Stadtplan
Stadtplan
Ein unausrottbares Relikt einer fast jeden StadtVO ist der Stadtplan! Der Stadtplan muß bei Taxikontrollen vorgezeigt werden, auch von Taxifahrern die schon 25 Jahre im Geschäft sind und ein werksseitig eingebautes Navigationssystem im Auto haben! Unsere "Arbeitsgeräte" sind mit Elektronik vollgestopft aber auf einen mit Kaffeeflecken übersäten Stadtplan aus Papier verzichtet kaum eine Stadtverordnung!
- Thomas-Michael Blinten
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Frage: Was macht ein Fahrer der seit 5 Jahren im Geschäft ist, eine Strasse genannt bekommt die er noch nie angefahren oder gehört hat (vielleicht noch falsch ausgesprochen, da verzeifelt auch das Navi ) und das Bordeigene Navi defekt ist und das Handy im Funkloch In den Stadtplan schauen
Das geht in der Regel oft schneller als ein Navi
Eine Rückfallebene sollte man immer im Wagen haben.
Das geht in der Regel oft schneller als ein Navi
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„Alle sind irre, aber wer seinen Wahn zu analysieren versteht wird Philosoph genannt" (Ambrose Bierce)
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Ein großes Ärgernis ist auch der Umstand, dass das Druck-Datum des Stadtplans (Redaktionsschluss) nicht
zu erkennen ist. Da wird mit abenteuerlichen "Mindesthaltbarkeits-Daten" geworben, bis die Heide wackelt,
aber es ist nicht erkennbar, wie aktuell der Plan wirklich ist!
Wie kontrolliert das eigentlich die Polizei?
Und wann kommt endlich mal wieder ein Stadtplan, der die Lage von Hausnummern angibt?
Der wichtigste Grund für ein Navi überhaupt! Besonders nachts!
zu erkennen ist. Da wird mit abenteuerlichen "Mindesthaltbarkeits-Daten" geworben, bis die Heide wackelt,
aber es ist nicht erkennbar, wie aktuell der Plan wirklich ist!
Wie kontrolliert das eigentlich die Polizei?
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....besonders dann, wenn die Straße kürzlich durch einen "Poller" verkehrsberuhig wurde und das Navi dir dann noch sagt, "das Ziel befindet sich in Fahrtrichtung!"eichi hat geschrieben:Ein großes Ärgernis ist auch der Umstand, dass das Druck-Datum des Stadtplans (Redaktionsschluss) nicht
zu erkennen ist. Da wird mit abenteuerlichen "Mindesthaltbarkeits-Daten" geworben, bis die Heide wackelt,
aber es ist nicht erkennbar, wie aktuell der Plan wirklich ist!
Wie kontrolliert das eigentlich die Polizei?
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Höre alles, glaube nix!
Ich liebe meinen Beruf! Ich verehre meinen Chef! Ich bin zufrieden mit meinem Gehalt! Ich lüge ohne rot zu werden...
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Das sieht du völlig falsch ..... die hatten nur noch soviel "Kartendeckel" übrig......Carsten-Kle hat geschrieben:Schön sind auch die Stadtpläne für Kleve. Knibbelt man den Aufkleber "6. Auflage" ab, hat man aufeinmal die dritte
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Ich nehm auch den Stadtplan, statt Navi.
Der richtig gute für Berlin (StadtInfo-Verlag) wird leider nicht mehr verlegt.
Dort waren detailliert alle Hausnummern, EB-Straßen, Verkehrszeichen (re/li + Geschwindigkeitszonen), Ampeln, Tanken....
Etwas gleichwertiges habe ich leider noch nicht gefunden, fahre deshalb mit dem aus 2009.
Der richtig gute für Berlin (StadtInfo-Verlag) wird leider nicht mehr verlegt.
Dort waren detailliert alle Hausnummern, EB-Straßen, Verkehrszeichen (re/li + Geschwindigkeitszonen), Ampeln, Tanken....
Etwas gleichwertiges habe ich leider noch nicht gefunden, fahre deshalb mit dem aus 2009.
Navi nehm ich wenns schnell gehen muss, z.b. bei einer zerteilten und/oder Einbahnstr. zielgenau eine Hausnummer anzufahren. Prinzipiell nutz ich lieber den Stadtplan, selbst das relativ gute VW Navi hat an 1-2 Stellen schon mal versagt und der Blick in den Stadtplan hat in 5Sekunden die Lösung gebracht. Daher eindeutig weiterhin Pflicht! Und ehrlich nen ADAC-Atlas alle 2Jahre für 10€ schmerzt doch niemanden, kannste sogar noch von der Steuer absetzen und gut ist.
- Thomas-Michael Blinten
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Seitdem das von Werk eingebaute Navi eine Kartendarstellung hat, benutze ich den Stadtplan nicht mehr.
Positive Aspekte
Ich kann jetzt schneller und bequemer suchen, bei der Kartendarstellung kann ich den Maßstab ändern und erhalte damit eine gute Übersicht, der Kartenausschnitt ist wie beim Stadtplan für den Kunden nachvollziehbar, Staus und Verkehrsbehinderungen werden angezeigt und Alternativrouten lassen sich schneller erkennen, sämtliche weitere Infos wonach der Fahrgast fragen könnte (Hotel, Banken, Restaurants, Geldautomaten etc.) lassen sich anzeigen, der Suchmodus ist nicht schlechter als das Register des Stadtplans, Entfernungen lassen sich schneller berechnen und anhand der vorgeschlagenen Route nachvollziehen.
Negative Aspekte
Versionsnummer der Kartensoftware lässt nicht die Gültigkeit (des Stadtplans) erkennen, Software ist leider nicht immer fehlerfrei und vom Benutzer mit einer Editierfunktion oder wie beim OSM Projekt durch das Nachfahren mit einem GPS Empfänger, nicht korrigierbar, TMC Meldungen sind nicht immer aktuell und korrekt, die Software ist teurer und Open Street Map ist nur unter größerem Aufwand installierbar und im Vergleich zu kommerziellen Anbietern in den meisten Fällen nur bedingt einsetzbar.
Früher habe ich Navis abgelehnt, weil ich vor Fahrtbeginn die Straße eingeben wollte und anschließend stumpf den Anweisungen des Geräts folgen wollte. Heute fahre ich, sobald mir zumindest die grobe Richtung bekannt ist, auf Richtung und hole mir den richtigen Kartenausschnitt. Der Stadtplan kann aus der Verordnung herausgenommen werden, sobald jedes Navi eine Kartendarstellung hat, die Versionsnummer mit einer Jahreszahl (wie etwa gültig bis; oder herausgegeben am) verbunden ist und irgendeine öffentliche Einrichtung Mindestvorgaben für Kartensoftware bestimmen würde. Ob dadurch die Verordnung entrümpelt wird bezweifle ich zwar, aber sie kann zumindest an die aktuellen Gegebenheiten, bzw. der gegenwärtigen Praxis zwischen Kunden und Kutscher angepasst werden. Stadtplan raus heißt für mich weniger unnützes Zeug im Auto zu haben.
Positive Aspekte
Ich kann jetzt schneller und bequemer suchen, bei der Kartendarstellung kann ich den Maßstab ändern und erhalte damit eine gute Übersicht, der Kartenausschnitt ist wie beim Stadtplan für den Kunden nachvollziehbar, Staus und Verkehrsbehinderungen werden angezeigt und Alternativrouten lassen sich schneller erkennen, sämtliche weitere Infos wonach der Fahrgast fragen könnte (Hotel, Banken, Restaurants, Geldautomaten etc.) lassen sich anzeigen, der Suchmodus ist nicht schlechter als das Register des Stadtplans, Entfernungen lassen sich schneller berechnen und anhand der vorgeschlagenen Route nachvollziehen.
Negative Aspekte
Versionsnummer der Kartensoftware lässt nicht die Gültigkeit (des Stadtplans) erkennen, Software ist leider nicht immer fehlerfrei und vom Benutzer mit einer Editierfunktion oder wie beim OSM Projekt durch das Nachfahren mit einem GPS Empfänger, nicht korrigierbar, TMC Meldungen sind nicht immer aktuell und korrekt, die Software ist teurer und Open Street Map ist nur unter größerem Aufwand installierbar und im Vergleich zu kommerziellen Anbietern in den meisten Fällen nur bedingt einsetzbar.
Früher habe ich Navis abgelehnt, weil ich vor Fahrtbeginn die Straße eingeben wollte und anschließend stumpf den Anweisungen des Geräts folgen wollte. Heute fahre ich, sobald mir zumindest die grobe Richtung bekannt ist, auf Richtung und hole mir den richtigen Kartenausschnitt. Der Stadtplan kann aus der Verordnung herausgenommen werden, sobald jedes Navi eine Kartendarstellung hat, die Versionsnummer mit einer Jahreszahl (wie etwa gültig bis; oder herausgegeben am) verbunden ist und irgendeine öffentliche Einrichtung Mindestvorgaben für Kartensoftware bestimmen würde. Ob dadurch die Verordnung entrümpelt wird bezweifle ich zwar, aber sie kann zumindest an die aktuellen Gegebenheiten, bzw. der gegenwärtigen Praxis zwischen Kunden und Kutscher angepasst werden. Stadtplan raus heißt für mich weniger unnützes Zeug im Auto zu haben.
"Stadtplan raus heißt für mich weniger unnützes Zeug im Auto zu haben."
Na, na, nich' so schnell alles gleich immer wechwerfen! Vielleicht kannst du da ja, gerade jetzt zu Karfreitag, einen Fisch drin einpacken, dann muss die Karte sowieso weg!
Ich verlass mich da aber auch lieber eher auf Karte, als auf Navi. Falls noch jemand einen Aral Auto-Atlas von 2008 braucht?
Na, na, nich' so schnell alles gleich immer wechwerfen! Vielleicht kannst du da ja, gerade jetzt zu Karfreitag, einen Fisch drin einpacken, dann muss die Karte sowieso weg!
Ich verlass mich da aber auch lieber eher auf Karte, als auf Navi. Falls noch jemand einen Aral Auto-Atlas von 2008 braucht?
Wenn ich Benz fahren will, dann nehm' ich mir ein Taxi...
Wer nicht kann, was er will, muß wollen, was er kann. L. da Vinci
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Jepp!André hat geschrieben: Bei mir hat mittlerweile Google Maps den Vorzug, schneller, einfacher!, bessere Auflösung, insbesondere in engen Innenstädten und jede Menge Mehrwert.
Höre alles, glaube nix!
Ich liebe meinen Beruf! Ich verehre meinen Chef! Ich bin zufrieden mit meinem Gehalt! Ich lüge ohne rot zu werden...
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Selbstzitat:
Wie kontrolliert die Polizei, ob ein Stadtplan zu alt ist?
Auswahlkriterien Sütterlinschrift, Hakenkreuz auf dem Umschlag, auf Pergament handgemalt oder wie?
Das Ausgabedatum ist, wenn überhaupt vorhanden, bestens getarnt!
Der Erhaltungszustand ist ja wohl kein Kriterium.
Wie kontrolliert die Polizei, ob ein Stadtplan zu alt ist?
Auswahlkriterien Sütterlinschrift, Hakenkreuz auf dem Umschlag, auf Pergament handgemalt oder wie?
Das Ausgabedatum ist, wenn überhaupt vorhanden, bestens getarnt!
Der Erhaltungszustand ist ja wohl kein Kriterium.
Es ist so bequem, unmündig zu sein. (Immanuel Kant)
Heute hat mich ein Kollege am Posten nach einer Straße gefragt. Da das Laufwerk bei mir defekt ist, verlasse ich mich seit ein paar Wochen wieder auf den guten alten Stadtplan. Klappt wunderbar. Konnte ihm innerhalb von 30 Sekunden die Straße zeigen.
Sein Problem war nur, dass zwei Herren eingestiegen waren und ihm eine Visitenkarte zeigten und er geschlagene zwei Minuten erst sitzenblieb und mit seinem Navi herumdokterte und dann zu mir kam. Das Navi zeigte ihm die Straße zwar, zeigte diese aber als nicht einfahrbar an, genau wie im Stadtplan.
Der Mann hatte einen neuen Wagen und ein Navi, aber keinen Stadtplan. Wo liegt hier der Fehler begraben? Ist das eigentlich unkollegial, wenn man ihm dann die Mithilfe verweigert? Als ich ihn fragte, ob er Unternehmer sei und er das bejahte, fiel mir fast nichts mehr ein. Hoffentlich hat er sich gleich nach der Tour an der nächgelegenen Tanke nen Plan gekauft ...
Sein Problem war nur, dass zwei Herren eingestiegen waren und ihm eine Visitenkarte zeigten und er geschlagene zwei Minuten erst sitzenblieb und mit seinem Navi herumdokterte und dann zu mir kam. Das Navi zeigte ihm die Straße zwar, zeigte diese aber als nicht einfahrbar an, genau wie im Stadtplan.
Der Mann hatte einen neuen Wagen und ein Navi, aber keinen Stadtplan. Wo liegt hier der Fehler begraben? Ist das eigentlich unkollegial, wenn man ihm dann die Mithilfe verweigert? Als ich ihn fragte, ob er Unternehmer sei und er das bejahte, fiel mir fast nichts mehr ein. Hoffentlich hat er sich gleich nach der Tour an der nächgelegenen Tanke nen Plan gekauft ...
Ein neuer Nissan SUV und dann kein Geld für einen Stadtplan ausgeben wollen, weil nicht notwendig (vermutlich). Obwohl ich mir vorstellen kann, dass der Kollege genau weiß, worum es sich bei meinem Vorwurf handelte. Ich kann mir das nur so erklären, dass solche Leute, wenn sie ein Navi im Auto haben, meinen, sie könnten auf den Stadtplan verzichten bzw. die Vorschrift für irrelevant halten.