine eigenen Mitarbeiter und nicht wie ich angestellte Taxifahrer/in betrachte (freie bzw. freischaffende Mitarbeiter für Taxifirma)
Gut nun kann man Berliner Arbeitsweisen /Weisheiten nicht auf jede Stadt projezieren.
Aber. Wenn das so ist, wie ich denke. Dann finde ich diese Methode überhaupt nicht gut.

Bitte versteht mich nicht falsch.
Nichts gegen eine Grundordnung.
Natürlich müssen wir festangestellte "freien" Mitarbeiter unseren Leistungseinsatz bringen.
Sollte der/die Chefs der Meinung sein, man wäre zu schwach oder würde nur rumgammeln.
Dann ist natürlich nachfrage bzw. redebedarf.
Aber volle Kontrolle des Chefs und kein, wenigstens ansatzweise Mitspracherecht.
Nee Freunde...Das geht aus meiner Sicht nicht.

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Beitrag von Otto126 » 04.09.2009, 07:41

Holzy hat geschrieben:Bitte versteht mich nicht falsch.
Nichts gegen eine Grundordnung.
Natürlich müssen wir festangestellte "freien" Mitarbeiter unseren Leistungseinsatz bringen.
Sollte der/die Chefs der Meinung sein, man wäre zu schwach oder würde nur rumgammeln.
Dann ist natürlich nachfrage bzw. redebedarf.
Aber volle Kontrolle des Chefs und kein, wenigstens ansatzweise Mitspracherecht.
Nee Freunde...Das geht aus meiner Sicht nicht.
Absolut d'accord. Obwohl ich kein "freier" Mitarbeiter bin; meine relative "Freiheit" ergibt sich aus meiner nachgewiesenen wirtschaftlichen "Nützlichkeit".

Wenn man aber die Vorteile des Jobs streichen möchte (wozu unbedingt gehört, dass niemand dazu gezwungen wird, tagsüber oder nachts zu fahren, wenn er für eine der beiden Möglichkeiten eingestellt worden ist und die andere nicht möchte), wird man auch die Nachteile beseitigen müssen.
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Beitrag von zentralist » 04.09.2009, 08:32

Ihr könntet auch mal knallhart reagieren indem ihr euch als Fahrer einig seid.
Einfach mal ein paar Stunden garnicht fahren.
Bei 14 festangestellten Fahrern steht ihr alle unter dem gesetzlichen Kündigungsschutz.
Aber dazu müsst ihr euch einig sein.
Taxi ist Leben

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Beitrag von y » 04.09.2009, 10:48

@zentralist, dass ist natürlich mal eine gute idee, einfach mal für ein paar stunden zu streiken, nur das problem ist, es werden da (so denke ich es) mit sicherheit net alle mitmachen, weil viele angst um seinen job haben und wenn, dann müssten auch die aushilfen mitmachen, sonst würde ich sagen bringt das net viel. entweder halten alle zusammen oder man kann es vergessen.

@skyline, ich denke wenn minichef mit oberchef (sry wenn ichs so schreibe aber anders isset net, ist einfach nur noch zum lachen) am samstag reden wird und theater herrscht können wir fahrer uns ja wieder auf was gefasst machen. dann bekommen wir wieder alles ab. und ich muss am samstag auch noch fahren. *heul* nur dir sage ich auch, ich habe so eine wut im bauch, nach der verarsche und kommen die mir noch ein einziges mal krumm, dann glaube ich das es richtig knallt. und ich glaube dann kommt alles raus, weil diese ausnutzerei hab ich langsam satt. sagen zu mir ich sollte mehr fahren, damit ich geld zusammenbekommen, nur ich frag mich wie das gehen soll, wenn se mich nie brauchen. irgendwie habe ich das gefühl, dass wir alle für dumm verkauft werden. aber ich denke dieses gefühl hat jeder von den fahrern.

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Beitrag von zentralist » 04.09.2009, 11:05

Habe ich ja geschrieben dass ihr euch alle einig sein müsst.
Das mal um eine Zeit wo keine Aushilfen auf die schnelle beizubringen sind.

Alternative: Fügen was der Chef sagt, auch wenn so einer, der eurer Beschreibung nach als Boss der 50.. Jahre des letzten Jahrhunderts auftritt für mich keine Führungspersönlichkeit ist.
Taxi ist Leben

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Beitrag von y » 04.09.2009, 11:54

Das Problem ist nur es gibt so viele Aushilfen in der Firma, dass immer eine da ist. Die fahren auch rund um die Uhr. Ich weiß gar net wie viele Aushilfen die haben.

Vielleicht wäre es auch mal gut wenn sich alle Fahrer (vielleicht reichen erst mal nur die Festangestellten) zusammentun und dann zum chef gehn, um mit ihm zu reden, oder dass die sich treffen um zu überlegen was man machen könnte.

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Beitrag von Hockenheimer » 05.09.2009, 14:28

y hat geschrieben:@zentralist, dass ist natürlich mal eine gute idee, einfach mal für ein paar stunden zu streiken, nur das problem ist, es werden da (so denke ich es) mit sicherheit net alle mitmachen, weil viele angst um seinen job haben und wenn, dann müssten auch die aushilfen mitmachen, sonst würde ich sagen bringt das net viel. entweder halten alle zusammen oder man kann es vergessen.

@skyline, ich denke wenn minichef mit oberchef (sry wenn ichs so schreibe aber anders isset net, ist einfach nur noch zum lachen) am samstag reden wird und theater herrscht können wir fahrer uns ja wieder auf was gefasst machen. dann bekommen wir wieder alles ab. und ich muss am samstag auch noch fahren. *heul* nur dir sage ich auch, ich habe so eine wut im bauch, nach der verarsche und kommen die mir noch ein einziges mal krumm, dann glaube ich das es richtig knallt. und ich glaube dann kommt alles raus, weil diese ausnutzerei hab ich langsam satt. sagen zu mir ich sollte mehr fahren, damit ich geld zusammenbekommen, nur ich frag mich wie das gehen soll, wenn se mich nie brauchen. irgendwie habe ich das gefühl, dass wir alle für dumm verkauft werden. aber ich denke dieses gefühl hat jeder von den fahrern.
Erst einmal ein verspätetes Hallo! :wink:

Also,
so, wir Du über das Betriebsklima schreibst, ist das ganz schön bibberig.
Um ehrlich zu sein, Deine Karten sind nicht die besten. Allerdings gibt es in vielen Firmen Schichtänderungen, persönliche Dinge sind (fast) immer absolut nachrangig. Pocht man auf die Korrektheit des Arbeitsvertrages oder auf das Gewohnheitsrecht, kann der Unternehmer schlicht und einfach eine Änderungskündigung vornehmen. Du kannst dann die neuen Bedingungen akzeptieren oder sein lassen. Ich finde eine solche Vorgehensweise wie hier jetzt auch unmöglich, allerdings ist Deine einzige richtige Waffe ein Arbeitgeberwechsel. Handlungsfreiheit eben. Ist natürlich nicht so einfach, schon klar.
Solche Arbeitgeber sollten dann auf ihren Fahrern zweiter oder dritter Klasse sitzenbleiben, wenn sie einen guten ziehen lassen (vielleicht sogar mit dem einen oder anderen Stammkunden) :twisted:
Auf jeden Fall wünsche ich Dir, dass Du das Ganze gut durchstehst, mit einer annehmbaren Perspektive, welche auch immer.

Grüße

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Beitrag von Wikinger » 08.09.2009, 03:12

Trotz allem, auch wenn es noch so unschön sein mag, der Chef hat immer ein sogenanntes Direktions- bzw. Weisungsrecht.

Er kann also bei Bedarf jedem entsprechende Schichten und Schichtzeiten zuweisen.

Dies ist eine der wenigen unstreitigen Sachen, die vorm Arbeitsgericht Bestand haben.


Laß dich also nicht zu unüberlegten Dingen verleiten. Geht es nicht im Guten, kannst du nur den Laden wechseln. Aber auch dort gelten wieder irgendwelche Regeln, die oft auch unbequem sind.

Und das mit den freischaffenden Küntlern, ja, das ist lange her, also gibt es heute feste Kunden, es muß ja Kohle reinkommen. Und um diese Kunden zu bedienen, hat es sich mit Kommen und Gehen, wie man Lust und Laune hat.

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Beitrag von Otto126 » 08.09.2009, 13:25

Wikinger hat geschrieben:Trotz allem, auch wenn es noch so unschön sein mag, der Chef hat immer ein sogenanntes Direktions- bzw. Weisungsrecht.
Das umfasst aber nicht, jemanden zur Nachtschicht zu verdonnern, wenn es andere Absprachen gibt. Auch mündliche Absprachen gelten nun einmal, sobald ich sie durch Zeugen belegen kann.
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Beitrag von Stern 16 » 08.09.2009, 15:28

Otto126 hat geschrieben:
Stern 16 hat geschrieben: Betriebsbedingte Kündigungen im Rahmen des AnSch.- Gesetzes betreffen immer beide Parteien :!:
Was ist denn das für eine Nullaussage?

Wir reden überhaupt nicht über betriebsbedingte Kündigungen (es geht ja nicht um den Wegfall des Arbeitsplatzes), sondern über Willkür des Unternehmers, die man sich schlicht nicht bieten lassen muss. Man kann den Kollegen nur raten, ganz schnell die Ordnungsbehörde, die Krankenkassen so wie die zuständige IHK über die ungesetzlichen Zustände zu informieren.
Laß es, mich zu beleidigen :lol: . Du mußt sehr viel Freizeit haben..Einen schönen Feierabend, Du DingsDa 8)
Gruß
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Beitrag von gringo » 08.09.2009, 23:17

Eingeschnappt? :cry:
Das ist gelebter Meinungsaustausch!
Keine Beleidigung.
StGB §328 Abs 2.3 Mit Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

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Beitrag von Wikinger » 09.09.2009, 01:23

Leider doch, Otto. Nachtschicht ist kein Problem, lediglich Sonn- und Feiertags. Und auch hier gilt wieder die Ausnahme, wenn ein Ausgleich geschaffen wird, dann geht es.

Bei Schichtbetrieben ist ein Schichtwechsel gar kein Problem, es sei denn, es stehen gesundheitliche Probleme ins Haus. Das muß dann aber belegbar sein.

Ansonsten gilt selbst bei einer schriftlichen Fixierung, daß gewechselt werden darf.

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