Boah, was redest du hier für einen Mist. Und zwar vom ersten bis zum letzten Buchstaben. Daher auch der Full-Quote!Löwenzahn hat geschrieben: Eine Frechheit ist es, dass Sie Ihre misslungene Taxibestellung auf das gesamte Taxigewerbe beziehen!
Von wegen, wenn ihr eine Bestellung schon nicht abwickeln könnt, dann dürftet ihr auf dem Arbeitsmarkt nicht existieren.
Wenn Sie Sitzplätze oder Theaterkarten reservieren, dann bezahlen Sie den Preis im Voraus. Bei einer Taxibestellung bezahlen sie nichts. Selbst der Anruf ist kostenlos.
Eine Taxibestellung ist ein beidseitiger mündlicher Vertrag. Was glauben Sie denn, warum ich geschrieben habe, dass Vorbestellungen erst 10 oder 15 Minuten vor Termin vermittelt werden?
Bei Ihrem Anfangsbeitrag gehe ich davon aus, dass Sie Tage vorher, vielleicht eine Woche vorher die Taxibestellung getätigt haben. Schön und gut, damit wurden Sie ins System aufgenommen. Ihr Auftrag ist aber trotzdem erst eine Stunde vor Termin sichtbar mit der Info welcher Sektor und Uhrzeit des Termins, eventuell noch Sonderwünsche, mehr nicht. In Zentrumnähe werden Vorbestellungen 10 Minuten vorher vermittelt, Randbezirke 15 Minuten vorher. Erst zum Zeitpunkt, wo beim Taxifahrer das PDA/Smartphone klingelt, entsteht eine Auftragsbindung. Dann muss der Taxifahrer Sie abholen. Jedoch bis zu diesem Zeitpunkt weiß kein Taxifahrer, dass Sie ein Taxi möchten. Wäre ja auch skandalös, wenn jeder Taxifahrer ihre persönlichen Daten in Erfahrung bringen würde. Wichtig für Sie: Bis zum Zeitpunkt der Auftragsannahme können Sie kostenfrei bei der Zentrale anrufen und ihren Auftrag stornieren. Dann nimmt man Sie aus dem System und die Sache hat sich erledigt.
Versuchen Sie mal eine Reise zu stornieren oder wie in ihrem Fall eine Theaterkarte.
Nichts desto trotz, ich finde es auch bedauernswert, dass das mit ihrem Taxi nicht geklappt hat.
a) Der Kunde hat in diesem Thread die Antwort bekommen, dass eine "Vorbestellung" das Papier nicht wert ist, auf dem es nicht steht.
Weil irgendjemand hier den Quatsch behauptet hat, dass eine Vorbestellung vielleicht erfüllt wird - und vielleicht auch nicht. Dann hat der Kunde pech.
Genau darauf hin hat er - vollkommen korrekt - die Daseinsberechtigung dieser Unternehmerart hinterfragt!
b) Spielt dein Vergleich mit den Theater-Karten überhaupt keine Rolle - vielleicht sind hier vertragliche Randbedingungen anders - muss aber nicht - interessiert auch keinen!
Es steht nämlich nirgendswo, dass die "Vorteile" gerecht ausgeglichen sein müssen!
Beispiel: Unverbindliche-Hotel-Reservierung
Ich habe ein Anspruch auf das Hotel-Zimmer bis 18 Uhr. Komme ich später, verfällt meine Reservierung.
Komme ich um 17 Uhr, und es gibt kein Hotel-Zimmer mehr, so muss das Hotel für den gesamten Schaden aufkommen.
Komme ich einfach nicht, muss ich nichts bezahlen!
Das spielt also überhaupt gar keine Rolle, dass ein Taxi-Vertrag einseitig vom Kunden kostenlos storniert werden kann! Das heißt nicht im Ansatz, dass der Taxi-Unternehmer sich nicht auch dran halten muss!
c) Spielt es für den Kunden nicht im geringsten eine Rolle wie es praktisch dazu kommen kann, dass eine Vorbestellung nicht erfüllt werden kann!
Das ist euer unternehmerisches Risiko!
Und wenn ich eben mehrere Vorbestellungen zusage, und dann ist kein GWT mehr vorhanden, dann muss ich eben für den Schaden gerade stehen!
Ist ja auch kein Problem:
In diesem Fall fährt dann das 2. TAXI einfach (für den Kunden) kostenfrei!
Wenn eine Airline die Sitzplätze überbucht, dann muss sie mir im Zweifelsfall auch Schadensersatz bezahlen, wenn ich der Betroffene bin!
An beachtimer:
Ich ermutige dich unbedingt und bitte, bitte es sich auf sich sitzen zu lassen und dir anwaltlichen Rat einzuholen!!!!
Diese Kosten sind vom Verlierer auch mitzutragen!