Schichtzettel Vorlage

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Re: Schichtzettel Vorlage

Beitrag von Löwenzahn » 08.01.2016, 17:28

Wikinger hat geschrieben: Das ist aber schön, jeder Kunde, der dir Tip gibt, bekommt eine Kopie deines Arbeitsvertrages, damit er dann weiß, ob er das Trinkgeld mit verbuchen muss
Dümmer geht nimmer. Hast du noch mehr zu bieten?

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Re: Schichtzettel Vorlage

Beitrag von Wikinger » 08.01.2016, 18:45

Dann musst du dich ja selbst damit meinen!
Schließlich hast du ja geschrieben, wofür es Arbeitsverträge gäbe.

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Re: Schichtzettel Vorlage

Beitrag von Löwenzahn » 08.01.2016, 19:46

Ja. Jeder Normalo weiß, dass die Leute, die die Quittungen kontrollieren, auch diejenigen sind, die überprüfen, wer gefahren ist. Nur du wieder nicht.

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Re: Schichtzettel Vorlage

Beitrag von Wikinger » 08.01.2016, 22:19

Wie soll der Buchhalter der Firma Milchmädchen wissen, dass du gefahren bist, oder dein Unternehmer?

Und bislang haben wir von 2 Euro gesprochen. Ich bekomme häufiger!!!!! Nen Zehner!

Kein Buchhalter bucht 10 Euro unter ist nicht weg. Und keiner verzichtet auf 10 Euro Tip. Und bei einem bestimmten Kunden mehrfach ein Zehnerlei, da kommt schon was zusammen. Als Tip. Als Steuer. Als Gebühr. Als zu buchender Betrag.

Da sind die 2 Euro Pillepalle!

Ich rede aber hier von Geld.
Ist das jetzt immer noch so schwer zu verstehen? :shock:

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Re: Schichtzettel Vorlage

Beitrag von Löwenzahn » 08.01.2016, 22:53

Wikinger hat geschrieben:Wie soll der Buchhalter der Firma Milchmädchen wissen, dass du gefahren bist?
Ich frage mich, wie du deine Unternehmerprüfung bestanden hast. Deine Fragen sind besorgniserregend.

Jeder Fahrer hat ein Key. Jeder Fahrer hat eine Personalnummer. Wenn man sich am Taxameter anmeldet, merkt sich das Taxameter die Personalnummer. Auf welchem Key die Schicht abgemeldet wird, ist egal! Warum? Weil beim Abmelden die angemeldete Schicht mit Personalnummer gespeichert wird. Fakt! Woher ich das weiß? Weil der Chef bei der Abrechnung "selten" mal die Äußerung macht: "Deine Ablöse hat sich am Tag X vergessen abzumelden. Ich sehe hier eine Schicht von ihm auf deinem Key." Woraufhin ich ihm antworte: "Ja ist richtig..." Dann wird die eine Schicht auf einen anderen Zettel geschrieben und fertig. Es heißt ja auch nicht umsonst Abrechnung, weil alle bisher getätigten Schichten im Anschluss von meinem Key wieder gelöscht werden, damit wieder Platz geschaffen wird.
Jeder Key wird auf eine spezifische Personalnummer programmiert. Jeder Fahrer ist für sein Key verantwortlich. Fernfahrten, die ohne Taxameter gefahren werden, müssen vom Fahrer protokolliert werden. Im letzten Jahr hatte ich 2 oder 3 Fernfahrten. Allzu häufig kommt das nicht vor.

Ein Fahrer kann sich zur gleichen Zeit nicht an mehreren Taxen anmelden. Das fällt dann wohl auf. Außerdem würde sich ja dann der Umsatz eines Taxifahrers erhöhen, wenn der Chef sich deinen Key kopieren würde. Das würde sich wohl keiner gefallen lassen.
Zuletzt geändert von Löwenzahn am 08.01.2016, 22:55, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Schichtzettel Vorlage

Beitrag von Guter_Kollege » 09.01.2016, 00:00

Wikinger hat geschrieben:Wie soll der Buchhalter der Firma Milchmädchen wissen, dass du gefahren bist, oder dein Unternehmer?
Ein ordentlicher Buchhalter sollte darüber informiert sein, damit er die Quittung ordentlich buchen kann.
Es mag zwar viele Fahrer in einer Firma geben, aber in der Regel nur einen Chef.
Und wenn der auch ordentlich ist, dann gibt er seine Taxiquittungen der Buchhaltung zur gesonderten Behandlung.
Zumindest, sofern es "Trinkgeld" enthält.
Trinkgeld bekommt der Unternehmer - steuerlich gesehen - ja eh nicht.
Dann darf sein Buchhalter auf die 2 Euro (von den 20) 19 % Umsatzsteuer aufschlagen.
Sofern die Tour 50 Km überstieg, kann er sich splitten aber sparen :lol:
Zuletzt geändert von Guter_Kollege am 09.01.2016, 00:07, insgesamt 3-mal geändert.

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Re: Schichtzettel Vorlage

Beitrag von Löwenzahn » 09.01.2016, 00:05

... oder als Mehrverpflegungsaufwand auf der Lohnabrechnung...

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Re: Schichtzettel Vorlage

Beitrag von Guter_Kollege » 09.01.2016, 00:07

:lol: :lol: :lol:

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Re: Schichtzettel Vorlage

Beitrag von Wikinger » 09.01.2016, 00:25

Taxifirma Piepenbrink führt eine Kreditkartenfahrt durch. Der Buchhalter der Firma Milchmädchen bekommt einen Kreditkartenbeleg in Höhe von 100,- Euro. Hat der arme Buchhalter 50.000 Arbeitsverträge vorliegen, mit denen er kontrollieren kann, ob es der Fahrer oder Unternehmer war?

Was ein Glück, das in Berlin kein Intelligenztest für den Taxischein nötig ist...

Obwohl, vielleicht hat Löwenzahn prophylaktisch an alle Firmen in Deutschland seinen Arbeitsvertrag versandt.

Was hast du außerdem mit deinem Key. Ich habe einen Key, mit dem schließe ich mein Auto auf. Deswegen heißt es ja auch Schlüssel :mrgreen:

Und eine Abrechnung erfolgt auf einem Abrechnungszettel. Das hat aber nichts mit meinem Trinkgeld zu tun. Was hat der Kollege mit einer anderen Abrechnung zu tun? Weiß der Kollege die Fahrten?

Schwafel schwafel schwafel. Wenn die Argumente ausgehen, einfach mal läppisch werden.

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Re: Schichtzettel Vorlage

Beitrag von Löwenzahn » 09.01.2016, 01:30

Löwenzahn hat geschrieben:... oder als Mehrverpflegungsaufwand auf der Lohnabrechnung...
Das bezog sich auf die Frage, was der Unternehmer mit dem Trinkgeld vom Fahrer machen soll.
Wikinger hat geschrieben:Taxifirma Piepenbrink führt eine Kreditkartenfahrt durch. Der Buchhalter der Firma Milchmädchen bekommt einen Kreditkartenbeleg in Höhe von 100,- Euro. Hat der arme Buchhalter 50.000 Arbeitsverträge vorliegen, mit denen er kontrollieren kann, ob es der Fahrer oder Unternehmer war?

Was ein Glück, das in Berlin kein Intelligenztest für den Taxischein nötig ist...

Obwohl, vielleicht hat Löwenzahn prophylaktisch an alle Firmen in Deutschland seinen Arbeitsvertrag versandt.

Was hast du außerdem mit deinem Key. Ich habe einen Key, mit dem schließe ich mein Auto auf. Deswegen heißt es ja auch Schlüssel :mrgreen:

Und eine Abrechnung erfolgt auf einem Abrechnungszettel. Das hat aber nichts mit meinem Trinkgeld zu tun. Was hat der Kollege mit einer anderen Abrechnung zu tun? Weiß der Kollege die Fahrten?

Schwafel schwafel schwafel. Wenn die Argumente ausgehen, einfach mal läppisch werden.
Weißt du Winkinger, du merkst nicht einmal, vor welch großem Publikum du dich hier zum Löffel machst und dich bis auf die Knochen blamierst. Wenn du Ahnung von deinem Job hättest, dann wüsstest du, wie eine Datenbank funktioniert. Deine Fäkalsprache lässt außerdem den Verdacht aufkommen, dass du dich noch in der Pubertät befindest. Und da willst du mir das Wasser reichen? Ach Gottchen, ist das niedlich.

Also zum Mitschreiben: In einer Datenbank kannst du alle Datensätze, seien sie noch so durcheinandergewürfelt, nach Prioritäten sortieren. Erste Priorität Fahrernummer, zweite Priorität Datum usw.

Nehmen wir an, du hast eine riesengroße Datenbank mit so vielen Datensätzen, dass du dein Büro damit tapezieren könntest. Du willst eine bestimmte Fahrt raussuchen. Wie gehst du vor? Fängst du an rauf und runter zu scrollen?

Ich würde es dir zutrauen. Aber es gibt eine Suchfunktion, damit kannst du explizit nach einer bestimmten Fahrt suchen.

Mal unabhängig davon ist jede Fahrernummer einem bestimmten Fahrer zugeordnet, logischerweise. Und jede Fahrernummer kann nur einmal vergeben werden.

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Re: Schichtzettel Vorlage

Beitrag von Wikinger » 09.01.2016, 07:14

Der einzige, der sich vor großem Publikum zum Löffel macht, bist einzig und allein DU.

Deine Taxizentrale schreibt eine Rechnung an dieFirma Milchmädchen. Glaubst du, der Buchhalter der Firma Milchmädchen hat Zugriff auf die Datenbank deiner Taxizentrale?

Glaubst du, in der Rechnung steht drin, dieses Trinkgeld war vom Fahrer, dieses hier auch, aber das war vom Unternehmer?

Oh Herr, lass Hirn regnen...

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Re: Schichtzettel Vorlage

Beitrag von Wikinger » 09.01.2016, 07:19

Btw
Habe meine letzten Beiträge noch einmal überflogen. Wo ist da Fäkalsprache?

Der einzige, der sich immer im Ton vergreift, auch in anderen Threads, bist eigentlich permanent du, lieber Löwenzahn!

Einfach mal drüber nachdenken.

Und immer, wenn die Argumente ausgehen, wirst du läppisch. Traurig :cry:

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Re: Schichtzettel Vorlage

Beitrag von Löwenzahn » 09.01.2016, 08:16

Wikinger hat geschrieben: Deine Taxizentrale schreibt eine Rechnung an dieFirma Milchmädchen. Glaubst du, der Buchhalter der Firma Milchmädchen hat Zugriff auf die Datenbank deiner Taxizentrale?

Glaubst du, in der Rechnung steht drin, dieses Trinkgeld war vom Fahrer, dieses hier auch, aber das war vom Unternehmer?

Oh Herr, lass Hirn regnen...

Ich glaube es nicht, ich weiß es. Die Firma hat Zugriff auf eine Liste bezogen auf die eigenen Fahrer. Natürlich nicht auf die ganze Datenbank, weil die Daten von Fremdfirmen denen nichts angeht. Aber alle Funkfahrten aller Fahrer, die für die eigene Firma arbeiten, die ist online abrufbar. Bei Rechnungsfahrten ist jeder Taxifahrer verpflichtet den Rechnungsbetrag ins PDA einzugeben. Bevor er dies nicht getan hat, wird er für weitere Funkaufträge auch nicht freigeschalten.

Wenn jetzt bei einer Betriebsprüfung die Fahrten kontrolliert werden, dann wird auch ein Einblick in diese Datenbank vom Funk gewährt. Dann könnte und wird vielleicht der Prüfer sagen (oder auch nicht):

"Am 1.1.2016 zeigt das Taxameter um 02:00 Uhr einen Betrag in Höhe von 18 Euro an. Zum gleichen Zeitpunkt wurde eine Rechnungsfahrt in Höhe von 20 Euro verbucht. Die 2 Euro sind Trinkgeld?"

Auch beim Funk hat jeder Taxifahrer eine Fahrernummer. Die darf nicht weitergegeben werden und nur mit dieser kann man sich am PDA anmelden. Eine Mehrfachanmeldung ist ebenso nicht erlaubt. Es gibt Regeln, an die man sich halten muss. Ein Missbrauch ist strafbar. Wer gesetzeskonform handelt, der hat auch eine Plausibilität in seinen Aufzeichnungen. Wer betrügt, bekommt Ärger, so einfach ist das.

Da du vorhin nicht verstanden hast, was ein Key ist: Ein Key ist das Teil, womit man sich am Taxameter anmeldet. Dann braucht man noch eine Fahrer - ID von der Taxizentrale um sich am Funk anzumelden und den Zündschlüssel vom Taxi um das Fahrzeug zu starten.
Du wirkst mit all dem leicht überfordert. Wikinger :mrgreen:

Zum Fettgedruckten: Jeder außer du kennt die gängige Praxis. Du hast soviele sinnlose Fragen gestellt, dass ich glaube, du bist ein Fake.

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Re: Schichtzettel Vorlage

Beitrag von taxipost » 09.01.2016, 09:48

Löwenzahn,
die bezahlung per rechnungsfahrt ist eine zahlart,
die der rechnungssteller und rechnungsemfänger verweinbart haben.
die zahlung läuft meist unbar ab;
rechnungsstellung/rechnungseingang,
unter beachtung der zahlungsfristen.

mach dich vom der taxigewerbeinternen denkweise frei und
versuche es mit etwas abstand zu betrachten.

wenn du zb. eine rechnungsfahrt nimmst,
wo der taxiunternehmer x mit einer firma y vereinbart hat,
dass die mitarbeiter von y die taxen von x bargeldlos nutzen können,
weil x direkt an y rechnung schickt.

y bekommt eine rechnung mit dem zuzahlen betrag und zahlt diese, fertig.

ich greife aber gerne mal dein bsp.
Löwenzahn hat geschrieben:...
"Am 1.1.2016 zeigt das Taxameter um 02:00 Uhr einen Betrag in Höhe von 18 Euro an. Zum gleichen Zeitpunkt wurde eine Rechnungsfahrt in Höhe von 20 Euro verbucht. Die 2 Euro sind Trinkgeld?"
...
auf und frage dich,
was meinst du, was steht auf der rechnung die beim fahrgast ankommt drauf?!
dein argument ist doch, geht nicht auf,
weil die zentrale an den fahrgast einfach schreibt:

"fahrt am 01.01.2016 um 2:00 zu zahlender fahrpreis 20,-"

und auch RaimundHH sieht das nicht anderes und bucht die 20,- als einnahme:
RaimundHH hat geschrieben:...
20€ Forderung (1400) an Umsatzerlöse (8300)
...
wenn man kreativ sein will, dann geht natürlich vieles.
Zuletzt geändert von taxipost am 09.01.2016, 10:04, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Schichtzettel Vorlage

Beitrag von KehrenTAXI » 09.01.2016, 14:02

Interessant, was ich hier angerichtet habe.

Halten wir fest:

Die Erfassung von Überschüssen bei Rechnungsfahrten (Differenz der Rechnungssumme zum Taxameterstand) ist für eine Gruppe Trinkgeld an den Fahrer, für eine andere Gruppe (auch für mich eindeutig) Betriebseinnahme des Unternehmers.

Eine Einigung zum Sachverhalt gibt es hier merkwürdigerweise nicht.

Man könnte es jetzt damit belassen.
Zuletzt geändert von KehrenTAXI am 09.01.2016, 14:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schichtzettel Vorlage

Beitrag von Löwenzahn » 09.01.2016, 14:03

taxipost hat geschrieben: auf und frage dich,
was meinst du, was steht auf der rechnung die beim fahrgast ankommt drauf?!
dein argument ist doch, geht nicht auf,
weil die zentrale an den fahrgast einfach schreibt:

"fahrt am 01.01.2016 um 2:00 zu zahlender fahrpreis 20,-"

und auch RaimundHH sieht das nicht anderes und bucht die 20,- als einnahme:
Reicht doch für den Fahtgast.

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Re: Schichtzettel Vorlage

Beitrag von RaimundHH » 09.01.2016, 14:34

Wikinger hat geschrieben:Wie soll der Buchhalter der Firma Milchmädchen wissen, dass du gefahren bist, oder dein Unternehmer?
Moin,

@Löwenzahn, Guter Kollege

Ihr beiden macht da wohl einen Denkfehler, denn Wikingers Aussage bezog sich nicht auf den Buchhalter des
Taxibetriebes, sondern auf den Buchhalter des Kunden und der Fragestellung, ob das ausgewiesene
Trinkgeld vorsteuerabzugsfähig ist, dazu müsste bekannt sein, ob das Trinkgeld ein
angestellter Fahrer (kein Vorsteuerabzug) oder der selbstfahrende Taxiunternehmer (Vorsteuerabzug)
erhalten hat.
Diese Problematik ist seitens der Finanzbehörden sicher bekannt, ob sie bei den
vorsteuerabzugsberechtigten Kunden bekannt ist, möchte ich nicht beurteilen.
Auf jeden Fall ist die korrekte Besteuerung und Bearbeitung unverhältnissmäßig aufwendig
und wird wohl in den wenigsten Fällen fiskalisch korrekt durchgeführt.

Ganz nebenbei, ich möchte nicht wissen, wieviele 7%-Quittungen von unseren Kunden
fälschlicherweise mit 19% Vorsteuer gebucht werden, ganz einfach weil das
Aufwandskonto mit 19% Vorsteuer in der Buchhaltung gespeichert/ hinterlegt ist.

Und machen sich jetzt Scharen von Finanzprüfer auf die Jagd nach "Vorsteuerhinterzieher"!?

Diese ganz Problematik bezieht sich auch nur auf unsere gewerbliche Kunden.

Grüße

KehrenTAXI
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Re: Schichtzettel Vorlage

Beitrag von KehrenTAXI » 09.01.2016, 14:55

@Alle

Nach meiner Kenntnis spielt es für den Bezahler und für den Empfänger keine Rolle, wer gefahren ist.

Der Bezahler rechnet immer die jeweilig entsprechende Umst. des Rechnungsbetrages insgesamt heraus. Weil, diese immer anfällt. Sie ist im gegebenen Trinkgeld inkludiert.

Der Empfänger muss alle eingenommenen Trinkgelder mit der jeweils angefallenen Umst. verrechnen, egal ob Fahrer oder Unternehmer. Er bekommt diese niemals zurückerstattet.

Bei Weitergabe der ausgewiesenen Trinkgelder an den Fahrer wird keine Umst. gerechnet. Umst. dabei 0 %.

Also, der Unternehmer muss immer die Umst. auf eingenommene Trinkgelder zahlen.
Zuletzt geändert von KehrenTAXI am 09.01.2016, 15:00, insgesamt 4-mal geändert.
freundlichst ;-)

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Re: Schichtzettel Vorlage

Beitrag von Löwenzahn » 09.01.2016, 15:19

Trotzdem kommt das Trinkgeld beim Fahrer an, egal wie. Wenn der Chef das einen nicht ausbezahlt, sollte man einen Firmenwechsel in Betracht ziehen.

@ Raimund HH: Wie die Steuer beim Kunden ankommt, soweit war ich in meinen Ausführungen noch nicht. Hauptthema von Kehren Taxi war ja nicht, dass der Kunde zu Unrecht Vorsteuer bezieht und dass man dies nicht nachvollziehen könnte, sondern er hat explizit darauf angespielt, dass der Unternehmer auf die eingegebenen Trinkgelder Steuern bezahlen müsste.
Muss er nicht, wenn er seine Buchhaltung richtig führt.

Weiter: Der Kunde ist nicht dafür zuständig in einer Taxifirma eine Betriebsprüfung durchzuführen. Dafür sind die Behörden zuständig.

Zum Abschluss: Die Behörden haben Zugriff auf Alles. Wenn ein Kunde sich eine Vorsteuer zurückholen will, dann steht es den Behörden frei zu ermitteln, worauf diese Vorsteuer basiert. Die können dann anrufen, Email schreiben, vorbei kommen ... wie auch immer. Bei einer korrekten Buchführung ist alles plausibel dargelegt.

Wenn die Behörden der Meinung sind keine Recherchen durchzuführen und dem Fahrgast seine Vorsteuer gewähren, dann ist das nicht unser Problem!!! Was bildet sich das Taxigewerbe ein ihre Nase in Dinge zu stecken, die sie nichts angehen? Bei einer korrekten Buchführung kann uns niemand an die Karre "urinieren".

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Re: Schichtzettel Vorlage

Beitrag von KehrenTAXI » 09.01.2016, 15:25

Löwenzahn hat geschrieben:Hauptthema von Kehren Taxi war ja nicht, dass der Kunde zu Unrecht Vorsteuer bezieht und dass man dies nicht nachvollziehen könnte, sondern er hat explizit darauf angespielt, dass der Unternehmer auf die eingegebenen Trinkgelder Steuern bezahlen müsste.
Da hast Du mich vollkommen falsch verstanden. Das habe ich nicht behauptet, darum ging es überhaupt nicht.

Es geht nur darum:

Halten wir fest:

Die Erfassung von Überschüssen bei Rechnungsfahrten (Differenz der Rechnungssumme zum Taxameterstand) ist für eine Gruppe Trinkgeld an den Fahrer, für eine andere Gruppe (auch für mich eindeutig) Betriebseinnahme des Unternehmers.

Eine Einigung zum Sachverhalt gibt es hier merkwürdigerweise nicht.

Man könnte es jetzt damit belassen.
Zuletzt geändert von KehrenTAXI am 09.01.2016, 15:28, insgesamt 1-mal geändert.
freundlichst ;-)

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