Punkte in Flensburg...

Was meinen die Forenmitglieder?
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Sollte man einem Taxifahrer bei mehr als 13 Punkten den P-Schein nicht mehr verlängern?

Ja unbedingt! 13 Punkt und das Maß ist vol!
7
41%
Nein, nie nicht! P-Scheininhaber sollten nicht benachteiligt werden!
8
47%
Eine P-Scheinverlängerung sollte schon bei einer geringeren Punktezahl verweigert werden!
2
12%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 17

Wattwurm
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Punkte in Flensburg...

Beitrag von Wattwurm » 06.05.2011, 19:00

Bei 18 Punkten in Flensburg ist der Lappen weg und kann erst nach einer Schamfrist von 6 Monaten unter Vorlage einer erfolgreichen MPU ( Idiotentest ) neu erteilt werden!

Auf Grund seiner hohen Verantwortung sollte man bei einem Taxifahrer strengere Maßstäbe anlegen! Ich bin deshalb dafür, dass man einem Taxifahrer bei maximal 13 Punkten den P-Schein nicht mehr verlängert! Er kann den P-Schein wieder bekommen, wenn er freiwillig an einem Aufbauseminar teilgenommen hat, dafür werden ihm auch 2 Punkte gutgeschrieben, und er /sie dafür den Nachweis erbringt! Generell und bundesweit solten sich die Verkehrsbehörden darauf verständigen das ab 13 Punkte keine Verlängerung des P-Scheins mehr ohne Aufbauseminar erfolgt!

Die 18 Punkte-Regel für den regulären Führerschein bleibt davon unberührt!

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!

Chris38
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Beitrag von Chris38 » 06.05.2011, 19:04

Wenn ich eine "Kollegen" sehe, die mit 80 durchs Dorf rumpeln, könnte man über einen Flensburg-Sieb durchaus nachdenken.
Ich sage es einmal so: Taxifahrer gelten nicht gerade als die Musterschüler im Straßenverkehr :roll:

C.

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Emilie
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Beitrag von Emilie » 06.05.2011, 19:49

@Chris38: das ist eine Verallgemeinerung!

Es gibt wie im richtigen Leben Solche und Solche! Ich kenne Taxifahrer die vorbildlich fahren, trotzdem stets pünktlich sind und bei den Kunden gern gesehen und das seit über 13 Jahren!

Deinen Satz Chris kann man genau so auf LKW-Fahrer, Kurierfahrer, Polizisten, Chauffeure, Kranfahrer, usw., usw., usw. beziehen.

Hauke
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Beitrag von Hauke » 06.05.2011, 19:51

meine Punkte die ich habe, ganze 2 an der Zahl, habe ich mit meinem Privatwagen eingefahren. Man sollte bei einem Punktelimit von 13 Punkten auch drauf schauen wie sich die Punkte zusammensetzen.

Handy am Ohr - 1 Punkt
Umweltzone missachtet - 1 Punkt
usw.

Grundsätzlich bin ich aber auch der Meinung das 13 Punkte reichen. Nur... wer viel fährt hat auch die größere Chance oft erwischt zu werden. Und mal Hand aufs Herz, wer von uns ist ohne Fehler und hält sich immer an die Geschwindigkeitsbegrenzung? Innerorts in der Nacht auf der Ausfallstraße habe ich statt der erlaubten 60 auch schon mal 80 drauf. Ist halt so auf einer 4 spurigen Straße... Ich seh immer zu das ich unterhalb der Bußgeldgrenze bleibe wegen der Punkte und den zu hohen Tarifen ;)

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Emilie
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Beitrag von Emilie » 06.05.2011, 20:05

@Hauke: wie, "egal wie sich die Punkte zusammen setzen": wenn ich eine Straßenverkehrsordung übertreten habe, dann ist das egal ob ich den Punkt beim rasieren am Steuer gemacht habe oder weil ich mit 60 durch eine 30er Zone gefahren bin.

Ordnungswidrig ist ordnungswidrig.

Man ist ja auch nicht nur ein bißchen besoffen mit 1,5 Promille und muß dabei noch abziehen, dass man vorher vielleicht nichts gegessen hatte, im Stress war oder sich vollver... vorkommt, weil einem Jemand versucht hat einen falschen 50er unterzuschieben.

Für Berufskraftfahrer wäre vielleicht ein 2. Punktekonto, eben was man während der Ausübung des Berufes "verbockt" hat, gezählt wird. Da hast du Recht Hauke, wer viel Stress hat kann sich auch mal irren, da kann schnell mal ein Punkt zum Anderen kommen.

N-scho-schi
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Beitrag von N-scho-schi » 06.05.2011, 20:16

Da ich noch nie einen Punkt in Flensburg hatte, kann ich ja große Klappe haben.... bin trotzdem immer pünktlich beim Kunden!

Edit: Tippfähler
Höre alles, glaube nix!

Ich liebe meinen Beruf! Ich verehre meinen Chef! Ich bin zufrieden mit meinem Gehalt! Ich lüge ohne rot zu werden...

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reasoner
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Beitrag von reasoner » 06.05.2011, 20:16

In Berlin wird bei einer P-Schein-Verlängerung bereits ab 7 oder 8 Punkten genauer hingeschaut. Wenn man 2x deutlich die Geschwindigkeit übertreten hat, hat man ein größeres Problem. Ggf. wird der P-Schein nur für 1 Jahr verlängert, oder auch gar nicht.

Mich würde wundern, wenn das nur in Berlin so wäre!?

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Emilie
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Beitrag von Emilie » 06.05.2011, 20:25

Von einem Bekannten, LKW-Fahrer, weiß ich das er zu einer Nachschulung mußte bei 8 Punkten.

D. h. 3 Abende Fahrschule selber bezahlen!!

Chris38
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Beitrag von Chris38 » 06.05.2011, 23:32

Emilie hat geschrieben:@Chris38: das ist eine Verallgemeinerung!

Es gibt wie im richtigen Leben Solche und Solche! Ich kenne Taxifahrer die vorbildlich fahren, trotzdem stets pünktlich sind und bei den Kunden gern gesehen und das seit über 13 Jahren!
Eben. Dann würde eine härtere Punkteregel den anständigen Fahrern zumindest nichts ausmachen und die anderen müssten ihren Fahrstil bzw. ihre Terminorganisation überdenken.

C.

LeFreak
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Beitrag von LeFreak » 07.05.2011, 06:03

so ist der deutsche. überall wird die freiheit eingeschränkt, immer mehr wird überwacht und der deutsche fordert noch mehr. wie wäre es, wenn man einfach die bussgelder erhöht und die jahreseinnahmen der bussgelder bei der kfz steuer reinrechnet. aber nein, die bussgelder verpuffen als millardenpropfen in irgendwelchen banken. so nicht!

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Otto126
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Beitrag von Otto126 » 07.05.2011, 06:39

Abzocke, alles reine Abzocke... :twisted:
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"

"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."

Wat woll'n die Atzen eigentlich von mir?

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scarda
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Beitrag von scarda » 07.05.2011, 08:59

Dagegen.

Berufskraftfahrer geraten viel zu leicht an den einen oder anderen Punkt, weil Druck, Eile, chronisch überhöhte Geschwindigkeit, viel häufiger unterwegs als Otto-Normal.

Mit Verantwortung resp. Verantwortungslosigkeit muss das noch lange nichts zu tun haben. Die Punkte sind - gerade wenn sie noch nicht mal gelöscht werden, weil neue dazu kommen (soll ja angeblich geändert werden - und das ist richtig) eine Holhammermethoder zum strafen. Und Verantwortung übernehmen geht immer nur im Konkreten.

Warum ich das so sehe:

Wer viel fährt, hatte viele Chance viel zu zahlen. Das kann Abzocke sein. Und ab und an triffst's auch den Richtigen...

Punkte sind ein statisches Element von Strafe. Über irgendeinen Kamm mussde ja scheren, wenn der Bart ab muss...

Meinetwegen kann in bestimmten Fällen der eine oder andere Punkt mehr vergeben werden. Meinetwegen auchDann bekäme diese Diskussion eine qualitative Dimesion. Dann könnten wir über (konkrete) Verantwortung sprechen.

Darüberhinaus würde ich Bkf sogar eher als besonders erfahren und auch dann noch besonders verantwortungsvoll ansehen, wenn sie leicht oberhalb des Regellevels bewegen.
DEREGULIERUNG IST AUCH NUR REGULIERUNG. ZIELFÜHRENDE VORSCHLÄGE? NEIN? ACH SO!
Taxi_2017 ist gut, innovativ, technisch top, hat beste Fahrzeuge zu vernünftigen, regulierten Preisen
http://www.yumpu.com/de/document/view/2 ... toi-studie#

N-scho-schi
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Beitrag von N-scho-schi » 07.05.2011, 23:13

scarda hat geschrieben:Dagegen.

Berufskraftfahrer geraten viel zu leicht an den einen oder anderen Punkt, weil Druck, Eile, chronisch überhöhte Geschwindigkeit, viel häufiger unterwegs als Otto-Normal.

Mit Verantwortung resp. Verantwortungslosigkeit muss das noch lange nichts zu tun haben. Die Punkte sind - gerade wenn sie noch nicht mal gelöscht werden, weil neue dazu kommen (soll ja angeblich geändert werden - und das ist richtig) eine Holhammermethoder zum strafen. Und Verantwortung übernehmen geht immer nur im Konkreten.

Warum ich das so sehe:

Wer viel fährt, hatte viele Chance viel zu zahlen. Das kann Abzocke sein. Und ab und an triffst's auch den Richtigen...

Punkte sind ein statisches Element von Strafe. Über irgendeinen Kamm mussde ja scheren, wenn der Bart ab muss...

Meinetwegen kann in bestimmten Fällen der eine oder andere Punkt mehr vergeben werden. Meinetwegen auchDann bekäme diese Diskussion eine qualitative Dimesion. Dann könnten wir über (konkrete) Verantwortung sprechen.

Darüberhinaus würde ich Bkf sogar eher als besonders erfahren und auch dann noch besonders verantwortungsvoll ansehen, wenn sie leicht oberhalb des Regellevels bewegen.
Ich halte dageben:
Wer viel falsch fährt, macht es zur Routine.
Wer der Routine verfällt macht Fehler.
Und genau diese Fehler machen Tote!

Warum soll man nicht, weil man viel unterwegs ist, sich auch an Überholverbote, Tempobegrenzungen, rote Ampeln und Stopschilder halten?

Wer viel fährt, darf viele Unfälle provozieren :?:
Höre alles, glaube nix!

Ich liebe meinen Beruf! Ich verehre meinen Chef! Ich bin zufrieden mit meinem Gehalt! Ich lüge ohne rot zu werden...

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Beitrag von Emilie » 08.05.2011, 06:53

Natürlich darf sich keiner der z. B. mehr als 1 Mio. km zusammen gefahren hat, mehr Rechte raus nehmen! Jeder hat sich an die Straßenge- und verbote zu halten!

Ich denke aber, wenn man in die Routine verfällt, übersieht man schon das ein- oder andere Verkehrsschild.

Man fährt durch 30-er Zonen vielleicht doch etwas schneller.

Man läßt Heimvorteil gelten, wenn man einen Weg durchfährt, der eigentlich nur für Anlieger ist!

Oder man huscht doch noch eben durch die Schranken auch wenn sie schon am runter gehen sind.

Was man auch oft beobachten kann bei Bkf: Parken wo es eigentlich nicht erlaubt ist.

Wer sich jetzt mit NIE meldet lügt schlichtweg!
Bloß kein Stress...

Gebt mir ruhig die Schuld!

Wattwurm
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Beitrag von Wattwurm » 08.05.2011, 08:13

Na das ist ja mal eine richtig spannende Umfrage. Kopf an Kopf-Rennen würde ich mal sagen... :wink:

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