Unfälle mit Taxen
Habe ich gerade beim surfen entdeckt:
http://www.nonstopnews.de/meldung/16126
Immer diese Sommerreifen!
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Sprich nur dann, wenn Du etwas Wertvolleres zu
sagen hast als Dein Schweigen!
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- Alter Bärenfunker
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Gruß aus Düsseldorf
Thomas
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Egal welcher Tätigkeit ich nachgehe ( ich meine nicht nur beruflich ), je mehr ich zur Langsamkeit gezwungen werde, desto unaufmerksamer werde ich. Langsamkeit macht mich träge und folglich werde ich müde und verliere den Überblick.
Ständig langsam fahren zu müssen hemmt die Aufmerksamkeit, erzeugt Müdigkeit eingergehend mit Aggressivität, um eben diese sich einschleichende Unaufmerksamkeit zu überbrücken.
Fröhlich drauflos quatschende Fahrgäste sind hier recht hilfreich, so wird die Langeweile untergraben. Stumme Genossen möchte man schnell wieder loswerden, damit man wenigstens mit Musik wieder Leben in die Blechzelle bringen kann.
Leute, die tagein tagaus 10 und mehr Stunden Fahrzeuge durch den Verkehrsdschungel lenken, sind einer Hochachtung wert. Und wenn diese Leute dann und wann mal einen Unfall bauen, dann ist das ein Fehler im Ablauf der zu verrichtenden Arbeit. Und Arbeitsfehler passieren sekündlich überall in jedem Beruf.
Komischerweise wird anderen Berufsständlern ihre Professionalität nicht abgesprochen wenn Fehler passieren.
Tausende Dinge werden höchst unprofessionell produziert. Darüber regt sich keiner auf.
Aber wehe, ein Taxifahrer hat einen Crash, dann heisst es gleich "unprofessioneller Fahrer".
Als MWU rechne ich mit mind. einem Unfall pro Fahrer und Jahr. Das ist menschlich und damit spreche ich dem Fahrer ein gutes Fahrverhalten nicht ab. Jeder hat mal einen schlechten Tag und dann kommt diese eine verwunschene Sekunde.
Kein Taxifahrer hat ein Interesse daran Unfälle zu machen und vor der ganzen Welt als Depp da zu stehen. Unfälle sind peinlich, aber eben menschlich. Und es gibt keinen Grund noch zusätzlich auf einen Taxifahrer herumzuhacken. Es sei denn er hat den Unfall bewusst herbeigeführt.
Das einige Taxifahrer kein gutes Fahrverhalten zeigen, kann verschiedene Gründe haben. Auch hier zählt: es gibt menschliche Unterschiede. So wie zwei Kellner nicht identisch gut ihren Job verrichten, so fahren zwei Berufskraftfahrer nicht identisch gut.
Und ein Taxi lenken heisst nicht fahren, sondern kutschieren. Wer einmal mit ner Kutsche gefahren ist oder mal einen alten Amischlitten gelenkt hat, kennt den Unterschied.
Was mich bei Taxifahrern nervt, ist die ungesunde Betätigung der zwei Pedale im Fussraum. Vollgas und Vollbremse im Rythmus eines Breakdancers. Da kann man als Fahrgast Kotzgefühle kriegen. Kutschieren - das ist das was ein angehender Taxifahrer lernen sollte, denn in der Fahrschule wird das heute nicht mehr vermittelt.
Ständig langsam fahren zu müssen hemmt die Aufmerksamkeit, erzeugt Müdigkeit eingergehend mit Aggressivität, um eben diese sich einschleichende Unaufmerksamkeit zu überbrücken.
Fröhlich drauflos quatschende Fahrgäste sind hier recht hilfreich, so wird die Langeweile untergraben. Stumme Genossen möchte man schnell wieder loswerden, damit man wenigstens mit Musik wieder Leben in die Blechzelle bringen kann.
Leute, die tagein tagaus 10 und mehr Stunden Fahrzeuge durch den Verkehrsdschungel lenken, sind einer Hochachtung wert. Und wenn diese Leute dann und wann mal einen Unfall bauen, dann ist das ein Fehler im Ablauf der zu verrichtenden Arbeit. Und Arbeitsfehler passieren sekündlich überall in jedem Beruf.
Komischerweise wird anderen Berufsständlern ihre Professionalität nicht abgesprochen wenn Fehler passieren.
Tausende Dinge werden höchst unprofessionell produziert. Darüber regt sich keiner auf.
Aber wehe, ein Taxifahrer hat einen Crash, dann heisst es gleich "unprofessioneller Fahrer".
Als MWU rechne ich mit mind. einem Unfall pro Fahrer und Jahr. Das ist menschlich und damit spreche ich dem Fahrer ein gutes Fahrverhalten nicht ab. Jeder hat mal einen schlechten Tag und dann kommt diese eine verwunschene Sekunde.
Kein Taxifahrer hat ein Interesse daran Unfälle zu machen und vor der ganzen Welt als Depp da zu stehen. Unfälle sind peinlich, aber eben menschlich. Und es gibt keinen Grund noch zusätzlich auf einen Taxifahrer herumzuhacken. Es sei denn er hat den Unfall bewusst herbeigeführt.
Das einige Taxifahrer kein gutes Fahrverhalten zeigen, kann verschiedene Gründe haben. Auch hier zählt: es gibt menschliche Unterschiede. So wie zwei Kellner nicht identisch gut ihren Job verrichten, so fahren zwei Berufskraftfahrer nicht identisch gut.
Und ein Taxi lenken heisst nicht fahren, sondern kutschieren. Wer einmal mit ner Kutsche gefahren ist oder mal einen alten Amischlitten gelenkt hat, kennt den Unterschied.
Was mich bei Taxifahrern nervt, ist die ungesunde Betätigung der zwei Pedale im Fussraum. Vollgas und Vollbremse im Rythmus eines Breakdancers. Da kann man als Fahrgast Kotzgefühle kriegen. Kutschieren - das ist das was ein angehender Taxifahrer lernen sollte, denn in der Fahrschule wird das heute nicht mehr vermittelt.
- SindSieFrei?
- Vielschreiber
- Beiträge: 4437
- Registriert: 12.12.2009, 19:05
- Wohnort: Hamburg
Wer lenkt schon 10 Stunden am Tag? Der unbekannte Fahrer des Renault?
Mehr denken in weniger Zeit - ich bezweifle, daß das immer von Vorteil ist.boese13 hat geschrieben:Egal welcher Tätigkeit ich nachgehe ( ich meine nicht nur beruflich ), je mehr ich zur Langsamkeit gezwungen werde, desto unaufmerksamer werde ich. Langsamkeit macht mich träge und folglich werde ich müde und verliere den Überblick.
Metadiskussionen bitte hier: http://www.taxiforum.de/forum/viewforum.php?f=40
@SSF
@JR
Ihr habt noch nie einen Unfall gebaut? Herzlichen Glückwunsch!
Das die Unfallquote im Taxigewerbe recht hoch ist, wundert mich nicht. Schnell an den nächsten Kunden ran damit die Provision stimmt, also wird auch mal gerast und ein Rotlicht ignoriert.
Ausserdem gibt es Leute die sind 500000km gefahren und könnens trotzdem nicht. Und das nicht nur unter Taxifahrern, sondern auch Bus-oder LKWfahrer.
@JR
Ihr habt noch nie einen Unfall gebaut? Herzlichen Glückwunsch!
Das die Unfallquote im Taxigewerbe recht hoch ist, wundert mich nicht. Schnell an den nächsten Kunden ran damit die Provision stimmt, also wird auch mal gerast und ein Rotlicht ignoriert.
Ausserdem gibt es Leute die sind 500000km gefahren und könnens trotzdem nicht. Und das nicht nur unter Taxifahrern, sondern auch Bus-oder LKWfahrer.
Doch. Aber auf den Termin hatte die Lenkzeit keinen Einfluß.Ihr habt noch nie einen Unfall gebaut?
Danke. Das war schon dabei.Herzlichen Glückwunsch!
Eine Nachfrage auf der Messe in Köln ergab, daß über die relative Unfallquote offenbar keine Daten erhoben werden. Das ist schade. Sicher ist: Auf dem Land rumpelts seltener aber dann umso heftiger als in der Stadt.Das die Unfallquote im Taxigewerbe recht hoch ist, wundert mich nicht.
Das ist der Kern. Wenige Fahrer verursachen viele Unfälle, so wie wir es auch bei den Konfrontationen mit Kunden kennen. Mit dem üblichen Provisionslohn dürfte das wenig zu tun haben, sonst würde die Welt dort, wo Stundenlohn gezahlt wird, anders aussehen. Tut sie aber nicht.Ausserdem gibt es Leute die sind 500000km gefahren und könnens trotzdem nicht.
Metadiskussionen bitte hier: http://www.taxiforum.de/forum/viewforum.php?f=40
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Das ist ja mal ne sehr eigenwillige medizinisch-wissenschaftliche Ansicht.boese13 hat geschrieben:Egal welcher Tätigkeit ich nachgehe ( ich meine nicht nur beruflich ), je mehr ich zur Langsamkeit gezwungen werde, desto unaufmerksamer werde ich. Langsamkeit macht mich träge und folglich werde ich müde und verliere den Überblick.
Ständig langsam fahren zu müssen hemmt die Aufmerksamkeit, erzeugt Müdigkeit eingergehend mit Aggressivität, um eben diese sich einschleichende Unaufmerksamkeit zu überbrücken.
Und steht in krassem Widerspruch zu allen wissenschaftlichen Erkenntnissen darüber.
Aber vielleicht bist Du ja die berühmte Ausnahme von der Regel. Ein medizinisches Wunder?
Die Eliteeinheiten der Militärs der Welt suchen dringend solche Supersoldaten wie Dich.