Wenn am nächsten Sonntag...
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...Bundestagswahl wäre, wen wählt ihr?
- Peter aus Harburg
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Sieh mal an. Das sieht doch schon anders aus.
Nicht, dass die Linke nicht das ein oder andere interessante Thema besetzt und sich auch schon ein wenig von der SED-Nachfolgediskussion befreien konnte, glaube ich dennoch, dass es nicht gut wäre, wenn sie zuviel Einfluß in Deutschland gewänne. Deshalb ist auch die Denkweise, sie als Druckmittel zu den Etablierten zu wählen, nicht ganz ungefährlich. Denn täten dies 25% müßte man sich über eine Regierungsbeteiligung tatsächlich Gedanken machen. Und ob wir das wirklich wollen? Ich weiß nicht.
Nicht, dass die Linke nicht das ein oder andere interessante Thema besetzt und sich auch schon ein wenig von der SED-Nachfolgediskussion befreien konnte, glaube ich dennoch, dass es nicht gut wäre, wenn sie zuviel Einfluß in Deutschland gewänne. Deshalb ist auch die Denkweise, sie als Druckmittel zu den Etablierten zu wählen, nicht ganz ungefährlich. Denn täten dies 25% müßte man sich über eine Regierungsbeteiligung tatsächlich Gedanken machen. Und ob wir das wirklich wollen? Ich weiß nicht.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.
- Karteileiche
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...und wenn ich es zum blinken bringen könnte, ich würde es tun!
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Tabakgenuss ohne Rauch? www.snus.de
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Den vorgebrachten Argumenten geschuldet darf man die Linke nicht "links liegen lassen". Nur - wie viel ist Wahrheit, wie viel Dichtung.
Oskar und Gysi sind ja nun auch nicht ohne Fehl und Tadel, da können sie noch so eloquent durch die Lande ziehen.
rea
@jr: kann man bei der Umfrage noch "Andere" einfügen? Geht das irgendwie? Ich habe das leider vergessen...
Oskar und Gysi sind ja nun auch nicht ohne Fehl und Tadel, da können sie noch so eloquent durch die Lande ziehen.
rea
@jr: kann man bei der Umfrage noch "Andere" einfügen? Geht das irgendwie? Ich habe das leider vergessen...
das ist auch mein ziel!Die Linke zu wählen bringt nur die SPD ins Schwitzen
mit der hoffung auf eine bessere politik in der opposition und evtl. eine respektvolle akzeptanz und annährung an „Die Linke“.
entweder macht sich einer hier ein scherz und wählt mehrfach oder die krise ist im gewerbe noch nicht angekommen, sonst kann ich mir das ergebnis der FDP nicht erklären.
Zuletzt geändert von TaMi am 14.07.2009, 13:01, insgesamt 1-mal geändert.
"Sollten Ihnen meine Aussagen zu klar gewesen sein, dann müssen Sie mich missverstanden haben" (Alan Greenspan)
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Ach Andre , in den uebrigen Volksparteien sitzen und sassen auch noch uebrig Gebliebene - damals nach dem 2 Weltkrieg und nach dem Fall der Mauer und dies sollte auch nicht vergessen werden !André hat geschrieben:Sieh mal an. Das sieht doch schon anders aus.
Nicht, dass die Linke nicht das ein oder andere interessante Thema besetzt und sich auch schon ein wenig von der SED-Nachfolgediskussion befreien konnte, glaube ich dennoch, dass es nicht gut wäre, wenn sie zuviel Einfluß in Deutschland gewänne. Deshalb ist auch die Denkweise, sie als Druckmittel zu den Etablierten zu wählen, nicht ganz ungefährlich. Denn täten dies 25% müßte man sich über eine Regierungsbeteiligung tatsächlich Gedanken machen. Und ob wir das wirklich wollen? Ich weiß nicht.
Unser Land braucht eine Politik der
" Ausgewogenheit " !
n.e !
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Du hast ja Recht. Ich betonte es ja auch. Und in ein paar Jahren, wird es auch gar kein Thema mehr sein. Allerdings dürfte sich die Masse der Ewiggestrigen der übrigen Volksparteien wohl schon die Liegewiese mit Adenauer teilen. Und das ist auch gut so.
Für mich ganz persönlich besetzt die Linke einfach ein paar Themen falsch, wir sprachen ja schonmal persönlich darüber, die sie für mich eben nicht wählbar macht. Aber, wir wollen hier ja keinen Wahlkampf machen, sondern nur eine Umfrage.
Für mich ganz persönlich besetzt die Linke einfach ein paar Themen falsch, wir sprachen ja schonmal persönlich darüber, die sie für mich eben nicht wählbar macht. Aber, wir wollen hier ja keinen Wahlkampf machen, sondern nur eine Umfrage.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.
Genau. Ansonsten ist Politik hier nicht gern gesehen.
Taximäßig wird es aber wohl ohnehin egal sein, wen wir wählen. Alle Parteien haben im Rahmen einer BZP-Umfrage vor der letzten Bundestagswahl 2005 Aussagen gemacht, die den wenigsten hier gefallen dürften. Ich kann nicht sehen, daß sich in den Ansichten der Parteien seitdem etwas geändert hat. Sie greifen lediglich punktuell in Form von offiziellen Anfragen an übergeordnete Gremien oder lokal im Rahmen konkreter Einzelprobleme in unsere Arbeit ein. Seinerzeit schrieb ich dazu:
Taximäßig wird es aber wohl ohnehin egal sein, wen wir wählen. Alle Parteien haben im Rahmen einer BZP-Umfrage vor der letzten Bundestagswahl 2005 Aussagen gemacht, die den wenigsten hier gefallen dürften. Ich kann nicht sehen, daß sich in den Ansichten der Parteien seitdem etwas geändert hat. Sie greifen lediglich punktuell in Form von offiziellen Anfragen an übergeordnete Gremien oder lokal im Rahmen konkreter Einzelprobleme in unsere Arbeit ein. Seinerzeit schrieb ich dazu:
Der BZP bat im Rahmen des aktuelle Bundestagswahlkampfs kürzlich die fünf großen Parteien um eine Stellungnahme zu taxirelevanten Themen. Vom Ordnungsrahmen für das Taxigewerbe (unisono: an Bewährtem wird festgehalten) über die Anerkennung als ÖPNV (überwiegend Ablehnung) bis zur Freistellungsverordnung (Änderung abhängig von Unfallzahlen im bisher freigestellten Verkehr) kann man nicht ausmachen, wo sich Schwarz und Weiß verstecken.
Kurios muten die Aussagen zur Farbfreigabe an: An Hellelfenbein wird mehr oder weniger klar festgehalten. Die CDU ist als Bundespartei gegen die Farbfreigabe, aber was ist mit den von der gleichen Partei regierten Bundesländern? Niedersachsen, Baden-Württemberg, Saarland ... Verstehe das wer will oder kann. Ausnahme bei der Farbenfrage: Die FDP verweist wie nicht anders zu erwarten auf die Selbstverantwortung des Taxigewerbes, eine Verständigung auf Einheitlichkeit würde aber begrüßt. Unerwartet wird die liberale Partei von DIE LINKE.PDS noch überholt: “Generell sehen wir es nicht als Aufgabe des Staates an ... in (die) unternehmerische Freiheit einzugreifen.” Wie bitte?
Ganz armselig zumute wird es einem dann bei der Frage nach der “Kleinen Fachkunde” für Fahrer. Die Aussage der CDU findet sich in ähnlicher Form bei allen anderen Parteien wieder:
"Bei dieser Frage sind in erster Linie die Taxiunternehmer gefragt, durch qualifizierte Auswahl und Einsatz von Fahrpersonal ein zukunftsorientiertes Unternehmen zu betreiben, das auch vom Fahrgast angenommen wird. Hierzu gehört natürlich auch eine entsprechende Schulung der Mitarbeiter.”
Plus- und Service-Taxi hin - die begrüßenswerte Qualitätsoffensive des BZP her: Ungeachtet der Tatsache, daß das Taxigewerbe das Qualifikationsproblem bisher noch nicht nachhaltig in Eigenregie lösen konnte - der Markt also versagt - , wird eine weitere Regulierung abgelehnt, Vorschriften gebe es ohnehin genug. “Unterlassene Hilfeleistung” wäre eher der richtige Begriff.
Und wie paßt das zum zu engen Korsett des Ordnungsrahmens, an dem ja gleichzeitig vehement festgehalten wird?
Nach der Lektüre der aufschlußreichen Antworten der großen Parteien wird deutlich, daß das Gewerbe sich beruhigt zurücklehnen kann. Der Stillstand darf fortbestehen. Keine Änderung in Sicht. Keine Aussicht auf Positives. Keine Wahl.
"Bei dieser Frage sind in erster Linie die Taxiunternehmer gefragt, durch qualifizierte Auswahl und Einsatz von Fahrpersonal ein zukunftsorientiertes Unternehmen zu betreiben, das auch vom Fahrgast angenommen wird. Hierzu gehört natürlich auch eine entsprechende Schulung der Mitarbeiter.”
Genau hier wird momentan von den Verbänden hartnäckig Druck gemacht. Ursprünglich wurde sogar seitens der Politik eine gesetzgeberisch schneller zu habende RVO in Aussicht gestellt. Der aktuelle Stillstand lässt hinter dieser Aussage doch bloß Wahlkampfgetöse vermuten.
rea
Genau hier wird momentan von den Verbänden hartnäckig Druck gemacht. Ursprünglich wurde sogar seitens der Politik eine gesetzgeberisch schneller zu habende RVO in Aussicht gestellt. Der aktuelle Stillstand lässt hinter dieser Aussage doch bloß Wahlkampfgetöse vermuten.
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