Taxiunternehmer zahlt Arbeitgeberanteile nicht

Neuigkeiten aus dem Taxigewerbe.
Wattwurm
Vielschreiber
Beiträge: 11156
Registriert: 14.07.2007, 20:40

Beitrag von Wattwurm » 17.07.2011, 08:54

Das ist ja nun auch keine Lösung... :shock:

http://strafprozess.blogspot.com/2006/1 ... ehmer.html

Benutzeravatar
Emilie
Vielschreiber
Beiträge: 3198
Registriert: 27.04.2011, 18:47
Wohnort: Hessen

Beitrag von Emilie » 17.07.2011, 08:56

Bei meinem Modell gibt es keine Geringverdienerjobs mehr. Kein AN darf unter 1.000.--€ beschäftgt werden. Demtentsprechend reduziert sich die pauschale Abgabe, Beispiel: 65.--€, der Eigenrenten sparanteil ebenso.

Kein Zuzug mehr, wenn nicht 1 Job, eine Wohnung und mind. 10.000.--€ Eigenkapital vorhanden sind. Oder ein Saisonarbeitsvertrag, ist die Saison zu Ende: vielen Dank, auf Wiedersehen, bis nächtes Jahr!

Der Vorschlag mit den 5.000.--€ im Taxigewerbe ist angenommen!

Für unsinnige Ausgaben, wie den Reichstag in Plastik packen müssen die Künstler schonn selber aufkommen, das ist Steuergelderverschwendung, während woanders Menschen verhungern!

Keine horrenden Staatsbeamtengehälter mehr. Keine teuere Dienstlimousinen: es gibt Taxis! :D

O. g. gilt auch für Krankenkassen! Nicht alle 4 Jahre neue Verwaltungsgebäude!

Banken und Versicherungen müssen öfter "durchleuchtet" werden, auf Wirtschaftlichkeit! :wink:

Horrende Strafen für Sozialbetrüger: 1 Jahr arbeiten umsonst in der Suppenküche oder so.

Ich könnte endlos so weiter aufzählen, ich denke, ihr wisst was ich meine, was sich alles ändern muss. :roll:
Bloß kein Stress...

Gebt mir ruhig die Schuld!

Hauke
Vielschreiber
Beiträge: 1326
Registriert: 16.11.2010, 08:42
Wohnort: Cuxhaven

Beitrag von Hauke » 17.07.2011, 10:33

Wattwurm hat geschrieben:Undurchsichtige Finanzen....

Nun sei ihm seine „soziale Ader wohl zum Verhängnis geworden“.
Da können einem ja glatt die Tränen kommen, nech? ;)

Benutzeravatar
reasoner
Vielschreiber
Beiträge: 6884
Registriert: 25.01.2009, 06:34
Wohnort: Berlin

Beitrag von reasoner » 17.07.2011, 10:44

Emilie hat geschrieben: (...) Banken und Versicherungen müssen öfter "durchleuchtet" werden, auf Wirtschaftlichkeit! :wink:
Bild Basel II war der absolute Bringer und hat, wie gesehen, wunderbar funktioniert. Deshalb folgerichtig das Update => Basel III. Jetzt passiert ganz sicher nichts mehr. Bild

Benutzeravatar
oldstrolch
Vielschreiber
Beiträge: 3843
Registriert: 25.07.2010, 02:16
Wohnort: bad oldesloe .... geflüchtet aus dem irrenhaus berlin. ;)

Beitrag von oldstrolch » 17.07.2011, 11:32

Emilie hat geschrieben:Bei meinem Modell gibt es keine Geringverdienerjobs mehr. Kein AN darf unter 1.000.--€ beschäftgt werden.
finde ich gut...alles kann bezahlt werden,alles wird teurer... :(

mensch emmi...das was du vorschlägst nennt man inflation.....so gehts leider nicht... ;)
ich würde mich ja mit dir geistig duellieren,aber du bist unbewaffnet


komm auf die dunkle seite der macht....wir haben kekse :D


hier klickenzum poppen:D

Hauke
Vielschreiber
Beiträge: 1326
Registriert: 16.11.2010, 08:42
Wohnort: Cuxhaven

Beitrag von Hauke » 17.07.2011, 12:22

oldstrolch hat geschrieben: finde ich gut...alles kann bezahlt werden,alles wird teurer... :(
Das wiederum verstehe ich nicht. Warum gibt es eine Inflation wenn statt zwei 400er stellen nebst Schwarzarbeitsplatz nun nur noch ein Vollzeitarbeitsplatz zur Verfügung steht? der aber dafür auch angemessen bezahlt wird. So wie es z.B. in den späten 70er und 80er Jahren selbstverständlich war. Diese Unsitte für seinen Auskommen aufzustocken oder zwei Jobs zu erledigen und am Wochenende noch ein bisschen Schwarzarbeit zu leisten, die in den letzten 10-20 Jahren derart aufkeimte, hat auch keine Inflation verhindert aber für Gesetzgebungen Hartz I-IV gesorgt weil die Sozialkassen leer gespült wurden.

Die Agenda 2010 hat nicht das Problem in den Griff bekommen sondern die Folgen für den Staat bezahlbar gemacht. Dazu kommen noch diverse Zeitarbeitsfirmen die voll auf den Blödsinn der Aufstockung setzen und ihre Mitarbeiter bis auf das letzte Hemd ausziehen.

Wir Taxidriver sind längst nicht mehr nur die, die am unteren Ende verdienen. Da gibt es gestandene Handwerker im Maschinenbaubereich die für das selbe kleine Geld 8h harten Knuff leisten und aufstocken müssen. Gerade bei uns in der so hoch gelobten Windenergiebranche greift die Leiharbeit trotz planbarer voller Auftragsbücher um sich.

Benutzeravatar
reasoner
Vielschreiber
Beiträge: 6884
Registriert: 25.01.2009, 06:34
Wohnort: Berlin

Beitrag von reasoner » 17.07.2011, 14:13

Hauke hat geschrieben: (...) wenn statt zwei 400er stellen nebst Schwarzarbeitsplatz nun nur noch ein Vollzeitarbeitsplatz zur Verfügung steht? der aber dafür auch angemessen bezahlt wird. So wie es z.B. in den späten 70er und 80er Jahren selbstverständlich war. Diese Unsitte für seinen Auskommen aufzustocken oder zwei Jobs zu erledigen und am Wochenende noch ein bisschen Schwarzarbeit zu leisten, die in den letzten 10-20 Jahren derart aufkeimte, hat auch keine Inflation verhindert aber für Gesetzgebungen Hartz I-IV gesorgt weil die Sozialkassen leer gespült wurden. (...)
  1. hat man sich in den 70er und 80er geschämt, Sozialhilfe zu beantragen, selbst wenn sie einem ohne Wenn und Aber zustand. Die heutige Bedienungsmentalität, die einige unserer Mitbürger an den Tag legen, sorgt dafür, dass kaum noch zu unterscheiden ist, wer wirklich bedürftig ist, und wer den Staat, also uns alle, abzockt.
  2. muss dagegen berücksichtigt werden, dass selbst Gelernte und Studierte es nicht leicht haben, einen Job zu finden, der adäquat bezahlt wird. Das Geld landet bei RTL und SAT1 in den Werbeblöcken, um unser Gehirn zu waschen und durchzuschleudern.
Die Agenda 2010 hat nicht das Problem in den Griff bekommen sondern die Folgen für den Staat bezahlbar gemacht.
Die Agenda 2010 hat nicht unwesentlich dazu beigetragen, dass es heute so viele Niedriglohnempfänger gibt. Hauptsache, die Leute tauchen nicht mehr in der Arbeitslosenstatistik auf.
Dazu kommen noch diverse Zeitarbeitsfirmen die voll auf den Blödsinn der Aufstockung setzen und ihre Mitarbeiter bis auf das letzte Hemd ausziehen.
Private Arbeitsvermittler sind ebenfalls eine Erfindung der Politik, weil die ARGE es nicht wuppt. Zeitarbeitsfirmen sind bis auf wenige Ausnahmen moderne Sklaventreiber, und gehören besser kontrolliert, oder abgeschafft.
Wir Taxidriver sind längst nicht mehr nur die, die am unteren Ende verdienen. Da gibt es gestandene Handwerker im Maschinenbaubereich die für das selbe kleine Geld 8h harten Knuff leisten und aufstocken müssen. Gerade bei uns in der so hoch gelobten Windenergiebranche greift die Leiharbeit trotz planbarer voller Auftragsbücher um sich.
Die Quote der Niedriglohnempfänger beträgt bei Frauen ca. ⅓, bei Männern 13%, Quelle: shortnews.de
Wer weniger als zwei Drittel des mittleren Einkommens bezieht, gilt laut Definition als Geringverdiener.
Wenn mehr Personen in diesen Bereich rutschen, sinkt in der Konsequenz der Durchschnittslohn (die Großverdiener gleichen das nicht aus). In der Folge sinkt natürlich auch die Einkommensgrenze, unterhalb derer man als Geringverdiener eingestuft wird.

Hier noch eine Aufstellung über Mindestlöhne aus dem Jahr 2007. Hier wird sehr schön ersichtlich, dass es in vielen Ländern einen Mindestlohn gibt. Was auch ersichtlich ist, sind die enormen Unterschiede, mit denen wir es zu tun haben. Des Weiteren scheinen diese Mindestlöhne auch nicht der Weisheit letzter Schluss, wenn ich mir die Länder ansehe.

Bild

Benutzeravatar
Emilie
Vielschreiber
Beiträge: 3198
Registriert: 27.04.2011, 18:47
Wohnort: Hessen

Beitrag von Emilie » 17.07.2011, 19:06

Zeitarbeitsfirmen, Personalvermittler: alles Menschenhändler! :evil:

Guckt euch doch allein mal die Regionen mit Häfen an, also wo Hafenarbeiter gebraucht werden. Früher hatte man mit Schichtdienst sogar besseren Verdienst, als so mancher "normale" Handwerker!

Heute werden da auch nur - oder fast ausschließlich - Studenten vermittelt: weil: keine Sozialabgaben = billig, billig für die Firmen!!!

@Strolchi: wieso Inflation: wenn ein Mindestverdienst da ist, hebt das doch die Kaufkraft?! :roll:
Bloß kein Stress...

Gebt mir ruhig die Schuld!

prodom
Ich bin neu hier
Beiträge: 1
Registriert: 04.06.2011, 16:46
Wohnort: Hamburg

Beitrag von prodom » 24.07.2011, 15:14

reasoner hat geschrieben:
oldstrolch hat geschrieben:
Inzwischen hat er Rückzahlungen an die
Kassen gezahlt.
das habt ihr wohl überlesen.der wird min.so lange wie seine privatinsolvenz läuft die vertreter der krankenkassen auf dem hals haben......und fragt euch mal alle warum die gierigen kassen beschissen werden.......wer noch nie was unterschlagen hat der darf urteilen.....alle anderen ...... ;) ...... oder sollten sich hier im forum nur ehrliche rumtreiben?.... :D
Ich hatte das gelesen, und mich gewundert, woher der Pleitegeier auf einmal das Geld hat. Von einer (Privat-)Insolvenz habe ich nichts gelesen, mag sein, dass ich was übersehen habe. Warum verteidigst du indirekt zum wiederholten Mal eigentlich Schummeleien, Strolchi...?

Die gierigen Kassen werden spätestens nach der nächsten Wahl 2013 noch teurer werden, es kommt die 26. Gesundheitsreform. Okay - OT.
Hauke hat geschrieben:Und kein Wort über die Fahrer, die mit der Ausfüllung des zweiten Stundenzettel diesen Betrug erst möglich machten... Die haben doch sicher auch nett am Schwarzgeld provitiert oder?

Wie oft kommen Fahrer bei mir an und sagen das sie ALG II bekommen und nicht mehr als 8 Stunden die Woche offiziell angemeldet werden möchten, (...) bzw. gar nicht voll angemeldet werden will.
Emilie hat geschrieben:@Hauke: sage lieber: "gar nicht voll angemeldet werden soll" (...) Viele Fahrer warten heute noch auf einen festen Vertrag und fahren "so", sagen aber nichts, weil es deren Existenz ist, an der sie hängen.
Andere Arbeitgeber wie das Hotel Flughafen Nürnberg zahlen ja immer und sind perfekt geeignet.
Je nach den örtlichen Gegebenheiten stimmen beide Darstellungen. Bei uns existiert nach wie vor ein „Fahrermarkt“, wie wir es nennen. Gemeint ist, dass oft der Fahrer bestimmt, welcher und wie viele Funks gefahren werden, dass er nur so und so viel offiziell verdienen möchte u.v.m.

In besser strukturierten Gebieten gibt es sicher die von Emilie geschilderten Leuteschinder, denen das Wohl oder Wehe ihrer Angestellten hinten vorbei geht.
Hauke hat geschrieben: (…) Die Große Frage ist doch, wie kann man das Gewerbe umkrempeln, damit es möglich ist einen vernünftigen Lohn zu zahlen und als Unternehmer immer noch einen gut kalkulierbaren Gewinn zu erzielen? (…)
Ich bin der Meinung das der Staat sich mit der Abgabenschraube selber ins Knie schiesst und die Schwarzarbeit fördert.
Beides sehe ich genauso. Die Umsätze im Taxigewerbe sind (bei den meisten Unternehmen) viel zu gering, um Fahrer und Unternehmer zu ernähren, Alleinfahrer oder Großbetriebe – das ist eigentlich egal, wenigstens in Berlin. Bedingt durch meine Arbeit kenne ich Großbetriebe, die glaubhaft de facto pleite sind.

Natürlich stehen sämtliche Unternehmer und Fahrer im Wettbewerb, deshalb ist es eine seit Jahrzehnten bewiesene Tatsache, dass es ein Miteinander im Taxigewerbe nicht gibt, das kann man sich noch so sehr wünschen. Auch auf Einsicht in die Vernunft, z.B. nicht für Dumpingpreise zu fahren, kann man nicht hoffen. Im Zweifel kommt ein Mietwagen daher.

Geborgt aus einem Nachbarthread:
Jochen Lembke hat geschrieben:Ächz.

Also, da habe ich weder Lust auf das eine noch auf das andere.
Weder will ich hier endlos diskutieren, noch mich mit irgendwelchen bocklosen Verbandnicks rumschlagen, noch mit irgendwelchen bocklosen Amtnicks, noch endlos mich vertrösten lassen und schon gar nicht habe ich Lust Leute mit Flyer und Unterschriftenaktionen zu belästigen, die gar nichts damit zu haben. Wenn schon dann Fahrgäste ansprechen, da hat man schon Gesprächsstoff und die Kunden sind froh es tut sich was.

Nein, wir müssen die zuständigen Gesprächspartner ermitteln, das erste Gespräch suchen und wenn wir merken, die Leute schalten auf "ich hab schließlich noch was anderes zu tun" (was dann ist mit unnötigen Kram die Zeit totzuschlagen) dann müssen wir sofort Aktionen machen.
Aber sie müssen pfiffig sein, überlegt, medienwirksam und weder aggressiv, noch mitleidserregend.

Die Leute müssen spüren, da ist auf einmal Wille, wo vorher nur Apathie und Resignation war!

Es tut sich was im Gewerbe - das ist dann die Message, der Funke, der überspringt und die Leute zum Mitmachen motiviert!
Jochen hat eine Menge Wut im Bauch, das ist auch nicht immer der beste Berater.

Immerhin drückt er sie deutlich aus, und zieht sich nicht in verschwiegene, schwarze Ecken zurück.

Das Problem Niedriglohn ist im TV immer wieder ein Thema. „Gottseidank“ kommen aber auch immer wieder Kachelmanns und Guttenbergs dazwischen, die unsere Aufmerksamkeit schnell von diesen unbequemen Dingen ablenken.

Die Stimmen werden lauter. Es war möglicherweise ein Fehler, 10 Staaten auf einmal in die EU aufzunehmen, anschließend noch einmal 2, und Kroatien wartet. Vom €uro schweige ich.

Ich bin kein Europagegner, wundere mich aber ein ums andere Mal, welch unsinnige Verordnungen im EU-Parlament ausgebrütet werden (klar – viele Verordnungen sind auch sehr gut, und dass DK wieder an den Grenzen kontrolliert, ist einfach unerträglich).

Was will ich damit sagen? Wenn sich in Europa 17 Damen und Herren um den Königsweg aus der €uro-Krise kloppen, stehen sich in den ebenfalls überschuldeten USA im Kongress lediglich der Senat und das Repräsentantenhaus gegenüber – die werden sich schon einigen. Die Bundesregierung liegt in Umfragen bei 37%. Eigentlich bei 33%. Die FDP wäre zurzeit nicht vertreten. Gleichzeitig lachen sich Computer-Cracker global über sämtliche Regierungen, Konzerne und Nachrichtendienste schlapp, und zeigen ab und zu, was geht.

Das waren jetzt lediglich ein paar Schlaglichter, die keinen weiteren Zusammenhang herstellen wollten.

Wer kümmert sich in diesen Zeiten um das blöde Volk, wenn wir es nicht selbst tun?

So sieht es aus. Es gibt eben AG die sich nicht um alles kümmern. Ich mußte bei sooo vielen AG immer dem Lohn hinterherlaufen oder wegen der Abrechnung. Ist manchmal echt ein Akt !

Benutzeravatar
oldstrolch
Vielschreiber
Beiträge: 3843
Registriert: 25.07.2010, 02:16
Wohnort: bad oldesloe .... geflüchtet aus dem irrenhaus berlin. ;)

Beitrag von oldstrolch » 24.07.2011, 19:33

deine antwort hätten alle auch ohne langes zitat verstanden...;)
ich würde mich ja mit dir geistig duellieren,aber du bist unbewaffnet


komm auf die dunkle seite der macht....wir haben kekse :D


hier klickenzum poppen:D

taxologe
Vielschreiber
Beiträge: 327
Registriert: 03.06.2009, 11:52
Wohnort: Ghetto

Beitrag von taxologe » 24.07.2011, 20:08

Emilie hat geschrieben:denn oft ist es doch so, dass Jemandem beim Einstellungsgepräch noch vorgesäuselt wird, man fährt "erst einmal so" später gibt es dann einen festen Vertrag.
Was spricht denn FÜR einen festen Vertrag und gegen das bürgerliche Gesetzbuch?

Heute hat mir eine hübsche junge Dame tatsächlich nach Ende der Fahrt die Hand geschüttelt!!! Die Fahrt mit ihr und ihrer Freundin zum Bahnhof war äußerst amüsant. Ich konnte an ihrem Blick sehen, dass sie mich kennenlernen wollte! Verdammt, sie wohnt in einer anderen Stadt :( Das sind dann die Art von Erinnerungen, von denen ich dann als Sozial-Renter zehren kann .. *Ironie, tiefschwarz*
je suis charlie

taxologe
Vielschreiber
Beiträge: 327
Registriert: 03.06.2009, 11:52
Wohnort: Ghetto

Beitrag von taxologe » 26.07.2011, 17:54

taxologe hat geschrieben:
Emilie hat geschrieben:denn oft ist es doch so, dass Jemandem beim Einstellungsgepräch noch vorgesäuselt wird, man fährt "erst einmal so" später gibt es dann einen festen Vertrag.
Was spricht denn FÜR einen festen Vertrag und gegen das bürgerliche Gesetzbuch?
Also, nur mal gehört und nachgeplappert, oder gibt's auch Argumente? :D
je suis charlie

Benutzeravatar
Emilie
Vielschreiber
Beiträge: 3198
Registriert: 27.04.2011, 18:47
Wohnort: Hessen

Beitrag von Emilie » 26.07.2011, 19:04

:?: :?: :?: #stirnrunzel#
Bloß kein Stress...

Gebt mir ruhig die Schuld!

Benutzeravatar
reasoner
Vielschreiber
Beiträge: 6884
Registriert: 25.01.2009, 06:34
Wohnort: Berlin

Beitrag von reasoner » 26.07.2011, 21:30

Ein Arbeitsverhältnis wird auch durch schlüssiges Verhalten begründet. Zwar ist eine Schriftform vorgeschrieben, zumindest Mindestangaben nach einem Monat: ...klick. Hast du aber keinen schriftlichen Vertrag, gilt eben allgemeingültiges Recht nach BGB. Das kann für den Arbeitnehmer im Falle eines Falles sogar günstiger sein.

Benutzeravatar
Emilie
Vielschreiber
Beiträge: 3198
Registriert: 27.04.2011, 18:47
Wohnort: Hessen

Beitrag von Emilie » 27.07.2011, 08:05

Danke, rea! Der Dollar fiel Centweise :roll:

Alles richtig, was du anführst, nur wenn ich einen Arbeitsvertrag vorweisen soll (Vermieter, Sozialamt), soll ich denen dann das BGB vorlegen: die Stelle sollen sie sich selber raussuchen?! :wink: :lol:
Bloß kein Stress...

Gebt mir ruhig die Schuld!

Benutzeravatar
oldstrolch
Vielschreiber
Beiträge: 3843
Registriert: 25.07.2010, 02:16
Wohnort: bad oldesloe .... geflüchtet aus dem irrenhaus berlin. ;)

Beitrag von oldstrolch » 27.07.2011, 08:45

Emilie hat geschrieben: @Strolchi: wieso Inflation: wenn ein Mindestverdienst da ist, hebt das doch die Kaufkraft?! :roll:
warum inflation.....die geht so:

höhere löhne=höherer geldumlauf
mehr geldumlauf=höhere preise
höhere preise=höhere lohnforderung
u.s.w....weiter siehe oben ;)

und höhere kaufkraft wird mit höheren löhnen nicht erreicht.der handel passt seine preise an das lohnniveau an.

und so dreht sich das inflationskarussel... ;)
ich würde mich ja mit dir geistig duellieren,aber du bist unbewaffnet


komm auf die dunkle seite der macht....wir haben kekse :D


hier klickenzum poppen:D

taxologe
Vielschreiber
Beiträge: 327
Registriert: 03.06.2009, 11:52
Wohnort: Ghetto

Beitrag von taxologe » 30.07.2011, 20:19

Wattwurm hat geschrieben:Die selbstverständlichsten Dinge wie ein Arbeitsvertrag oder monatliche Lohnabrechungen scheinen im Taxi-und Mietwagengewerbe nicht unbedingt selbstverständlich zu sein! Fordert diese Dinge ein, mehr kann ich dazu nicht sagen! Wer vor einem Arbeitsgericht im Falle einer arbeitsrechtlichen Auseinandersetzung weder einen Arbeitsvertrag noch ordentliche Lohnabrechnungen vorlegen kann, der kann gleich wieder nach Hause gehen! Wer sich auf so ein Monkeybussiness einläßt hat selbst Schuld!
reasoner hat geschrieben:Ein Arbeitsverhältnis wird auch durch schlüssiges Verhalten begründet. Zwar ist eine Schriftform vorgeschrieben, zumindest Mindestangaben nach einem Monat: ...klick. Hast du aber keinen schriftlichen Vertrag, gilt eben allgemeingültiges Recht nach BGB. Das kann für den Arbeitnehmer im Falle eines Falles sogar günstiger sein.
@reasoner, so ähnlich hat es mir ein Kollege auch verklickert. Mein Chef würde bestimmt ganz fiese Sachen in den Vertrag schreiben und auch nicht mehr so nett sein :mrgreen: Ordentliche Abrechnungen bekomme ich natürlich, obwohl das leider nicht gleichzusetzen ist, mit einem 'ordentlichen' Verdienst .. :?
je suis charlie

taxologe
Vielschreiber
Beiträge: 327
Registriert: 03.06.2009, 11:52
Wohnort: Ghetto

Beitrag von taxologe » 30.07.2011, 20:25

Emilie hat geschrieben:Danke, rea! Der Dollar fiel Centweise :roll:

Alles richtig, was du anführst, nur wenn ich einen Arbeitsvertrag vorweisen soll (Vermieter, Sozialamt), soll ich denen dann das BGB vorlegen: die Stelle sollen sie sich selber raussuchen?! :wink: :lol:
Es spricht ja auch nichts dagegen - wenn man eine längere Karriere in dem Bereich anstrebt :wink: Hahaha, ich möcht nicht wissen, wie viele das nur mal so nebenbei machen wollten und jetzt seit einem Vierteljahrhundert dabei sind :mrgreen:
je suis charlie

Antworten